Die Zeiten sind schon lange vorbei, in denen Kürbis als langweiliges Arme-Leute-Essen gesehen wurde. Immer mehr schmackhafte Züchtungen werden angeboten, darunter auch der Spaghetti-Kürbis, dessen faseriges Fruchtfleisch überraschend schmackhaft zubereitet werden kann.
Wie bereite ich einen Spaghetti-Kürbis zu?
- Lege ein Backblech mit Backpapier aus und gib den gereinigten Spaghetti-Kürbis darauf. Backe nun den etwa 25 cm langen Kürbis etwa 35 Minuten bei 200 Grad im Ofen. Du merkst es schon, dies sind sehr ungefähre Angaben. Vielmehr solltest du dich auf deine Sinne verlassen, was die richtige Garzeit des Kürbisses anbelangt. Die Haut sollte trocken sein, leicht gebräunt und sich eine wenig aufwölben.
- Wenn du mit den Fingerknöcheln an die Schale klopfst, sollte sich der Kürbis hohl anhören (ähnlich wie bei einem gebackenem Laib Brot).
- Schneide nun den Kürbis längs auf und entferne die Kerne.
- Nimm nun eine Gabel und kratze nun in Längsrichtung das Fruchtfleisch heraus. Die Fasern des Spaghettikürbisses wachsen in Längsrichtung und erinnern in ihrer gelben Farbe tatsächlich an Spaghetti. Du kannst sie nun beliebig zubereiten. Zwei Varianten mag ich besonders.
Spaghettikürbis mediterran:
Richte die Kürbisfasern mit Tomatensoße, Pesto und oder Knoblauchöl an und/oder überbacke sie mit Parmesan und Mozzarella.
Spaghettikürbis asiatisch:
Würze deine Kürbisfasern mit Sojasoße, Sesamöl und Limette und garniere sie mit gebratener Hähnchenbrust oder Tofu. Feingeschnittene Frühlingszwiebeln eignen sich als Topping.
Spaghettikürbis als Pasta-Ersatz?
Na ja. Ich halte nicht so viel von Low-Carb-Diät und ehrlich gesagt, stehe ich auf den typisch sättigenden Effekt der gängigen Pastagerichte. Spaghettikürbis mag ich sehr gerne, ich sehe ihn aber eher als Gemüse und auf keinen Fall als Pasta an. Doch wer mag, kann ihn im Rahmen einer kohlenhydratarmen Diät gerne als Pasta-Ersatz verwenden.