Nachdem ich es im Internet und auch im Verkauf mehrfach gesehen habe, musste ich es einfach mal versuchen, Spültücher selber zu stricken. Ich bin seitdem begeistert von diesen Tüchern.
Nun werde ich solche Abwaschtücher sogar für meine Freunde und Verwandten stricken, als Mitbringsel statt Blumen. Diese Tücher können bei 40 Grad gewaschen werden, ich werde es auch mal bei 60 Grad versuchen. Denke aber die werden dann einlaufen.
Das Material ist Baumwolle, die Nadelstärke habe ich 2,5 genommen auch bei dem Knäuel Schulgarn. Ca. 66 Maschen habe ich aufgenommen und dann 5-mal rechts, 5-mal links gestrickt, bis es ein Quadrat war. Ich kaufe mir keine anderen Abwaschtücher mehr, vor allem kann ich die Mikrofasertücher nicht an meinen Händen ab. Viel Spaß beim Nachmachen, wer es noch nicht kennt.
Ich habe auch mit Nadelstärke 2,5 mm gestrickt, wobei das Garn die Stärke von Topflappengarn hatte. Meine Tücher sind 22 x 22 cm. Ich wasche sie bei 60°C; das sollten die dann keimfrei sein. Eingegangen sind sie eigentlich nicht, nur das Gestrick ist etwas fester geworden.
Eine Freundin hat mir auch vor einigen Jahren solche Tücher geschenkt, allerdings als Waschlappen für den Körper.
Aber zum Abwaschen kann man die natürlich auch nehmen.
Ich habe keine Baumwollreste, aber ein gutes Handarbeitsgeschäft in der Nähe.
Danke für den tollen Tip!
Wenn ich mal antworten darf: Für mich ist der Gedanke, dass in einem groben Spültuch Fleisch-, Gemüse- und Soßenreste schlummern, ein unerträglicher Gedanke. Genau solche Abneigung habe ich auch gegen Waschlappen. Mir ist das alles zu unhygienisch.
Wenn ich etwas mit der Hand spüle, dann nur unter fließendem Wasser (ich weiß, ich weiß aber ein Becken Wasser für einen kompletten Spülgang erzeugt Ekel in mir) und mit einem Spülschwamm, der täglich einmal im Geschirrspüler badet und nach wenigen Tagen ausgewechselt wird, je nachdem was ich damit per Hand gespült habe.
Delfin-Beobachterin
Zum Reinigen würde ich sie auch in die Spülmaschine geben ... mache ich auch so mit meinen Microfaser Lappen da die ja, was Waschmittel angeht, kleine Sensibelchen sind.
Wegen dem Problem der niedrigen Waschtemperaturen würde ich einen Hygienespüler empfehlen. Mache ich immer in die WAMA wenn ich meine Sportwäsche reinige denn die Funktionswäsche mag ja auch keine hohen Temperaturen.
Spueltuecher aus Baumwolle ... nee. Aber als Staublappen oder Topflappen sind sie bestimmt bestens geeignet.
Fuer meinen Abwasch habe ich mir wieder Bambustuecher online bestellt. Da sammeln sich keine Bakterien, sie stinken also ueberhaupt nicht.
Sternzeichen: Meistens vage, aber je nach Akzent auch mal wider
Da werden sogar ganze Szenarien/Landschaften gestrickt. War vor Jahren schon Thema im FM-Forum.
Diese Tücher sind fast zu schade um damit zu spülen, erfüllen ihren Zweck aber ganz hervorragend.
Das mercerisierte Häkelgarn aus 100% Baumwolle verträgt problemlos die 90°-Wäsche.
Ich habe mal, noch zu DM Zeiten, einen ganzen Schwung Baumwolle gekauft, 50 g zu je 20 Pfennig.
Ich habe ich die Wolle bisher nur als Beilauffaden für Topflappen benutzt und noch jede Menge übrig.
Damit amit stricke ich jetzt Spültücher?
Die Wolle kann man auf 60° waschen.
Wenn ich Bedenken habe, daß das Getrick sich bei einer höheren Temperatur zusammen ziehen könnte, wasche ich die Wolle, bevor ich sie verarbeite.
das könnte es sein. ist richtig kratzig
Quelle - Frag-Mutti.de: https://www.frag-mutti.de/spueltuecher-selber-stricken-a53915/@
Der Unterschied vom Schwamm zum Spültuch ist für mich der das die Nässe sich im Schwamm viiiel länger hält als im Spültuch. Da Bakterien nun mal den feuchten Untergrund lieben vermehren sie sich daher auch schneller.
Ist meine Ansicht. Bin aber nur Laie.
Baumwolle ist eine Naturfaser, Bakterien und Pilze finden in ihr ideale Zersetzungsprodukte (zusätzlich zu den beim Spülen möglichenrweise in der Faser hängengebliebenen Speiseresten). Wenn dann noch Feuchtigkeitsgehalt und Temperatur stimmen, sind diese Tücher ideale Nährböden.
