Richtiges Anbraten des Hacks bei Bolognesesoße

Hackfleisch wird mit einem Holzlöffel in einem Topf angebraten, um eine Bolognesesoße zuzubereiten.

Bei der Bolognesesoße machen viele immer wieder den Fehler die Zwiebeln gleichzeitig mit dem Hackfleisch anzubraten oder sogar die Zwiebeln vorher anzubraten.

Macht das bitte nicht, es schmeckt viel besser wenn man zuerst das Hackfleisch anbrät und dann die Zwiebeln.

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21 Kommentare

Gibt es Leute, die erst die Zwiebeln braten? Da wird doch das Hackfleisch trocken, mit Anbraten hat das dann nichts mehr zu tun.

Macht es, wie Zwoggel19 es rät. ;-)
@Himbeerfleischer: Es gibt wahrscheinlich Millionen, die die Zwiebeln zuerst anbraten. Lass die das nur weiter so machen. Ich mache es nicht, weil ich darin kein Sinn sehe! Tipp ist perfekt!
aber das ist doch nichts neues oder? also ich mach es auch so, schon immer!
Wieso wird das Hackfleisch trocken, wenn man zuerst die Zwiebeln anbrät? :-/
@Ribbit: Weil es nicht mehr gebraten wird, sondern in der Zwiebelflüssigkeit "kocht". Das Hackfleisch selbst gibt dann auch Flüssigkeit ab.
Brät man das Fleisch aber mit hoher Hitze an, ohne Flüssigkeiten, außer Öl vielleicht, dann bleibt es saftiger.
deshalb nehme ich gar keine Zwiebel =)
wobei ich ehrlich sagen muss, das ich noch nie gehört habe, dass man die Zwiebeln nicht zuerst anbraten soll...das wird doch in jedem Kochbuch und in jeder Kochsendung auch so gemacht?!?
@Himbeerfleischer: Außer "vielleicht" Öl... Wenn denn sein muss.
Wir nehmen zum Anbraten von Hack gar kein Öl. Das Hack ist fettig genug.
Ich brate immer die Zwiebeln zuerst sanft an - wie im Rezept (und nicht nur in dem einen) angegeben. Es bildet sich keine Flüssigkeit! Danach gebe ich das Hackfleisch dazu, wenn die Zwiebeln glasig sind. Dann brate ich bei starker Hitze und unter viel Rühren das Hackfleisch an, die Zwiebeln stören dabei überhaupt nicht. Es bildet sich kein Saft, und das Fleisch wird auch nicht trocken.
Beim Zwiebelnanbraten krieg ich auch keinen Saft. Ich brate die Zwiebeln zuerst an, nehme sie dann aus der Pfanne, und brate das Fleisch an.

Das mache ich, damit die Zwiebeln nicht "matschig" werden, wenn sie noch mit dem Hack gebraten werden. Denn meist gibt das Hackfleisch Wasser ab.
Jaaaaa, auch das vom Metzger.

Wobei ja in der Soße später die Zwiebeln auch "matschig" werden :-D aber ich machs halt so. Des Menschen Wille.... :)
hab mich noch nie negativ geäussert, aber da kann ich nur sagen, der tipp is sowas von sinnlos.von zwiebeln vorher anbraten is noch nie ein faschiertes matschig geworden.im gegenteil,das hack (faschiertes) lässt selber genug wasser,da fleisch ja bekanntlich wasser enthält.
ausserdem , wenn juckts, nachher is ja alles sowieso sosse, da ja noch tomatenpulpe reinkommt, es soll ja eh schön sämig sein.
das ist die meinung einer frau eines koches, sohn auch gelerner koch ,selber 40 jährige kocherfahrung.
@Eifelgold: Richtig, mache ich auch so - nur wenn ich dann die Zwiebel dazu gebe kommt ein Tröpfchen Öl dazu, falls vom Hack nicht genug Fett kommt (Rinderhack) :-)
@Eifelgold: Deswegen habe ich ja geschrieben "vielleicht". Ich nehme auch kein Öl.
@Himbeerfleischer: Und deswegen habe ich dass Vielleicht in "" gesetzt und den Zusatz, wenn es denn sein muss.
Hack muss für mich kein Öl haben.
@Eifelgold: Ja, ja, hast ja Recht ;-)
@Eifelgold
@Himbeerfleischer
Ihr habt sooo Recht. Ich brate das Hack auch komplett "ohne" an und dann erst die Zwiebeln! Egal ob Bolognese oder sonstige Hacksoßen.
In meinem Bekanntenkreis versteht mich keiner.... Heul.
Aber mein Chilli finden alle super. ;-))))
Lg
@Himbeerfleischer: Quatsch, du hast Recht ;-)

