Rosenkohl mit Muskat

Rosenkohl wird mit Muskat gewürzt und in einem Topf zubereitet, um ein schmackhaftes Gericht zu kreieren.

Ich liebe Kochsendungen. Nicht wegen der Rezepte, sondern wegen den Tipps, die die Profiköche geben!

Ich liebe Rosenkohl. Ich habe ihn entweder in Salzwasser gekocht, oder anschließend mit Speck noch in der Bratpfanne "gebraten".

Nun habe ich bei mehreren Sendungen immer festgestellt, das die Köche immer noch Muskat an den Rosenkohl gegeben haben. Gestern hab ich es ausprobiert.

Video-Empfehlung:

Frischen Rosenkohl in den , Wasser drauf, gesalzen, und Muskat (ich reibe ihn immer frisch) dazu gegeben.

Resultat: Ich kann nur sagen. So lecker hat der Rosenkohl noch nie geschmeckt!

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57 Kommentare

Ich gebe schon ewig Muskat an Rosenkohl, ebenso an Blumenkohl und Kohlrabigemüse, hab ich so bei meiner Mutter gelernt.

Gruß Pedrolino.
Ich koche den Rosenkohl in Salzwasser gar, gieße das Wasser dann ab (wie bei Kartoffeln) mache dann in den Topf mit dem Kohl ein gutes Stück Butter und dann muskat rueber gestreut. kurz durchschwenken .........fertig. Sehr lecker! So hab ich das von zuhause mitbekommen.
@sylvia0405: so mache ich den Rosenkohl auch schon gefühlte 100 Jahre - lecker!!!
Ich würde aber nie die Muskatnuss mitkochen (kann bitter schmecken), sondern erst zum Schluß immer frisch drüber reiben.
@sylvia0405: ich gieße auch das erste Kochwasser weg. Das habe ich auch so von zu Hause übernommen und es ist mir so bekömmlicher. Das mache ich übrigens auch bei Porree so.
Dann gebe ich noch mal wenig frisches Wasser zu und dünste kurz weiter.

Frisch geriebener Muskat passt zu Rosenkohl sowie auch zu Kohl und Kohlrabi hervorragend. Aber zu viel davon soll wohl auch schädlich sein, habe ich mal gehört oder gelesen.
Also, wie immer: die Dosis macht's.
Ja, Muskatnuss kann bei übermäßigem Verkehr toxisch sein. Dazu muss man aber eine ganze Nuss auf einmal futtern!
Ich mache es so ähnlich,dünste noch eine Zwiebel mit Rauchfleisch in Wùrfel geschnitten an und lösche das ganze mit Weisswein ab dann den gekochten Rosenkohl dazu noch würzen mit Muskat und Brühe ein wenig Honig und fertig ...mmmmhhhh lecker :-)
Frisch geriebene Muskatnuss ist das allerbeste an vielerlei Gemüse und für Kartoffelbrei. Für mich unverzichtbar.
@simbs: das hört sich ja auch mal lecker an, kenne ich nicht, aber das werde ich mir für's nächste Mal merken.
Eine geschmackliche Offenbarung sind auch Mandelblättchen oder -stifte, vorher kurz angeröstet, gern in etwas Butter. Der Wahnsinn!
@Zitronenjette: ja, so habe ich es mal in einem Restaurant gegessen, war wirklich lecker.

