So habe ich wieder neuen Lebensmut bekommen

Bunte Zettel mit motivierenden Texten liegen auf einem Holztablett, um neuen Lebensmut zu vermitteln und Inspiration zu bieten.

Jeden kann es treffen. Man fällt in ein tiefes dunkles Loch und schafft es scheinbar nicht mehr aus eigener Kraft heraus. Es heißt, das solche sogenannten Lebenskrisen oder Wendepunkte im Leben, alle 7 Jahre geschehen. Sei es durch Krankheit, einem schmerzlichen Verlust oder durch seelische und körperliche Mängel und Beschwerden u. v. m. 

Egal warum, ich erzähle hier meine eigene Geschichte und zeige, wie ich mich selbst am Schopf aus dem Sumpf gezogen habe. Ich habe viele Jahre an meiner Krebserkrankung zu arbeiten gehabt. Von meiner Familie und Umgebung war keine Hilfe zu erwarten. Ich musste alleine damit fertig werden.

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Meine Regel Nr. 1 war und ist es bis heute: Lösungen suchen!

Egal was dich beschäftigt oder herunterzieht, was es auch ist: „Suche nach Lösungen für dein Problem!“ Ein konkretes Beispiel von mir, das nur zu Anschauungszwecken dient: Wenn dich die Gegenwart eines bestimmten Menschen stört und du dich in dessen Nähe nicht wohlfühlst - ist es eine Lösung diese Person zu meiden!

Natürlich gibt es für jedes Problem mehr als nur eine Lösung - es gibt aber mindestens genauso viele Ausreden. Denk mal über die möglichen Lösungen für dein spezielles Problem nach. Und betrachte das Problem einmal als Chance und als Möglichkeit zur Weiterentwicklung. Denn nichts anderes ist es.

Der zweite Punkt ist: Denk positiv!

Eine sehr große Hilfe für mich damals war, mich mit der Kraft des positiven Denkens zu beschäftigen und es Tag täglich in mein Leben zu integrieren. Es zu leben! Ich verschlang die sehr motivierenden und tröstlichen Bücher von Joseph Murphy. Es war ein tiefer Sumpf, in dem ich steckte, aber nach und nach sah ich Licht am Ende des Tunnels. Das gab mir Mut weiterzumachen, weiterzuleben. So manches hilfreiches Ereignis und Menschen kamen in mein Leben und vieles änderte sich für mich zum Positiven. Dies war für mich auch die Bestätigung, dass dieses positive und lebensbejahende Denken mir eindeutig in meinem Leben weiter half.

Wie denkt man denn positiv?

  • Ein typisches Beispiel dafür ist: Ist das Glas halb voll oder ist das Glas halb leer? Ich gehe noch weiter und sage Folgendes: Wenn du krank bist und dir z. B. deine Beine schmerzen, denk daran, dass du zwei gesunde Hände hast und einen gesunden Rücken usw. Richte deine Aufmerksamkeit auf das, was in deinem Leben gerade gut läuft.
  • Denke an das, was du willst, und nicht an das was du nicht willst! Formuliere auch das, was du willst richtig: Ich hätte gerne, ich möchte gerne dieses und jenes. Denn: Dein Unterbewusstsein kennt kein NEIN. Es wird es wie einen Auftrag ausführen und denken, dass du genau das willst.
  • Ein weiteres Beispiel: „Ich möchte keinen Mann, der schon ein Kind hat.“ Das Ergebnis aus so einem Wunsch ist das dein Zukünftiger bestimmt bereits ein Kind, wenn nicht sogar Kinder hat. Tatsache! So arbeitet unser Geist.
  • Als weitere Lebenshilfe um meinen Geist auf das zu richten, was ich gerne möchte und mir gut tut, habe ich mir diese kleinen „Lebenskärtchen“ gemacht, die ich mir, wenn ich Zuspruch benötige, heraushole, und sie mir in Ruhe durchlese. Ich habe auch noch andere Kärtchen mit biblischen Zitaten gemacht, welche mir auch eine große Stütze waren. Auch sei hier angemerkt: Ein negativer Gedanke erfordert den gleichen Aufwand wie ein positiver Gedanke!

Da wäre ich auch schon beim 3. Punkt. Sei dankbar!

Mir hat es sehr geholfen Dankbarkeit zu praktizieren. Ich war trotz schwerer Krankheit dankbar über das Singen des Vogels, das Rauschen des Windes, den Klängen der Wellen, der strahlenden Wärme der Sonne, dem Freund an meiner Seite, dem Dach über meinen Kopf usw. Ich glaube, vielen Menschen würde es besser gehen, wenn sie mehr auf das schauen was sie selbst haben und damit zufrieden sind, anstatt andere für etwas zu beneiden. Denn Dankbarkeit entstammt aus einer Anschauung der Fülle. (Neid ist die Energie des Mangels.) In diesem Sinne wünsche ich euch alles Gute!

