Immer Ärger mit den Stehpinklern? Nicht mehr mit der Stehpinklerbremse! Um seine Jungs, egal welchen Alters, zum Sitzpinkeln zu erziehen, kann man eine Stehpinklerbremse ins WC einbauen.
Die Stehpinklerbremse funktioniert folgendermaßen
Beim Anheben der WC-Brille wird über Schnüre eine Folie über das WC gezogen. Somit wird die WC-Öffnung bedeckt. Beim Auflegen der Brille fährt die Folie ein und gibt die Öffnung wieder frei.
Zugegeben ist es sehr mühsam, sich die Teile zum Aufbau einzeln zu beschaffen, doch dafür gibt es Abhilfe im Netz.
Ein Aufbauset besteht aus 17 Teilen und lässt sich einfach installieren. Ist das Set einmal aufgebaut, lässt es sich in Sekundenschnelle wieder abnehmen und wieder aufbauen.
Man benötigt
- 2 Stäbe ca. 25 cm/33cm ca. 4mm Außendurchmesser
- 1 selbsteinrollende Kunststoffrolle mit Hülsen an beiden Enden
- 4 O-Ringe, 3,5 mm Innendurchmesser
- 2 Schnüre ca. 70 cm
- 2 Kunststofflager z. B. selbstklebende Clips aus dem Baumarkt
- 4 Seilführungen/Halterungen z. B. selbstklebende Kabelhalter
- 2 Seilstopper, wie sie für Textilien verwendet werden
- Werkzeug zum Aufbau: Haushaltsschere
Wie auf den Bildern zu sehen, werden die beiden Kunststofflager in der Nähe der Scharniere angeklebt. Nachdem die Stäbe in die Hülsen der Kunststoffrolle eingeführt, die Schnüre am langen Stab und die O-Ringe befestigt sind, kann der kurze Stab auf die beiden Kunststofflager aufgedrückt werden. Nun werden zwei Seilführungen symmetrisch am vorderen Ende der Schüssel geklebt und zwei Halterungen an der WC-Brille. Die beiden Schnüre, an deren Ende man die Schlaufen über die Seilstopper flexibel einstellt, werden über die Seilführungen geleitet und die Schlaufen in die Halterungen an der WC-Brille eingehängt. Die Feinjustierung erfolgt über die Seilstopper.
Wie kam es zu dieser Idee?
Natürlich durch Zufall beim Feierabendbier. Ein Kumpel schilderte, wie sein Klo nach dem samstäglichen Fußballgucken aussieht. Es musste eine Lösung her, die den Stehpinkler ins Sitzen zwingt. Die Idee war geboren, die Umsetzung gestaltete sich jedoch schwierig und verschiedene Versuche scheiterten anfangs an den nicht zur Verfügung stehenden Materialien. Somit wurde das Projekt begraben.
Ein paar Jährchen später in Südfrankreich am Col de Pailhères (ich weiß noch genau die Stelle), flog aus einem Fahrzeug der Werbekarawane der Tour de France ein Aufziehbanner aus einem Auto und landete direkt zwischen meinen Füßen. Normalerweise überlasse ich das Aufsammeln dieser Utensilien den Kindern und Trophäenjägern. Da das Teil genau zwischen meinen Füßen lag, hob ich es auf, zog es auseinander und wusste in diesem Moment: Genau das hab ich damals gesucht. Wieder zuhause wurde sofort gebastelt und siehe da, es funktionierte wunderbar.
Dass Dir die "Botschaft" in Frankreich vor die Füße flog, hat ja schon viel Mystisches und war ein Zeichen von ganz oben ;o)))
Die Idee ist lustig, das tägliche Reinigen dann aber auch.....;o)
Es wird immer zwei Lager geben, wenn es um dieses Thema geht. Ich habe das ganz einfach gelöst: Sitzen oder getrennt wohnen. Manchmal muss man Prioritäten setzen.
PS:
Was passiert, wenn ein angetrunkener Gast das nicht sofort begreift? Stelle ich mir ganz ganz schlimm vor hihi
Sternzeichen: Meistens vage, aber je nach Akzent auch mal wider