Seifenreste verwerten

Eine Hand hält einen Seifenrest, der in einem Badezimmer mit hellen Oberflächen sichtbar ist, bereit zur Verwertung.

Normalerweise wird der letzte Rest einer Seife einfach weggeworfen, nachdem er einfach zu klein geworden ist, um noch einen Wascheffekt zu erzielen.

Schade drum, wenn man bedenkt, wie viel Seife da im Laufe der Zeit ungenutzt vernichtet wird.

Deshalb mein seit langem praktizierter Tipp:

Seifenreste in einem geschlossenen Behältnis sammeln. Sind auf diese Weise so an die 30 bis 50 Reststückchen zusammen gekommen, diese mit einem Küchenraspel fein in einen raspeln, etwas (wenig) Wasser hinzufügen und das Ganze zu einer Creme verrühren (geht auf einer heißen Herdplatte noch besser). Wer will, kann noch etwas Parfum zufügen.

Video-Empfehlung:

Anschließend die warme Seifencreme in eine Plastikseifenschale fest eindrücken, erkalten lassen und dann über Nacht in die Tiefkühle stellen. Danach kann die Creme als festes Seifenstück problemlos aus der Seifenschale gelöst werden (mit einem Messer rundherum lösen). Noch ein paar Tage austrocknen lassen und fertig ist ein neues Stück selbstgemachter Seife.

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57 Kommentare

Nicht neu aber gar nicht übel, wenn man Seifenstücke mag! Ich benutze lieber Flüssigseife, finde ich irgendwie praktischer und auch hygienischer, hm!? Die kann man mit warmen Wasser auch restlos aus dem Spender (wiederverwert/wendbar) spülen!
Statt eines Ersatzsteines gebe ich einen Seifenrest in das kleine Körbchen zum Einhängen in die Toilette.
Einfacher kann man den Seifenrest einfach auf das neue Seifenstück kleben. Brauche dazu null Energiekosten
oder man kanns gleich wegschmeissen... hallo!!! seifenreste aufheben und dann noch 30 - 50 stück, das zeug mit einer "Küchenraspel fein in einen Topf raspeln" und den ganzen dreck danach auch wieder sauber machen? oder vielleicht doch lieber einen euro für ein neues stück seife ausgeben? mhhh... kann mich kaum entscheiden was die bessere alternative ist...

manchmal gibts auch so kleine seifen in der drogerie. wenn man 30 -50 mal in die drogierie geht kann man sich so vielleicht auch später seine eigene seife machen ;-)
Na ja - ich stecke die Reste immer in die Körbchen vom Durftspüler für die Toilette.
Gibt auch guten duft
soll ich was verraten?? es gibt so ein Plastiknetz, da die Seifenreste rein und dann wäscht man sich damit,hat auch einen Massageefekt..fertig..und die Seife wird bis zum Enden aufgebraucht...gibts bestimmt im Westen nicht ;-))
Hallo Jürgen,

eine Super Idee mit dem Aufschmelzen, dem Zugeben von Parfum etc. Ich mache es schon seit Jahren ähnlich, gebe jedoch noch etwa 1/2 Teelöffel Vogelsand (im Zoohandel erhältlich) hinzu, und habe so eine fast 'selbstgemachte' Peelingseife. Diese Seife hilft auch bei stark verschmutzten Händen, etwa nach der Autoreparatur.
Meine (selbst gemachte) Seife ist mir zu schade um sie einfach dem Mülleimer zu übergeben- wenn ich bedenke was ich da alles reingerührt habe... Jojobaöl, Sheabutter und dergleichen sind nicht billig. Ich drücke einfach den nassen Seifenrest auf das angefeuchtete nächste Seifenstück. Bis zum nächsten Duschen ist das Ganze getrocknet und der Seifenrest bappt bombenfest.
Ich treibe mich beruflich sehr oft in Hotels rum und kann einfach nichts gegen den Drang machen die kleinen Seifen immer mitzunehmen.
Eure Ideen finde ich daher HERVORRAGEND (außer die mit dem wegschmeißen natürlich ;-)) Ich werde jetzt mal eine in den Toilettenspender tun, mir ein eigenes Seifennetz klöppeln und natürlich auch einige zerraspeln und wieder zusammenfügen, bin mal gespannt was dabei rauskommt -freu-
Dachte bisher auch, dass das die allgemein übliche Praxis wäre :D