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52 Kommentare

Es ist wichtig, seine eigenen negativen Gefühle/Gedanken oder die des Anderen erstmal für wahr und ernst zu nehmen und nicht mit positiven Sinnsprüchen abzutun.
Damit wird man Menschen, die sich in einem "Loch" befinden, kaum erreichen. Das kann vielmehr nach hinten losgehen, ganz nach dem Motto: "Ratschläge sind auch Schläge."
Das Zumselchen würde sich - sorry - verar...t fühlen angesichts solcher Sinn- und Segenssprüche. Es kann aber insofern auch schlecht mitreden, als es zum Glück vom Schicksal sicherlich weit weniger heimgesucht wurde als manch andere(r) hier. (schnell auf Holz klopf)
Daher: wem's hilft (wer heilt, hat recht).
Aber wenn man es schafft, Dankbarkeit zu empfinden, hat man auf jeden Fall ein gutes Mittel zur Krisenbewältigung parat.
So schön geschrieben...ich glaube wenn man etwas sehr schlimmes erlebt hat dann sieht man einiges aus einem anderen Blickwinkel.Das war deine Lösung und evtl.ein Anreiz für andere.Und das du so offen über deine Erkrankung sprichst finde ich 👍
Ich habe wirklich viel Schlimmes erlebt.Mein Mann war 10 Jahre krebskrank,ist dann verstorben.Mein Bruder ist an Krebs gestorben etc.Das Loch in das ich gefallen bin,weiß nicht wie tief es war.Ehrlich gesagt,ich bin erstmal drin sitzen geblieben,weil ich keine Kraft mehr hatte.Ich mußte mich erstmal selbst wiederfinden.Mir sind die gängigen "Sprüche",Glas halbleer,die Zeit heilt Wunden......auch von allen Seiten wie warm Bier angedreht worden.Ich konnte es nicht mehr hören,all die tollen Sprüche.Geholfen hat mir ein Mensch,den ich eigentlich gar nicht so gut kannte.Wir trafen uns zufällig beim Spaziergang mit den Hunden.Er fragte,wie es meinem Mann ginge,da bin ich regelrecht zusammengebrochen.Ich habe geweint,als hätte der Himmel die Schleusen geöffnet.Er nahm mich in den Arm,und sagte:Weine nur,du hast jedes Recht dazu.Das war der Schlüssel für mich.Ich habe das Recht zu weinen,traurig zu sein,aber auch das Recht mich wieder zu freuen;Mut zum Leben zurückzubekommen!
Weinen tut man nicht weil man schwach ist sondern zulange stark war!
Für mich ist in "meinem Tipp" nennen wir ihn mal so der Prozess des Akzeptierens, Trauerns usw. eine Folge des Lösung finden, Positiv denken und Dankbar seins... Wenn man vor lauter inneren Lärm (inneres Totalchaos, wie es bei mir war) nicht mehr klar denken kann, möchte man Ruhe haben. Dieser Prozess ist nur schwer zu verarbeiten und noch schwerer zu beschreiben. Vor allem für jemanden der es noch nicht erlebt habt.
Zu meiner Zeit von der ich hier erzählt habe, hat mir niemand gesagt: Kopf hoch das wird schon, oder so ähnliches. Auch nicht: denk positiv usw.
Das habe ich dann erst im Buch von Joseph Murphy gelesen, zwar nicht so wort wörtlich - aber dort habe ich ein Werkzeug in die Hand bekommen und erkannt das ich der Situation in der ich scheinbar feststeckte nicht ausgeliefert war. Im Gegenteil es war meine Chance des Lebens. Ich weiß es hört sich sehr seltsam an, aber ich war damals nach einer Zeit sogar dankbar darüber die Erfahrung "Krebs gehabt zu haben" machen zu dürfen. Solch tiefe Talfahrten und Emotionen wie damals hätte ich sonst nie erfahren können. Man muss auch die andere Seite der Münze erkennen. Wer viel Leid erfahren hat - kann genauso tiefe Gefühle des Glücks erfahren. Es gibt keinen Nachteil ohne Vorteil. Nirgends im Leben.
