Am Wochenende hatten wir Besuch, und es gab seit einer Ewigkeit keinen selbstgemachten Gulasch mehr. Daher haben wir uns entschieden, sowohl für den Besuch als auch für uns selbst wieder einen zuzubereiten. Wie genau wir das gemacht haben, wird im Folgenden beschrieben.
Zutaten
- 800 g Rinderschulter (am Stück)
- 500 ml passierte Tomaten
- 4 EL Tomatenmark
- 500 ml Rotwein
- 1 TL Zucker
- 5 Zwiebeln
- 1 Paprika
- 1 TL Paprikapulver
- etwas Nelken
- 3 Blatt Lorbeerblätter
- 4 EL Öl (zum Anbraten)
- 300 ml Rinderbrühe
- 1 Prise(n) Salz und Pfeffer
Zubereitung
Das Rindfleisch kaufen wir lieber am Stück, da es erstens günstiger ist und wir es zweitens in die gewünschte Stückgröße schneiden können, möglichst gleichmäßig für eine gleichmäßige Garzeit.
- Das Fleisch wird also in etwa 3 cm große Würfel geschnitten.
- Die Zwiebeln werden geschält und halbiert. Die halben Zwiebeln werden dann in dünne Scheiben bzw. "Halbringe" geschnitten.
- Die Paprika, ob rot oder grün, wird gewaschen und ebenfalls in kleine Würfel geschnitten.
- Zum Anbraten kommt das Öl in einen großen Topf und wird erhitzt. Dann wird das Fleisch auf voller Stufe scharf angebraten. Nach einiger Zeit kommen die Zwiebeln hinzu, und es wird weiter angebraten, anschließend mit einem ordentlichen Schuss Rotwein abgelöscht. Je öfter man das macht, desto mehr löst sich der Ansatz am Topfboden und gibt den Geschmack frei.
- Die Paprika kann nun ebenfalls in den Topf gegeben werden, zusammen mit dem Tomatenmark, den passierten Tomaten und dem Zucker.
- Nun wird mit Salz, Pfeffer und dem Paprikapulver gewürzt und mit Rinderbrühe aufgegossen. Die Flamme muss nun heruntergestellt werden, damit das Gulasch im Topf weiter vor sich hin köcheln kann. Vorher sollten noch Nelken und Lorbeerblätter hinzugegeben werden.
- Nach etwa 90 Minuten insgesamt ist das Gulasch fertig und kann entweder mit Klößen – wie in unserem Fall – oder aber auch mit Nudeln serviert werden.
Beilagen
Gulasch passt zu so ziemlich allem. Mein Partner mag Gulasch mit Reis, was ich vorher nie kannte. Alternativ gibt es bei uns Kartoffeln, Brötchen oder Brot, Klöße oder Nudeln. Manchmal auch Rotkohl oder Salat, am liebsten mit einer leckeren und frischen Joghurtsoße. Der Fantasie und dem Geschmack sind hier keine Grenzen gesetzt, und man kann dazu machen, was man gerne mag.
Uns ist lediglich wichtig, dass wir den Gulasch frisch und ohne "Fertigprodukte" zubereiten, denn das schmeckt uns einfach nicht. Natürlich lässt sich der Gulasch auch sicherlich 3 Tage im Kühlschrank aufbewahren und wieder aufwärmen oder auch einfrieren und dann wieder "hervorholen".
In diesem Sinne, viel Spaß beim Nachmachen!