Ich wäre nie auf die Idee gekommen, so einen Seifenrest einfach wegzuwerfen! o.O
@marnego: Na, les' ich da was zwischen den Zeilen? Als ich noch ein kleiner Junge war, hing auch über unserer West-Berliner Badewanne genauso ein Beutelchen für die Seifenreste, und das war vor 50 Jahren...
@Mayers Kurt: Das mit dem Vogelsand find' ich ja irre ! Warum komme ich manchmal nicht selber auf sowas einfaches, danke !
Meine Kinder wollten das Seifengießen mal ausprobieren, nachdem sie eine selbstgemachte Seife bei ihrer Tante entdeckt hatten. Also habe ich übers Internet einen Anfängerkasten besorgt. Mit der mitgelieferten Glycerinseife ging alles ganz schnell und problemlos. Leider war die Freude nicht von langer Dauer, denn es war nur ein kleines Stück Seife dabei (ca. 150 g). Ich ahnte das schon und hatte ich vorsorglich noch in einer Drogerie ein parfumfreies Seifenstück gekauft. Als ich das jedoch zerkleinern wollte, gab's das erste Aha-Erlebnis: es ließ sich nicht zerschneiden! Nach einer Viertelstunde zerkleinern hab ichs in die Mikrowelle getan, so wie zuvor die Andere auch. Nach ein paar Sekunden qualmte die Mikrowelle und die Seife war ein aufgeschäumter, stinkender Haufen. Das flog dann doch im hohen Bogen in den Mülleimer.
Auf das Wasserbad mit nem Schluck Wasser hätte ich dann doch selbst kommen können. Aber manchmal kommt man halt auf das Einfachste nicht.

Da die Seifenstücke der Kinder ganz gut und hübsch geworden sind, werden wir diese jetzt erstmal dem Praxistest unterziehen.

Vielleicht lasse ich mich dann doch noch hinreißen, selbst Seifenlauge anzusetzen. Denn die Selbstgemachte von der Schwägerin mit natürlichen Inhaltsstoffen hat doch ein ganz eigenes, besonderes Waschfeeling.
Ehrlich gesagt habe ich Seifenreste sonst auch weggeworfen. Bei 50 Cent pro Stück macht man sich da kaum Gedanken. Mein Ex hatte so einen Seifenbeutel für die Reststücke aus der Drogerie mit dem Pferdelogo. Wers mag. Da unser neues Waschbecken im neuen Zuhause keine Mulde für Seife hat, gab's bei mir in letzter Zeit nur Flüssigseife. Aber zum morgendlichen Waschen ist so ein Seifenstück schon schöner.
Ich kenne auch nur, dass Seifenözgen an das neue Stück zu bappen. Sah immer lustig aus, wenn es sich um verschiedene Farben handelte.
Nie wäre ich auf die Idee gekommen, das letzte Stück (Özgen) wegzuwerfen.

@ Jollena: Über deinen Versuch, die Seife in der Mikrowelle zu schmelzen musste ich herzhaft lachen. Danke dir.
Die Idee mit dem Vogelsand ist gut, nehme ihn auch in mein Peeling mit saurem Halbrahm, etwas Olivenöl, in der Wanne vor dem baden. Die Haut wird wunderbar zart.
Besser jedoch, als kleiner Tipp, jedoch etwas teurer, Chinchilla Sand. Dieser Sand wird aus Bimsstein gemacht, ist feiner und nicht geschliffen, keine scharfen Körner drin, die die Haut verletzen oder reizen.
Not macht erfinderisch, habe mit Sand aus Griechenland begonnen, dann den Vogel Sand aufgebraucht, dann den hochwertigen gekauft.
Nun habe ich doch tatsächlich die Hauptzutat für das Peeling vergessen zu erwähnen: Meersalz!

