Zähne putzen, Haare stylen, Hände waschen – unser Badezimmerspiegel macht so einiges mit. Wir verraten dir, wie du ihn schonend und effektiv reinigen kannst.
Reinigungstipps für den Badezimmerspiegel
Bei der Reinigung des Badezimmerspiegels ist die Wahl deines Reinigungsmittels von entscheidender Bedeutung. Mit diesen Produkten strahlt dein Spiegel wieder, ohne dass die Oberfläche beschädigt wird:
1. Auswahl des richtigen Reinigungsmittels
Glasreiniger: Einen passenden Glasreiniger bekommt man bereits in jedem handelsüblichen Supermarkt und kann zur Reinigung der Spiegel ohne Bedenken verwendet werden. Er entfernt effektiv Schmutz, Fingerabdrücke und Wasserflecken und hinterlässt nichts außer einer klaren und glänzenden Oberfläche.
Verdünnte Essiglösungen: Essig gilt als ein natürliches Reinigungsmittel, das sich besonders gut eignet, um deinen Spiegel zu reinigen. Eine Mischung aus Wasser und Essig, im Verhältnis 1:1, entfernt ganz problemlos auch hartnäckige Flecken und Ablagerungen.
Spülmittelmischung: Eine Mischung aus Wasser und einem milden Spülmittel eignet sich ebenfalls zur Reinigung. Spülmittel löst problemlos Schmutz und Fett.
Zitronensaft als Alternative: Wusstest du, dass du mithilfe von Zitronensaft Wasserflecken entfernen kannst? Tatsächlich eignet sich dieser natürlichere Reiniger zur Entfernung von Flecken und duftet frisch. Definitiv ein Vorteil, wenn man gerade nichts anderes zur Hand hat.
Der Geheimtipp: Klarspüler ist die Wunderwaffe, wenn es um streifenfreie Reinigung geht. Klarspüler verringert die Oberflächenspannung von Wasser. Dadurch läuft es gleichmäßiger ab und hinterlässt weniger Flecken und Streifen. Wer jetzt also eine kleine Menge Klarspüler mit Wasser verdünnt und diese Lösung auf den Spiegel sprüht, der kann damit Schmutz und Fingerabdrücke entfernen, ohne dass Rückstände zurückbleiben. Das eignet sich besonders gut für große Badezimmer- oder Flurspiegel, die oft schwer streifenfrei zu bekommen sind. Bei diesem Prozess entsteht eine Schutzschicht, die Staub und Schmutz abweist, sodass dein Spiegel länger sauber bleibt.
2. Wahl des richtigen Reinigungstextils
Vermeide Baumwolle: Sie ist zwar als saugfähiges Material bekannt, aber sie eignet sich nicht gut für die Reinigung von Spiegeln. Der Grund liegt auf der Hand oder wird spätestens nach der ersten Reinigung auf dem Spiegel selbst sichtbar: Baumwolle hinterlässt im Regelfall Fusseln, die Streifen verursachen können und die Reinigungsarbeit erschweren oder unmöglich machen.
Traditionelle Reinigung mit Zeitungspapier: Die Verwendung von Zeitungspapier zur Reinigung ist eine traditionelle Methode, die jedoch einige Nachteile mit sich bringt. Zeitungspapier wird mit Tinte bedruckt und kann bei Feuchtigkeit abfärben. Diese Farbe hinterlässt unter Umständen schwarze Streifen, oder Tintenrückstände auf dem Spiegel. Auch ist die Struktur von Zeitungspapier nicht weich genug, und Kratzer können auftreten.
Mikrofasertuch und Co.: Weiche Reinigungstücher sind für die Reinigung von Spiegeln deine idealen Begleiter. Sie nehmen Schmutz gut auf und zerkratzen dabei die Oberfläche nicht. Während Mikrofasertücher jedoch nicht sehr umweltschonend sind, eignen sich Tücher aus Bambus als Alternative. Diese Tücher gelten als besonders umweltfreundlich und nachhaltig, denn du kannst sie ganz einfach in der Waschmaschine waschen und problemlos wiederverwenden.
3. Beschlagen vermeiden
Damit der Spiegel während einer heißen Dusche oder einem Bad nicht beschlägt, kannst du zur Reinigung Rasierschaum nutzen. Trage ihn großzügig auf den Badezimmerspiegel auf und wische ihn mit einem Reinigungstuch ab. Hierdurch bekommst du dauerhaft eine klare Sicht.
4. Techniken zur Spiegelreinigung
Bei der eigentlichen Reinigung sollten sanfte und kreisende Bewegungen genutzt werden. Mit dieser Vorgehensweise werden Schmutz und Rückstände spielend gelöst. Beginne am oberen Rand und arbeite dich langsam nach unten vor. Ein zu starkes Reiben oder das Aufwenden von zu viel Druck sollte vermieden werden, auch hier kann die Oberfläche sonst beschädigt werden.
Nach der Reinigung muss dann nur noch überschüssiges Wasser oder Reinigungsmittel gründlich abgewischt werden, um eine ungewollte Streifenbildung zu vermeiden.
5. Das sollte man vermeiden!
Im Gegensatz zu den oben genannten Haushaltstipps gibt es auch Reinigungsmethoden, die sich weniger für die Reinigung von Badspiegeln eignen und die du unbedingt vermeiden solltest.
Scheuerpulver oder abrasive Reinigungsmittel können die Oberflächen zerkratzen.
Hochprozentiger kann ebenfalls die Oberfläche des Spiegels angreifen. Dies führt zu unschönen Flecken und Streifen und machen deinen Spiegel auf Dauer unbrauchbar.
Hartnäckigen Schmutz solltest du unter keinen Umständen mit scharfen oder kratzenden Gegenständen entfernen. Hierunter fallen zum Beispiel Rasierklingen oder Scheuerschwämme. Sie sorgen für unschöne Kratzer auf deinem Spiegel.
Vorbereitung ist besser als Nachbereitung
Es gelten die gleichen Regeln, wie beinahe überall: Lieber im Vorfeld präventiv arbeiten, als im Nachhinein dazulernen müssen.
Staube deinen Spiegel regelmäßig mit einem weichen Tuch oder einem Staubwedel ab. So wird die Ansammlung von Staub und Schmutz verhindert.
Wenn der Spiegel ständig Spritzwasser ausgesetzt ist, dann kann das negative Konsequenzen haben. Schnelle Fleckenentfernung bei Wasserspritzern oder Berührungen ist wichtig, denn je länger Flecken unbehandelt bleiben, desto schwieriger werden sie zu entfernen sein.