Wie trinkt man richtig Rotwein? Gar nicht so einfach. Dieser umfangreiche Leitfaden erklärt dir das richtige Wein trinken.
Die Geschichte von Barbara-Beatrice, Günther und dem Rotwein
Barbara-Beatrice, von ihren Freunden kurz Babs genannt und Günther waren seit kurzem ein Paar. Neben ein paar kleinen Reibereien lief die Beziehung der Beiden recht harmonisch. Das alles änderte sich jedoch schlagartig als Günther seine Barbara-Beatrice, er weigerte sich sie bei ihrem Spitznamen zu nennen, bat ihn auf ein Geschäftsessen zu begleiten. Babs, am Anfang noch ein wenig skeptisch, schließlich kannten sich die Beiden noch nicht lange, ließ sich schließlich dazu überreden am Geschäftsessen teilzunehmen.
Zum Glück, wie sie Günther später glücklich gestand, hatte sie sich doch köstlich an diesem Abend amüsiert. Leider war sie hierbei die Einzige. Für Günther, wie sie schockiert erfahren musste, war der Abend eine einzige Katastrophe. „Du weißt ja noch nicht einmal wie man einen Rotwein richtig trinkt!“ war eines der Dinge die er Barbara-Beatrice wütend an den Kopf knallte. Babs, die die Beziehung in dieser Nacht noch beendete, war selbst erstaunt, dass sie ihrem Günther keine Träne hinterher weinte. Gleichwohl ihr ein Satz immer wieder im Kopfe herum spuckte. „Du weißt ja noch nicht einmal wie man einen Rotwein richtig trinkt!“
Aber wie trinkt man denn einen Rotwein richtig? Babs‘ Neugierde war geweckt.
Leitfaden wie man einen Rotwein „richtig“ trinkt:
1) Öffnen der Weinflasche (mind. eine Stunde vor Genuss)
2) Geruchsprüfung des Korkens
3) Dekantieren des Weines und empfohlene Trinktemperatur
4) Verwenden des richtigen Weinglases
5) Einschenken
6) Halten des Glases
7) Schwenken und Riechen
8) Trinken
9) Genießen
1. Öffnen der Weinflasche
Mit einem kleinen Messer, das bei einem Multifunktionskorkenzieher genannt „Kellnermesser“ bereits enthalten ist, wird das Plastik am Flaschenhals (Flaschenkapsel) durchtrennt und anschließend entfernt. Den Korkenzieher nun soweit eindrehen, bis der Korken ca. bis zu seiner Hälfte durchstochen ist. Weiteres Eindrehen bringt die Gefahr eines „Zerkrümelns“ des Korkens. Nun den Hebel des Kellnermessers am oberen Rand des Flaschenhalses ansetzen und den Korken schnell aber zugleich sanft aus der Flasche ziehen. Ein lautes „PLOP“ und somit Erschrecken des Weines zu Lasten seines Aromas wird auf diese Weise verhindert.
2. Geruchsprüfung des Korkens
Am Geruch des Korkens lässt sich erkennen ob dieser gut erhalten oder etwa fehlerhaft ist. Gut erhaltene Korken riechen meist neutral oder etwas nach Wein, wohingegen ein fehlerhafter Korken an seinem „streng säuerlichen“ Geruch zu erkennen ist.
3. Dekantieren des Weines
Damit der Rotwein seine Aromen frei entfalten kann wird er in eine entsprechende Rotweinkaraffe (Dekanter), die durch einen breiten Gefäßboden klassifiziert ist, geschüttet. Auf dieses Weise wird dem Rotwein Sauerstoff zugeführt und er wird vom Bodensatz getrennt.
Die empfohlene Trinktemperatur liegt bei einem jungen und leichten Rotwein bei 14-16, bei einem reifen und schweren Rotwein hingegen bei 17-20 C.
4. Verwenden des richtigen Glases
Im Gegensatz zum Weißwein, dem ein „schlankes“ Glas genügt, benötigt der Rotwein ein Glas mit einer breiten und bauchigen Form sowie einer großen Glasöffnung. Dadurch ist der Zugang des Sauerstoffs weiterhin gewährleistet und die Aromen können sich weiter frei entfalten.