@die Muddi: ich dachte auch immer ich müsste stark sein. Erst ziemlich spät und auch noch 20 Jahre nach meiner Erkrankung haben sich Schleusen geöffnet wo ich nur noch geheult habe. Das muss man lernen zuzulassen. Ich habe mich früher auch geschämt vor anderen zu weinen. Erst in meiner Krebstherapie habe ich gelernt, das es in Ordnung ist über die Situation und über dem Schmerz zu reden und zu weinen. Das stimmt es ist ein wesentliches Thema zur Heilwerdung.
@die Muddi: Ich konnte erst sehr spät offen darüber reden. Hätte mich vorher wer direkt darauf angesprochen, wäre ich sofort in Tränen ausgebrochen oder eben Anfangs habe ich mich sehr zurück gezogen. (wie ein verletztes Tier)
Ich glaube das ich mit meinen Zeilen hier Menschen wieder Mut machen kann weiterzuleben. Und das Betroffene sehen das sie nicht allein sind.
Oft ist es ja so das über solche Sachen nicht offen gesprochen wird. Das hat mich damals immer zusätzlich noch mehr sehr belastet. Es wäre vieles für mich einfacher gewesen hätte man offen und ehrlich mit mir darüber gesprochen.
Damit hast du vollkommen recht.Rede da auch sehr offen darüber.Es war so und Punkt.Sehr ehrliche Zeilen von dir.Ich bin auch jetzt an diesem Punkt angelangt.Man sieht dann vieles leichter und ist dankbar jeden Tag weiterleben zu dürfen.Aber es gibt auch harte Zeiten die man nicht verkraftet und oft am verzweifeln ist.Mein Rezept:Ich gehe in ein abgelegenes Waldstück und Schreie alles raus.Und wenn es sein muss dann weine ich .Meist hilft es.......
@die Muddi: die armen Rehe...:-)
Scherz beiseite..
Hinter Aggression steckt auch die Traurigkeit. Ich habe lange gebraucht dies zu erkennen. Eine Zeit lang habe ich Selbstverteidung ausgeübt und habe es dann zwecks des Schutzes des anderen wieder bleiben lassen. Ich war so toll das Gefühl den anderen zu dominieren. (also wenn man beim Kampf den anderen in die Mangel nimmt) Darüber war ich sehr erschrocken, diese Seite kannte ich nicht an mir. Heute weiß ich es war bloß Trauer die noch nicht verarbeitet war und sich so ein Ventil suchte. Deshalb habe ich mit HapKiDo aufgehört, ich war noch nicht so weit. Heute kann ich meine Wut und Aggression offen zeigen, das ist okay - aber in einem Maße die keinen anderen gefährdet. Dann schaue ich hinter die Maske der Wut/Aggression. Die Dinge sind oft nicht das wonach sie aussehen.
Ich glaube die kennen mich schon.Ich schreie ja auch nicht minutenlang....Und inzwischen nur noch selten.Ja ich habe meinen Schmerz rausgeschrien weil ich mir nicht zu helfen wusste und ich meine Erkrankung als Strafe empfand.Wusste aber nicht für was.Ich hatte auch Angst zu sterben.Jetzt setze ich mich auch manchmal hin und sehe den Tieren und den Bäumen zu.....Und bin froh das es mich noch gibt.
@die Muddi: Hallo, ja am Anfang denkt man noch an Strafe... Aber es gibt nur einen liebenden Gott der uns helfen möchte. Bis wir aber erkennen was er uns sagen will - dauert es manchmal ganz schön lange. Ich glaube die Tiere und Bäume oder die Blumen sind unsere Lehrmeister in gewisser Hinsicht. Sie Katze sie liebt uns wie wir sind egal ob wir dick oder dünn sind, der Nussbaum gibt uns bereitwillig seine Früchte ohne etwas dafür zu verlangen, die Blumen erfreuen uns mit ihrem Duft und wollen auch kein Geld von uns... Dieses bedingungslose "Sein" und "Geben" glaube ich sollen wir Menschen hier auf Erden lernen. Deshalb gibt es so viele Naturkatastrophen. Die Menschen sollen enger zusammenrücken und sich gegenseitig ohne Bedingungen zu stellen einander helfen.
Ich bedaure, dass Du in Deiner schweren Zeit keine Unterstützung von Deiner Familie erfahren hast.
Die logische Folge dessen, was Du vorschlägst, wäre, sich aller dieser Familienbande zu entledigen, die eher belastend als fördernd sind. Aber trifft nicht zu, dass man sich Familie nicht aussuchen kann, Freunde aber schon?
