Seit ein paar Jahren haben wir ein eigenes Krankenhausbärchen, d.h. ein Bärchen, dass jeden aus unserer Familie, der stationär ins Krankenhaus muss, begleitet. Beim letzten Mal musste unser kleiner Künstlerteddy (genannt Roosevelt*) ausgerechnet mit ins Quarantänezimmer. Keine Frage - das Kerlchen musste nach dem Krankenhausaufenthalt ganz dringend desinfiziert und gereinigt werden!
Jetzt glaube ich die ultimative Lösung gefunden zu haben: Wie gesagt, musste ich mit einem Desinfektionsspray reinigen. Damit das Granulat nicht damit durchtränkt wurde, habe ich nach ca. 15 Sekunden Einwirkzeit das Bärchen mit einem groben Mikrofasertuch trocken gerieben. Neben dem Effekt, dass Roosevelt sauber wurde (Schmutzspuren im Mikrofasertuch! ) bekam er fast seine alte Flauschigkeit zurück.
*Roosevelt ist ein Bärchen der Fa. Boyds, und sein Fell hat Polyester(?)anteile.
Diesen Tipp empfehle ich nicht unbedingt für Bärchen aus hochwertigem Mohair, weil ich mit ihrer Reinigung noch keine Erfahrung gemacht habe.
Vielleicht teilt uns jemand jedoch seine Erfahrungen mit diesem Tipp mit!?! Liebe Grüße von Roosevelt und uns Allen! Es geht uns wieder besser!
Unser kommt gut durchfeuchtet in die Mikrowelle (wer das nachmachen möchte: bitte darauf achten, dass er keine Metallteile enthält!) und dann zum Trocknen auf die warme Heizung oder auf die Leine.
Da hat dir die Schwester aber nen potentiell gefährlichen "Tipp" gegeben...
Ich möchte ehrlich gesagt nicht mir etwas schmusen, das mit Desinfektionsspray benetzt wurde und danach nur per Mikrofasertuch trocken gerieben wurde, ergo würde ich es meinen Kindern auch nicht geben. Da sind doch noch Reste von der Chemiekeule drin!!!
Vielleicht doch lieber von Anfang an darauf achten, dass Kuscheltiere, die mit ins Bett (oder sogar KH) kommen und dort evtl. auch mal eingesabbert, vollgespuckt und pipinass etc. werden könnten auch waschbar sind. ;)
Die meisten Bakterien und Schimmelpilze überleben 80 Grad über 30-40 Minuten nicht. Hepatitis B und Pilzporen benötigen schon ca. 100 Grad für bis zu 30 Minuten, um "tot" zu sein....
Sollte man also mit gefährlichen Keimen zu rechnen haben, empfiehlt sich meines Erachtens eine Kombination aus Desinfektion und Waschen. Dabei darauf achten, wogegen die Desinfektionsmittel wirklich wirksam sind und danach nochmals gründlich die "Chemiekeule" auswaschen. :)
Bleibt alle schön gesund! :)
Der Titel des Tipps stammt im Original nicht so von mir, denn meine "Entdeckung" war nicht, wie man ein Stofftier desinfiziert sondern reinigt. Der nützliche Nebeneffekt der "Desinfektion" war,dass der Teddy sauber und flauschig wurde. In die Waschmaschine darf er nämlich nicht!
...und ein angenehmer Nebeneffekt meines Tipps: So habe ich wenigstens zwei weitere Desinfektionstipps erhalten ;-)
Ich persönlich, so für mich, finde es auch Wurscht, ob der Teddy gekuschelt wird oder nicht (meine "Mädels" sind auch 24 und 32 *lach*, also kein sabbern oder Pipi mehr), er war im keimbelasteten Krankenhaus (da bin ich Pienzje...).
Waschen traue ich mich bei unserem auch nicht.
Alte Schachtel
Du hast mit Deinem Tipp einen kleinen Koalabären wieder seine stahlende Schönheit zurückgegeben!!!! Es ist ein kleiner Plüschkoala, den man "anklemmen" kann. Er war schon arg verstaubt. Eben hab ich ihn mit einem feuchten Mikrofasertuch vorsichtig "gewaschen", und siehe da, er sieht wieder so aus, wie ich ihn vor 3 Jahren bekommen habe. Daher schon wegen des Tipps mit dem Mikrofasertuch mindestens dreimal den Daumen hoch!!!!
Alte Schachtel
Ich hab einfach nur Wasser genommen. Aber tolles Ergebnis !!!!!
Unser Teddy hatte als Künstlerteddy nur die Aufgabe, Erwachsene zu beglücken. Leider ist es nicht immer so, dass ein Bärchen, in das man sich spontan "verliebt", auch waschbar ist.
Bei kleinen Kindern hätte ich allerdings auch eher waschbare Stofftiere angeschafft.
du weist schon das waschmittel die du im handel kaufen kannst zu einem großteil aus füllstoffen bestehen um nach "viel" auszusehen..
dazu noch die sehr fragwürdigen aromaten deshalb sind die meiste auch total ungeeignet für neurodermitis patienten.
tipp: waschnüsse! (bei weißer wäsche muss sauerstoff bleiche mit dazu)
das mit dem einfrieren kann funktionieren muss aber nicht kommt auf den erreger an.
z.B. wird auch empfohlen stinkende schuhe ein mal einzufrieren in plasiktüte
viele bakterien und vieren können sich nur im feuten millieu aufhalten d.h. sobald etwas trocken ist sind die "tot"..
(Deshalb ist es laut arzt auch totale marketing verarsche mit den hygiene weichspülern für unterwäsche die nicht bei 60°C gewaschen werden kann. diese bakterien bringen einen nicht um. was einen umbringt sind sterile umgebungen da wenn es dann mal unsteril wird kommt das böse erwachen)