5. Das Einschenken
Das Motto „Erst bekommt der Gast“ gilt beim Einschenken des Weines nicht! In diesem Falle ist der Gastgeber einmal der König und schenkt sich ein wenig Rotwein vor den Augen seiner Gäste ein. Dann prüft er ob der Wein nicht etwa schlecht ist. Wird der Wein vom Gastgeber für gut befunden, werden erst einmal die Gläser der weiblichen Gäste gefüllt. Hierbei wird das Weinglas maximal zu einem Drittel gefüllt. Bei einem zu vollen Weinglas kann sich das Bukett (Geruch des Weines im Glas) nur schwer entwickeln. Anschließend werden die Gläser der männlichen Gäste gefüllt bevor das eigene Weinglas an der Reihe ist.
6. Halten des Glases
Um eine Erwärmung des Rotweines zu verhindern wird das Weinglas an seinem unteren Stil gehalten.
7. Schwenken und Riechen
Zuerst einmal werfen wir einen tiefen Blick in unser Weinglas. Wie ist die Farbintensivität des Weines? Wirft der Wein Bläschen? Dann wird das Glas wenn möglich gegen einen hellen Hintergrund in Schräglage gehalten um die Farbintensivität nochmals näher zu betrachten. Nun wird den Wein hin und her geschwenkt und dabei beobachtet wie er am inneren Glasrannt hinab rinnt. Beim anschließenden Riechen wird die Nase leicht am Glasrand abgelegt und tief eingeatmet.
8. Trinken
Wir nehmen einen ersten kleinen Schluck und halten ihn im Mund. Dann atmen wir wie beim „Schlürfen“ durch den leicht geöffneten Mund etwas Luft ein und bewegen den Schluck über unsere Zunge. Die natürliche Süße des Rotweines schmecken wir hierbei mit der Zungenspitze, seine Säure hingegen mit dem Zungenrand und am Gaumen. Oft setzt der Rotwein weitere Aromen frei wenn er durch die Kehle rinnt.
9. Genießen
Sind wir mit dem Ergebnis unseres Rotweines zufrieden genießen wir ihn am besten mit einem Stück Käse oder ein paar süße Trauben.
Da Rotwein, ist er einmal geöffnet, empfindlich ist und schnell an Geschmack verliert unser Tipp: Trinkt die Flasche am besten am gleichen Tage aus ☺
Falls der Rotwein jedoch noch in den Folgetagen genossen werden soll, empfiehlt sich das Einsetzen einer Weinpumpe. Hierbei wird der Restsauerstoff durch den Pumpvorgang der angebrochenen Weinflasche entzogen. Der Oxidationsprozess wird hinausgezögert und der Wein dadurch etwas länger haltbar gemacht.
Bei unserem mal-zum-Essen-ein-Glas-Wein oder einem Glas Feierabend-Rotwein vom Discounter ist das nicht nur nicht notwendig, sondern schlichtweg albern.
Nebenbei gesagt würde ich nur durchs probieren keinen billigen Rotwein von einem teuren unterscheiden können, dazu fehlen mir die Kenntnisse und die Praxis... :o))
Prost Bernhard- "Du kleiner Gourmet" ;)
Es gibt ausreichende Weinführer, die in das Genießen einführen.
Abgesehen davon, wird in den Wein- Anbaugebieten eine Weinprobe mit entsprechender Vorführung auch alles erklärt.
Wo schweben wir hier eigentlich? -Auch in Anbetracht der H4 ler, Alleinerziehenden oder Jungen, die einfach nur Tipps von "Frag- Mutti" brauchen? Gerade eben DIE, die mit wenig Kröten um die Runden kommen müssen.
Diejenigen, die wirklich guten Wein trinken/ genießen, kennen eh den Wein- Knigge, oder?
Kann man sogar googeln!- ;)
....auch wenn man den Wein zum Genuss beim Essen genießt- ob Rotschild ect.- reicht es für den verwöhnten Gaumen aus, gut zu dekantieren!
-selbst bei einem profanen, guten Tafelwein!
Bernhard erklärt Uns die (Wein)-Welt
und du kritisierst.
Schlümm, schlümm.....
Diese Regeln kann man nicht nur bei teuren Spitzenweinen anwenden.
