Schmutzwäsche lose im Koffer lagern oder im Hotelschrank finde ich nicht gut. Plastiktüten, wenn der Aufenthalt mehrere Wochen dauert, auch nicht. Es könnte müffeln.
Seit vielen Jahren stecke ich die Wäsche in Baumwollbeutel und binde sie mit den Henkeln zusammen. Da kommt Luft dran, es ist eine saubere Angelegenheit, sie stören auch nicht auf dem Boden des Hotelschrankes.
Zu Hause werden die Beutel mitgewaschen. Aus beruflichen Gründen hatte mein Mann, jetzt Rentner, Zugang zu solchen Stoffsäckchen. Wäre das nicht der Fall gewesen, hätte ich mir in Geschäften (Discountern) u. a. welche für den Einkauf geben lassen und die 30 oder 50 Cent investiert.
Ansonsten bin ich da sparsamer, verzichte überhaupt auf Plastiktüten, nehme Einkaufskorb mit oder schnappe mir einen leeren oder fast leeren Karton aus einem Regal, den ich gegf. ausräume. Zu Hause dient er als Futter für unseren Kamin.
Extra Beutel ist somit hinfällig.
Einkaufs-Stoffbeutel liegen so einige hier rum. Schade, dass ich schon welche weggeworfen habe, weil ich nicht so viel aufbewahren wollte.
Auch der Tipp mit den Kissenbezügen ist gut.
Da fragt man sich dann immer, warum man nicht selbst draufgekommen ist. Danke.
In letzter Zeit gibt's bei manchen Discountern und Supermärkten recycelte stabile große Taschen mit akzeptablen Werbeaufdrucken. Die werden aus PET-Flaschen hergestellt. Da hab ich mir ein paar gekauft und da kommt das Leergut rein und dient danach zum Einkäufe heim tragen.
Für den Urlaub hatte ich (4 Kinder ...) eine (muss mich selber mal loben) geniale Idee.
Die Kleinwäsche, die täglich anfällt hatte ich eine mittlere Oskartonne. Das ist so eine bunte Plastiktonne mit Deckel, die man mit Bügeln zumachen kann. (Da saß immer der Oskar aus der Sesamstraße drin, deshalb heißt die so).
Da hab ich Wasser und Waschpulver rein gemacht, dazu die Wäsche. Deckel drauf und im Auto verstaut. Da die Tonne gut schließt, passiert nix. Natürlich gesichert gegen das Umfallen ...
Wenn wir dann unterwegs waren, rumpelte die Wäsche vor sich hin und bis wir wieder zuhause am Urlaubsort waren, war die Wäsche fertig. Nur noch ausspülen und aufhängen.
Probiert es mal aus. Für die Zwischendurchwäsche unschlagbar.
Auf der Heimfahrt war dann da die restliche (trockene) Schmutzwäsche drin.
Das mit den Socken mache ich teilweise auch so....
Irgendwann hab ich auch mal gedacht - bin ich eigentlich blöd???
Wie bekommst du aber das Wasser darein (ist doch schwer, das ins Auto zu tragen - oder?)
Würde darüber gerne noch etwas mehr erfahren.
Topp-Idee, insbesonder mit den zusatztipps zur Vermeidung von Plastikmüll!!!!
Das ist nur für den Urlaub für zwischendurch gedacht. Zuhause hab ich ja eine Waschmaschine.
Meine damalige Oskartonne war ca. 50 cm hoch und fasste ca. 10 Liter Wasser.
Es sollte ja auch noch die Wäsche rein und die brauchte auch Platz zum Rumkugeln während der Fahrt. 10 Liter sind soviel, wie in einen Putzeimer geht. Damit war die Tonne ca. halb voll mit Wasser. Und durch das Geschaukel während der Fahrt (wir hatten einen Bus wegen der 4 Kinder ) wurde die Wäsche bewegt.
Wie gesagt, das ersetzt natürlich keine Waschmaschine, entspricht aber einer Handwäsche.
Aber zum eigentlichen Tipp: ich habe immer noch Säcke aus Dederonstoff. Die gab es mal als Futtersäcke oder für wer weiß was, auf der BHG (Bäuerliche Handelsgesellschaft) für ganz wenig Geld zu kaufen. Die sind so groß wie ein Müllsack und begleiten mich schon über 30 Jahre in den Urlaub.
Meiner Tochter dienten sie in der Studentenzeit zum Transport der Wäsche ins Hotel "Mama", gleich mehrere Säcke nach Farben und Wäschegrad sortiert.
Die Säcke wurden dann mit der Wäsche mitgewaschen und die saubere Wäsche kam dann darin gleich wieder retour.
Urlaub ist für mich immer Urlaub mit dem Flieger, von daher würde ich keinen Kopfkissenbezug mitnehmen oder gar eine Oskar-Tonne. Stoffbeutel sind annehmbar, da man doch gerne auch mal Obst nebenher kauft und das irgendwie heimbringen muss.
Und die billigen Stofftaschen einfärben, wenn sowieso mal gefärbt wird, warum net. Meine haben komischerweise alle Flecken, die bei der Wäsche nimmer rausgehen.
Ich stelle mir grad vor, wie du im Flughafen mit Oskartonne eincheckst ....
Dies ist ja gedacht, wenn man mit Kind und Kegel (mit 4 Kindern fliegst du nicht mehr in Urlaub...) mit Auto unterwegs ist. Evtl . auf einem Campingplatz oder in einer Ferienwohnung, von der aus man auch mal Spritztouren mit dem Auto in die Umgebung macht. Da macht eine Oskartonne als Mitfahrer im Kofferraum nix aus.
Das mit dem Selbernähen von solchen Beuteln finde ich sehr gut. Wie schon erwähnt, ich hatte die Beutel gratis zur Verügung und hatte, wenn ich mal größere Beutel auch als Hülle, z.B. für meine Bügelpresse) die ich nur seltener mal für Tischdecken, brauchte, diese selber aus alter Bettwäsche genäht. Die habe ich dann auch oben so gesäumt, dass ich zwei Kordeln zum Zusammenziehen der Öffnung einziehen konnte. Das ist toll, wenn die Maschine Knopflöcher machen kann. Für meine Aufbewahrung während Urlaubsaufenthalte reicht es, wenn ich die Henkel der Reklamebeutel zusammenbinde. Da ich nicht gern an Näharbeiten rumfriemel, habe ich mich auch fast nur auf solche glatten Nähte eingelassen. Da gibt es noch etliche andere nützliche Dinge, die nur glatte Nähte erfordern.