Da ich gerne Auto fahre und immer versuche möglichst viel Sprit zu sparen, bin ich zum Ergebnis gekommen, dass es sich in vielen Fällen lohnt, statt der Autobahn auch mal die Landstraße zu nutzen. Zum Teil sind dadurch auch erhebliche Kilometereinsparungen möglich.
Oft fährt man - schon aus Gewohnheit - erst den kürzesten Weg auf die Autobahn. Öfters ist es aber so, dass es andere Straßen gibt, die weniger lang sind, man muss aber eine etwas längere Fahrzeit in Kauf nehmen.
Ich bin zu dem Ergebnis gekommen, dass durch Fahren auf Landstraßen gegenüber dem Fahren auf der Autobahn bis zu 2 Liter Spritersparnis möglich sind. Das erklärt sich ganz einfach: Auf einer Autobahn ist mal allgemein gewillt, mit höherer Geschwindigkeit zu fahren. Wenn die Autobahn zudem noch einem nicht idealen Verlauf Richtung Zielort folgt, fährt man also eine längere Strecke mit höherer Geschwindigkeit. Man ist dann zwar schneller an Ziel, aber hat dadurch mehr Benzin verbraucht und mehr Kilometer zurückgelegt.
Man sollte, wenn man an ein bestimmtes Ziel will verschiedene Routenplanungsmethoden nutzen, wenn man dem Navi sagt "kürzeste Strecke", wählt das Gerät oft nicht die tatsächlich kürzeste Strecke. Mein Tipp daher: Am Computer planen und den Streckenverlauf prüfen und gegebenenfalls teilweise andere Strecken fahren, als das Navi vorschlägt. Man kann dann bei 500 Kilometer Fahrstrecke auch mal 50 Kilometer einsparen, wenn man bereit ist, etwas länger zu fahren.
Ne danke, da bezahle ich doch lieber mehr Geld und spare mir meine noch wertvollere Zeit.
Wenn wir jetzt über Land fahren und die Verkehrsnachrichten hören denken wir immer : Da würden wir jetzt drin stehen und nicht bald da sein. So manches mal haben wir dadurch viel Zeit gespart.
radfahrender Besen-Ginster
Fahrzeitersparnis keine: Denn ich hätte auf zwei Autobahnen im Stau gestanden, und zwar jeden Morgen.
Man spart nicht nur Sprit, sondern schont auch die Nerven. Und weil der Verschleiß geringer ist, spart man noch an der Reparatur, bzw Inspektion.
Bei uns sind die Landstraßen oft sehr kurvig.
Ein Traktor oder langsamer LKW vor einem, km-lang keine Überholmöglichkeit (entweder keine Sicht, oder Gegenverkehr) - da kann oft der beste Stau nicht mithalten. ;-)
Bei den Einfahrten in die Großstädte sind Autobahnen wie Landstraßen gleichermassen vom morgendlichen Stau betroffen.
Bei der Fahrt in den Urlaub hängts bei uns von Lust und Laune und Wetter ab, ob wir "Gegend-schaun" fahren oder in 5 statt in 7 Stunden am Ziel sein wollen.
Wenn wir über Landstrassen und durch nette Orte fahren, dann bleiben wir schon auch mal stehen, um einen Kaffee und die Aussicht zu genießen. Da ist das gesparte Spritgeld auch gleich wieder ausgegeben.
Wie auch immer, es lohnt sich auf jeden Fall die Route vorher gut zu planen und auch andere Wege als den üblichen in Betracht zu ziehen.
radfahrender Besen-Ginster
Da bin ich was oft hinter eine Kuhherde hinterhergefahren. Auch wenn ich mich oft geärgert habe, finde ich es trotzdem schön, dass es das noch gibt.
Ich erinnere mich noch an eine "Protest-Kuh", die ist aus der Weide ausgebüxt und stand mitten auf der Straße - quer - so dass keiner vorbei konnte, weder rauf noch runter! Sie ließ sich auch nicht wegtreiben, oder durch gutes Zureden bewegen, wenigstens 2 Schritte auf die Seite zu gehen - stand nur da wie angewachsen und guckte böse (soweit Kühe überhaupt böse gucken können) :-)
ich nutze einfach die schleichwege zwischen den Straßen;-)
Wenn die Autobahn frei ist: Tempomat, 6. Gang, Auto rollen lassen - da kommt keine Landstraße mit Kurven, Ortschaften, und ständigem Gangwechsel mit.
radfahrender Besen-Ginster
Und ja es kommt wirklich sehr auf die Strecke an. Wir haben hier im Main-Kinzig-Kreis und weiter in den Kreis Fulda z. B. die komplette Strecke der A66 Parallel verlaufend auch die B40 (bzw. auch Teilstücke, die jetzt andere Nummern tragen). Die Strecke ist sehr gut ausgebaut, aber nicht so hinter Sichtschutzwänden etc. versteckt, so daß man auf dieser Strecke das schöne Kinzigtal und die vielen kleinen Städte und Dörfer sehen kann, wo man auch einfach mal gemütlich pausieren kann, wozu die Strecke durch die gute Beschilderung und einige Parkplätze auch wirklich einlädt, z. B. bei einer gemütlichen Pause am Stausee bei Steinau.
Wo ich bin ist Chaos, - aber ich kann nicht überall sein
Grundsätzlich sollte man entsprechende Karten dabei haben und das Navigationsgerät nur als Hilfsmittel nutzen!
„ …, dass es sich in vielen Fällen lohnt, statt der Autobahn auch mal die Landstraße zu nutzen. Zum Teil sind dadurch auch erhebliche Kilometereinsparungen möglich.“
Vermutlich wohnt der/die Tippgeber/in in einem gut bestückten BAB-Umfeld, so dass sich Landstraßen oft lohnen können.
Ich habe die gegenteilige Erfahrung gemacht:
Hamburg - Münster
Mit BAB Dauer: 3:02 h:min, Entfernung: 291.2 km
Ohne BAB Dauer: 6:11 h:min, Entfernung: 302.7 km
Hamburg - Aachen
Mit BAB Dauer: 5:11 h:min, Entfernung: 502.0 km
Ohne BAB Dauer: 10:16 h:min, Entfernung: 537.6 km
Hamburg – Kiel
Mit BAB Dauer: 1:04 h:min, Entfernung: 92.0 km
Ohne BAB Dauer: 2:13 h:min, Entfernung: 92.4 km
Kürzeste Weg Dauer: 1:33 h:min, Entfernung: 89.1 km
In meinen Fällen ist die Landstraße reinste Energie- und Zeitverschwendung.
Zu bedenken ist auch, daß man als Autofahrer seine Augen überwiegend auf der Straße und in den Spiegeln hat. Ganz anders der/die Beifahrer ;)
Strecken um 500 Kilometer komplett ohne Autobahn zu fahren ist auch nicht der Sinn meiner Empfehlung. Für so weite Strecken sollte man verschiedene Dienste und Karten nutzen um die beste Strecke zu finden, im günstigsten Fall hat man dann eine Kombination, in welcher die größten Abschnitte Bundesstraßen und Autobahnen sind, wobei man ab und an eine Abkürzung mit dabei hat. So hat man einen guten Kompromiß aus schnell ans Ziel kommen und Kilometereinsparungen. Man muß sich aber die Mühe machen und sich mal eine weile hinsetzen und planen.
Mein Tip: Gleich von Anfang an recherchieren, wo man gut und gemütlich Pause machen kann. Es muß nicht immer der Rastplatz neben der Straße sein, ein kleiner Abstecher vom Weg kann sich manchmal lohnen :)