Es gibt ja durchaus auch gute Weine die nicht ein Vermögen kosten.
Und denen tut es auch gut, wenn man beispielsweise die Flasche vor dem geniessen früh genug öffnet, damit der Wein atmen kann.
Wünsche allseits einen schönen Abend. Vielleicht mit einem guten Glas Wein? :-):-)))))
nicht ICH- oder Bernhard erklärt:
Da gibbet noch den guten "Johnson" u.a.- auch für den
(-auch meinigen) einfachen Hausgebrauch, wenn man WER sein will u. Wissen weitergeben möchte... ;)
Kommt mir jedenfalls recht bekannt vor, was Bernhard zur Vorlage gab.
sofern man diese Weinregeln, die Du beschreibst, folge leisten lässt, schon...- zumindest als Wein- NEUKENNER.
Da wird auch schonmal Käse schnell kalt.- Ich weiß, Zi- temperatur sollte der Käse haben, aber bei diesigen Temperaturen, ist er u. U. schnell kalt, nach dieser aufwendigen Wein- Zeremonie.
radfahrender Besen-Ginster
In einem Restaurant ist es (zumindest hier üblich) dass nur die/der Kellner(in) den Korken beschnüffelt, ob der Wein nicht doch anders als neutral nach Wein riecht.
Zum Dekantieren: ja es ist richtig, dass der dargebotene Rotwein erst mal dekantieren soll. Doch wie, wenn ich Gast in einem Restaurant bin? Nehmen wir an, ich sei Barbara-Beatrice kurz genannt "BaBea". Ja woher weiß denn BaBea - wenn sie dieses eine Restaurant noch nie von innen betrachtet hat - welche Weine angeboten werden?
Woher weiß der Wirt (Gastgeber) welchen Wein BaBea nun heuer bevorzugt und ob sie wirklich zur terminierten Uhrzeit mit den Geschäftsleuten im Restaurant aufschlägt. Der Wirt wird sicherlich nicht alle seine Weine präventiv nur für BaBea dekantiert haben.
Nun ist es für einige ja nicht unbekannt, dass reife Weine eine gewisse Dekantierzeit benötigen. Und ich hatte auch schon Weine im Hause, die brauchten mehr Zeit zum "Atmen".
Zum Halten des Weinglases: Weingläser oder Sektgläser werden ( so kenne ich das ) nur am Fuß des Glases festgehalten. Warum? Weil sich die Handwärme des Genießers nicht so schnell in den Kelch verteilen kann.
Zum Riechen und Schwenken des Weines:
So weit so gut deine Erklärung. Leider fehlt mir hier den leicht geöffneten Mund des Genießers.
Vielleicht hättest du auch noch dazu schreiben können, wie sich der Wein beim Absinken durch das Schwenken verhalten soll.
Klar runter fleißend oder gar Ölig?
Und nun zum Geschmack: Der Geschmack ist ja nu mal bekanntlich Geschmackssache. Da kann der Wein noch so teuer sein, vom besten Weingut des Landes kommen. Wenn er mir nicht schmeckt, dann schmeckt er mir einfach nicht.
Ich werde nen Teufel tun und einen noch so teuren Wein als geschmacklich gut abtun, wenn ich bemerke, dieser Wein entspricht nicht meinem Gusto.
Auf mich könnten 1000 Sommeliers einreden, ich bleib bei meiner Einstellung.
Von einem schlechten Wein trinke ich kein halbes Glas, von einem Guten Wein jedoch ne ganze Flasche.
(Wobei wir wieder bei dem Geschmack wären)
Sahnehäubchen
Diese " Regeln " die Bernhard hier zum Besten gegeben hat, sind weder zeitaufwändig noch umständlich.
Öffnen muss ich jede Weinflasche, egal wie - viele, auch gute Weine haben inzwischen Schraubverschlüsse - daran läßt sich nicht immer die Qualität beurteilen.
Sollte ein Schraubverschluss vorhanden sein, erübrigt sich schon mal das Korkenschnüffeln.
Dekantieren macht Sinn, aber wer hat schon mehrere Dekantierkaraffen wenn es mal eine größere Gästerunde ist ? Ich nicht, obwohl ich aus der Gläserbranche komme.
