Ich bin ein Mensch, der sich mit Ohrstöpseln gut konzentrieren und auch lernen kann. Daher nutze ich sie auch bei jeder Gelegenheit oder wenn ich unter Zeitdruck woanders / unterwegs lernen muss. Nun ist es aber leider so, dass die Ohren eine Substanz namens Cerumen - weitläufig bekannt als "Ohrenschmalz" - produzieren. Dieses hat eine so bräunliche Farbe und bildet dann an den Ohrstöpseln, die gewöhnlich aus Schaumstoff sind, so braune Ränder und Flecken.
Das sieht nicht nur unschön aus, sondern hinzu kommt, dass man beim Reinstecken der Ohrstöpsel ins Ohr die Dinger erst etwas länglich formen muss, um in den Gehörgang zu kommen, damit sie sich dort dann wieder ausdehnen. D. h. man verteilt die anhaftende Ohrsubstanz ja noch auf dem Stöpsel, was dann schlussendlich in einer optisch etwas dreckig aussehenden Spitze des Ohrstöpsels endet. Ich habe dann einmal versucht, in einem kleinen Wäschesäckchen mein Ohrstöpsel ganz normal bei der 40°-Wäsche mitzuwaschen - und siehe da: wie neu und voll funktionsfähig. Auch wenn das Cerumen des Ohres einige Substanzen besitzt, die das Wachstum von Bakterien verhindern sollen: gelegentlich ist eine Wäsche doch sinnvoll.
Zum Tipp: Ich würde es nicht machen, sondern neue nehmen wenn sie schmutzig sind. So teuer sind die Stöpsel nicht.
für dich würde sich bestimmt angepasster Gehörschutz lohnen. Geh mal zum Hörgeräteakustiker um die Ecke; die kümmern sich nämlich auch darum, dass die Ohren erst gar nicht so schlecht werden können.
Die Stöpsel gibt es in verschiedenen Farben und Materialien; Erstkauf ist natürlich etwas teurer, dann aber über Jahre bei regelmäßiger Reinigung verwendbar!!!
Kreativling
NACH dem Waschen bei 40° Grad habe ich festgestellt, dass sich das Material ungünstig verändert.
Die Stöpsel sind nicht mehr so dicht wie im neuen Zustand.
Jedem, der nicht iwegwerfen und wieder neu kaufen will, wird doch wohl noch eine Methode einfallen, die Dinger sauber zu kriegen, ohne die ranzigen Teile zu sammeln, bis das Säckchen voll ist ... Ich mache von Zeit zu Zeit einen Tupfen flüssiges Geschirrspülmittel (Fettlöser) auf die angefeuchteten Stöpsel, drücke sie kurz mit den Fingern durch, spüle unter fließendem Wasser und lasse sie trocknen. Bis zum Abend sind sie dann wieder einsatzbereit - und das schon viele Jahre ...
Den Zweck Deines Kommentars kann ich nicht nachvollziehen: Soweit waren wir schon, dass man die schmuddeligen Dinger austauschen oder eben waschen sollte. Es geht um das WIE resp. den dafür betriebenen Aufwand.
Damals (echt schon lange her ;-) !!) gab es aber nur Ohropoax. Diese nehme ich auch heute noch. Mein Mann schnarcht zwar nicht -außer bei starker Erkältung- aber es ist seit früher eine Art "schönes und ruhiges einschlafen" für mich geworden. Höre trotzdem die Musik mit der ich geweckt werde - nur eben alles sehr angenehm leiser. Ohropax sind absolut preiswert und bei mir stecken sie besser in den Ohren als die Schaumstoffstöpsel (Gewohnheit ?!) Nach ca.3-4 Tagen entsorge ich sie, das ist auch ok da ich mir ja immer die Ohren wasche ;-)
Mein Ohrenarzt hat noch niemals Rückstände gefunden und mein Gehör ist absolut noch in Ordnung - trotz früherer Discomusik (bin jetzt 60) und den langen Jahren mit Ohropax :-)
Aber am besten probiert es jeder selber - wie eigentlich bei allem. Für mich waren/sind sie eine super Erfindung !
Ständig muss ich bereits verwendete Stöpsel - nach dem ich sie mit Spüli gereinigt und beim trocknen zusammengedrückt habe, neu in Form bringen und das ziemlich schnell, weil sie sonst sofort in ihre Ausgangsform zurück springen. Bei der ersten Verwendung sind sie in einer anderen Verfassung und lassen sich länger in gedrückter Form halten. Da scheint bestimmt ein bestimmter Stoff drin zu sein, der sich - sobald Feuchtigkeit dran kommt - verschwindet. Das nervt total. 1x abgespült, schon halten die Dinger nicht mehr. Vielleicht mal ins Kühlfach legen? Die sind einfach nicht mehr hart nach dem Reinigen. Als wäre das eine Verkaufsmasche, um sich ständig neue Stöpsel zu besorgen.