Ich bin dankbar, dass ich eine unmittelbare Bedrohung meines Lebens durch Krankheit noch nicht erfahren musste, obwohl ich schon einige schwere Lebenskrisen durchstanden habe.
Auf meinen Ehemann konnte ich mich nie verlassen, tat ich es, war ich verlassen, im übertragenen wie tatsächlichen Sinn des Wortes.
Aber auf meine Eltern konnte ich immer zählen, was mich heute noch, mehr als 10 Jahre nach ihrem Tod, mit großer Dankbarkeit erfüllt.
@Sally75: Ich vermute, Du hast trotz (oder wegen?) schwerer Zeiten viel Stärke in Dir.
Habe beruflich Menschen erlebt, die zu Regel 1 keine Kraft mehr hatten. Trotzdem glaube ich persönlich, dass es der beste Weg ist, konkret und zielorientiert nach Lösungen zu suchen, um Negatives loszuwerden.
Ganz besonders gut hat mir Deine Regel 3 gefallen! Dankbar zu sein für das Positive.
Manchmal fällt es schwer, sich von all seinen schwarzen Gedanken zu lösen, aber sich davon eine Pause zu geben, sich trotzdem auf Positives zu konzentrieren, tut gut, gibt eine Atempause.
Ich hätte in diesem Zusammenhang noch eine kleine Idee beizusteuern. Ich las kürzlich: "Tagträume verleihen Flügel". Das hat mich fasziniert. Habe mich auf den sonnig-warmen Balkon gesetzt und mir eine detaillierte Szene ausgedacht, die ich mir wünschen würde. Als ich zu meiner Überraschung erst nach einer Stunde wieder in die Realität auftauchte, war mir wie nach einem Mini-Urlaub.
Danke für Deine Tips!
@Cristin: Hallo Cristin, zu meiner Regel 3 muss ich sagen, das ich mich hier nicht nur auf das Positive beziehe.... Ich war damals so komisch es klingen mag auch über meine schwere Krankheit dankbar. Natürlich konnte ich es erst Jahre danach als ich so die eine oder andere für mich vorteilhafte Veränderung bemerkte sein. Davon berichten interessanterweise viele vom Schicksal hart getroffene. Zumindest die die es auf den Gipfel geschafft haben bzw. die die den schweren Rucksack mit Ballast abgelegt haben.
Ich mache die nächsten 21 Tage auch Urlaub. Und das 21 Tage täglich gleich nach dem Frühstück. Wenn du noch Lust und Zeit hast kannst du dich dazu auch noch anmelden und kostenlos mit meditieren. "Deepark Chopra 21 Tage Meditation" kopieren und googeln. Vielleicht treffen wir uns ja dort. :-)
@whirlwind: Es ist schön für dich das du solche Eltern hattest die dich sogar heute noch beschützen. (Jetzt vielleicht umso mehr da sie körperlich hier nicht mehr auf Erden leben)
Blut ist dicker als Freunde sagt man. Mag stimmen. In diesem Zusammenhang, bzw. als logische Folge empfehle ich niemanden seine Eltern zu verlassen. Dies muss jeder Mensch für sich selbst entscheiden. Sowas tut man nicht einfach so, von heute auf morgen. Da steckt ein langer Loslösungsprozess dahinter. Auch eine Trennung von einem Partner oder Ehemann/frau tut man nicht unüberlegt. Viele arbeiten Jahre an einer noch so kaputten Beziehung aus der nie und nimmer noch was anständiges werden kann. Aber trotzdem ist das die Erfahrung dieser beiden Personen bzw. der Familie. Offenbar haben sie daraus zu lernen, sonst wären sie nicht aneinander gebunden. Vielleicht ist hier bei diesen Menschen einfach das Thema: Loslassen groß geschrieben? Damit haben ja viele so ihre Probleme. Das ist ein Prozess den jeder für sich selbst festlegt, wann er den nächsten Schritt machen möchte...
@Cristin: Tagträumen tue ich viel zu wenig und habe ich schon sehr lange nicht mehr gemacht. Danke für deine Anregung. Es verdient einen Tipp bei Frag Mutti? Meinst du nicht?
