Bisher habe ich meinen Garten nur bei Abwesenheit automatisch beregnet, auch die Blumenkästen vor den Fenstern. Voraussetzung dabei ist, dass die Pflanzen alle einen ähnlichen Wasserbedarf haben. Das ging mit meiner großen Hängepflanze, einer Fächerblume nicht, da sie zweimal am Tag bewässert werden muss, die Kästen nur 2 x pro Woche da sie zusätzlich ein Reservoir haben.
Ein altes Bewässerungssystem hatte ich noch liegen und konnte es mit wenig Aufwand reparieren, das kam jetzt zum Einsatz. Der Computer am Außenwasserhahn wurde auf 2x täglich, jeweils 30 Sekunden programmiert, der Wasserdurchlass auf ca. 3/4 gestellt. Da ich bei Abwesenheit nicht weiß wie warm es wird, also wie hoch der Wasserbedarf ist, habe ich zur Sicherheit eine kleine Wasserwanne unter die Hängeampel gestellt. So versaue ich mir nicht die Holzbeplankung der Sitzbank.
Wir haben das System vor unserem Urlaub 14 Tage ausprobiert (da waren es tgl. über 30 Grad), dann während unserer 3-wöchigen Abwesenheit so eingestellt gelassen und waren jetzt wieder für eine knappe Woche weg. Die Fächerblume hat alles sehr gut überstanden und so habe ich mich entschlossen das System die ganze Zeit auch bei Anwesenheit weiter laufen zu lassen.
Auf die Jahre gesehen lohnt sich die Anschaffung eines solchen Systems ganz sicher (ca. 50 Euro). Den auf dem Foto zu sehenden Bewässerungsschlauch lasse ich im nächsten Jahr hinter dem weißen Balken „verschwinden“ ?.
Als ich ein solches Bewässerungssystem noch nicht hatte, kaufte ich oft zweimal im Sommer neue Blumen - vor und nach dem Urlaub - nun nicht mehr. ?
Ich nehme eine möglichst große Getränkeflaschen und mache in den Plastikverschluss ein kleines Loch mit einem Woll-Faden dadurch. Flasche mit Wasser füllen, zuschrauben und kopfüber in den Blumenkasten stellen, evtl einen Stab daneben zum Fixieren, damit sie nicht umfällt. Wasser wird dann nach und nach an die Pflanze abgegeben. Je nach Größe des Blumenkastens und Wasserbedarfs mehrere Flaschen nehmen.
Hat bisher immer gut funktioniert. Muss allerdings sagen, wir sind meist nicht länger als 10-14 Tage am Stück weg und auch nicht im Hochsommer, wenn es besonders heiß ist. Ansonsten haben wir auch nette Nachbarn und wir helfen uns gegenseitig, auch z B. mit Briefkasten leeren.
Eine Ziege kann sich nicht festfahren..
Ein Schaaf auch nicht.
Nur so modernes gelumpe für englischen Rasen mit Akkuantrieb fährt sich fest ;)
Mülltonnen im Urlaub ist ja nicht notwendig, falls mal noch etwas Bio-Müll vor Abreise anfällt dürfen wir es beim Nachbar einwerfen, Papier kann warten, Restmüll meist auch, ebenso die gelbe Tonne, und wie gesagt evtl bei einem der Nachbarn nochmal mit rein, falls was gammeln könnte.
Rasen darf bei uns getrost mal wachsen, soll man bei hochsommerlichen Temperaturen eh nicht so kurz schneiden und wenn er braun wird, dann ist dass halt so. Den Rasen zu bewässern finde ich bei unseren knappen Wasser-Ressourcen eh nicht sinnvoll.
Und die restlichen Blumenkästen und Kübel machen die Nachbarn gern mal. Da wäscht eine Hand die andere. Dafür platziere ich die Kübel dicht nebeneinander, dann ist die Nachbarschaftshilfe schnell gemacht.
Aber auch wir fahren nicht mehr zur Hauptreisezeit, sonder eher im späten Frühjahr, Frühsommer oder Herbst, meist muss zu der Zeit noch nicht, bzw nicht mehr so oft gegossen werden.
Ich habe so viel Blumenkästen und -kübel, werde auch mal mit den umgekehrten Flaschen probieren.
Ich fahre allerdings nicht mehr weg, aber es ist ganz schön viel zum Gießen vorhanden. Und auch noch die Hochbeete. Vielleicht kann ich da doch einige Blumen "automatisch" benässen.
Ich stelle sie alle in die kühle Diele , gut gewässert halten sie dort 2-3 Wochen durch.
Bei längerer Abwesenheit stelle ich sie in mit Wasser gefüllte Plastikwannen ;-)