Süßigkeiten vor Kindern clever verstecken

Eine Twix®-Verpackung liegt in einem Schrank neben einer Box, die Süßigkeiten clever vor Kindern versteckt.
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Süßigkeiten sollten Kindern nicht im Überfluss gegeben werden, deshalb ist es sinnvoll, sie zu verstecken. Falls sich die Kleinen aber heimlich auf die Suche machen, werden sie Schokolade und Co nicht in einer Kartoffelpüree Verpackung vermuten. 

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Upsi: Meine Kinder waren so clever, die haben alles gefunden. Jedes Versteck im damals großem Haus war nicht vor ihnen sicher. Dann kam ich auf die Idee, die Dinge, die sie noch nicht sehen sollten in ihren eigenen Zimmern zu verstecken. Natürlich raffiniert und gut durchdacht. Es hat geklappt, sie haben umsonst das ganze Haus vor Weihnachten oder Geburtstagen auf den Kopf gestellt.
In ihrer Truhe mit den alten Schulbüchern haben sie nie nachgeschaut :joy:

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44 Kommentare

Finde ich gar nicht schlecht die Idee ... habe auch so eine kleine Naschkatze zu Hause. Man muss nur aufpassen, dass die Kleinen das Versteck nicht mitbekommen ... das geht schneller als man denkt 😉
Vorleben, Kommunikation und Vertrauen finde ich da sinnvoller. Sorry.... ich halte davon gar nichts.
Der Tipp weckt alte Erinnerungen: Als Kind habe ich mir oft, wenn meine Eltern unterwegs waren, heimlich eine Portion Instant-Kartoffelpüree gemacht. Heimlich, weil ich eigentlich Küchenverbot hatte, solange ich alleine daheim war. Da hätte ich mich aber geärgert, wenn ich statt meines heißgeliebten Püree-Pulvers nur ein paar olle Süßigkeiten entdeckt hätte :-)

Zum Tipp: In meiner Zeit als Erzieher in Schülerladen und Kita habe ich die Erfahrung gemacht, dass Kinder wirklich alles finden, wenn sie nur genug Zeit zum Suchen haben. Aber einen Versuch ist das Püree-Versteck bestimmt wert. Neulich habe ich in einem Ramschladen leere Suppen-Konservendosen mit einem getarnten Drehverschluss gesehen. Vielleicht ist das auch eine Idee. Oder ein Safe... :-)
Wo sollte ich nur die Süßigkeiten verstecken, damit ICH sie nicht finde???😳
@Kamilla: ganz einfach ... bei MIR daheim !!
@Agnetha: hihi - zu weit weg
Prima Idee. Aber Kinder finden fast alles, es ist nur eine Frage der Zeit und des Alleinezuhauseseins. Wir hatten früher einen Wohzimmerschrank mit Aufsatz. Wenn man oben die Schublade rauszog, konnte man durch die Öffnung in den unteren sorgfältig abgeschlossenen Schrankteil greifen und schon mal die dort gelagerten Weihnachtsgeschenke begutachten. Ich habe auch jedes Jahr den selbstgemachten ruhenden Marzipankloss in einer Schüssel oben vom Schlafzimmerschrank runterbalanciert und von unten angepuhlt. Kinder finden fast alles, sie reden nur nicht drüber. Hast Du schon mal die Süssigkeiten in Deiner Pürreeschachtel nachgezählt?
Meine Kinder waren so clever, die haben alles gefunden. Jedes Versteck im damals großem Haus war nicht vor ihnen sicher. Dann kam ich auf die Idee, die Dinge, die sie noch nicht sehen sollten in ihren eigenen Zimmern zu verstecken. Natürlich raffiniert und gut durchdacht. Es hat geklappt, sie haben umsonst das ganze Haus vor Weihnachten oder Geburtstagen auf den Kopf gestellt.
In ihrer Truhe mit den alten Schulbüchern haben sie nie nachgeschaut 😂
@Upsi....made my day...ich kann nicht mehr... Klasse :D
@ Upsi Mega!!!Ich verstecke Geschenke immer in der Wäsche...da guckt auch keiner! ?
Ich persönlich finde Vertrauen wichtiger... Ich sage nur der Reiz des Verbotenem... je mehr man versucht Etwas dem Kind vorzuenthalten, je mehr wird es auch genau danach streben. Viel besser: Sprecht mit eurem Kind!

Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen... meine Eltern waren absolut streng im Bezug auf Süßes... dadurch hab ich mich damals immer mehr darauf fixiert. Und irgendwann wart das Maß des Gutem,
dann völlig überschritten. Das Ergebnis: Eine Teenagerin, die schnell Übergewichtig war und daraufhin auch nicht glücklicher war. Das Gewicht hab ich dann lange mit mir herumgeschleppt... bis dann eines Tages mal mein Frauenarzt mich zum Internisten schickte. Mit dem Resultat das bei mir einen Stoffwechselstörung diagnostiziert wurde. Mein Körper kann Zucker stellenweise nur schlecht verwerten... daß heißt das dieser Glückseffekt (den ja Schokolade und Co auslösen, bei mir erst sehr spät bzw. auch garnicht eintreten). Wäre das nicht rechtzeitig behandelt worden... hätte ich sehr wahrscheinlich Diabetes entwickelt. Wenn also das Kind in Punkto Süßem kein Maß kennt,dann immer auch mal einen Arzt zu rate ziehen. Vielleicht geht's dem Kind ja gerade auch so,wie mir. Ich habe heute wieder (nach Jahren eiserner Disziplin, Ernährungsumstellung und Willen), wieder eine annehmbare/normale Konfektionsgröße. Nur steinig war der Weg... wenn heute Etwas nicht stimmt... dann weiß ich für mich... ok... es ist wieder Zeit zum Arzt zu gehen. Das prüfen zu lassen. Manchmal ist Suchtverhalten aber auch anerzogen... daß Bonbon fürs Brav sein... in solch einem Fall hilft nur: Umdenken! Denn ein dickes Kind ist spätestens in der Pupertät ein totunglückliches Kind... und indem Fall trägt man,als Elternteil noch Mitschuld an dem Umglück. Ich sag mir immer... Konsequenz ja... nur nicht um jeden Preis... Verstecken bringt da garnichts. Die Kleinen haben Antennen dafür... meine Mama hat bei mir damals auch alles versucht... und war wirklich erfinderisch. Hatte es was geholfen!? Nein... deshalb redet lieber mit Euren Kindern...
Zu spät, meine Kinder sind fünfzig und wir erzählen oft über die Zeit, in der sie die versteckten Weihnachtsgeschenke gesucht haben. Auf mich wirken sie dabei nicht unglücklich, ganz im Gegenteil. Aber ich weiss schon was du meinst,
In meiner Kindheit war es so, dass ich gewisse Dinge nicht anrühren durfte und dann war das eben so ohne Wenn und Aber. 😟
Man kann das Geschehen in Kindheiten eh nicht verallgemeinern. Erstens sind die Bedingungen in jeder Familie anders und das Leben ansich ist so verschieden wie es Sand am Meer gibt. Das wichtigste für mich ist, wenn meine Kinder mir heute sagen, daß sie eine wunderschöne Kindheit hatten und das aus ihnen tolle Eltern geworden sind. Alles andere ist für mich unwichtig.
@Upsi:
Meine Kindheit war nicht minder schön, nur weil es Regeln gab.
@xldeluxe_reloaded: das bezweifele ich nicht, auch bei uns gab es Regeln, aber ich kannte keine Familie, die vor Festtagen die Geschenke nicht versteckt haben. Wir mussten ja auch länger sammeln, denn zu DDR Zeiten konnte man nicht einfach in den Supermarkt und kaufen was man wollte. Süßigkeiten, dh hochwertige Schoko oder Schokofiguren waren auch keine Selbstverständlichkeit bei uns, die sollten immer etwas besonderes sein. Es war alles in Ordnung so wie es war.
@Upsi:
Ich zweifele doch Deine/Eure Situation gar nicht an. Auch meine Eltern mussten sehr gut haushalten und sparen und Süßigkeiten waren keine Selbstverständlichkeit. Da war sicherlich aus zwar anderen Gründen, nämlich der Mangel finanzieller Möglichkeiten, kein großer Unterschied zu den Verhältnissen in der ehemaligen DDR.
Meine Mutter fuhr Geschenke für mich immer im Kofferraum spazieren... da kam ich nicht dran. 😎