Bei meiner Schwägerin gibt es über den Rosenkohl Semmelbrösel in viel Butter geschmolzen. Auch sehr lecker :-)
Mir ist das aber meistens zu mächtig, weil man da viel Butter braucht.
Ich bin mit Muskat seeehr vorsichtig - ein bisschen zuviel, und er dominiert. Das mag ich nicht.
Zu Rosenkohl passt Muskat mMn nicht so gut, aber das ist rein subjektiv, wie immer in Geschmacksfragen.
Ich koche Rosenkohl nie "in Salzwasser", sondern dünste ihn mehr, d.h. mit wenig Wasser und viel Dampf (der sich über dem kochenden Wasser bildet und heißer ist als das Kochwasser!).
Geheimtipp: Räucherspeckwürfel anbraten, mit etwas von dem Kochwasser angießen, mit Soßenbinder hell binden und die Rosenköhler in dieser Specksoßes schwenken.
Was ich dazu esse? Nix weiter. Blähungen sind nicht ausgeschlossen, aber deswegen auf diesen Genuss verzichten?
Ich liebe Muskat, bei mir kommt der an alles Mögliche und Unmögliche ran ;-) Rosenkohl schmeckt meiner Meinung am besten, wenn er im Wasserdampf gegart wird (das gilt eigentlich für die meisten Gemüsesorten). Ich habe für den Topf so einen festen Einsatz, der beim Set mit dabei war, man kann sie aber auch einzeln kaufen. Das "Kochwasser" kann man trotzdem als Soßengrundlage verwenden, wenn man das möchte.

Mischgemüse esse ich z. B. sehr gern mit einigen Esslöffeln Frischkäse und frischen Kräutern, das ist eine einfache und sehr leckere Beilage. Wenn man Kartoffeln sehr kleinschneidet und mitgart, hat man gleich eine richtige Mahlzeit, sofern man nicht zur Gattung der fleischfressenden Pflanzen gehört.

Und natürlich Muskat. Viel Muskat! *lach*
der Tip ist gut. ich finde auch, dass Muskat passt. ich nehme ausserdem auch noch ein wenig Kümmel mit dazu. find ich bei allen Kohlgerichten sehr passend
@ralfs: Kümmel an Kohl ist ein Muss, aber an Rosenkohl?
Noch nie gegessen, aber eine Probe ist es wert, zumal jetzt sowieso die Saison für Rosenkohl ist.
Und weisst Du was, meine Liebe, wir machen den Rosenkohl schon seit x Jahren so.
Wie Du schon geschrieben hast : schmeckt lecker.