Zum Einschenken: es gibt wirklich Leute die das Glas gut halb voll schenken, nicht so gut - dann kann man das Glas auch nicht gut halten.
Halten des Glases - für mich eindeutig der wichtigste Punkt. Wie oft sehe ich in irgendwelchen Kochshows Menschen, die ihr Glas am Kelch umklammern wie ein Ertrinkender das Rettungsboot. Macht man einfach nicht, nicht nur wegen der Temperatur. Es gibt so auch keinen Klang beim Anstossen.
Schwenken und Riechen: ja mein Gott wer´s machen will - ich brauchs nicht, finde ich überbewertet. Man schnuppert ja automatisch am Wein. Aber so zelebrieren, kann man muss man aber nicht.
Trinken: tja einfach wegsüffeln wie Sprudelwasser macht man bei einem Wein ja sowieso nicht, außer man hat ein Alkoholproblem ;).
Aber normales genußvolles Trinken tuts auch. Ich mag nicht wenn alle Gäste schmatzend ihren Wein durch ihre Zähne ziehen.
Genuß: das ist die Hauptsache am Weintrinken.
Lange Rede, kurzer Sinn: alle Punkte von Bernhard haben ihre Berechtigung, aber man muss nicht päpstlicher als der Papst sein.
Mein Favorit: ein feinherber Riesling - zu Silvester gekauft bei Aldi. Schimpft mich einen Banausen, aber der hat meinen Gästen und mir so super geschmeckt, das ich unbedingt nochmal nachkaufen muss. Geschmack und Kunst liegt eben immer im Mund oder Auges des Betrachters.
Ein Riesling ist niemals "feinherb" ....eher lieblich- oder zart süß :-)- du sprichst wohl eher vom feinherben Bier, oder? ;)
Halbherbe sind Grauburgunder z. B.- aber niemals Rieslingweine.
Das sehe ich auch so. Der Tipp beinhaltet allgemeingültige Regeln zum Thema Wein.
Die sind nicht besonders zeitaufwändig.
Jetzt einfach geniessen:-)
Sahnehäubchen
Der besagte Riesling ist aber wirklich mit feinherb gekennzeichnet - ist scheinbar das neue Aldi-Halbtrocken. Egal, hauptsache lecker !
Das muss ich doch glattweg mal kosten! - DANKE, denn das ist mir tatsächlich neu, dass es halbherbe Riesling gibt.
Ich mag keine lieblichen Weine- es sei denn, es ist ein guter Chablis zur Fischsuppe oder mal zum Dessert.
rhytm is a dancer
wenn das Budget für einen Spätburgunder aus dem benachbarten Rheingau nicht reicht, bevorzuge ich den Rioja von aldi süd ... der kostet 4,99 und den finde ich total lecker !!
Ein massiver Holztisch, der schon viel erlebte, unter einem alten Baum auf einer Blumenwiese, gedeckt mit kariertem Tischtuch, Biedermeier Pressgläsern mit Fuß oder schlichten französischen Wassergläsern, Brot, Käse, Trauben, viele Leckereien und nette Menschen um mich herum.
Da wird nicht geschnüffelt, geschlürft, geschwenkt, gerochen:
Da wird getrunken, gelacht und nach einiger Zeit wird gesungen ;-)))
So ist das mit mir und dem Wein, lieber Bernhard ;-)))
Das eine muss ja das andere nicht ausschliessen.
Oder?
radfahrender Besen-Ginster
Schau mal bei EDEKA oder ja Aldi nach. Die haben immer sehr gute Weine in der Auslage.
Wenn du Aldi Süd hast, der Bio-Rotwein vom Aldi finde ich fürs Geld gut im Geschmack. Der stimmt auch vom Preis-Leistungs-Verhältnis.
Und noch was: wenn du dir einen empfohlenen Wein kaufst, dann kaufe dir 2 Flaschen davon. Wenn er dir mundet, hast du noch ne zweite Flasche zum öffnen. Wenn nicht, hast du immerhin noch eine, die du mal auf eine spontane Einladung mitnehmen kannst.
Bedarf es wirklich einer Anleitung?
Geht mal die Suchtkliniken hinein, die sind rappelvoll mit solchen "Kennern" und "Genießern".