Tja, und wenn die Süßigkeitenschublade alle war, dann war sie eben alle. Oder es waren nur noch für mich eklige Sachen drin, wie Zartbitter oder sowas.
Bei uns ist es egal wie- werden sie versteckt, wird gesucht. Lässt man sie offen liegen- auf oben genannte Vertrauensbasis- sind sie auch weg.
Wir haben auch schon abgeschlossen, aber das nervt genauso.
Das Beste ist wahrscheinlich wirklich, mal nix nachzukaufen. Wenn alle-dann alle.
Leider sind die Eltern auch Naschkatzen.
Umgang mit Süßigkeiten und fremdem Eigentum will gelernt sein. Ich bezweifle, dass Verstecken schnell zum Ziel führt. Da scheint die Regel zu gelten "was ich finde, darf ich nehmen". Bei uns hat es auch lange gedauert, aber es ging über Gespräche, Markierung (Namen drauf schreiben) und Privatzonen in der Wohnung für jedes Familienmitglied, die von den anderen respektiert werden müssen, auch ohne dass sie versteckt oder verschlossen werden müssen. Jetzt nehmen sich die Kinder nicht einfach die Sachen sondern fragen: "Wem gehört das Eis im Gefrierfach? Brauchst du die Schokolade für den Kuchen am Wochenende?"
So lernt man Haushalten.

Kinder sollten Süßigkeiten nicht im Überfluss essen. Das ist klar.
Den Umgang damit lernt man aber nicht, wenn von außen bestimmt wird, wann es Süßes gibt. Den lernt man nur, wenn man genug hat, um es sich SELBST einteilen zu können.
als meine Kinder klein waren gab es im küchenschrank eine Schüssel für jeden zugänglich. es wurde nie übermässig genascht. sie wussten: ich kann mir jederzeit was holen. das klappte immer.
Ich kann den Kommentaren # 20 und #22 nur zustimmen. Auch in meinem Haushalt gab es, als mein Sohn noch klein war, niemals Verbote bezüglich Süßigkeiten oder Verstecke. Sie lagen offen zugänglich in einem Schrank, jedes Familienmitglied durfte sich bedienen.
Zeitweise hatte mein Sohn besondere Süßigkeitsgelüste, ich erinnere mich an so eklige Dinger wie "Slime slurps", von der Konsistenz so eine Mischung zwischen Wackelpudding und Gummibärchen. Die blieben, wenn man sie endlich aus der Plastikhülle gepuhlt hatte, sogar an der Wand kleben, wenn man sie dagegen warf. Den Kindern hat es einen Heidenspaß gemacht, nachdem aber eine Großpackung aus der Metro fast leergefuttert war, war mein Sohn dieses bunte, nach Chemie schmeckende Zeug so leid, dass er die restlichen paar nicht mehr angesehen hat und ich sie nach einem halben Jahr entsorgt habe.
Ich selbst habe die gleichen Erfahrungen gemacht: zu meinem zehnten Geburtstag schenkte mir mein Großvater zehn normale und zehn mit Kokos bestreute Schokoküsse (damals noch Negerküsse genannt). Ich konnte den Hals nicht vollkriegen und habe alle 10 Kokosküsse auf einmal aufgegessen, mir war anschließend so übel! Bis heute, über 50 Jahre später, kann man mich mit Kokos in jeglicher Form jagen, sogar der Geruch erzeugt Übelkeit bei mir.
Die ständige Verfügbarkeit von Süßigkeiten hat bei keinem von uns zu Fettleibigkeit geführt, wir sind alle normalgewichtig geblieben, trotz gelegentlicher Süßigkeiten-Fressattacken, anschließen gab es -ganz natürlich- süßigkeitsfreie Phasen.

