Dieser Tipp wendet sich ausschließlich an Stifte-Liebhaber, die ihren Stift (gemeint sind alle Arten von Zeichen- und Tuschestiften) immer gern einsatzbereit zur Hand haben und deshalb vorher auch schonend gelagert haben wollen.
Weil ich seit mehreren Monaten – auch mit hochpreisigen Stiften – zeichne und darüber hinaus unterschiedliche Arten von Stiften verwende, tauchte dann irgendwann die Frage auf, wie ich das Austrocknen und auch nur Antrocknen mancher Stifte verhindern kann.
Ich möchte hier meine Erfahrungen weiter geben, denn nur ein „malender“ Stift ist ein nützlicher!
Fangen wir mit den Buntstiften an:
Da in ihrem Innern keine Flüssigkeit enthalten ist, die hin- und her fließen kann, ist es egal, ob man sie liegend oder stehend lagert. Wenn stehend, dann würde ich sie mit der (empfindlichen) Spitze nach oben positionieren. Ich selbst lagere meine liegend – bei den teuren Stiften habe ich eine flache Box mit Noppenfolie (Verpackungsmaterial) ausgepolstert, damit die Spitzen und Minen beim Transport nicht so „gestoßen“ werden oder gar brechen.
Doppelseitige Filzstiften und / oder doppelseitige Marker:
Diese geben während des Benutzens eine Flüssigkeit ab. Damit beide Spitzen eines jeden Stiftes immer feucht gehalten werden, sollten diese Stifte waagerecht, also liegend gelagert werden: Beide Stifte-Enden sind gleichermaßen von der Flüssigkeit getränkt – der Stift also immer optimal zum Zeichnen vorbereitet!
Zum Lettern (sorgsames Zeichnen von Buchstaben in all ihren Einzelstrichen) verwende ich sehr häufig Stifte, die an ihrer Spitze aussehen wie ein Pinsel (engl. brush). Deshalb werden sie auch Brush-Pens genannt. Diese Stifte sowie einseitige Filzstifte, Eddings aller Art, Gelstifte und auch Sharpies stelle ich immer mit der nur dann stets befeuchteten Spitze nach unten in einen Behälter.
Dazu muss man erwähnen, dass die Gelstifte nicht so anfällig sind, weil die Flüssigkeit aufgrund der Glitzerbestandteile etwas zähflüssiger ist – Gelstifte können aus meiner Erfahrung heraus also auch liegend aufbewahrt werden.
Ganz anders ist es dagegen bei allen Stiften, die vor dem Benutzen jedes Mal neu geschüttelt werden müssen, damit die Farbe in die Spitze eindringen kann. Dazu zählen alle Glitterstifte, Acrylstifte, viele Eddings sowie Posca-Marker. Diese Art Stifte sollte man mit der Kappe nach unten in ein Behältnis stellen, damit sich an der Spitze immer ausreichend Flüssigkeit sammeln, die Spitze nicht so schnell austrocknen kann und der Stift beim In-die-Hand-Nehmen immer schreibbereit ist.
In diesem Sinne: Lasst uns (Mut zur) Farbe bekennen!
Sally75
Noch besser finde ich in diesem Tipp den versteckten Tipp.
Brushpens kannte ich noch nicht, aber ich habe einige Sharpies, bei denen meine Enkelin durch zu hartes Aufdrücken die Spitze ruiniert hat. Ich hab‘ vorsichtig die Spitze mit dem Hammer bearbeitet und jetzt sehen sie flach wie Pinsel aus und machen einen interessanten Strich.
Aber vielleicht liegt es auch an der Qualität der Stifte. Greife da schon mal zu den preiswerten vom Discounter, 1€-Tisch, ect.
Aber Danke #trom4schu für den Hinweis ??