Saurer Halbrahm, MEERSALZ, Olivenöl, und Sand. Die Haut wird gereinigt, und wunderbar zart durch das Öl. Die Konsistenz kann jeder selber bestimmen.

Liebe Grüsse
statt ein Netz zu kaufen, lassen sich auch alte Strumpfhosen recyclen. :)
Bei mir ist es derselbe ANLASS Seifenreste zu sparen, nur bin ich dagegen, daß man um Seifenreste zu sparen NOCH MEHR ENERGIE hineinsteckt: Wasser und enorme Stromenergie. Letzteres begreift man erst, wenn man sich auf ein Fahrrad setzen müßte und den Strom für eine Herdplatte mittels Fahrraddynamo erzeugen wollte. Ich habe den Vergleich gemacht: Ich kann mit meinem 250W-Elektroroller 2,5km hin- und zurückfahren oder mir dafür zwei Tassen Kaffee heiß machen. Aus anderen Foren gibt es andere energieneutrale Seifenverwertungstips:
-Seifenreste in einen Waschhandschuh, bei dessen Benutzung die Reste nach und nach aufgelöst werden
- mit Restheißwasser aus Teekochen oder Kaffeekochen oder Eierkochen etc. eine gute Seife anschmelzen und den Seifenrest "aufkleben"
- ggf. auch "Seifensäckchen" oder "Seifenbeutel" oder "Seifenschwamm" kaufen, was aber dasselbe ist wie mit o.a. Waschhandschuh.
👏 Endlich jemand, der einen guten Tipp über Seifenreste gegeben hat. Ich sammele schon lange die Reststücke, um sie nicht einfach wegzuwerfen. Dass man sie wieder nutzbar machen kann, dachte ich mir zwar, wußte aber nicht wie man es realisiert. Vielen Dank, und liebe Grüße Carmen
@drogerie-fan: es geht doch darum, dass man keine Ressourcen verschwendet und Abfall vermeidet. Von dem haben wir, wie ja jeder weiß, viel zu viel!
😎 Hallo, wenn ich eine zu "klein" gewordene Seife habe, z.B. in der Dusche.
Dann dusche ich mit dem "kleinen" Stück Seife und einer neuen Seife.
Nun da beide seifen nass sind und etwas warm (Ich bin warmduscher ;-) ) , drücke ich das " kleine" Stück auf das große neue Stück Seife und beim nächsten duschen sind beide Stücke zusammengeklebt!
nach circa 3 duschen sind die Stücke UNZERTRENNLICH ;-)

