Schnitzel soll man ja vor dem normalen Panieren erst mit Mehl bestäuben. Ich kenne das so, dass die Schnitzel in dem Mehl gewendet werden.
Nur was dann mit dem übrigen Mehl? Zum Wegwerfen zu schade, aber nochmal verwenden? Naja, also kann mir die Idee, das Mehl in einen Streuer zu füllen und dann die Schnitzel zu mehlen. Geht schneller und es wird kein Mehl "verschwendet".
Aber man muss kein Mehl wegwerfen und vergeuden und das finde ich sehr gut.
Von mir Daumen hoch
WuPu
man kann auch Mehl und Ei gleich vermischen und dann in Semmel wenden.
So verfahre ich auch, wenn ich mal eben ezwad mit Puderzucker bestäuben will.
aber für leute die das so kennen ist das sicherlich ein guter tipp.
Das mit dem Sieb ist ja auch eine super Idee. Beim Puderzucker mache ich das auch immer so.
Beim Panieren das Mehl auch durchs Sieb zu streichen ist auch eine gute Idee.
Warum bin ich da bloss nicht selbst drauf gekommen??
Ob allerdings das Wassergeld/Strom für das Spülen von Siebe, Löffel, Teei usw. günstiger ist als ein paar Gramm Mehl, ist die Frage.
Bleibt das Mehl allerdings im Streuer (ich habe einen Glasstreuer von IKEA, der hat riesige Löcher), dann zahlt es sich auf Dauer aus.
Ich gebe übrigens einen Tropfen Öl zum aufgeschlagenen Ei - ich bilde mir ein, dass es dann besser haftet. Außerdem sollte das Fleischstück ganz trocken sein.
Ein Streuer mit großen Löchern ist dafür ideal.
Ich mache noch einige Reiskörner mit hinein, damit das Mehl nicht klumpt.
Mein Neffe steht total auf Mini-Schnitzel. In seinem Fall sind es dann halbierte Hähnenbrustfilets oder aus dem Schweinefilet geschnittene kleine Schnitzel.
Diese gebe ich mit oben genannten Zutaten in einen Gefrierbeutel und vermische/verknete alles gut. Anschließend nimmt man sie direkt aus dem Beutel und paniert sie nur noch.
Da unsere Arbeitsfläche in der Küche begrenzt ist, spart man auch noch Platz. So hat man nur die Tüte mit dem Fleisch und einen Teller mit Paniermehl anstatt der klassischen "Panierstraße". Es geht zwar immer ein Gefrierbeutel bei drauf - doch den opfere ich gerne.
Den Tipp mit dem Mehlstreuer werde ich aber trotzdem ausprobieren. Manchmal machen wir nämlich nur kleine Schnitzel, die in Mehl und Ei gewendet sind. Die werden zwar nicht sonderlich knusprig aber dafür benötigt man bedeutend weniger Fett/Öl beim Braten. Und das Fleisch bleibt irgendwie saftiger als mit Paniermehl (und bekömmlicher, da weniger Fett).
Allen einen schönen und leckeren Sonntag!
Die Überschrift ist unglücklich formuliert, denn es geht ja nicht wirklich um "schneller", sondern um "Mehl sparen". Sowas wie "Sparsames Panieren" oder so?
Ich habe bisher immer ohne Mehl gearbeitet und war zufrieden (Paniermehl-Ei-Paniermehl). Welchen Vorteil hat das Mehl (Mehl-Ei-Paniermehl?). Bin echt unwissend und freue mich auf Aufklärung :-D
Gruß, Eisenhauer
Geschmacklich macht es keinen Unterschied.
Ohne Mehl würde sich das Ei mit dem Fleischsaft verbinden und fest werden.
Aber das macht letztlich jeder wie er mag und es auch gewönt ist.
Trotzdem ist der Tipp nicht umsonst. Das sind Tipps eigentlich nie - sie sind nur nicht für Jedermann geeignet..... aber das muss ja auch nicht sein.