@Sally75: Zu #14: Ja, ich habe auch erst so manches nach schweren Zeiten begriffen. Manchmal habe ich gedacht: "Hätte man mir das Eine oder Andere nicht auch OHNE die schweren Erlebnisse nahe bringen können?" Aber wahrscheinlich eben nicht.
Was die Meditation anbetrifft: Vielen Dank, aber bitte nicht negativ denken, wenn ich sage: Danke, nein, ich habe inzw. meinen eigenen Weg (nach vielen Umwegen, Abzweigungen) gefunden und der tut mir gut. Aber googlen werde ich mal!
Zu Deiner Anregung i.S. Tag-Träumen: Ich denke, daran haben nur wenige Interesse und ich habe keine Lust, mir meine Gedanken zerreißen zu lassen, dafür ist mir das zu wertvoll. Ich dachte mir, dass Du verstehst, was ich damit meine und so war es dann ja auch 😄
Schönen Sonntag!
@Sally75: Eben gegooglet.
- Wer bin ich - Was will ich wirklich - Was kann ich für die Welt tun?
heißt es da.
Die Antworten zu allen drei Fragen habe ich für mich nach jahrelanger "Arbeit" gefunden. Was nicht heißt, dass man nicht weitere Schritte tun könnte. Wenn man erstmal "seinen" Weg gefunden/beginner hat, geschieht das Weitergehen eh von ganz allein 😄
Ciao!
es tut mir sehr leid,dass du keine hilfe hattest in der Familie,das war mit Sicherheit fast genauso schlimm wie eine Erkrankung,ich hoffe aber,dass es zum teil auch ein bischen die eigene Wahrnehmung ist,die einem inne wohnt,wenn es einem richtig dreckig geht und man ständig merkt,dass einem andere nicht verstehen können,weil sie dasselbe nicht erleben!.das gibt einem das gefühl von Einsamkeit.umso toller f ind ich es von dir,dass du dir hier für andere die Mühe machst,ihnen in ähnlichen lagen tips zu geben.das ehrt dich sehr.das gute man erstarkt im besten fall und kann andere besser verstehen.danke und liebe grüsse
Vielen Dank für deine offene und ehrliche Art.
@Cristin: Ich glaube ich wäre auch nicht die ohne diese Erlebnisse. Ob es nun gut ist oder schlecht wie ich bin kann ich nicht sagen. Fakt ist: so bin ich einfach! Manchmal wünschte ich mir ich wäre "oberflächlicher" und könnte mehr "normale" Gespräche führen...Aber da tue ich mir eben verdammt schwer damit und langweilt mich recht rasch...:-( Alles hat seine Kehrseite. Wo Licht ist da ist auch Schatten...
@viola13: In Wahrheit ist man nie alleine. Unser Intellekt unser rational denkendes Ich lässt uns gerne glauben das wir getrennt vom anderen existieren und uns daher einsam fühlen. Der Begriff "Einsamkeit" war aber ein großes Thema für mich in dieser Zeit. Der Spruch "Allein sein ist schön wenn man es will - aber nicht wenn man es muss." hat mein Leben sehr geprägt. Ich habe mich in dieser sehr intensiven Zeit mit Gott und der Welt und dem Grund meines Seins hier auf Erden auseinander gesetzt und auch die eine oder andere Meditation gemacht. Dazu fällt mir gerade zum Wort: allein sein folgendes Wortspiel ein: ALLEIN = All Ein. Alles ist Eins. Man fühlt sich aber allein. Also als Einer Allein. Vieles ist nur gemacht und existiert in Wahrheit gar nicht. Wie die Zeit/Uhrzeit. ....
@Knuten: auch wenn mir das viele hier absprechen wollen...Ich tue eben Dinge ohne etwas dafür zu erwarten. Viele Menschen leben so dahin und wissen nichts über ihre Nachbarn oder ihrem Nächsten sprich den Arbeitskollegen, der Frau im Imkerverband usw. Vielleicht sehe ich es falsch - aber ich denke mir "Ein nettes Wort am rechten Ort kann viel bewirken" und Menschen helfen und Mut machen. Und...es kostet nichts und tut niemanden weh!
Das sind wahre Worte.Habe mich gefreut eine Antwort zu bekommen.Hätte es nicht erwartet.Ich wünsche noch ein sonniges WE.
Ich finde, daß Du, Sally, Meisterin der Tips 😎, einen guten Beitrag geschrieben hast, ich persönlich fand/finde manche Ratgeber-Literatur auch hilfreich.
