Gerade in dieser Jahreszeit, wo Schlangengurken nur noch um die 30 Cent kosten, sollte man zugreifen und die Gurken einlegen.
Benötigt werden gereinigte und möglichst sterilisierte Gläser sowie geschälte und kleingeschnittene Schlangengurken (ich entferne die Kerne).
Folgender Sud sollte nun zubereitet werden:
- Branntweinessig
- Senfkörner
- Wachholderbeeren
- Lorbeerblätter
- Nelken
- 1 Habanero Pfeffer- oder Chilischote
- Zwiebelringe
- Zucker
- Wasser
- evtl. nach Geschmack Knoblauchzehen und/oder Ingwer
Diese Mischung koche ich auf, schmecke sie immer wieder ab, bis sie “rund” schmeckt und schön süß-sauer-scharf ist. Die Gurkenstücke werden nun in den Gläsern mit dem kochenden Sud übergossen, sofort fest verschlossen und für ca. 5 Minuten auf den Kopf gestellt.
Das Ergebnis sind schmackhafte Senfgurken, mal feurig scharf, mal etwas milder - aber immer sehr schmackhaft. Die Haltbarkeit ist beinahe unbegrenzt, wenn sehr sauber gearbeitet wurde.
Vor allem die Schraubdeckel sollten ausgekocht und nicht mehr von innen mit den Händen berührt werden.
Ich würde die Gläser aber vorsichtshalber einkochen und nicht nur zudrehen.
Zucchini ist geschmacksneutral und nimmt jeden Geschmack der Essenz an. Meine Schwägerin hat sich früher aus dem "Westen" Ananasaroma besorgt und damit Ananasersatz gekocht.
Und das ungefähre Verhältnis von Essig zu Wasser würde mich auch interessieren.
Habe mit Gurken-Einlegen bisher keine guten Erfahrungen gemacht, war nachher alles matschig.
Ich würde es gerne wieder probieren - obwohl ich sehr im Zweifel bin, ob bei diesem ewigen Regen-Wetter meine Gurken irgendwie reif werden.