Spargelcremesuppe H.-J. Lecker

Fertig in 
Eine Schale Spargelcremesuppe mit Petersilie garniert steht auf einem Holzbrett, umgeben von frischen Spargelstangen.

Iss mir grad eingefallen. Wird morgen gemacht. Gut so. Da ich zu viele Spargelschalen übrig habe, wird daraus eine ganz edle Suppe. Natürlich nicht eine ganz einfache, ich muss ja meinem Ruf gerecht werden.

Zutaten

  • Spargelschalen
  • ein paar Stückchen Spargel
  • Salz, Pfeffer, Muskat
  • Zucker
  • 0,2 L Weißwein
  • 1 kleine, geschnittene Schalotte oder Zwiebel
  • 1 Lorbeerblatt
  • 2 Wacholderbeeren
  • evtl.1 winzige Nelke
  • 1 feinst gehackte Schalotte oder Zwiebel
  • Butter
  • Mehl
  • evtl. etwas Zitronensaft
  • etwas Sahne
  • ein paar klitzekleine, frische Garnelen
  • Schnittlauchröllchen

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Zubereitung

  1. Was braucht ihr dafür? Spargelschalen, logisch. Wasser. Auch logisch. Ein paar Stückchen Spargel. Noch logischer.
  2. Die Schalen koch ich erstmal in Wasser aus. Dem wird etwas Salz, Pfeffer und ein Hauch Muskat zugefügt. Nix weiter. Wie lange muss man das kochen lassen? Allgemein sagt man, 20 Minuten. Ich lass es länger kochen. Dreiviertel Stunde oder so. Nun wird die Brühe ordentlich im Sieb aufgefangen. Beiseite stellen.
  3. Nun mach ich eine Weißweinreduktion. Wie? Noch nie gehört? Iss aber nicht schwer. Ein paar Krümel Zucker in eine Pfanne. Erhitzen, bis der Zucker geschmolzen ist. Halt! Nicht weiter, sonst haben wir Karamell. Und das wollen wir nicht. Was kommt nu dazu? Klar Wein. Weißer. So n gutes Glas, also 0,2 Literchen.
  4. Ne gaaanz kleine, geschnittene Schalotte dazu. Ja, kann auch eine Zwiebel sein, dann aber eine Sorte, die nicht zu scharf iss. Lorbeerblatt. Zwei Wacholderbeeren. Vielleicht eine winzige Nelke, muss abba net. Und nu? Köcheln lassen. In der Pfanne? In der Pfanne! Solange köcheln, bis nur noch paar Esslöffel Flüssigkeit in der Pfanne sind. Dann dasselbe wie mit dem Spargelsud: durch ein Sieb gießen.
  5. Dann gehts weiter. Eine feinst gehackte Schalotte oder Zwiebel in Butter glasig dünsten. Aber nur glasig. Etwas Mehl zum Abstäuben hineingeben. So erhält man eine Mehlschwitze. Das Ganze NICHT braten. Dann kommt die Spargelbrühe rein und dann die Weißweinreduktion.
  6. Und was wär eine Cremesuppe von mir ohne Horstis Lieblingszutat? Nix. Also schütten wir etwas "Kuhfond" rein. Kuhfond? Wer Horst Lichter kennt, weiß dass das Sahne iss. Weiter? Ich sag nur einen Satz, würde Johann jetzt sagen: "Würzen". Also, etwas Salz, Pfeffer und nach Geschmack noch ein Hauch Muskat dran. Das Ganze nun etwas einkochen lassen. Aber langsam, denn das Mehl würde sonst am Topf ansetzen. Wer mag, tröpfelt jetzt noch etwas Zitronensaft rein, ich mach es nicht.
  7. Und dann kommt mein kleiner Höhepunkt: ein paar Stücke Spargel rein. UND ein paar klitzekleine, frische GARNELEN. Noch ein paar Minuten ziehen lassen, bis Spargel und Garnelen gar sind. Wenn die Konsistenz der Suppe noch nicht so ist, wie man sie gerne hätte, würde ich in die nicht mehr kochende Suppe ein Eigelb hineingeben und gleich gut umrühren.
  8. Das ganze Süppchen in Teller verteilen und mit gehackten Schnittlauchröllchen garnieren.

Mann, iss datt lecker... würde Horst jetzt sagen.

Büddeschööööön, probierts aus.

Euer Horst-Johann

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12 Kommentare

Oh Mann, Herr Lecker ich hab so sehr Kinnwasser, daß mir der Sabber schon fast aus dem Mund läuft...
Oh Mann! Das Rezept hätte ich mal heute Mittag haben sollen... Dann wäre meine Spargelsuppe bestimmt noch 'n bisschen leckerer geworden. Meine Suppe schmeckt uns zwar auch super, aber Deine stell ich mir noch raffinierter vor. Doch noch bevor diese Spargelsaison zu Ende ist, gibbet bei mir nochmal Spargel. Da werde ich diese Suppe kochen. Stell ich mir so richtig lecker vor mit der Weissweinreduktion.
Willkommen zurück :-) Dieses Rezept speichere ich mir gleich mal und werde es die kommende Woche ausprobieren, da ist nämlich ein Nudelsalat mit Spargel und Tomaten geplant, das passt sich seeeeeehr gut !