Ständige Reglementierungen und Verbote, sowie Verstecken machen Kinder nur neugierig und "heiß" darauf, das Verbotene zu finden und doch auszuprobieren.
Ich bin für Vorleben, Erklären und Appelieren an Vernunft - zumindest bei Kindern ab dem Schulalter ist das wirksamer als Verstecken. Und bei kleineren Kindern ist eben kein Süßigkeitenvorrat im Haus! Wenn sie sehen, dass Eltern sich an (versteckten) Süßigkeiten bedienen, während ihnen selbst Süßigkeiten verwehrt werden, führt das zu Vertrauensbruch.
Man sollte bedenken, dass -evolutionsbiologisch gesehen- Süßes durchaus seinen Sinn hat:
Süßes liefert schnelle Energie, weil Zucker schnell ins Blut übergeht und in die Zellen gebracht wird. Der Griff nach Süßem ist quasi in unserem Erbgut verankert. Dauerhaft dagegen anzugehen, widerläuft den natürlichen Bedürfnissen. Ich plädiere hier nicht für maßlosen Süßigkeitengenuss, aber diesem kann man nur gegenwirken durch Einsicht und dem persönlichen Willen und Mitarbeit einer Person, auch eines Kindes, nicht durch Fremd-Verbote.
Und wenn ich Süßigkeiten vor dem Göttergatten verstecken muss, eignet sich ein leerer Tamponkarton !!
@Lunah: 😂
😁Wieso kauft ihr Süßigkeiten? Weil ihr selbst gerne nascht. Also tun dies auch die Kinder. Weniger kaufen und verstecken. Das ist für die Kinder doch das Schöne, an das sie sich auch in späteren Jahren noch gerne erinnern werden. Haben wir früher mit Weihnachtsplätzchen so gemacht. Mehr gab es damals aber auch nicht. Kinder können nur viel naschen, wenn viel zu Hause ist. Bekommen sie dort nichts, geht es ans Taschengeld. Dann hat man keine Kontrolle mehr.
Warum verstecken? Kaufe nicht so viel Süssigkeiten und vertraue deinen Kindern. Und wenn sie dann wirklich was finden und essen - egal! Lasse fünfe mal gerade sein.
Also liebe Eltern, nicht so viel horten, dann ist das auch kein Problem mehr.
Wir Kinder wurden früher mit Süßem sehr knapp gehalten, es war aber immer etwas im Schrank (aufgehoben von den Eltern für sie selbst? Als Belohnung für uns? Ich weiß es nicht mehr). Wir kinder haben ALLES gefunden und sofort aufgefuttert jedes Mal. Es gab immer einen Heidenkrach und Schläge. Ich war regelrecht süchtig nach Zucker. Habe mir, sobald ich das Rezept hatte (mit 10 oder 11 Jahren in meiner Erinnerung) Streusel hergestellt und unter meinem Bett gebunkert für solche Suchtmomente.

Für meine Kinder hatte ich mir vorgenommen, es ganz anders zu machen. Wir hatten IMMER ein Schälchen mit Süßem auf dem Wohnzimmertisch. Niemals wurde es so Ratzfatz leergegessen, jeder hat sich was genommen, wenn er Appetit hatte. Keiner wurde dick.

Später hat mir meine Mutter mal erzählt, dass meine Großmutter auch zuckersüchtig war und den Zucker mit Löffeln gegessen hat.

Meine Tochter hat dann irgendwann in der Pubertät ein Verhalten entwickelt, das mich erstmal ratlos machte. Sie hat ca. eine halbe Stunde, bevor das Mittagessen fertig war, irgendwas Süßes gebraucht, meist eine ganze Tafel Schokolade. Eine Untersuchung beim Arzt ergab, dass sie sowas wie eine Glucose-Stoffwechsel-Störung hat, die eine Unterzuckerung bewirkt. Seitdem sie das weiß, hat sie immer eine Kleinigkeit zu essen bei sich und hat es einigermaßen im Griff. Sie hat Konfektionsgröße 38.

Bei meinen Enkeln scheint es normal zu gehen.