Wer aber schwere Depressionen hat, sollte vor allem die 5 Fragen der WHO durchlesen, ob man /frau eine Depression hat. Manche bemerken nicht, daß sie seelisch so schwer erkrankt sind, daß sie dringend psychiatrische Hilfe, am besten Uni-Klinik-Ambulanz, brauchen.
Die Ratgeber-Literatur inkl. Religiösem ist etwas für leichtere bis mittlere Depressionen /Lebenskrisen. Man darf sich aber auch nicht scheuen, zu sagen : ich bin so am Ende, ich suche jetzt Hilfe bei Profis, hier können auch die ärztlichen Hotlines der Krankenkassen helfen.
Nicht zu lange rumquälen! Es gibt Statistiken, nachdenen sich so und soviel Prozent von schwer Depressiven umbringen-täglich 25 in Deutschland (oder evt. mehr).
P. S.
Nicht alles Schlimme hat sein Gutes, z. B. wenn man mit ansehen muß, wie die eigenen Eltern in Auschwitz eingeteilt werden zu den jenigen, die kurz danach ermordet werden. (zum Tode von Max Mannheimer, wollte ich das noch anmerken) .
Danke für viele tolle Tips 👍, bleib' munter, Gruß icke
@Knelli: Hallo Icke, danke für dein liebes Feedback. Und ich finde du hast ein wichtiges Thema unserer hektischen Zeit angesprochen. Ehrlich gesagt habe ich dieses Thema auch bewusst um diese Jahreszeit gewählt. Aus Erfahrung weiß ich das gerade um die Weihnachtszeit viele Menschen egal ob jung oder alt an schwersten Depressionen leiden. Egal ob sie im Altenheim leben oder Menschen zuhause die sich freier bewegen können.
Ich habe im Rekonvaleszentenheim/Pflegeheim um diese Zeit herum viele Menschen sterben sehen. Viele waren eigentlich gesund. Meiner Meinung ist es kein Zufall das gerade um die Feiertage herum viele alte Menschen sterben und sich auch viele junge das Leben nehmen.
Das muss doch nicht sein! Jeder von uns kann durch ein liebes Wort dem anderen zu verstehen geben, das er wichtig ist und er einen Platz in der Gemeinschaft hat. Egal ob es eine ehrlich gemeinte Frage wie: Wie geht`s? ist. (wo man wirklich wissen will wie es dem anderen geht) oder ob man einem Menschen der einem durch seine Art einfach ein schönes Gefühl vermittelt zu verstehen gibt: "Ich finde es toll wie du dieses und jenes tust" Das ist einfach Balsam für unsere Seele! ....und kann auch Leid vermeiden helfen.
In diesem Sinne bedanke ich mich bei Euch ganz herzlilch für euere für mich sehr berührenden Worte und Feedback zu meinem Tun hier.
@Knuten: Deine Wünsche zum sonnigen WE haben gewirkt! Wir haben heute die wärmenden Sonnenstrahlen genossen.
Ich dachte mir schon, daß der November leise von weitem winkt... 😜
@Cristin: zu Post 18: Hallo, diese 21 Tage Meditation mache ich um mich zu
entspannen und an meiner Konzentration zu arbeiten. Auch für die
tägliche Gedanken-Hygiene ist sie sehr nützlich. Da gibt es noch genug
auszumisten und Ballast abzuwerfen. ;-)
Liebe Sally75!
Du bist für mich ein Phänomen!
Von dir kann man viel lernen mit Krisen umzugehen und ich werde daran denken, sollte ich
in so eine Situation kommen.
Danke und alles Gute für dich!
flamingo
@flamingo: Hallo liebe Flamingo: danke für dein Kompliment. Sowas hat noch nie jemand zu mir gesagt. 😘 Ich tue halt so wie ich es für richtig halte. Mir persönlich hat auch viel das Alleinsein weitergeholfen und malen. Dazu bringe ich demnächst einen Tipp dazu. ;-)
Liebe Sally, lieben Dank für Deine Tipps. Auch ich habe schwerste Krankheit(en) hinter mir und bin immer noch drinne. Alles, was Du aufzählst, ist zwar lieb gemeint, jedoch völlig logisch und auf der Hand liegend! DAS sollte wirklich jeder wissen... Dir alles Gute Chrissie