Ich hoffe der Tip ist hilfreich und verständlich
Grüße Hans Peter
Ich hatte schon mal von den DDR-Seifenbeutelchen
gehört und mich immer gewundert, warum man Seife ausgerechnet in einem - wenn auch
sehr feinem - Netz aufbewahren soll, sodaß anschließend der ganze Kulturbeutel
versaut ist. Bis mir jemand sagte, daß die gar nicht zur Aufbewahrung auf einer Reise dienen, sondern einen ganz anderen Zweck erfüllen. Sie
sind aus feinmaschigem Plastikgewebe; da kommen dann die Seifenstückchen rein,
der Beutel wird verschlossen und man wäscht sich dann die Hände
oder den Körper mit dem kompletten Beutelchen. Der Nebeneffekt: es hat auch
noch eine gute Massage- bzw. Peelingwirkung. Die Beutelchen sehe ich zwar
nirgends in den Drogeriemärkten, aber man kann sie in all den einschlägigen
Ostprodukte-Läden im Internet finden, und sie kosten nicht viel. Ersatzweise
soll es wohl auch eine alte Strumpfhose tun - von denen habe ich als alter Junggeselle aber nicht so viele herumliegen 😉.
Ich hatte aber noch ein kleines Wäschenetz mit einem Reißverschluß,
in das man sonst Socken hineintut, damit sie nicht von der Waschmaschine
gefressen werden. Das funktioniert hervorragend. Und man glaubt gar nicht,
wie sehr das schäumt, selbst bei schon ziemlich alten und rissigen
Seifenstückchen (vermutlich durch die Reibung der Seife an den vielen kleinen
Gewebefädchen). Anschließend hänge ich das Säckchen in die Dusche, so daß die
Seife bis zum nächsten Mal gut trocknen kann.
@Boetie: als "alter Junggeselle" kannst du auch eine Herrensocke nehmen, da findest du in jedem guten Haushalt auch Singles drunter.
Dass die Seife in der Mikrowelle gequalmt hat, koennte daran liegen, dass die "Fertige" Seife von Discounter ect aus Mineraloel hergestellt wird. Igitt, igitt! Bin doch kein Auto..... Hab zum glueck wen, der Handgesiedete Seife selbst herstellt und kostenguenstig abgibt. (er macht das also Hobby, nicht zum Geld verdienen, drum gibts die zum Selbstkostenpreis)
Das alte auf das neue Stueck gepappt hab ich von Oma und Grossmutter uebernommen, vor allem die letztere war immer sehr Sparsam.
Am einfachsten und energiesparend ist es, die kleinen Reste in ein Netz o. ä. zu tun ! Eine andere Idee von mir wäre, einen Eiswürfelbereiter zweckentfremden! Dazu die Seife wie o. a. auflösen und den Brei in die kleinen Förmchen füllen. Man muss ja auch nicht unbedingt eckige Förmchen nehmen, es gibt ja eine Menge zu Auswahl!
@eumelkrümelfroschkrabbe: In den meißten
Flüssigseifen ist Microplastik.
@eumelkrümelfroschkrabbe: wer gerne Plastikmüll produziert und das Mikroplastik akzeptiert, dass in fast allen Flüssigseifen is, der nimmt Flüssigseife. Sie sind ein Umweltschädling.
Das raspeln kommt mir mühselig vor. Die Stücke sind so klein.
Ich möchte mir eine einfachere Möglichkeit überlegen.
Z.B. Wasser zugeben und Mixer verwenden.
Anschließend überflüssiges Wasser durch einen Tuch entfernen
@marnego: Warum soll es das im "Westen" nicht geben? Nicht imm er die Vorurteile pflegen bitte...
@horstweyrich:
Prima Idee mit dem Waschhandschuh, hat doch jeder daheim.
@23potter
Ich mache das fast genauso mit einer keinen Abweichung:
Ich benutze Seife, die auf einer Seite konkav ist (L.x, Palm...ve), auf der Hohlseite haftet die Seife dann wegen der größeren "Klebe"fläche besser.
@marnego: hä? In welchem Westen!.
Ich schätze die Tips in diesem Forum wirklich sehr, nur eines ist mir negativ aufgefallen: Wenn man, ich setze mal voraus, unbewußt etwas tut, was der Umwelt schaden könnte, wird man sehr oft beleidigt. Es würde ausreichen, wenn man dem- oder derjenigen einfach erklärt, was denn besser wäre, anstatt die Leute zu beschimpfen! Ich stelle schon länger keine Tips mehr ein, weil ich es nicht brauche, daß man mit Schimpftiraden über mich herfällt. Mehr Sachlichkeit wäre schön, dafür weniger erhobener Zeigefinger und Besserwisserei!
Ich benutze die kleinen Stücke mit ihren scharfen Kanten gerne beim Nähen als Schneiderkeideersatz für Stoffe. Zeichnet exakt und wird beim bügeln wieder unsichtbar.
@Omalene:
Den Vorschlag finde ich gut!
@marnego Stimmt. Ich habe so ein Netz in Sassnitz gefunden und gekauft. Natürlich benutze ich das auch. Schließlich bin ich auch lernfähig😉.
Gut, statt Netze, sind die Probierstrümpfe in den Schuhgeschäften, dünn, feinmaschig, und nicht zu dick oder zu groß.
Kann man auch im Internet bestellen, aber wenn man Schuhe anprobiert hat, landet dieser Probierstrumpf im Müll, also kann man ihn genauso gut einstecken und zu Hause für die Seifenreste verwenden.

Früher hatten wir kleine Säckchen aus alten, feinmaschigen Gardinen, die meine Mutter selbst nähte.
Oder das Reststück würde im feuchten Zustand einfach auf das neue Stück Seife 'aufgeklebt'.