Achso, bin etwas vom Thema abgekommen. Ich halte überhaupt nichts vom Verstecken von Süßigkeiten. Das weckt nur Begehrlichkeiten. Zugegeben: Die Idee des sicheren Ortes finde ich gut. Vielleicht auch für andere Dinge. Geld, Schmuck? Meine Mutter hatte mal eine ausgesprochen Schmuck liebende und diebische Freundin, die auch penetrant vor ihrer Tür stand....aber das ist ein anderes Thema.
@Esmeraldaogg:
Ich habe die gleiche Meinung. Verstecken ist pädagogisch total nutzlos. Darüber reden und erklären ist viel wichtiger. Bei mir liegen die Süßigkeiten offen in einer Schale zur Auswahl. Einmal amTag dürfen sie sich davon etwas aussuchen und das reicht ihnen. Hatte ihnen mal erklärt, dass man von zu viel Süßem krank werden kann. Das haben sie auch begriffen. Dafür versorge ich sie mit viel Obst und Gemüse, das wird dankend angenommen. Die Kids sind 6 und knapp 3 Jahre alt !!!
Echt nicht schlecht die Idee! Man kann eigentlich jede Verpackung hernehmen, die für das Kind nicht von Interesse ist.
👏
meine mutter aß sehr gern schokolade, also hatte sie immer welche im haus. sie hat mir auch immer welche gegeben, weil sie meinte, daß sie jeder mag. lch aber nicht. bei meinen kindern hatte ich immer eine schüssel offen in der küche stehen, da konnten sie nehmen, wenn sie wollten. das hat aber hauptsächlich mein mann getan.
meine tochter hält das auch so und unserer kleinen (8) ist das völlig egal. außer nutella will sie nix schleckiges. aber wehe wenn die freunde kommen, die stürzen sich drauf.
für geschenke war der beste platz der kofferraum, da gingen sie freiwillig nie dran, aus angst sie müßten ausräumen.
Süßigkeiten gab es nur zu Nikolaus, Weihnachten (Kekse) und zu Ostern und wenn Besuch kam (manchmal, als Mitbringsel); da war keine Schublade mit Keksen oder Schokolade ... Allerdings hatten wir ein paar Hühner und Mutter hat jeden Sonntag eine Torte gebacken - mit vielen Eiern. Es hat uns an nichts gefehlt...
Hallo, bei uns waren Süßigkeiten Mangelware. Bei meinem Sohn habe ich es dann anders gemacht. Immer stand eine Schüssel auf dem Tisch, aber auch jeden Tag eine Schüssel mit Obst und Gemüse. Wenn mein Sohn wählen konnte, waren Apfelschnitze ihm lieber. Aber es gab keinen Zwang. So hat er auch heute noch ein vernünfteges Verlangen nach Süßem. Es fehlte eben der Reiz des Verbotenen. Anders war es mit der Fernbedienung. Egal wo ich sie versteckte, er fand sie immer. Und wenn er die ganze Schrankwand hoch klettern musste. Also nix verstecken. Immer nur soviel holen, wie die Familie verbraucht. Großpackungen sind in der Werbung billiger, aber brauchen wir das wirklich? Schokolade ist ein Genussmittel. Also nur so viel, wie man genießen will.
Macht Schokolade und Gummibären zu einem Fest und Kinder lernen, dass Süßes nur ausnhamsweise, aber frei bestimmt und lustvoll gegessen wird. Wir dürfen nur nicht vorleben, dass Junkfood und Süßes zum Alltag gehören. Also immer den Obstteller mit anbieten!
ich habe auch noch eine schöne Geschichte: als Jugendliche habe ich einmal aus einer Packung Mon cherie mehrere "gemopst", so dass man es nicht merkte. Das dumme war, dass meine Mutter diese Packung verschenken wollte. Glücklicherweise habe ich das mitbekommen und konnte meine Mutter noch warnen bzw. es beichten. Ansonsten wäre das sehr, sehr peinlich geworden ??
Komisch, ich kann mich gar nicht daran erinnern, wie meine Eltern es mit Süßigkeiten gemacht haben. Irgendwie waren sie mir wohl nicht so wichtig.
Bei unseren Kindern haben wir mit Süßigkeiten auch nicht so viel Schwierigkeiten gehabt. Versteckt haben wir sie nie.
Dann hat deine Tochter das mitgemacht, was ich selbst auch hinter mir habe und wovor ich bereits oben versucht habe, Sensibilität (besonderes Augenmerk) zu schenken.
@Chaos_Queen: Worauf beziehst Du Dich gerade?
Ältere Kinder können im Internet auf die Suche gehen. Bei der Suchmaschine "Süßigkeiten verstecken" eingeben und schon kommt dieser Artikel mit Foto. So leicht ist es heutzutage, Süßigkeiten zu finden! Auf jeden Fall würde ich die Packung wieder fest zukleben, damit das heimliche Naschen etwas schwieriger wird! Am sichersten ist folgendes Versteck: die Süßigkeiten in einen wasserdichten Behälter tun und in den Klospül-Kasten legen.
@gudula: ......womit auch dieses Versteck mit Hilfe des Internet findbar wäre!