Das nannten meine Kinder "Mauserln" macht Mutti und wir aßen sie sehr gerne noch dazu. War immer lecker
Gruß Burg68
Bei uns hieß das "falsches Rührei"
Die Sachen allerding sind meist prima!
Mit sehr wenig Mehl kann man die Schnitzel auf alle Seiten beschichten
genau so mache ich es auch, da verschwendet man auch kein Mehl.
Aber mal auf die Bedeutung des Mehlierens zu kommen, das Mehl verhindert das Austreten des Bratensaftes. Auch Koteletts behandele ich so. Das Fleisch bleibt einfach saftiger.
Mehlieren, in gewürztem Ei wälzen und anschließend im Paniermehl. Dann ins heiße Fett geben, u.s.w.
Meine Semmelbrösel stelle ich gerne aus getrockneten Laugenbrötchen her, die würziger schmecken. Wenn man die mehlierten, in Ei gedrehten Schnitzel ohne Zwischenräume auf ein Brett legt und dann die Brösel mit der Hand darüber streut, danach die Schnitzel mit der Semmelbröselseite ins Fett gibt, auch dicht an dicht legt, kann man in der Pfanne die bisher noch nicht "bebröselte" Seite von Hand mit den Bröseln bestreuen. So gehen auch kaum Brösel in den Abfall! Der Rest vom Ei wird nach dem Schnitzelbraten im restlichen Fett gebraten, in meiner Familie reißen sich alle darum.
Gutes Gelingen!
erst in Mehl drücken,dann durchs aufgeschlagene Ei (mit Milch verquirlt) ziehen,in eine große Schüssel mit Paniermehl legen und das Fleisch komplett mit den Bröseln bedecken,festdrücken und braten.
Das übrige Mehl kann man für die Soße nehmen,die man aus dem Bratfett ziehen kann (Mehlschwitze).
Die Brösel werden anschließend durch ein normales Küchensieb geschüttelt und weiter verwendet.Die harten Teile vom Ei kommen dann weg.So entsorgt man wirklich nur den "Abfall" vom Ei.
LG
Deshalb hat man ja die drei Schichten. Da ergämzt eine die andere.
Die Panade soll das Fleisch ja blasig und locker um das saftige Fleisch legen.
Mehl
mit Milch verquirrrrrltes Ei
Brösel
Das was am Ende übrig blieb, hat man wieder verquirrrrlt und als "Eingetropftes" in die Suppe gegeben (besser bekannt als Spätzle. Einfach durch ein Spätzlesieb oder mit einem Löffel in die kochende Suppe eintröpfeln lassen ....köstlich!!)
:)
Somit ist nix übrig geblieben B-)
...und eine Suppeneinlage hatte man automatisch auch gleich!
Mahlzeit!! :-D
Bei mir geht nur Daumen nach oben.
Egal wie die Antworten ausfallen kann ich mir meine eigene Meinung bilden.
Es sind grad die sparsamen Kindheitserinnerungen - vorausgesetzt es sind Erinnerungen vor +/- 1970 - die da hochkommen und die gut geschmeckt haben.
So erinnere ich mich grad wieder an das gute alte Mehlteiglein mit dem man früher ganz selbstverständlich Gemüse und Sossen angedickt hat.
Heute nimmt man für sowas Sahne oder Mehlbutter und glaubt, dass das die gute Küche ausmacht.
Aber der Geschmack ist völlig anders, ursprünglicher.
Nicht jeden Tag, nicht immer, aber immer dann, wenn ich glaub, dass es passt.
Ab den 70ern wurde anders gekocht. Da gabs viel mehr, und vor allen Dingen "neue" Nahrungsmitttel.
Ich hab 1963 meinen Haushalt gegründet und wenn ich die Kochbücher und Rezepte so anschau, dann hat sich ab den 70ern gewaltig was verändert.
So war das gedacht.
Einige unter uns machen anscheinend zum panierten Schnitzel eine Sosse.
Wir hier in Bayern essen zum panierten Schnitzel Kartoffelsalat oder Bratkartoffel. Beides ohne Sosse.