Sally hatte aber auch die Kraft, das umzusetzen.
Das ist in der Praxis nicht so einfach, denn ob mir das so gelingen würde,
bezweifle ich fast. Versuchen würde ich es auf jeden Fall!
Liebe Grü0e
flamingo
@chrissiem: Vieles was man selbst so macht und einem gut gelingt, denkt man sei ja logisch das dies jeder wissen muss. So ist es aber nicht! Oft hat man eine Fähigkeit und meint es sei nichts besonderes und könnte niemanden helfen, auch das ist ein Trugschluss. Mal ehrlich: viele reden nur über die schönen Sachen, und keiner hätte je Probleme mit xyz, alles sei fein.....Die wenigsten reden auch über sogenannte Tabus und was ihnen nicht gut gelungen ist oder ihnen weh tat.... Die meisten wollen sich nur von ihrer schönen Seite präsentieren, das ist aber kein realistisches glaubhaftes Bild finde ich. Jeder hat sein Päckchen zu tragen. Der eine mehr, der andere weniger.
Sehr schöner wahrer Artikel. Dazu noch etwas autogenes Training und das Leben läuft rund!!!
@JayJay263: danke für dein Feedback. Könntest du auf das autogene Training mehr eingehen? Das ist bei mir ewig her und ich kann mich nur wenig daran erinnern.
Also es gibt ein Buch vom GU Verlag mit CD und dem Namen Autogenes Training. Dieses kann ich nur empfehlen. Man lernt sehr gut mit sich und seinem Körper und vor allem mit seinem Kopf klar zu kommen. Sehr empfehlenswert.
@Sally75: Jede Volkshochschule bietet Kurse in Autogenem Training an. Es empfiehlt sich, zumindest eine Einführung in AT unter persönlicher Anleitung zu machen, da sich ohne Kontrolle leicht Fehler einschleichen, so dass das AT mehr Schaden anrichtet als hilfreich ist..
@JayJay263: danke für die Rückmeldung.
@whirlwind: danke, dies könnte gut möglich sein das es bei uns so etwas in der VHS auch gibt. Was könnte denn das Autogene Training für einen Schaden anrichten, bzw. was könnte man denn falsch einlernen? Davon habe ich noch nie was gehört.
Also dieses Buch erklärt bis ins kleinste genau wie man es machen soll. Es kostet 18 Euro. Jede VHS Kurs um einiges mehr. Man lernt durch autogenes Training negativ in positiv zu wechseln. Durch Atemübungen und dem richtigen Denken. Man lernt sich und seine Gedanken zu steuern. Autogenes Training wird bei Depression, Drogenentzug, Pabikattacken echt. angewandt. Ich habe es sehr vielen Leuten anhand meiner Eigenen Erfahrungen weiter empfohlen und nur positive Rückmeldung. kaufen und lesen.
@Sally75: Ich habe nur weitergegeben, was mir mein Arzt empfohlen hat. Er sprach von falsch eingeübter Atemtechnik und Körperhaltung, sowie falsch formulierter Zielsetzung.
@ JayJay263: Im Bereich von seelischer und körperlicher Gesundheit mit Geldbeträgen zu argumentieren, die pro Jahr bei unter 100 Euro liegen, halte ich für indiskutabel.
Ich schnippele doch auch nicht selbst an mir herum, nur weil es eine Geldersparnis bedeutet!
Der Mensch gibt pro Jahr so viel Geld für Dinge aus, die seiner Gesundheit nicht zuträglich sind, da sollte doch mindestens der gleiche Betrag pro Gesundheit drin sein!
Das Buch kenne ich nicht, kann deswegen nicht darüber urteilen, aber ein Buch kann niemals eine persönliche Betreuung ersetzen.
@whirlwind: zum Thema rum schnippeln. Eine Freundin von mir schneidet sich seit vielen Jahren ihre (langen) Haare immer selbst - um Geld zu sparen.
Du hast aber sicherlich keine nachwachsenden Teile am Körper gemeint. (...) 😄
Zum Thema positiven Denken:
Die Bücher von Dr. Joseph Murphey haben auch heute noch genau so wie vor über 20 Jahren ihre Wirksamkeit nicht verloren.
Ich empfehle allen die in ihrem Leben Antworten oder einen Halt suchen seine Bücher zu studieren.