Wo es auch vorzüglich schmeckt, ist wenn Du SPARGELSUPPE machst.
Hmmmm, fein.
Das hat meine Oma schon so gemacht. Aber schön wenn es für Dich neu ist und Du es bei den Spitzenköchen so gesehen hast und es Dir schmeckt. Hast Du denn vorher nie mit Muskat gewürzt?
Einige Kohlsorten, sowie Kartoffelgerichte werden mit Muskat und andere mit Kümmel gewürzt. Ich habe z.B. einen Tipp schnelle Rosenkohlsuppe hier veröffentlicht, natürlich auch mit Muskat etc. vielleicht auch noch eine Anregung für Dich.
@ralfs: Wirklich, Kümmel an alle Kohlgerichte? Also ich finde ihn bei Blumen- und Grünkohl absolut unpassend.
Und auch bei Rosenkohl. Ich finde sowieso, dass heutzutage viel zu wahllos gewürzt wird. Alles passt absolut nicht zu allem.
Ich koche Rosenkohl in "Zuckerwasser" und nur etwas Salz weil er mir sonst einfach zu bitter schmeckt..dann das Kochwasser abgiessen , ein großes Stück Butter dran gegeben und frisch gemahlenes Muskat drüber..durchschwenken und verputzen..für mich muss er richtig Süss schmecken...lecker..
Mein Rosenkohl wird ebenfalls kurz gekocht, Wasser abgießen und noch einmal mit wenig Salzwasser gar dünsten. Abgießen und nun mit frisch gemahlenem Muskat würzen sowie mit brauner Butter und Semmelbröseln übergießen. Dieser wird zu einem Fleischgericht gegessen.
Will ich aber nur den Rosen extra essen, mach ich noch andere Zutaten ran und überbacke es mit Käse.
Werde dieses Rezept am besten veröffentlichen.
Für mich ist es wichtig, Rosenkohl mit wenig kochendheißem Salzwasser zu überbrühen und ca. 5 Min. (je nach Kopfgröße, oder teilen) kochen lassen. Dann gieße ich das Wasser ab (oder verwende es für eine evtl. Soße). Im Topf die Röschen beiseiteschieben, ein Stück Butter auflösen lassen, Muskatnuss darüberreiben - nicht zu viel ! -. Den Topf mit aufgelegtem Deckel schütteln. Und dann servieren. Bei uns in Bayern sagt man zu dem Geschmackserlebnis: 'I kannt mi einilegn!'
@sylvia0405: Das gute Kochwasser schgüttest du weg oder verwendest du es noch ?
Gerade in dem Wasser sind die Vitamine !
Wenn ich das Wasser im Augenblick nicht brauche werde ich daraus eine schöne Suppe machen !
@miniwo: Ja, Muskatnuss kann bei übermäßigem Verkehr toxisch sein. Dazu muss man aber eine ganze Nuss auf einmal futtern!
=))- übermäßigem Verkehr : )))- Ja jeder kann sich verschreiben ! gebe ich Recht ! Nur hört sich das wunderbar an !
@altmodisch: ich schütte es auch weg, aber nur bei Rosenkohl und Porree, weil ich dann das Gemüse besser vertrage.
Der Rosenkohl und Porree wird von mir nur kurz gebrüht, so wie blanchiert.
Nach dem Abgießen dünste ich es dann nur noch mit ganz wenig Wasser.
@BlueBell: gut das nicht jeder den gleichen Geschmack hatt.
ich schwenke den Rosenkohl nach dem Kochen kurz in Butterschmalz und ohne Muskat drüber kann ich ihn mir gar nicht vorstellen. Ein Muss für mich!
@sylvia0405: genauso mache ich es seit ich kochen kann
@311514754: ich habe es genau so von meiner Oma gelernt
Muskat ist für Kohlgerichte, also grüne und weiße Sorten, das Gewürz dert Wahl.
Probiere mal Blumenkohl oder Wirsing, lecker...
Muskatnuss ist für mich nicht neu. Wie hier schon geschrieben wurde für Kohlrabi, Blumenkohl Rosenkohl weisse Soßen, Kartoffelpürree usw.
@onkelwilli: Mit Speck ist auch gut.
wie witzig... als ich deinen tip las, dachte ich... wieso? ich mach seit hundert jahren geriebenen muskat an den rosenkohl. schon meine mutter machte es so. aber dann kam mir in den sinn, dass es vllt auch andere möglichkeiten gibt und die verwendung von muskat nicht unbedingt gebräuchlich ist.
übrigens gebe ich sehr gern gemahlenen kümmel an gerichte mit zwiebeln und bzw. oder kohlgerichte, aber nicht an rosenkohl, da kommt immer nochmal ein stich "gute" butter dran und wenn ich sie kriege, auch ein päckchen französische maronen.
@Spirelli11:

Bei mir kommt Muskat an viele Gerichte! Aber das man auch den Rosenkohl damit würzen kann, hätte ich nicht gedacht!!
Es ist sehr gut,dass jeder/jede einen anderen Geschmack hat,so entstehen die meisten Rezepte.

Wie schon jemand richtig geschrieben hat,muss man mit Muskat vorsichtig sein.Erstens wegen dem Geschmack und zweitens,ja der Muskat kann giftig sein,natürlich bei zu viel.

Kümmel macht man an den Kohl,damit er besser verdaulich ist und bei bestimmten Kohlarten auch sehr gut schmeckt,als schöner Nebeneffekt.
LG
Mein Rosenkohl wird besonders intensiev und lecker, weil ich ihn zu Beginn erst mal in Butter oder gutem Olivenöl kurz anbrate.
Dann leicht mit Mehl bestäuben, kurz weiterbraten und dann etwas Gemüsebrühe drüber. Rühren und ca 10 min weiterköcheln bis er weich ist.
Dann mit Muskat und Pfeffer, Salz abschmecken.....
@merlincurry: so mache ich den Rosenkohl, wenn ich mal gefrosteten nehme, das ist aber sehr selten, weil frischer einfach besser schmeckt.
@Dora: Eigentlich nehme ich Gemüse generell frisch....gefrostetes kommt bei mir eher selten in den Topp;-)
, schon, weil ich am liebsten saisonales Gemüse und Obst bevorzuge.
@merlincurry: hallo,ich wollte Dir gerade zustimmen mit einem grünen Daumen, aber leider war mein Finger zu dick und ich habe aus versehen den Roten geschickt,also nicht wundern. Ich hoffe Du kannst das Entschuldigen!
Angeblich soll Rosenkohl nicht mehr nach Kohl schmecken, wenn man die Röschen in einzelne Blätter zerzupft und dann dünstet bzw. schmort. Ausprobiert habe ich das allerdings noch nie, weil ich Rosenkohl sehr gern mag und mir das zuviel Arbeit ist.