Wenn ich dagegen Gemüse paniere, dann mach ich auch Sosse dazu.
Eine stückige Tomatensosse zum panierten Blumenkohl z.B. oder zur Sosse gemixtes gemischtes Gemüse.
Meine Schwiegertochter kommt aus dem Odenwald, da kommt auf das panierte Schnitzel Kochkäse - für einen bayerischen Gaumen ebenfalls sehr ungewöhnlich.
Wie esst Ihr denn eigentlich Euer Schnitzel? Oder das Fischfilet oder andere panierte Dinge?
Zu paniertem Fisch gab es eine helle Soße oder nur das Bratfett über die Kartoffeln.
Zu beiden Gerichten gab es Salat.
Zigeuner- oder Jägerschnitzel gibt es meinst mit Pommes ohne Gemüse und Salat.
Manches, was ich früher paniert habe, mehliere ich heute lieber. Dafür habe ich auch schon ein Teesieb benutzt - geht prima, und man kann es trocken über ein Kante ausschlagen, dann bleibt so gut wie nichts hängen.
Meine selbstgemachten Fischstäbchen aus Seelachs-TK-Platten z.B. mehliere ich mit der "Müllbeutel-Methode", die ich nur empfehlen kann (Fisch- oder Fleischstücke in einen dünnen Plastikbeutel mit etwas Mehl geben, aufblasen wie einen Lufballon und dann schwenken, bis alles gleichmäßig mit Mehl bestäubt ist. Kein Ei oder sonstige Flüssigkeit zugeben, die natürliche Feuchte genügt).
Eine gute, lockere Panade hält das Fleisch innendrin saftig - nur Mehl verbindet sich mit dem austretenden Fleischsaft und wird irgendwie hart.
Dann lieber eine Eihülle - meliertes Fleisch in verklopftem Eigelb gewälzt und ausgebacken.
Da schützt das Ei vor dem schrumpfen.
Aber nochmal - jeder macht das so wie er mag.
Wenn ich Schnitzel nur meliere, dann brate ich sie an, giesse dann auf und gare die Schnitzel in der Sosse. Variantenreich.
Meine Mutter hat Schnitzel aber noch mit Mehl, Ei und Semmelbröseln paniert. Aus den Resten hat sie dann, wie es oben auch schon beschrieben wurde, "Arme Ritter" gebraten. Die haben wir dann mit Marmelade genossen. Lecker!
Mich haut so schnell nichts um, aber diese Vorstellung graust mir.
Eigentlich auch wenn ich selbst aufblasen würde.
Will das gar nicht weiter ausführen...
Den Tipp mit dem Blasebeutel habe ich übrigens nicht selbst erfunden, irgendwo aufgeschnappt, weiß nicht mehr wo.
@Maxl: Natürlich ist es nicht vergleichbar. Semmelbröselpanade ist mir jedoch oft zu fettig. Aber manchmal muss es sein, aber nicht mit einer zu dicken Panade. Das Mehl konnte ich bisher nie weglassen, weil ich Panieren nur ohne es kannte. Nur Eiklar und Paniermehl, geht prima. Schnitzel natur schmeckt auch, aber in der Soße gegart - dann ist es für mich kein Schnitzel mehr. Das krosse, oder wie ihr wohl sagt, resche fehlte mir. Aber als "Bratenschnitte" - warum nicht.
Servus Schnuff!