Und komme mir bloß keiner mit Sprüchen wie "ein Gläschen in Ehren...", das ist ganz großer Bockmist.
Ich habe über Jahre Leute betreut die wegen Alkohol ihren FS verloren hatten.
Alle sind fast unbemerkt "irgendwie hineingerutscht" in die Abwärtsspirale.
Jeder ist gefährdet, niemand gefeit! Finger weg von Alkohol und Nikotin, man braucht das Zeug nicht zum fröhlich oder glücklich sein.
Und wer es doch braucht, der sollte sich Gedanken zu dem Thema machen, ehe es zu spät ist.
Ich brauche auch keinen Kaffee zum fröhlichsein und trinke ihn trotzdem ab und zu gern. Genauso mit dem Wein. Wenn keiner da ist, der mir schmeckt, trinke ich lieber Zitronensprudel.
Ich glaube nicht, dass man durch eine Beschreibung, wie man das Weinglas halten sollte, auf den Weg zum Alkoholiker kommt.
radfahrender Besen-Ginster
In dem Tipp geht es nicht darum, wie man sich die Kante mit Rotwein gibt und wie man am besten den FS verliert, sondern darum, wie man einen Rotwein behandeln sollte. Im Tipp steht nix davon, dass man ihn "gleich aus der Flasche" saufen soll.
Ich selbst arbeite mit verunfallten Menschen. Was ist bitte deine Erwartungshaltung? Soll ich nun lautstark rufen, steigt in kein Auto mehr, das kann tödlich enden, macht keine Bergtouren mehr, es besteht die Gefahr, das ihr vom Rechten Weg abkommt? Und bitte, macht kein Extrem-Sport, dass kann zu Unfällen führen und euch in eine temporäre Behinderung einbringen oder gar ne Behinderung auf Lebenszeit?
Ach ja, und mein Klientel war bei der Verunfallung immer Nüchtern.
Wir alle ob Weintrinker, Autofahrer oder gar Sportler wissen, alles birgt Gefahren.
Wenn es keine Verunfallungen geben würde, hätte ich keinen Job. Und du hättest Jahre lang auch keinen (oder nen anderen ) Job gehabt, wenn nicht mal einer über den Durst getrunken hätte. Süchte gibt es viele. Ebenso Verunfallungen.
Doch kannst du nicht mit deinem Aufruf die Menschen da hinbewegen, sie sollen keinen Alkohol trinken, Autofahren (erzähl das mal der Automobilindustrie) oder gar Sport zu treiben. Das funktioniert nicht.
Wenn du mit Suchtkranken gearbeitet hast, so hast du deine Erfahrungen gemacht und handelst sicherlich sensibler.
Ich arbeite mit verunfallten Menschen. Doch es hindert mich nicht, auf mein Rad zu steigen, um meine Touren zu machen. Es hindert mich auch nicht daran, in ein Auto zu steigen und dieses zu bedienen und zu fahren. Obwohl ich um die Gefahren weiß.
Und in Kürze steht endlich mein Eifelsteig an. Ich weiß, dass könnte gefährlich sein, aber dennoch bleibe ich sicherlich nicht daheim und setze mich in einen Glaskasten.
Auch ich habe meine Sensibilität gelegt. Aber mehr auf meine Absicherung und auf die meiner Familie. Mir käme es aber nicht in den Sinn, den Leuten zu verklickern, sie sollen gänzlich zu Hause bleiben und keinen Spaß mehr am Leben haben.
Schönreden will ich hier nix, aber jeder Mensch ist seines Glückes Schmied. Da kannst du noch so sehr dein Veto einlegen.
Du änderst die Menschen nicht, du änderst nicht ihre Bedürfnisse und auf gar keinen Fall erreichst du mit deiner lauten Wortwahl, ihr Suchtverhalten zu ändern. Sei es nun die Karaffe Wein beim Geschäftsessen oder gar ne ne schnelle Fahrt über die Autobahn, wenn der Sprit grade günstig war.
Obwohl es einige irreführend fanden, hat es sich durchgesetzt.
@der_dingo: Das finde ich jetzt etwas krass formuliert, aber du wirst deine Gründe haben und grundsätzlich finde ich auch, kann vor Alkohol gar nicht genug gewarnt werden.
