Ich verwende in der Küche gerne Naturmaterialien, so auch mein Schneidebrett aus Holz. Täglich brauche ich dieses Brett zum Aufschneiden von Kräutern, Käse oder Brot.
Mit der Zeit siedeln sich aber Bakterien an und das Schneidebrett riecht unangenehm. Natürlich habe ich das Brett aus Holz immer mit dem Geschirr mit abgespült, aber der unangenehme Geruch verschwand einfach nicht.
Durch Zufall kam mir dann die Lösung:
Als ich einmal schnell meine Pizza aufwärmen wollte, gab ich das Schneidebrett mit in die Mikrowelle hinein. Am Abend beim Abspülen bemerkte ich dann, dass das Holzbrett nicht mehr so übel roch wie meistens. Also gab ich es noch einmal in die Mikrowelle und stellte die Temperatur auf Maximum. Und tatsächlich: das Brett stank nicht mehr. Wahrscheinlich tötete die Wärme die Bakterien ab.
Durch diesen Trick spare ich mir nun Zeit und Nerven!
Danach muss das Brett von beiden Seiten Luft bekommen, dann dürfte da auch nichts riechen.
genialer tipp - DANKE "Regenwald" :D
Die Desinfektion in der Mikrowelle halte ich nur für unzureichend, da diese Speisen nur punktuell, durch die Drehung dann ringförmig erhitzt (siehe Anweisung, dass erwärmte Flüssigkeiten immer gut umgerührt werden sollen). Ich kann mir nicht vorstellen, dass wirklich die gesamte Schnittfläche auf die nötige Temperatur erwärmt wird.
Gut abwaschen und dann lufttrocknen lassen ist immer noch die beste Wahl.
radfahrender Besen-Ginster
Ich muss gestehen, ich habe noch nie Hölzernes in die Mikro geben. Weder zum erwärmen, geschweige denn zum Säubern. Da habe ich doch lieber geschrubbt.
Wir haben hier noch ein einzelnes kleines hölzernes Brettchen.
Versuchen kann ich es ja mal. Ob es wirklich klappt, was Regenwald zu Haue praktiziert, sehe ich ja dann.
Das ist inzwischen wissenschaftlich belegt;-)
Sehr nasse, vollgesogene Holzbretter können in der Mikrowelle noch poröser werden als ohnehin schon, durch den Dampfdruck, der sich im Holz aufbaut und nicht so schnell entweichen kann.
Holzbretter würde ich notfalls nur für trockenere Sachen nehmen, z.B. zum Brot schneiden, auf keinen Fall aber für Fleisch oder Fisch.
Natürlich dringen durchs Schneiden Keime ins Brett ein. Also ganz normal reinigen, trocknen und zum Keimabtöten ab in die Mikro. Und die Messer bleiben auch scharf.
Hatte mal versucht auf Glas umzusteigen, weil mir auch jemand aus der jüngeren Generation sagte, sie wären unhygienisch, dieHolzbretter.
Das habe ich aber gleich wieder sein lassen.
1. wurde mir sogar ein teures,japanisches Messer stumpf und
2. konnte ich einfach dieses "kreischende" Geräusch nicht mehr ertragen.
Ich reinige meine Holzbretter niemals in der Microwelle, sondern mit heißem Wasser und Spülmittel, anschließend werden sie gut an der Luft getrocknet. Ab und zu werden sie mit Olivenöl dünn eingerieben. Daduerch bleiben sie immer schön und werden nicht rauh.
Nachdem bei uns auch nur äußerst selten mal eine Magen-Darm-Geschichte vorliegt, kann ich mir nicht denken, dass meine Holzbretter so unhygienisch sind. Ab und zu kann man sich ja auch mal ein neues leisten ;)
Ja, Öl wird ranzig, aber Holzbretter werden ja auch gespült... mit heißem Wasser und Spüli... ;-)
http://www.welt.de/wissenschaft/article1208273/Schneidebrett_aus_Holz_besser_als_aus_Plastik.html
Danke für den Link@sst!
(Ich arbeite seit über 35 Jahren in einer Kunsstofffirma)
Jedes Brett muß regelmäßig heiß abgespült werden. Den Tipp mit der Mikrowelle praktizieren wir schon ein paar Jahre. Das das den Geruch beseitigt, kann ich nur zum Teil bestätigen. Aber es desinfiziert die Bretter!
Ich bin der Liebhabbär!
Feuchte Spüllappen kann übrigens auch so auch prima entschärfen.
Beim Versuch einen Fleischklopfer aus Holz in der Micro keimfrei zu machen, ging der Klopfer in Rauch und Flammen auf. Zum Glück waren wir anwesend und konnten schlimmeres vermeiden!