Ich bin kein Freund von reinem Einsatz von Plastik und Kunststoffen, hier sind Kunststoffe aber eindeutig von Vorteil im Vergleich zu Baumwolle.
...und wenn es am Ende des Monats finanziell eng wird, könnte man aus dem gestricktem Spüllappen mit den anhaftenden Gemüse- , Sossen-, Fleischrestchen noch ein lecker Süppchen kochen.
Vielleicht sollte man sich auch noch Damenbinden aus Baumwolle stricken. 😆.
Nicht nur das: Genannte Hemden, Trockentücher und z.B. Bettlaken wurden auch zerrissen und benutzt. Heute undenkbar, aber Geldnot macht erfinderisch.
Ja kann auch sein. Ich erinnere mich an die Zeit um 1967/68..........aber dann kamen die Binden mit Schlaufen, passend zu den Monatshöschen: Eine Innovation!
Wenn Häkeln oder Stricken dann tendiere ich eindeutig zu Topflappen.
Vielleicht bin ich als Jahrgang 57 auch ein wenig vorbelastet, denn irgendwie kommt mir das bekannt vor.........
Ich würde da eher zu Topflappen tendieren.
Für mich kommt zum Abwaschen nur ein Schwamm in Frage und als Geschenk wären mir Blumen, Schokolade, Tee etc. lieber. 😀
@ehw.elisabethE: klar, jeder der strickt oder häkelt, macht das als Beschäftigungstherapie.. 😐 wie toll, dass die Leute, die zudem sicherlich keine Ahnung haben, weil sie einfach andere Interessen haben, immer Bescheid wissen 👏
Bloß stinken die ganz schnell entsetzlich und müssten eigentlich nach einem Tag Benutzung in die Kochwäsche.
Es muss wohl am groben, dicken Baumwollfaden liegen, der schlecht und zu langsam trocknet.
Naja, dafür kannst du es nicht 😝 ... damit kann man echt tolle Sachen machen
Aber vielleicht sollte ich erstmal mehr nachfragen ?✌?
Schaut mal in Handarbeitsgruppen bei Facebook rein, die tauschen da sogar schon kleine Muster aus.
Und ich finde mit einer netten Spüöbürste mich Gesicht ist sie auch ein hübsches Mitbringsel.
Ich kann handarbeiten, mag nur nicht.😉
Ich habe auch Staubtücher und Putzlappen gestrickt und ich bin restlos begeistert. Mann kann die Tücher auf 60° waschen. Wenn ich aber nur 40° C Wäsche hab schmeisse ich die Tücher da mit rein.
Metal Head-Music is my first love
Über so ein Geschenk wäre ich auch megabegeistert.
basherte
haben diese leute so wenig spüllappen, dass diese aktionen notwendig erscheinen? machen sie das auch bei waschlappen? ich verstehe das nicht. benutzen und dann, wenn man sie so nicht mehr benutzen mag, ab in den wäschekorb, und einen neuen waschlappen oder ein neues spültuch aus dem vorrat nehmen. nur das ist frisch, nichts anderes.
So bekomme ich dann immer mal wieder lustige Fotos geschickt mit meinen gemachten Socken. Das zu diesem Thema
Sternzeichen: Meistens vage, aber je nach Akzent auch mal wider
Schlingelin
fertige Wischlappen und Putztücher.
Aber???
Was ist eigentlich schlimm daran wenn man ein altes
verschlissenes Bettlacken Handtücher oder Geschirrtücher zu einem Wischtuch
umfunktioniert?
Bei uns wird das schon seit Ewigkeiten so gehandhabt die
werden zurechtgeschnitten in Putzlappengröße oder größer und zu allem möglichen
als Wischlappen genutzt. Man kann die im Anschluss bei Höchsttemperatur
auskochen und weiter nutzen. Die müssen noch nicht mal umgenäht werden weil sie
äußerst selten ausfransen.
Klar als Waschlappen würde ich die auch nicht nutzen doch
für Reinigungsarbeiten sind die immer noch gebrauchsfähig.
Ich selber war recht froh in diesem Jahrhundertsommer ein
paar dieser Tücher im Garten parat zu haben und mir damit den Schweiz vom
Gesicht zu wischen. Auch wenn man mal etwas repariert und einen Putzlappen
braucht sind diese nicht die schlechteste Alternative.
Auch für das Schuhe putzen oder besser polieren, nehme ich
sehr gerne, bei empfindlichen Schuhen, nachdem ich die Schuhe mit Schuhcreme
eingefettet habe so ein altes Frotteehandtuch welches zu Lappen umfunktioniert
wurde.
Klar die Industrie sagt und nehmt dieses oder jenes kauft,
kauft, kauft! Tja, nicht mit mir. Es gibt genug vermeidbaren Müll und wenn wir
etwas länger oder anderweitig nutzen was um alles in der Welt ist denn daran
falsch?
