Spätzle mit Kartoffelpüree-Pulver

Fertig in 
Spätzle liegen auf einem Teller, überzogen mit orangefarbener Sauce und garniert mit frischem Koriander.
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Manchmal hat man nicht so viel Mehl zu Hause oder man möchte das Kartoffelpüree-Pulver einmal anders verwenden als sonst üblich. Es ist ja als Hausfrau gut zu wissen, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt Spätzle herzustellen. Damals konnte man sich noch helfen und wusste selbst aus wenigem etwas zu kochen.

Der Vorteil von diesem Rezept ist auch, dass man Kartoffelpüree-Pulver meist zu Hause hat. Diese Spätzle hier eignen sich sowohl als stärkehaltige Beilage oder als Hauptspeise mit einer Soße nach Wahl oder in Kombination mit Pfannengemüse und Knoblauchdip. Manche machen auch Teigwaren wie Gnocchi oder kleine Klöße bzw. Knödel, wie man bei uns in Österreich sagt, auf dieselbe Weise. Mich erinnert der Geschmack aber viel mehr an Spätzle. Da es mittlerweile viele unterschiedliche Firmen von Kartoffelpüree gibt, schmecken auch die Spätzle je nach Hersteller unterschiedlich.

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Zutaten

Für ca. 2-3 Portionen Beilage

  • 110 g Kartoffelpüree-Pulver bzw. Kartoffelflocken
  • 200 g - 250 g Wasser
  • 90 g Mehl
  • 1 Ei
  • 1 TL Salz (wenn im Kartoffelpulver keines enthalten ist.)
  • 1 EL Öl
  • Muskatnuss und Pfeffer nach Geschmack

Zum Formen der Spätzle

  • 100 g Grieß oder grobes Mehl

Zubereitung

  1. Die Zutaten werden mit dem Knethaken oder per Hand ca. 10 Minuten lang zu einem geschmeidigen Teig geknetet.
  2. Danach wird ein großer Topf Wasser mit ca. 1,5 Liter Wasser und etwas Salz zum Kochen gebracht.
  3. Zuerst eine Teigprobe kochen: Diese ist sinnvoll, um das fertige Ergebnis zu verkosten und notfalls die Zutaten abzuändern. Hierfür zupft man vom Teig ein Stück ab, formt es zwischen den Händen und kocht 1 Stück Spätzle und wartet bis es an die Wasseroberfläche steigt. Dieses verkostet man erst mal. Sollte es zu weich sein, dann noch 1-2 EL Mehl oder Grieß einarbeiten. Wenn die Teigprobe positiv verlief, wird der ganze Teig verarbeitet.
  4. Dazu ca. 2 cm dicke Rolle mithilfe von Grieß formen und 2 cm Stücke mit der Teigkarte abzwicken. Wer mag, kann den Teig auch durch eine Spätzlepresse drücken.
  5. Die einzelnen Stücke werden per Hand gerollt und in Grieß gewendet.
  6. Danach mit der Gabel Muster in die Spätzle drücken. Das muss nicht sein, unterstreicht aber sichtbar die Handarbeit.
  7. Die Spätzle kann man nun sofort kochen. Sobald die Spätzle an die Wasseroberfläche steigen, sind sie fertig gekocht. 
  8. Portionsweise mit einer Lochkelle aus dem Wasser fischen.
  9. Mit gewünschter Soße als Hauptspeise servieren oder in Fett anbraten oder in Butter schwenken und als Beilage reichen.

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3 Kommentare

Das war halt ein Versuch aus Trockenzutaten eine Beilage zu machen. "Im Notfall" kann man es auch mit Trockenei zubereiten, aber auch ohne Ei - ähnlich wie bei Pfannkuchen auch.
@Sally75: Für mich sind das Schupfnudeln und keine Spätzle. Schmecken aber bestimmt gut.
Und Kartoffelpuree-Pulver habe ich nie zuhause, aber Mehl immer.
😄
@DWL: Da sieht man mal wieder, wie schnell alles verallgemeinert wird. :-) ("Jeder hat Püree Pulver zuhause.")
Wichtig ist nur wie ich finde, dass man mit den Zutaten die man zuhause hat, etwas anzufangen weiß und die eine oder andere Zutat gekonnt abzuändern. "Aus nichts was kochen können." war, glaube ich das Motto meiner Oma. Und die konnte wirklich gut kochen.