So, jetzt bin ich auch endlich angemeldet und versuche mich jetzt mal an meinem ersten Tipp... aus medizinischen Gründen musste ich meinen Sohn (1/2 Jahr alt) per Kaiserschnitt entbinden. Und es war der allerbeste Tag!
Als die Betäubung weg war, ging es nach ein paar Stunden daran aufzustehen - und ich muss sagen - dass es mir echt starke Schmerzen bereitete. Beim Besuch meiner Mutter gab sie mir folgenden Tipp:
Wenn Frau es geschafft hat sich mit Hilfe des Bettgalgens auf die Bettkante zu setzen und sich hinstellen will, einfach vorsichtig und nicht zu fest auf die Naht drücken. Das nimmt den Druck von der Stelle und dadurch tut die Naht beim Aufstehen nicht ganz so weh... also mir hat der echte Mutti-Tipp sehr gut geholfen und hoffe, auch ihr könnt die ersten Tage nach der Geburt etwas schmerzfreier die Zeit mit eurem Kind genießen!
Der Tipp funktioniert wirklich. Ich habe ihn seinerzeit von meiner Hebamme bekommen.
Trotzdem danke, vielleicht brauche ich es noch...
Und falls man erkältet ist, und merkt, dass man plötzlich niesen oder husten muss (was mit einer frischen Bauchwunde höllisch weh tut),
kann man den Nieser/Huster meist noch vermeiden vermeiden,
wenn man den Kopf seitlich zu einer Schulter lehnt und gaaanz fest und konzentriert versucht, mit dem unteren Ohr die darunterliegende Schulter zu berühren.
So lässt sich der Husten-/Niesreiz meist unterdrücken, und man vermeidet das damit verbundene ruckartige Zusammenziehen der (duchtrennten) Bauchmuskulatur.
Und noch eine Bitte an die Besucher von frischoperierten Wöchnerinnen:
Bringt sie zum Lächeln, aber nicht zum herzhaften Lachen - denn auch das schmerzt anfangs höllisch.
das "vorwärts ins bett krabbeln" hätte mir bestimmt gut geholfen wenn ich das gewusst hätte, da ich bei voller Station leider kein höhenverstellbares bett hatte...