Ich weiß nicht, ob es nur mir so geht: Kaum sind in jedem Jahr die Weihnachtsfeiertage herum, bin ich gedanklich schon wieder bei der Garten-Planung. Es ist einfach so schön, sich an tristen kühlen Tagen mit einem Ausblick auf mollig warme Zeiten zu beschäftigen. Es kommt vor, dass ich mich dann Ende Januar schon damit auseinandersetze, welches Gemüse dieses Jahr wohin gepflanzt, oder wie das Hochbeet gestaltet wird.
Frühe Planung muss sein
Außerdem gibt es da noch die vielen kleinen Samentütchen, die befüllt sind mit "Ablegern" duftender Garten-Kräuter oder Samen von Gurke, Tomate, Zucchini und Co. In den letzten Sommertagen wird schon das kommende Jahr vorbereitet.
Gekauftes Gemüse kann auch gezogen werden
In diesem Jahr habe ich erstmals Samen aus gekauften Tomaten gezogen, die ich bei einem Discounter geholt hatte. Eigentlich hatte ich nicht mit einem Erfolg gerechnet, doch die Pflanze trug wirklich prächtige große Tomaten.
Wer im kommenden Jahr wieder einen richtig tollen Kräuter-Garten haben möchte, sollte jetzt anfangen, die diesjährigen Samen einzusammeln. Sobald die Samenstände vertrocknet sind, kann man sie meist leicht abschütteln.
Tomaten und Gurken einfach nachziehen
Bei Gemüse ist das ganz leicht, einfach die Gurkensamen entfernen oder die Tomatensamen mit dem Fruchtfleisch zum Trocknen auslegen. Nach 8 bis 10 Tagen sollte es so weit sein, dass die getrockneten Kerne verpackt werden können.
Ich trockne sie auf Gefrierbeuteln und schabe sie dann vorsichtig ab, um sie noch auf einem Küchenpapier weiter trocknen zu lassen. Im März werden dann jeweils zwei Samen samt Papier ausgeschnitten und in die Erde gebracht.
Dann kann das Spiel von Neuem beginnen.