Dieses Gepansche, raspeln, mit Wasser auflösen, evtl. aufkochen, formen und im Kühlschrank abkühlen lassen, wäre mir zu aufwendig.
@Abrakadabra: Hast ja recht, aufwändig ist es bestimmt, und ich habe zu sowas normalerweise auch überhaupt keine Lust ! Aber jetzt im Lockdown hat man ja Zeit und muß sich immer neue Beschäftigung suchen. Ich finde, es ist eine hübsche Idee, wenn man lustige Eisformen dazu nimmt, dann kann man später mal individuelle Gästeseifen verschenken, oder sich jetzt selbst daran erfreuen. Netze würde ich mir dafür auch nicht extrag kaufen, weil ich auch immer mal einzelne Strümpfe habe, die ich für Seifenreste benutzen könnte.
@Opernfreundin hast du schon Rentner erlebt, die Zeit haben? 😂 Ich habe jetzt, selbst im Lockdown, nicht mehr Zeit. 😂 Irgendwie lag immer was an, was erledigt werden musste.

Seife habe ich eigentlich nur im Wasch-Keller, weil ich mir auch dort die Hände nach der Gartenarbeit wasche und da muss es nicht schön aussehen, sondern praktisch sein und ist wirklich nur ne Möglichkeit um Reste zu verwerten.

Seit Corona benutze ich sonst eine seifenfreie Waschlotion mit antibakterieller Wirkung und fülle die in handelsübliche Seifenspender um. Der Desinfektionsmittelspender steht im Gäste-WC gleich daneben.

Hab auch nur einen einfachen Eiswürfelbereiter aus Silikon, mehr nicht, keine besonderen Formen. Ich brauche selten Eiswürfel, da ich keine extrem kalte Getränke vertrage. Daher müsste ich mir sowas für's Seife formen erst alles zulegen und dann wird die Seife schon wieder teurer 🤭.