Aber hier geht es um Genuss und ich finde die Anleitung für Interessierte gut.
Ich genieße hin und wieder ganz gerne ein Glas Rotwein und am liebsten in netter Gesellschaft. Genauso kommt es vor, dass ich 4 - 6 Wochen gar keinen Wein/Alkohol anrühre. Ich sah da noch nie eine Gefahr für mich und in meinem Freundeskreis ist es ähnlich.
Im Sommer, in netter Runde, habe ich es auch so, wie von xldeluxe beschrieben, erlebt.
Einfach nur Klasse.
Ich kann den Vina Vilano, wer Tempranillo mag, empfehlen und ich kaufe meine Weine immer in der 6+1 Aktion. 6 Flaschen bezahlen und eine kostenlos. ;-) Der Preis liegt zwischen 5,90 und 6,90 €.
Vina Vilano liegt in Pedrosa, einem kleinen Ort der als Grand Cru der D.O. Ribera del Duero bekannt geworden ist. Es zählt zu den ältesten Weingütern in der Ribera del Duero. Ich trinke den gern.
Auch die Villa Antinori Weine trinke ich gern.
Vergleiche mit Straßenverkehr oder Sport sind absurd.
Von mir aus mag sich jeder um den Verstand "genießen" aber bitte nicht noch andere Menschen mit hineinziehen, sondern nur sich selbst beduseln.
Wenn ein jeder seines Glückes Schmied ist, dann stellt sich doch die Frage wieso nicht auch mit anderen Drogen "geschmiedet" werden darf - wo ist die Logik?
Findet sich dann demnächst hier evtl. eine kleine, gut gemeinte Anleitung zu Aufzucht und Weiterverarbeitung würziger Kräuter aus dem Süden?
Schönes Wochenende und ein Prosit an alle Genusstrinker. 8o)
Das sehe ich genau so. Das sind Wein - Regeln zum Weingenuss nicht zum saufen.
Sorry
rhytm is a dancer
ich liebe spanischen Rotwein :o)
Natürlich nicht - war auch mehr augenzwinkernd gemeint!
Tut mir leid, aber diese Art von "Anleitungen" werden bei mir unter "Gedöns" oder "Gschiss" abgeheftet. In Weinbau-Regionen überlässt man dieses Getue den Touristen und amüsiert sich heimlich darüber.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mir auch sehr teure Rotweine nicht geschmeckt haben, und wenn sie noch so sorgfältig im Barrique "ausgebaut" wurden. Zur Zeit ist mein Favorit ein französischer Cuvee-Wein, die Literflasche für 2,49 Euro. Weinkenner (bzw. die, die sich dafür halten) nehmen solche "Konsumweine" erst gar nicht zur Kenntnis, ich weiß. Ich trinke ihn, weil er mir 1. schmeckt und 2. gut bekommt.
Wo ich bin ist Chaos, - aber ich kann nicht überall sein
Bio Tempranillo (Biowein) => Vino de la Tierra de Castilla, trocken, Spanien = 1,99 €
(schlanke Flasche, Schraubverschluß)
Penny
Medinet Rouge, halbtrocken, Frankreich = 1,99 oder 2,19 €
(bauchige Flasche mit „Rand“, Schraubverschluß)
Edeka, Kaufland, Penny. Ich meine ihn auch beim schwarzen 'NETTO mit dem Scottie' Hund) gesehen zu haben
VIN~AS DEL REY, Gran Reserva; Valdepen~as Denominación de Origen, Tempranillo
(schlanke Flasche im Drahtgeflecht, Korken) = 2,99 €
Auch bei Aldi, Dursty, Edeka, LIDL, Netto, NORMA, Kaufland
Auch bei Budni (Budnikowski, Norddeutschland, Hamburg) gibt es gute und preiswerte Weine
Meine Tastatur kann ~ nicht auf das n zaubern, also steht es daneben ;)
Wo ich bin ist Chaos, - aber ich kann nicht überall sein
Warum geht das nicht?!
25.10.15 - 13.32 Uhr
Wo ich bin ist Chaos, - aber ich kann nicht überall sein
MIST !
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Es muß glucke1980 heißen.
25.10.15 - 13.34 Uhr