Also das hat eigentlich nichts mit knausriger Kriegsküche zu tun (wobei diese ja bekanntlich auch nicht so übel ist...vor allem sparsam und ressourcenschonend...und eigentlich auch recht kreativ! ;-) )
Möglicher Weise habe ich die weitere Verwendung von den Panadeutensilien etwas zu banal ausgedrückt:
Bei uns in Österreich zumindest sind Spätzle bzw wenn es in der Suppe ist "Eingetropftes" recht beliebt und auf vielen mit Hauben versehenen Speisekarten zu finden....und das ist eben nix anderes als Ei und Mehl :-)
Natürlich noch ein bissl Salz o.Ä. ....man kann auch noch zB Kräuter hinzufügen....dann sinds Kräuterspätzle ...oder Spinat....dann hat man...Popeyspätzle :-D ;-D
....und die paar Brösel, die eventuell dabei sind von der Panieraktion sind den Spätzle relativ bluuuunzn (also egal ;-) )
zB.:
http://www.ichkoche.at/spaetzleteig-grundrezept-rezept-9690
oder etwas fachlicher hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Sp%C3%A4tzle
B-)
btw: meine Kindheitserinnerungen sind grandios!! ....obwohl sie erst in den 80ern beginnen.... und die Tipps von Großmuttern/Eltern waren/sind doch meistens die besten gewesen!
liebe Grüße aus Wien!
s'Hannerl
:-)
ich habe einmal den Inhalt eines Luftballons, der da platzte, aufgepustet von einem 5 - jährigen Jungen, direkt ins Gesicht bekommen. Das war ganz baahhh................!
Vielleicht rührt daher mein Trauma??
Igitt. Das war sicher nicht schön....:-( ((
Ich kenne aus Unterfranken "Flädlesuppe".Da werden Eierpfannkuchen zusammen gerollt,ganz dünn geschnitten und in eine Brühe (Huhn,Rind,Gemüse) gegeben.
LG
So wie ich das panieren beschrieben habe,machte es auch mein Ex-Mann - der ist Koch.......
Es kann jeder so handhaben wie er es möchte und mag.
Wie gesagt : Es sind alles nur Tipps,keine Vorschriften......
LG
Und der Schuhbeck mehlt auch
und die Linster
und die Köche in meiner Gaststätte haben auch gemehlt - aber das ist schon ein paar Jahre her.
Kann es sein, dass Süddeutschland mehlt und die Schnitzel ohne Sosse isst und woanders macht man's anders?
Nein, du hast es eh nicht erwähnt mit "Kriegsküche" ;-) ...nur in den Kommentaren unterhalb ging es um Kindheitserinnerungen :)
Fädlenudeln!!! :-D Ja, so kann man sie auch bezeichnen....
....oder mit Käääse und Zwiebel überbacken.... in der Pfanne serviert ....Pinzgauer Kässpätzle :-D
;-)
Wie jemand schon bemerkt hat,die Schnitzelfraktion teilt sich in zwei Hälften.
Ihr in Bayern und Franken trockene Schnitzel,a`la Kalbsschnitzel mit höchstens einer Spalte Zitrone,wir hier in Niedersachsen mit viiieeelll Soße,am liebsten Jägerschnitzel mit Pilzsoße und Pommes.
Eigentlich ist es doch egal,ob man das Schnitzel nun mehlt oder nicht,es muss schmecken.
Gelernt habe ich es allerdings auch noch in der "Schnitzelstraße".Vielleicht machen es so viele nicht wegen Zeitersparnis?
LG
Puten- und Schweineschnitzel werden in einer Panierung aus Ei und Mehl gebraten.
So kenne ich es.
Gerade bei der Variante mit Senf hilft das Mehl ungemein dass das Paniermehl besser haften bleibt.
Es gibt mehrere Varianten ein Schnitzel (egal welches Fleisch) würzig zu panieren. Wir nehmen statt Senf auch oft mal etwas Meerrettich mit anschließender üblicher Panade.
Ein Schnitzel mit Senf und Zwiebeln gefüllt nennt man bei uns "russisches Schnitzel".
Eigentlich sind da den Phantasien keinerlei Grenzen gesetzt.
Trotzdem würde ich es anschließend mehlieren weil es insgesamt einfach besser hält und in tiefem Fett (am Besten Butterschmalz) ausbraten.
Ich weiß, das ist eine Kalorienbombe aber so ab und zu ist es doch auch ok, oder?
Ach ja, bei uns gibt es meist Kartoffelsalat (OHNE MAJO!!) und ein Salat aus der grünen Fraktion dazu.
Guten Appetit!