Wer da Zeit und Lust zu hat, seine Seife selbst herzustellen, soll das gerne machen. Aber ich glaube, der würde die Reste sicherlich mit besonderen Zutaten noch verfeinern.
Hier geht's ja in erster Linie um praktische Resteverwertung.
@Abrakadabra: Wie wahr, mein Mann sagt immer: Rentner und Arbeitslose haben nie Zeit (bitte nicht so ernst nehmen, ist nur Spaß)!
Ich stecke die Seifenreste in einen sehr groben, relativ großen
Peelinghandschuh ohne Finger. Etwas angefeuchtet putze ich damit das
Waschbecken oder auch die Wanne. Danach lege ich das Teil bis zum
nächsten Benutzen in eine offene Dose.
Ein einfacher Toptop um das sammeln zu umgehen ist die Seife in einen alten abgeschnittenen Nylonstrumpfhose, Kniestrumpf oder Söckchen stecken, einen Knoten am anderen Ende hinter der Seife machen und den überflüssigen Rest abschneiden.
Dadurch kann man alle Reste bis zum letzten Krümmel verwerten.
Das schäumt auch noch schön und die Nylonstrümpfe werden auch noch ein zweites mal verwertet.
Ich packe in der Zwischenzeit sogar meine neuen Seifen in das Strumpfsäckchen weil es viel besser schäumt und die Seife nicht so glitschig ist.
Not macht erfinderisch! Ich habe als es keine Seife zu kaufen gab ( erste Corona Hamsterkäufe) 1 Reststück Seife klein geschnitten und in die leere Pumpflasche von Flüssigseife gemacht. Dann zur hälfte mit kochendem Wasser aufgefüllt. Einfach stehen gelassen und ab und an geschüttet, so hat sich alles aufgelöst.Dann mit Wasser aufgefüllt, so hatte ich neue flüssig Seife.
😄Soooo viel Geschreibsel um ein kleines Stück Seife. Meine Oma (geb.1908) hat schon in meiner Jugend das alte, dünne Stück Seife nass auf ein neues StückSeife geklebt. Fertig !
Sie würde bestimmt viel Spaß haben in 2021 dies als "TIPP" zu lesen 👍
@chrima2: Irgendwie muß man sich im Augenblick doch beschäftigen! Außerdem ist so ein Forum doch für "Geschreibsel" da.
@Opernfreundin: natürlich ;-)
War ja nicht böse gemeint und mit der Beschäftigung hast Du vollkommen Recht !
Ich habe meine Oma sehr geliebt (auch jetzt nach ihrem Tod noch), so dass ich es einfach nur lustig fand ihre damalige "normale" Verwendung von Seifenresten in unserer heutigen und "reicheren" Zeit als kurz nach dem Krieg wieder zu finden.
Ich bin bei ihr aufgewachsen und sie hat mir so viel beigebracht, was auch heute noch sehr gut zu verwenden ist !
Ich hatte mich nur gefreut, ihen Tipp hier zu lesen ;-)
Sorry, wenn es falsch rüber gekommen ist.
Während ich das hier alles lese, fällt mir ein, dass mir meine Mama als Kind jeweils alte Seifenstücke gegeben hat, um die Metallkufen meines Schlittens einzureiben. Alternativ auch Speckschwarten. So war ich schnell und konnte jedes Schlittenrennen gewinnen. Wie macht man das heute? Falls es mal Schnee hat ...
@chrima2: War auch von mir nicht bös gemeint, und eine liebe Omi habe ich auch gehabt, an die ich im Moment sehr oft denken muß.....Ich war viel und gerne bei meiner Omi, und die Erinnerungen sind sehr liebevoll! Wollte nicht vom Thema abweichen, aber das wollte ich jetzt auch mal loswerden. Meine Großeltern haben zwei Weltkriege mit erlebt und mußten auch sehr sparsam sein, und das zusammenkleben von Seifenresten kenne ich auch daher!
Seifenreste zusammenkleben - das kenne ich auch noch von früher. Wenn ich es heute
mache, bleiben die nur so lange zusammen, bis sie wieder nass werden.
Und selber neue Seife herzustellen, das wäre mir zu kostspielig. (Strom, Parfüm)
Wenn ich ein Wäschestück zu´m einweichen habe, tu ich ins Wasser ein Seifenreststück und ein wenig Soda.
@Opernfreundin: Danke :-) Du hast Recht, die Omis musste man einfach lieben 😍
Mir kommt der Tipp mit den Kommentaren gerade recht, da ich neuerdings auf jedes Duschbad mit Hautirritationen reagiere und auf Seife umgestiegen bin. Jetzt habe ich mir Sisalsäckchen bestellt und bin total zufrieden mit dieser Lösung. Ich kann mich damit einseifen und das Sisal rubbelt angenehm die Haut. Danach aufhängen und trocknen lassen bis zur nächsten Verwendung.
Zusammen mit einem hochwertigen Stück Seife ein schönes Geschenk.
@Binchen: genauso mache ich es auch, seit vielen Jahren !!!
@Opernfreundin: Ich hatte mal ein Duschschwamm , der zerfleddert war und auf eine neue Bestimmung wartete. Da ich meine Seife selber siede , kam mir die Idee daraus ein Seifensäckchen zu machen. Das erste hatte ich noch schön unten zugenäht , die anderen einfach unten mit Stickgarn zusammengebunden und oben ein längeres Garn zum zuziehen und aufhängen. Da kommt die komplette Seife rein , wenn die auf ist , kommt die neue dabei !
Als Peelingseife packe ich Kaffeedreck in meiner Seife , ist gut für meine Gartenhände.
@SohnvonIrene: Kaffeedreck geht noch besser, auch für Gartenhände !
@superfee03: Der Ausdruck "Kaffeedreck" war mir neu. Man kann es auch gut als Peeling so verwenden. Es eignet sich auch als Pflanzendünger!
Ich mach die Seifenreste in so Zwiebel- oder Gemüsesäckchen und binde es zu. Damit lassen sich so richtig tiefenverdreckte Schrauberpfoten gaaaanz prima säubern, hat mir der gesagt, der mir ab und zu am Auto schrauben hilft ;-)