Seit einiger Zeit benutze ich in der Küche für extrem grobe Verschmutzungen/Verkrustungen an Küchenutensilien/Kochgeschirr einen Silikonschwamm.
Bisher habe ich es so gehandhabt, dass ich verkrustete Auflaufformen, Angebackenes in Kuchenformen, Soßenreste aus Töpfen oder Teig aus Rührschüsseln mit der rauen Seite eines Topfschwamms gesäubert habe. Nach dem Spülen sah das Schwämmchen entsprechend aus und musste meist entsorgt werden, da sich auch meist noch Speisereste im harten Gewebe festgesetzt hatten. Rührei ist hierfür das beste Beispiel: Wer keine Spülbürste benutzt sondern einen Topfschwamm, weiß wovon ich rede.
Ein Silikonschwamm ist hier sehr hilfreich, wobei Schwamm nicht die richtige Bezeichnung ist. Es handelt sich meist eher um runde, eckige oder ovale lebensmittelechte flache Silikonstücke. Anders als bei Topfschwämmen setzt sich nichts zwischen den kleinen Borsten fest und kurzes Abspülen genügt zur Reinigung.
Der Silikonschwamm ist spülmaschinenfest und hält Temperaturen bis 260 Grad stand. So kann er auch als Topfuntersetzer benutzt werden.
Der Umgang ist zunächst gewöhnungsbedürftig und mir war der Schwamm auch zu groß und dadurch unhandlich. Ich habe ihn durchgeschnitten und komme so wesentlich besser damit klar.
Natürlich ist Silikon auch Kunststoff, hält aber unbegrenzt und erspart mir das ständige Entsorgen meiner Spülschwämme.
Alles, was im Geschirrspüler nicht sauber wird bzw. zu viel Platz einnimmt, reinige ich nur noch mit einem hygienischen Silikonschwamm.
Die abgeschnittene Hälfte meines Schwamms benutze ich übringens zur Entfernung von Katzenhaaren. Auch das klappt wunderbar.
Ich bin sehr angetan von Silikonteilen im häuslichen Bereich, sogar meine Klobürste ist aus Silikon.
Ebenso Pinsel zum Einfetten von Pfannen und Backformen und Schaber.
Dann werde ich mich mal auf die Suche machen.
Extrem weicher Kern (◕‿◕) in rauher Schale
Da sind so "Silikon-Härchen" drauf, aber wenn ich etwas festsitzendes habe, geht das nicht ab damit. Beispiel Edelstahltopf mit leicht gebräunten Milchspeisen-Rückständen.
Einweichen hilft nicht.
Da muss dann Edelstahlwolle ran.
Was mach ich denn falsch?
Nichts machst Du falsch, denn Angebranntes in Töpfen entfernen die Silikonschwämme/Tücher nicht. Ich benutze sie für grobe anhaftende Speisereste wie Soßen, Kuchenteig (roh oder auch aus der Form, nicht verkrustet), Brat-/Rühreirestereste in der Pfanne oder Auflaufform - eben für all die Dinge, die sich im "normalen" Spülschwamm festsetzen würden.
Das Spültuch kannst Du durchschneiden und die Hälfte zum Spülen nochmals einschlagen. So hast Du wesentlich mehr "Griff" und es lässt sich einfacher handhaben. Mit dem Spültuch komme ich gar nicht klar: Es springt mir förmlich aus der Hand. Für mich gilt hier die Devise: Je kleiner um so handlicher.
Ich habe auch die Silikon-Toilettenbürste und bin froh, sie entdeckt zu haben.
Silkon ergibt auch Mikroplastik
Ist der Tipp finanziell unterstützt?
Immerhin gibt es gleich einen Link zum großen Fluß der seine Angestellten unterdrückt
So was ist kein Tipp den Mutti wieder geben würde.
Die kauft auf Märkten richtige Wurzelbüsten aus natürlichen Material was die Umwelt nicht belastet und welches funktioniert und dazu günstiger ist.
viel falsch machen damit kann ich bestimmt nicht. oder doch?
Danke.
Kreativling
Das fragte auch schon afina und ich habe mich bemüht, es in #3 zu erklären.
Mach ich doch glatt, wenn es sich um Werbung handelt!
Ja genau! Auch zum Obstabwaschen geeignet, vor allem bei Äpfeln mit "Wachsschicht". Die sprühe ich übrigens vorher mit Zitronenwasser ein und benutze dann den Silikonschwamm zum Reinigen.
Ich war aber schon lange auf der Suche nach einer Ablage für Seife.
Dafür ist das Silikonteil perfekt.
Ich habe den Henkel abgeschnitten und reinige die Ablage im Geschirrspüler.
Ich hasse Schwämme! Sie bieten eine durch die großzügige Porung eine Riesenoberfläche für Keime.
Die gruseligsten sind die grüngelben, bei denen sich die grüne Seite ganz schnell zusammen rubbelt.
Als Problemlösung wird dann immer wieder ein schneller Austausch empfohlen.
Wollten wir nicht Plastikmüll vermeiden?