Wer möchte sich als Versuchskaninchen zur Verfügung stellen? ;-))
@Gloriaviktoria: Also wirklich, ich wüsste nicht, warum Rosenkohl nicht nach Kohl schmecken sollte.

@merlincurry: Richtig ist, dass sich nicht jedes Gemüse gleichermaßen zum Frosten eignet - z.B. eben Rosenkohl. Aber auch im Winter mal ne schöne Gemüsesuppe mit "nichtsaisonalem" TK-Mischgemüsen finde ich schon gut.

@kahalla: Muskat ist für Rosenkohl das "Gewürz der Wahl"? Einverstanden, aber nur, wenn ich die Wahl habe, es also auch weglassen kann. Is eh klar.
@onkelwilli: Ich habe auch nichts gegen Kohl, im Gegenteil, nur Grünkohl mag ich nicht. Wie gesagt habe ich es noch nicht ausprobiert, weil es mir zu aufwändig war, aber bisher hat sich auch noch kein Freiwilliger gefunden ;-)
Eigentlich vertragen alle Kohlsorten eien kurze Garzeit. Der typische Kohlgeruch, den man von früher aus Treppenhäusern von Mietshäusern mit mehreren Parteien kennt, entsteht auch durch zu lange gekochten Kohl.
Und Muskat paßt zu vielen Suppen, Soßen, Kartoffelpüree und Gemüse. Nicht mitkochen!
Hat meine Mutti schon so gemacht...
Hätte nicht gedacht, das meine "Prise Muskat" an den Rosenkohl so eine Resonanz hat!
Was die Bemerkung betrifft: Hat meine Oma immer so gemacht!, glaube ich unbesehen!
Vielleicht ist es auch regional abhängig, welche Gewürze man für bestimmte Gerichte verwendet.
Ich habe z.B. eine Bekannte (67 Jahre alt, so wie ich), die nur Pfeffer und Salz kenn, so wie ihre Töchter! Muskat in Kartoffelbrei geht gar nicht! Sowas mögen Kinder nicht! Und erst Recht Kümmel im Kohl! Unmöglich!!
Letzt hatte ich Kohlsuppe gemacht. Da ich wusste, das sie kam, hab ich frisch gemahlenen Kümmel hineingetan. Es hat ihr vorzüglich geschmeckt, und sie fand es toll, endlich mal eine Kohlsuppe ohne Kümmel gegessen zu haben!!!:-)))

Euch Allen, die hier auch geschrieben haben, wie man Rosenkohl noch anders zubereiten kann, ein dickes DANKESCHÖN!!!!! Hab da wieder ein paar Möglichkeiten, die Tipps nach zu kochen!!!
Jetzt habe ich den Rosenkohl gedämpft, und nachträglich mit Muskat gewürzt, und es ist immer noch lecker!!!
@Gloriaviktoria:

Grünkohl zu kochen, ist doch nicht aufwändig!! Du findest hier viele Rezepte, die zeigen, wie einfach es ist! Und wenn Du möchtest, schick mir eine PN und ich gebe Dir mein Rezept!
Rosenkohl etwas aufwendiger, für mich super lecker.
Innerhalb der Röschen war mir oft zu wenig Geschmack, besonders wenn sie recht groß sind, deshalb koche ich den Kohl recht bissfest, lasse ihn ablaufen, schneide jedes Röschen längs in der Mitte durch und brate diese in leicht gebräunter Butter mit Semmelmehl und einer Prise Salz leicht knusprig - für mich besonders lecker.
@wollmaus: danke für dein Angebot, aber es ändert nichts daran, dass ich Grünkohl nicht mag ;-) Das liegt nicht am Rezept, sondern am Grünkohl selber. Als Kind ist mir mal dermaßen schlecht davon geworden, dass ich mich bis heute schaudernd abwende.

