Rote Beete hat leider - so macht es immer wieder den Eindruck - kein so gutes Image. Dabei gibt es kaum ein anderes Gemüse, das mit so wenig Aufwand in eine so unglaublich schmackhafte Beilage verwandelt werden kann. Sie ist sommerlich leicht, lecker und farblich sowie geschmacklich ein Highlight, egal ob als Salatbeilage oder als super leckeres Gemüse zu Gegrilltem.
Die kleinen roten Bällchen werden in jedem Supermarkt meist schon fertig gekocht angeboten und sind deshalb auch sofort "einsatzbereit". Kein Abkochen mehr, keine Schälerei, einfach nur ruckzuck kleinschnibbeln und los gehts. Obwohl auch ein Salat aus der roten Knolle wunderbar schmeckt, möchte ich heute ein wirklich schnelles Rezept für ein Rote Beete-Gemüse weitergeben. Ein Gericht, das jeder nachkochen kann, weil es lediglich wenige Zutaten braucht und keine große Koch-Kenntnis.
Zutaten
- 10 m.-große Rote Beete (fertig gekocht)
- 50 g Butter
- 2 EL Mehl
- 50 ml Sahne
- 50 ml Milch
- 1 TL Salz (nach Belieben)
- 1 Msp. Pfeffer (frisch gemahlen)
- 1 Schuss Maggi
- 1 Msp. Chili (muss aber nicht)
Aber jetzt zu den Einzelheiten, die mit einer klassischen "Einbrenne" (Mehlschwitze) beginnt:
Zubereitung
- Butter in einen Topf geben und diese bei geringer Hitze zerlaufen lassen.
- Dann zwei EL Mehl dazugeben und kräftig umrühren. Bitte dabei bleiben, denn Butter brennt schnell an.
- Bildet sich auf dem Topfboden eine leicht hellbraune Schicht, zunächst die Milch, dann die Sahne dazugeben. Wichtig - immer weiter rühren! Wenn nötig, ruhig noch etwas Milch zugeben. Die "Soße" sollte noch gut rührbar, aber sämig sein.
- Anschließend das kleingeschnittene Gemüse dazugeben und mit den Gewürzen abrunden. Bitte Gewürze nach eigenem Geschmack verwenden, jede Person hat andere Vorlieben. Das Gemüse auf niedriger Temperatur warm werden lassen und dabei immer wieder umrühren.
Das war es schon! Guten Appetit!
Dein Rezept werde ich auf jeden Fall auch probieren, würzen würde ich mit Kreuzkümmel, Muskat und Koriander, das ist eine gute Kombination. Etwas Pfeffer und Salz geht auch, Chili ist nicht so mein Ding. Aber du hast ja ganz richtig geschrieben, das soll jeder selbst entscheiden.
Liebe Grüße
von der Vogtländerin