Die Küche stank lange nach verkohltem Holz!
So gut kann also der Tip nicht sein!
wenn man holz lakiert kann es nicht mehr athmen, nur holz das athmen kann kann auch feuchtigkeite aufnehmen und damit den Keimgrund für Bakterien austrocknen die nur auf feuchtem material gut siedeln, holz hat mehr poren aber die hat auch Kunststoff, nur sieht man die dort nicht, die Gerbstoffe im Holz sind zusätzlich keimtötend, das kann plastik schonmal nicht.....
holz ölt man um a die poren zu füllen und b um die oberfläche zu erhalten da es sonst oxidiert und grau wird...
einölen und dann mit einem feinen schleifpapiert glätten, und nochmal einölen und bei jedem einölen min 12 Stunden warten, damit das Öl eintrocknen kann,
absolutes no go für holz ist die spülmaschine, dabei werden die gerbstoffe aus dem holz gezogen sowie die oberlächen öle die das holz schützen, zumal kann sich das holz verziehen bei der hitze und dem warmen wasser, auch drinken wassupstanzen in das Holz ein die dort nicht hingehehören, wenn man seine Holzsachen hinrichten will gibt man sie in die Spülmaschine, in der micro sollte man vorsichtige mit der temperatur hochgehen, zu stark verbrennt das holz,
Durch die Temperaturschwankungen in der Mikrowelle kann das Holz mit der Zeit Risse bekommen, vor allem, wenn es vorher nicht vollständig durchgetrocknet ist.
Um Keine abzutöten muss man mindestens 60-90° Grad erreichen, das kann für Holz nicht gut sein.
Zitat: "Am Abend beim Abspülen ....gab es nochmal in die Mikrowelle und stellte die Temperatur auf Maximum"
Da hat die Feuchtigkeit schön im Brett gekocht und die Holzfasern quellen lassen.
Ich habe ein großes Holzbrett und reinige es mit heißem Wasser und Spülmittel, dann lasse ich es stehend an der Luft trocknen, sodass beide Seiten gleichmäßig trocknen, sonst besteht die Gefahr, das es rund wird, also nicht mehr plan aufliegt oder sogar Risse bekommt.
Danach wird es eingeölt. Dazu eignet sich Leinöl, Olivenöl, Distelöl, Kokosnussöl oder Walnussöl.
Mit einem weichen Tuch gleichmäßig und nicht zu dick auftragen, überflüssiges Öl mit sauberem Tuchentfernen und Holzbrett trocken reiben.
Die Ölbehandlung sorgt generell dafür, dass Keime nicht zu tief in das Holz eindringen können und sich die Oberfläche des Holzbretts schließt .
Bretter, die vom Gebrauch aufgerauht sind kann man gut mit Schmirgelpapier glätten, dabei von grob nach fein arbeiten. Danach wieder einölen.
Habe bisher noch keinen unangenehmen Geruch festgestellt.
Ich habe mir kürzlich auch ein Holzbrett gekauft. In der Gebrauchsanleitung stand, dass man es nach Gebrauch mit Essig und zur Pflege mit einem Ölläppchen abreiben soll. Habe das Brett noch nicht gebraucht, werde diesen Tipp aber ausprobieren. Christl
Erkundigt Euch mal , welches Holz am besten für Bretter geeignet ist . Mein Sohn machte uns mal welche aus Buche , würde aber welche aus Eiche vorziehen .
Zuhause benutze ich auch nur Schneidbretter aus Holz. Finde es einfach schöner darauf zu schneiden. Außerdem sollte man die auch regelmäßig zusätzlich pflegen, d.h. mit einem Speiseöl dünn lasieren, da wird auch nichts ranzig. Benutze in der Regel Leinöl. Zur zusätzlichen Keimabtötung, kann man diese auch mal mit Essig behandeln, etwas Zitronensäure sollte genauso seine Wirkung tun.😉
Mein Lieblingsmesser darf ich beispielsweise nicht gewerblich nutzen, weil der Griff aus Kirschholz ist.
..ohne Kaffee nicht aus dem Haus
Problematisch ist der Übergang vom Holz zum Metall.
Übrigens, schön, dass Du hier hergefunden hast!
Ja, je weniger Rillen, Nieten ( Stellen, in denen sich etwas festsetzen kann) desto besser.
Und was die Mikrowellenmethode angeht: Muffige Spülschwämme, -tücher in die Mikrowelle zu legen, damit sie nicht mehr müffeln und desinfiziert werden, ja (aber natürlich schön feucht!), von Brettchen würde ich auch abraten.