Alle anderen Kohlsorten esse ich sehr gern, nur mit Grünkohl kann man mich jagen.

Das mit dem Aufwand bezog sich darauf, den Rosenkohl zu einzelnen Blättern zu zerpflücken, damit er nicht mehr nach Rosenkohl schmeckt. War vielleicht ein bisschen missverständlich geschrieben :-)
@röschen: Deine Variante hört sich auch sehr lecker an.

Es sind jetzt so viele verschiedene Zubereitungsarten hier vorgestellt worden,man kann ja fast ein Kochbuch daraus machen......
In meiner Familie wird Rosenkohl auch seit jeher mit Muskat gewürzt. Ich liebe ihn gedünstet, gekocht, geschmort. Mal mit Butter, mal mit reinem Gänseschmalz (probiert es mal, ist sehr lecker!).

Beim gekochten Rosenkohl (auch Blumenkohl und Co.) wurde das erste Kochwasser bei uns früher auch weggeschüttet. Das hatte auch einen guten Grund: Früher wurden nicht nur Insektizide viel stärker dosiert als heute, sondern auch Düngemittel. Und die sind in großem Maße weder gesund noch lecker, außerdem verstärken sie die blähende Wirkung des Kohls ganz enorm. Daher schüttete man diese Mittel mit dem ersten Kochwasser weg und nahm dann frisches Wasser, damit der Kohl genießbarer wurde. Heute ist das eigentlich nicht mehr erforderlich, weil sich das Bewußtsein der Bauern in diesen Dingen inzwischen auch geändert hat.

@alle, die mehr Zubereitungsarten schätzen: Der Renner in unserer Familie sind übrigens unsere Rosenkohlpfanne und unser Rosenkohlauflauf.

Für die Rosenkohlpfanne kann der Rosenkohl vorgegart werden, muß er aber nicht. Denn wenn man ihn noch leicht bißfest mag, genügt die Garzeit in der Pfanne. Gebraten wird er entweder in Gänseschmalz oder in einem Mix aus Rapsöl und Butter. Dazu kommen Speck- oder Schinkenwürfel, oder auch Scheiben von Mett-Enden oder Kochwürsten. Wer kein Fleisch will, kann geräucherten Tofu nehmen. Gewürzt wird mit Meersalz, Pfeffer, manchmal etwas gemahlenem Kümmel und zum Schluß natürlich mit Muskat. Gegen Ende gebe ich dann manchmal noch Mandelblättchen oder gehackte Walnüsse dazu.

Der Auflauf ist genauso einfach: Er besteht aus gleichen Teilen Rosenkohl, Hokaidokürbis und gepellten Pellkartoffeln. Die Kartoffeln und der Kürbis werden in ungefähr rosenkohlgroße Stücke geschnitten. Auch hier kann der Rosenkohl vorgegart werden, wenn einem das lieber ist - wir verzichten aber darauf. Die Auflaufform wird mit Gänseschmalz oder Butter eingefettet, gewürzt wird wie bei der Rosenkohlpfanne. Wenn man will, kann man auch hier Speckwürfel oder Kochwurstscheiben mit untermengen, es schmeckt aber auch ohne. Die Muskatreibe steht später auf dem Eßtisch, da Muskat keine Hitze verträgt. Alle Zutaten werden vermengt in die Auflaufform gegeben, mit geriebenem Edamer und Emmentaler bestreut und bei ca. 170-180°C ca. 35-45 Min. (mittlere Schiene) gegart.

