Wir armen Frauen haben stetig das Problem mit kaputten Nylonstrümpfen, besonders im Winter. Wenn ihr die gekauften Strümpfe nass macht, sie ins Tiefkühlfach stellt, werden sie sehr viel elastischer. Warum weiß ich auch nicht, aber sie halten wirklich viel länger.
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"Hier ist die wissenschaftliche Erklärung dazu:
Nylon ist ein Handelsname von duPont und steht für Kunststofffasern aus Polyamid. Die physikalischen Eigenschaften von Polyamid hängen unter anderem von dessen Wassergehalt ab. Wasserfreies Polyamid ist eher spröde, wenig elastisch und bricht leicht. Erst durch Wasseraufnahme aus der Umgebungsluft wird es flexibel. Dabei können sich die Werte für Schlagzähigkeit und Elastizität je nach Wassergehalt fast verdoppeln.
Polyamid wird bei sehr hohen Temperaturen verarbeitet und ist deshalb direkt nach der Produktion zunächst kekstrocken. Weil Stumpfhosen und Strümpfe direkt nach der Produktion luftdicht verpackt werden, können sie aus der Umgebungsluft keine Feuchtigkeit aufnehmen. Deshalb würde auspacken und rumliegenlassen - entsprechende Luftfeuchtigkeit vorausgesetzt - auch schon ein bisschen helfen, aber durch Einfrieren geht es dann richtig zur Sache:
So funktioniert’s
Nimmt man also eine Strumpfhose gut durchgefroren aus dem Tiefkühlfach und packt sie vorsichtig aus, kondensiert das Wasser aus der Umgebungsluft an den Fasern (ebenso wie an einem eiskalten Getränk im Sommer), Die Faser nimmt das Wasser auf, gewinnt damit an Elastizität und reißt deshalb weniger schnell. Gebt also euren Nylons nach dem auspacken etwas Zeit, das Kondenswasser aufzusaugen. Auf keinen Fall die Packung aufreißen und direkt tiefgefroren anziehen! "