Schulterbraten auf zweierlei Art im Bratschlauch

Fertig in 
Zart gegarter Schulterbraten liegt auf einem Holzbrett, umgeben von zwei Saucen und einem gewaschenen Geschirrtuch.
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Schweineschulter ist ideal für einen deftigen Braten und außerdem sehr günstig. Ich habe für eine Party zwei Stücke Schulter auf zweierlei Art zubereitet: Mit türkischen Gewürzen und Paprikapaste und auf mediterrane Art mit Rosmarin, Knoblauch und Pesto.

Zutaten für die Schweineschulter mit türkischen Gewürzen:

  • 1 Stück Schulterbraten mit Knochen
  • Ajvar oder ersatzweise Tomatenmark
  • türkische Würzmischung für Lahmacun (türkische Pizza)
  • Zwiebelringe
  • Suppengrün
  • Salz

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Zubereitung

  1. Die Schulter wird von beiden Seiten gesalzen und mit Ajvar dick eingestrichen, nun großzügig mit der Würzmischung bestreuen
  2. Suppengrün (Porree, Möhren, Sellerie, Petersilie) in den Bratschlauch geben
  3. Das Schulterstück darauflegen und mit Zwiebelringen bedecken

Zutaten für die Schweineschulter nach mediterraner Art:

  • 1 Stück Schulterbraten mit Knochen
  • Rosmarin
  • Knoblauch
  • Pesto (ich habe Olivenpesto verarbeitet)
  • Zwiebelringe
  • Suppengrün
  • Salz

Zubereitung

  1. Aus (frischem) Rosmarin und einigen Knoblauchzehen in der Küchenmaschine einen Brei herstellen (es dürfte auch mit getrocknetem Rosmarin klappen; ich habe da aber keine Erfahrungen). Das Knoblauchmus habe ich vor langer Zeit als Tipp eingestellt: Es hält sich bei mir im Kühlschrank schon über ein Jahr. Nach der Entnahme sollte aber mit Öl aufgegossen werden, um Schimmel zu vermeiden.
  2. Den Schulterbraten nun mit diesem Mus bestreichen und salzen dick mit Pesto einstreichen.
  3. Suppengrün wieder in den Bratschlauch geben, das Bratenstück darauf legen, mit Rosmarinzweigen und evtl. Zwiebelringen bedecken. Das Suppengrün dient nach Fertigstellung als Grundlage für die Soße
  4. Die Bratschläuche nun nach Anleitung fest verschließen, einstechen (damit die Luft entweichen kann) und in den Backofen geben. Auf 200 Grad für ca. 80 Minuten garen.
  5. Aus dem Bratschlauch nehmen und evtl. bei etwas höher eingestellter Temperatur noch einmal 10 Minuten bräunen, damit die Kruste schön kross wird.
  6. Die Soße aus den Bratschläuchen auffangen, die Zwiebelringe ebenfalls dazugeben, Rosmarin entfernen. Getrennt mit dem Stabmixer pürieren. Die Soße muss nicht extra angedickt werden; durch das Gemüse wird sie sehr sämig.
  7. Evtl. mit etwas Sahne verfeinern. Zusätzliche Würze ist nicht nötig.

Dazu schmecken Klöße sehr gut, Rotkohl oder auch geschmortes Sauerkraut.

Auch kalt ist es sehr schmackhaft, z.B. dünn geschnitten auf Brot mit Senf.

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49 Kommentare

so lecker sachen immer und die fotos dazu -genial -- da bekommt man sowas von hunger und will sofort das nachmachen ..
Das liest sich sehr, sehr lecker, ist gespeichert und wird bei passender Gelegenheit genutzt. Besonders da man beides auch kalt genießen kann, Mit Dipps oder aufs oder zu leckerem rusikalem Brot.
Hmm sieht sehr lecker aus! Praktisch, dann hat man auch gleich auf Vorrat gekocht ... für aufs Brot usw.