Für Schweinebraten nimmt man Schweineschulter oder ein Stück ohne Knochen. Will man eine knusprige Kruste haben, so muss man eben Schweinefleisch mit Schwarte kaufen.
Zutaten
- Schweinebraten, z. B. Schweineschulter
- Salz, PFeffer
- 1 Zwiebel
- 1 Brühwürfel
- 1-2 Karotten
- Evtl. etwas Sellerie, Beifuß, Rosmarin, 1 Knoblauchzehe
Für die Zubereitung mit Schwarte:
oben die Schwarte würfelförmig Anschneiden (nicht wegschneiden), so dass das Fett später runterlaufen kann und die Soße lecker macht.
Egal ob mit oder ohne Schwarte, so geht's weiter:
- von allen Seiten kräftig mit Salz und Pfeffer würzen
- von allen Seiten scharf anbraten und danach für 2 Minuten noch eine kleingeschnittene Zwiebel mit anbraten
- Fleisch, Zwiebel und Bratenfett in Braten-/ Auflaufform geben
- 1 oder 2 Möhren, 1 Brühwürfel, Wasser bis das halbe Fleisch bedeckt ist zugießen
- evtl. ein kleines Stückchen Sellerie, etwas Beifuß, evtl. etwas Rosmarin, 1 Knoblauchzehe
dann bei etwa 200 Grad in den Ofen schieben.
Dauert etwa 1,5 bis 2 Stunden bis es durch ist, je nach Größe, einfach mit nem spitzen Messer an der Seite hinein stechen. Wenn roter Saft herausläuft, ist es noch nicht durch.
(Wenn man ohne Deckel brät, so muss das Fleisch immer wieder mit Soße begossen werden.)
Falls es mit Kruste sein soll, so ist das Fleisch für die erste Hälfte der Bratenzeit mit der Schwarte nach UNTEN in die Bratenform zu geben, sonst wird die Kruste zu hart.
Erst nach etwa 1 Stunde umdrehen und immer wieder begießen.
Die Soße sollte noch mit etwas Bratenfonds abgeschmeckt werden, auf Wunsch kann noch etwas Soßenbinder verwendet werden, damit die Soße auch schön am Kloß klebt beim Essen :-)
Dazu passen Knödel und Sauerkraut (aus der Dose, 1 Lorbeerblatt, 2 TL Zucker, etwas Kümmel).
Wede es aber mit diesem Rezept wohl doch mal probieren!Danke sehr!
Kleiner Tipp noch: statt kaltes, heißes Wasser zugießen. Der Braten wird dann zarter.
Die Garzeit ist jedoch je nach verwendetem Fleisch und Grösse unterschiedlich (zw. 45 und 90 Minuten).
Ich würde es vermeiden mit einem Messer in den Braten zu stechen. Im ungünstigsten Fall braucht er noch ne halbe Stunde und euch läuf der Saft aus dem Braten. Dann wird das Biest trocken.
Ich kann euch nur zur Anschaffung eines Bratenthermometers raten. Ab besten finde ich die ganz einfachen mit ner Rundanzeige. Die werden einfach in den Braten gesteckt, so dass die Spitze ungefähr in der Mitte ist.
Es gibt auch welche mit ner Einteilung nach Fleischsorten und/oder Garzustand.
Lasst bloss die Finger von solchen -Riesen-Digital-Thermometer-Gabeln"! Die sind sowas von unhandlich und dürfen ausserdem nicht mit in den Ofen.
Ich nehme den Braten raus, wenn er noch leicht rot ist und lasse ihn dann in Folie Ruhen. Dann wird er zartrosa.
Für den Braten kommt es auch sehr stark auf die Art des Fleisches an. Lasst euch am besten vom Metzger beraten. Seit meine Frau das tut muss ich nicht immer mit zu Einkaufen ;-)
Schweinerücken is sehr mager, wird aber schnell trocken.
Auch bein den Stücken aus dem Schinken gibt es einige Unterschiede.
Ich persönlich stehe eher auf Schweinebraten aus der Schulter, mit Kruste selbstverständlich. Das ist auch preislich ganz annehmbar.
Das scharfe Anbraten und das Gemüse sind sehr wichtig für die Soße.