Wir sind keine Vegetarier, bemühen uns aber, höchstens 2 - 3 x pro Woche Fleisch zu essen. Da muss es dann Bio-Fleisch oder wenigstens Fleisch aus artgerechter Tierhaltung sein (was bei uns im Kleinstadtbereich mit vielen Dörfern außenrum, wo man auf dem Bauernhof einkaufen kann und nebenbei sehen kann, wie die Tiere gehalten werden, nicht weiter schwierig ist). Dieses qualitativ hochwertige Fleisch ist natürlich teuer. Da muss die Hausfrau schauen, dass auch fleischlose Gerichte auf dem Tisch stehen. Für sparsame Leute und Resteverwertung ist dieses Rezept aus Omas Kochbuch sicher auch nicht schlecht.
Etwa 500 g altbackene Semmeln würfeln und mit 500 ml lauwarmer Milch übergießen. Abgedeckt 20 Minuten ziehen lassen. In der Zwischenzeit zwei Zwiebeln würfeln und in 60 g Butter oder Margarine glasig dünsten. Etwas abkühlen lassen. 6 Eier, Petersilie, Salz, Pfeffer, etwas Muskat und die gedünsteten Zwiebeln mit der noch flüssigen Butter zu den eingeweichten Semmelwürfeln geben und mit den Händen kräftig verkneten. Nochmals abdecken und noch etwa 10 Minuten ziehen lassen. Dann mit feuchten Händen Bratlinge formen und in der Pfanne knusprig braten.
Dazu schmeckt ein grüner oder gemischter Salat. Auch Specksalat passt sehr gut dazu. Ihr könnt auch gebratene Speckwürfel mit in die Semmelmasse geben. Oder ihr formt aus der Masse Semmelknödel, die in kochendes Salzwasser gegeben werden und noch 15 Minuten ziehen müssen; mit Speckwürfeln sind's dann eben Speckknödel. Die Reste von Semmelknödeln kann man am nächsten Tag in Scheiben schneiden und ebenfalls ausbraten.
Das Rezept ergibt etwa 12 Bratlinge oder Semmelknödel und kann nach Belieben halbiert, verdoppelt usw. werden. Noch ein kleiner Tipp: die im Rezept angegebenen Semmeln können auch ganz oder teilweise durch Brezen ersetzt werden.
Diät - Allergikerin *g
radfahrender Besen-Ginster