Selbstgemachter Tannenspitzenhonig

Fertig in 
Nährwerte pro Portion
Proteine:1 g
Kohlenhydrate:37 g
Fette:3 g
Kalorien:182 kcal
Zu den Zutaten
Frisch geschnittene Tannenspitzen liegen in einer transparenten Schüssel, bereit zur Zubereitung von Tannenspitzenhonig.
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Schöne Erinnerungen aus der Kindheit sind doch einfach etwas Tolles. So möchte ich euch heute vom Wonnemonat Mai berichten. Ja, es ist schon wieder ein Monat her, ich hatte einfach bisher keine Zeit für meinen Bericht/mein Rezept. Zudem könnt ihr es ja eh erst wieder im Mai 2024 anwenden.

Zutaten

25 Portionen
  • 1 Topf Tannenspitzen
  • 700 g Zucker
  • 700 g Wasser
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Zubereitung

  1. Eine mittelgroße Schüssel Tannenspitzen sammeln. Achtet bitte darauf, dass es entweder von Tanne oder Kiefer die Spitzen sind. Bitte keine Eibe, denn diese ist sehr giftig. Ihr könnt natürlich auch eine große Schüssel sammeln, je nachdem, wie viel ihr machen wollt und welche Menge junge Tannentriebe ihr habt.
  2. Die jungen Triebe gut waschen.
  3. Die Schüssel so mit Wasser auffüllen, dass die Triebe alle gut mit Wasser bedeckt sind. Das dann mit einem Teller abdecken und ca. 20 - 24 Stunden ziehen lassen.
  4. Das Ganze mit den Trieben ca. 30 Minuten kochen lassen. Wieder abdecken und weitere 20 - 24 Stunden ziehen lassen.
  5. Nun mit einem Haarsieb abseihen und den Sud abwiegen. In meinem Beispiel waren es 700 g. In derselben Menge wie euer Sud gebt ihr nun Zucker hinzu.
  6. Jetzt für ca. 1-2 Stunden köcheln lassen.
  7. Fertig ist der Sirup, wenn sich Blasen bilden. Dann in sterile Gläser abfüllen und sofort verschließen. Vorsichtig, denn es ist extrem heiß!

Meine Idee begann, als ich im Mai aus meinem Fenster schaute und jeden Tag diese wundervollen hellgrünen Tannenspitzen vor Augen hatte – ich liebe hellgrün. Da erinnerte ich mich plötzlich an Tannenkraft oder auch Tannenwipfel oder Tannenspitzenhonig genannt. Das bekamen wir als Kinder, wenn wir heißer waren oder auch einfach mal nur auf ein Butterbrot. Es schmeckt ähnlich lecker wie Honig, ist aber in Wirklichkeit kein Honig, sondern eher ein Sirup. Dieser Sirup wird aus den jungen hellgrünen Tannentrieben (Tannenspitzen, Tannenwipfel, Maiwipfel) gewonnen. Warum also nicht einfach mal selbst machen? Und was soll ich sagen? So schwer ist das gar nicht. Man erntet dazu den kompletten Mai über die frischen Tannenspitzen. Sie enthalten wertvolle ätherische Öle und Vitamine, sind dadurch besonders wertvoll und heilsam für die oberen Atemwege. Wenn ihr den Honig/Sirup dann in sterile Gläser abfüllt und dunkel lagert, hält er sich mehrere Jahre lang.

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6 Kommentare

Wow Und Danke schön sagt die fahrradmaus
Bis Mai 2024 vielleicht schon wieder vergessen. Kann man das jetzt nicht noch machen?
Man kann ja auch einen Aufgesetzten draus ansetzen und der Schnaps ist sowieso lange lagerfähig.
Aber die Vorfreude ist die Größte.😊
@Ambrosius die Erntezeit der jungen Tannen und Kiefern Triebe ist während der Blütezeit Ende April bis Mai ... selten bis in den Juni ... jetzt wirst du keine jungen Tannen oder Kiefern Triebe mehr finden.