@SaubAer2: Was glaubst du, wie unverstanden ich mich fühle, wenn ich im Bekanntenkreis erzähle, dass ich sogar das Fett vom Hack noch abschöpfe, da davon mehr wie genug vertreten ist.
Ich darf mir dann so Sprüche anhören wie: Ach, bei euch gucken dann wohl mehr Augen ins Essen rein wie (Fett)Augen raus.

HaHaHA....
Fazit ist doch: Am besten beides getrennt, welches zuerst, ist Latte.

Dann beides zusammen, und für ein halbrichtiges Bolognese (das ganz richtige ist nicht mit Hackfleisch, sondern ein feines Rinderragout) kommen dann noch feine Sellerie- und Möhrenstückchen dazu. Ich reibe beide Gemüse lieber, das klappt prima (Mengenmäßig: Möhren/Sellerie etwa wie Hackfleisch/Zwiebeln)! Wird alles zusammen geschmort, dann Rotwein dazu, und passierte - und/oder Dosentomaten, evtl. Brühe... lecker, ich krieg Hunger!
Hallo alle Unverstandene, ich brate auch das Hackfleisch ohne Fett an und schöpfe das überflüssige Fett ab. Da kommt oft eine halbe Teetasse zusammen und es werden einige unnötige Kalorien entfernt. Dann kann man doch auch ohne schlechtes Gewissen ein bisschen Sahne,Cremefraiche oder Käse zum Essen geben.
Das man Zwiebeln und Knoblauch erst zum Schluss mit anbrät, wurde uns im Kochkurs so begründet, dass sie bei der hohen Temperatur die man zum Anbraten von Fleisch benötig, schnell schwarz und dadurch bitter werden.
Liebe Grüße Ute
@kasimir:Genau, deshalb finde ich diesen Tipp auch sehr gut, Auch das mit dem Fett ist richtig, Hackfleisch enthält genug Fett, deshalb brate ich auch Frikadellen ohne Fett, es tritt beim Braten genug aus. Gut beschrieben!
ich brate immer zuvor Zwiebeln und Knofi -nur ganz kurz- an, den Hack geb ich dazu. Da ich das Hack allerdings noch nicht einmal richtig anbrate sondern direkt die Tomaten und Flüssigkeit hinzufüge, wurde mein Hack noch nie (!) trocken. Ich gebe die restlichen Zutaten hinzu und lass es ca. 10 min. vor sich hinbruzeln. Mein Hack bleibt saftig! ;)

Ich denke es kommt immer auf die Zubereitungsweise an.
Die berühmten Röst-Aromen ("Maillard-Effekt") von Fleisch und Zwiebeln sind bei vielen Gerichten erwünscht und unverzichtbar. Bei der Bolognese-Soße nicht so sehr, meine ich.
Darf ich meine Methode vorstellen, mit Erfolgsgarantie?
Ich bräune das (magere) Hack nur ganz leicht an, ohne Zwiebeln. Die übrigen Zutaten (1-2 Dosen geschälte Tomaten, Zwiebelstückchen, Knoblauchzehe(n), Salz, Zucker, Pfeffer, Kräuter der Provence, Tomatenmark aus der Tube, ganz wenig Cayennepfeffer) fülle ich einen hohen Becher und püriere sie mit dem Pürierstab. Diese Mischung kommt zum Fleisch und das Ganze wird noch höchstens 10 Minuten geköchelt.