Jeder Putzlappen und jedes Gramm Wolle muss erst einmal
hergestellt werden. Wenn man den Aufwand
der dafür benötigt wird, innerlich, begreift dann fällt es um Enden leicht das
zu machen was schon unsere Altvorderen so machten. Letztendlich ist Sparsamkeit
kein Geiz, es gibt keine Erde 2!
Jeder sollte doch seine Freude daran haben was man selber macht und nicht immer nur kauft.
Da wurden die alten Pullover oder ähnliches wieder neu aufgeräuffelt und Neues (Mützen Schals usw.) daraus fabriziert.
Damals war es diese juckt-immer-Wolle und man konnte sich gar nicht genug kratzen. Doch damals war es eben der Not bzw. der Unmöglichkeit etwas anderes zu erwerben geschuldet.
Dennoch hat sich bei mir bist heute eines eingeprägt bzw. bin ich so geprägt worden:
Überlege es Dir dreimal ob Du nicht etwas Neues aus dem Alten erschaffen kannst.
Oder aber wenn etwas länger als drei Jahre bei Dir herumliegt und du es nicht vermisst hast dann entsorge es bevor es weitere drei Jahr nutzlos herumliegt.
Ich finde es ehrlich gut das auch Du solange es möglich ist altes weiter zu verwenden und Dir kreative Gedanken machst auch wenn diese nicht allen hier gefällt.
Der Mensch der dem alles passt und dem alles im Gleichklang ist der wurde und wird sicherlich nie geboren.
Gegen das Weiterverwenden von zerrissenen Shirts, Bettwäsche oder Handtüchern spricht absolut nichts und viele ältere user werden das wohl auch so handhaben. Mein Stapel an Putzlappen aus "Altwaren" ist mittlerweile so hoch, dass ich jeden Lappen nach Benutzung entsorgen muss, anstatt ihn noch einmal zu waschen und wieder zu stapeln. Durch Haarefärben und "Schrauberarbeiten" am Auto geht aber so einiges an ehemaligen Shirts den Gang der Dinge........
Ich bin nicht gegen Reste- und Wollverwertung und auch dem Tipp gegenüber nicht negativ eingestellt; ich habe mich nur gefragt, ob ein gestricktes Spültuch mir persönlich hygienisch genug wäre, weil sich zwischen den Maschen Lebensmittelreste verfangen.
Putzlappen aus Kleidung und Bettwäsche ist wiederum ein anderes Thema.
Zum 3-Jahres-Entsorgen:
Gerade heute habe ich mit einer Freundin darüber gesprochen, der ich neue ungetragene Shirts anbot, die ich letzte Woche ausgemistet habe.
Bei mir war es ganz schon oft so, dass ich etwas schmerzlich vermisst habe, was ich gerade erst nach vielen Jahren entsorgt habe. Wenn man den Platz und Ordnung in seinen Sachen hat, bin ich gegen das Entsorgen, denn meist ist es wirklich so, dass genau das Teil fehlt, sobald es nicht mehr da ist.
Ich habe mir die Tücher nur gestrickt, weil ich so viele Baumwollreste hatte und die auf diese Art noch sinnvoll verwerten konnte und nicht aus irgend welchen weltanschaulichen Gründen. Und ja, ich bin auch im Besitz von Mikrofasertüchern, die ich aus hygienische Sicht nicht besser finde.
Ich habe noch einmal nachgedacht:
Anfangs sah ich vor meinem geistigen Auge recht locker gestrickte/gehäkelte Spültücher gesehen, wie ich sie von früher kenne. Darin bleibt so einiges hängen, wie allerdings auch in einer Spülbürste und in der harten Seite eines Topfschwamms, mit dem ich spüle. Was sich verheddert, muss raus und passieren kann das fast überall. Nach einer Pfanne Rührei zum Beispiel ist mein Küchenschwamm nicht mehr zu retten und auch eine Spülbürste müsste Abschied nehmen. So gesehen ist es also alles Jacke wie Hose, außer vielleicht bei Mikrofasertüchern, die ich meiner Lackküche zuliebe verbannt habe.
Dass gehandarbeitete Spültücher so lange benutzt werden, bis sie riechen, würde ich nicht unterstellen, zumal das jedes andere Tuch gleichermaßen betreffen würde.
aber immer so, das man sie auskochen kann...
Noch ein "Tipp im Tipp:"
Spülbürsten lege ich fast täglich in den Geschirrspüler.
Alle Essenreste und Bakterien werden beseitigt.
So halten meine Spülbürste sehr lange.
Stimmt, die Bakterien werden erst bei
60 Grad vernichtet.
Ich lasse meinen Geschirrspüler täglich laufen. Oft bei 70 Grad.
Wenn ich das 40 Grad Programm nehme und die Spülbürste mitwasche, dann ist sie sauber. Das reicht mir für zwischendurch.