Hach, ich denke, den wird es am Wochenende bei mir geben!
Also dass heutzutage weniger Düngemittel und ähnliches benutzt wird, halte ich ehrlich gesagt kaum für möglich. Eher schon, dass Kohl inzwischen massenkompatibel gezüchtet wird, so ähnlich wie aus dem Radicchio oder Chicoreé die Bitterstoffe "entfernt" wurden, damit er nicht mehr so eigen schmeckt. Schade!
Ich aß letztlich in einem Restaurant. Dort wurden einzelne Rosenkohlblätter, die nur kurz blanchiert wurden, serviert. Aufgrund der Farbe vermute ich dass sie in Eiswasser abgeschreckt wurden. Die Blätter haben fabelhaft geschmeckt, ganz anders als die Röschen am Stück. Ich werde es demnächst auch mal zuhause so zubereiten.
@Erdhexe: ich kann Gloriaviktoria auch nur zustimmen. Dass jetzt weniger Düngemittel bei der Massenproduktion verwendet werden, zweifle ich stark an.

Aber deine beiden Varianten für Rosenkohl kannst du doch als Tipp einstellen, denn hier bei den Kommentaren lies es ja nicht jeder und da könnten sie untergehen.
Das wäre doch schade, so lecker, wie beides klingt :-)
Wir kochen den Rosenkohl auch auf zwei mal.Das erste Kochwasser wird weg geschüttet,damit die Bitterstoffe beim zweiten weiterkochen weg sind.So esse ich den Kohl auch.
Meine Oma machte das nicht.Zuhause mochte ich den Rosenkohl nie,es gab immer Theater.
LG
@Gloriaviktoria: Wegen der angeblichen stärkeren Dünger- und Schädlimgsmittel ist das erste Kochwasser nicht weggeschüttet worden, sondern wegen der Bitterstoffe. Wir hatten unseren Rosenkohl aus dem eigenen Garten - jetzt vom Bauernmarkt - , der nicht besonders gedüngt wurde. Raupen z. B. wurden abgeklaubt, Dünger stammte vom Hasenstall.....

Übrigens Muskat: Der wurde bei uns ganz ganz sparsam auch bei Kuchenstreuseln verwendet.
Mein Helfer ist das gute alte Kochbuch meiner Mutter, da steht alles (fast) drin, mit Notizen am Rande ergänzt.Allerdings muß man altdeutsch lesen können. Die Kochprofis mit ihren exotischen Gerichten - geröstete Ameisenzungen in Aspik - kann man kaum nachkochen und Lust drauf habe ich auch nicht. Manchmal ein paar simple Tricks sind ausgenommen. -
Muskat und Kümmel gehören in jede Küche, die kleinen Zutaten bringen es!
@babalu: Danke für diesen Heiterkeits-Treffer 'geröstete Ameisenzungen in Aspik' ! Hurra, das war ein richtiger Sonntagsgruß!

Ich nehme gern Anregungen wahr, koche gern und freue mich darüber, wenn es allen schmeckt.

Also, 'Gut koch' und 'Guten Apetitt'.
Es gab mal einen Fernsehkoch, ich glaube, er hieß " Jaimie " und war bei den Österreichern. Diese Sendungen waren Spitze, zum Nachkochen, richtige Portionen und nicht das Spirifankel, und tütenweise Tipps. Das war echt für den interessierten Zuschauer und nicht ein einfacher Quotenkack. Der richtig heute da profitiert, ist der Lichter, der nun aus seiner Kneipe zum Millionär aufgestiegen ist. Nicht wegen der Kochenkünste, sondern wegen den Lacheinlagen. Das reicht, denn das platte Publikum auf den Rängen hätte schon Schwierigkeiten, warmes Wasser zuzubereiten.
Hallo, du schreibst, daß du deinen Rosenkohl mit Muskat gewürzt hast, nun das mache ich schon immer bzw. an alle Kohlgerichte kommt frisch gemahlene Muskatnus, aber achtung, nicht zu viel.

LG mamuss
Wie gesagt, an Rosenkohl kommt bei mir immer Muskstnuss. Selbstverständlich frisch gerieben und für die bessere Verträglichkeit an alle Kohlsorten und Hülsenfrüchte immer ein Müh mit dem Mörser zerstossener Kümmel. Wir finden, das es hilft.