Anbei noch ein sehr tröstlicher Text der mir eben wieder in die Hände gefallen ist:

"Ganz gleich was das Leben Dir auch an Schwierigkeiten auferlegt, die Welt ist immer noch schön. Versuch auf ihr zu Leben und Glücklich zu werden."

Der Verfasser ist mir nicht bekannt. Ich bekam diesen Text einmal von einem Freund vor sehr vielen Jahren.
Ich kann noch einen Spruch hinzufügen, den ich als mutmachend empfinde. Er stammt aus dem Film "Anderst schön": Am Ende wird alles gut, und wenn´s noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende.
Genau so ist es!!!! Sehr gut geschrieben. Ich habe vor 3 Jahren MCS EINE ART DUFTSTOFF ALLERGIE bekommen,seither lebe ich in relativer Isolation.Am Anfang war es extrem schwierig,da ich immer mit vielen Menschen zusammen war,aber mittlerweile habe ich mir so mein Leben schön eingerichtet......
Alles eine Ansichtssache......
😀
@whirlwind:

Wie das jetzt gerade zu der Corona - Virus - Zeit passt, auch das wird auch vorbei gehen ?
Aus heutiger Sicht kann ich sagen, dass mir alleine Gott aus dem tiefen Loch geholfen hat. Durch Dankbarkeit, war ich somit auch dem Schöpfer dankbar und das Gute konnte in mein Leben wieder einziehen. Siehst du aber das Schlechte, dann kommt das Schlechte in dein Leben.
Dankbarkeit ist also schon der Schlüssel zum Glück. Fang heute damit an und danke Gott für alles was dir dein Leben leichter macht und schön ist. Richte deinen Blick darauf, auf die Fülle des Lebens und nicht auf den Mangel.
Die Natur ist hierin der größte Lehrmeister, sie gibt uns alles und das in Fülle! Nicht ein Apfel, nein wir bekommen gleich einen ganzen Baum voll Äpfel!
Seid dankbar für euer Leben, denn es kommt von Gott.
@ Sally 78:
Der Tipp mit Glauben an Gott ist sicher nicht für jeden. Wer vor einer Lebenskrise schon an Gott geglaubt hat, dem wird der Glaube sicher helfen. In tiefsten Lebenskrisen hingegen kommen den meisten Menschen mit zunächst indifferenter Einstellung zu Gott doch eher Gotteszweifel, als dass sie zum Glauben an Gottes Hilfe finden.

Was Deine Ausführungen betrifft, anstelle des Mangels das Schöne im Leben zu sehen und dankbar dafür zu sein, kann ich nur beipflichten. Wenn man dann seine Dankbarkeit noch mit anderen teilt, indem man sie in ihren Notlagen unterstützt, wird man nicht nur von seinem eigenen "Loch" abgelenkt, sondern bekommt Dankbarkeit zurück und gewinnt u.U Freunde.
Warum sollte man einem Gott danken, falls es einen gibt, der so viel Leid und Unheil auf der Welt duldet. Der unschuldige kleine Kinder verhungern lässt und Kriege, Mord und Totschlag zulässt. Ich persönlich kann nicht glauben, dafür habe ich schon zuviel Leid ertragen müssen. Da herausgeholt habe ich mich selbst, kein Gott. Ich möchte niemanden zu nahe treten und auch jedem seinen Glauben lassen, aber ich glaube nur an Dinge die ich selbst bewegen und ändern kann. Sorry
@whirlwind: Ja, das ist viel wert. Ich habe auch lange meinen Eltern gegrollt. Doch heute, mit 46 erkenne ich und bin mir sicher, dass sie mir bessere Eltern waren, als ihre Eltern zu ihnen selbst waren.
Ihre Kinder bleiben wir jedoch immer, egal wie alt wir sind.
Wir sollten die Zeit nützen, um uns mit unseren Eltern zu versöhnen. Es gibt viele Menschen, die bereuen heute, dass sie das nicht zu Lebzeiten geregelt haben.
@viola13: Erst jetzt kapiere ich, warum die Bindung zu meiner Mutter nie so intensiv war, wie ich es mir gerne immer gewünscht hätte. "Ich war ein Flaschenkind." Hört sich lustig an, ist aber eine ernste Sache. Das Immunsystem entwickelt sich durch die Muttermilch.
Der Grund war der schlechte Gesundheitszustand meiner Mutter. Später als ich 6 Monate alt war, musste sie für 5 Monate ins "Gipsbett".
Damals war es noch so, dass die Kinder nicht ins Krankenhaus durften. Habe sie also 5 Monate lang nicht gesehen.
Auch wenn das alles sehr bedauerlich für mich war, sie ist meine Mutter.
Und es hat ihr ebenso weh getan, ihre Kinder nicht sehen zu dürfen.
Ich weiß jetzt nicht, ob das zu deiner Nachricht so dazu passt. Ist ja schon länger her.
Das fehlende Bounding wird auch diskutiert, ob diese bei der Entstehung von Krebs eine Ursache haben könnte.
@Upsi: Es ist nicht Gott, der das tut, sondern die Menschen sind es. Über Krankheit, Heilung und Glauben wird auch in der Bibel geschrieben.

Er heilt, die zerbrochenen Herzens sind, und verbindet ihre Wunden. Psalm 147,3
Heile du mich, HERR, so werde ich heil;
hilf du mir, so ist mir geholfen;
denn du bist mein Ruhm. Jeremia, 17,14

Bekennt also einander eure Sünden und betet füreinander, dass ihr gesund werdet. Des Gerechten Gebet vermag viel, wenn es ernstlich ist. Jakobus 5, 16

Ein fröhliches Herz tut dem Leibe wohl;
aber ein betrübtes Gemüt lässt das Gebein verdorren. Sprüche 17,22
Jeremia 17:14