Zu den in den Kommentaren vorgestellten Tricks zum Verstecken von Süßem frage ich mich inzwischen: Welche abstrusen Ideen soll man denn noch entwickeln, nur um die eigenen Kinder auszutricksen?
Eine Vielzahl der Kommentare zu diesem Tipp zeigt, dass Verstecken der Süßigkeiten die Kids nicht davon abhält, ihrer habhaft zu werden. Das zu der praktischen Auswirkung des Tipps + weiterer Verstecktipps in Kommentaren!
Auch erzielt Verstecken nicht den erwünschten pädagogischen Effekt, denn Verbotenes reizt immer mehr als Erlaubtes - es muss ja einen Grund geben, weswegen etwas versteckt wird! Da Neugier eine wünschenswerte Grundhaltung von Kindern ist, denn auf ihr basiert Lernen, können wir diese Grundhaltung nicht nach unserem Belieben ein- oder ausschalten (Schule ja, Süßes nein).
Wenn Eltern ihre Kinder austricksen, basiert dies auf Misstrauen den Kindern gegenüber. Außerdem lernen diese, dass Austricksen ein gesellschaftlich anerkanntes Verhalten ist, die Eltern leben es ja schließlich vor. Man muss sich fragen, ob man das möchte, oder ob Kinder in einer Familie, in der gegenseitiges Vertrauen herrscht, aufwachsen und lernen sollen.
Kinder besitzen etwa ab dem 4.Lebensjahr ein ausgeprägtes Gerechtigkeitsgefühl, ihnen ist bewusst, wenn sie das Vertrauen der Eltern missbrauchen. D a s sollte Grundlage weiterer Erziehung sein, mit zunehmendem Alter hinzukommend die sich entwickelnde Vernunft, nicht Misstrauen und Austricksen - selbst, wenn es nur um ein paar lausige Süßigkeiten geht, die ein Kind ja schließlich nicht umbringen.
Alternativ muss ich als Elternteil so konsequent sein (und vorleben), dass, weil Süßes ungesund ist, auch keine Süßigkeiten im Haus sind. Was ich von meinen Kindern fordere, muss ich als Elternteil erst einmal erfüllen!
Mein Verstecken bezog sich ausschließlich auf Weihnachts und Geburtstagsgeschenke mit dem dazugehörigen Süßkram. Die Kinder sollten ja freudig überrascht werden und nicht schon vorher wissen, welches Geschenk sie bekommen. Im normalen Alltag gab es bei uns keine Süßkramschublade, der Bedarf war garnicht da. Ich habe bis zu meinem 50. Geburtstag nichts süßes gemocht, mein Mann auch nicht und die Kinder hatten ihr Taschengeld frei zur Verfügung und konnten sich dafür kaufen was sie wollten. Die haben sich gern durch unseren großen Garten genascht oder sind von den Großeltern verwöhnt worden. So hatte und hat eben jede Familie ihre Besonderheiten und das ist auch gut so. Irgendwelche Vorwürfe oder gute Ratschläge prallen da eh ab, denn jeder weiß am besten wie er seine kleinen Banditen in Schach hält.
@whirlwind: Ich finde, Du hast es sehr gut auf den Punkt gebracht!
Wenn in einer Familie Mißtrauen und Kontrolle vorherrschen, ist das kein gutes Klima für die gesamte Entwicklung der Kinder.
Basiert das ganze Miteinander aber auf Vertrauen und Mitverantwortung, dann haben die Kinder es viel leichter.
Allerdings sind solche Verallgemeinerungen auch wieder gefährlich. Denn es gibt ja auch Kinder, die krankhaft süchtig nach Süßigkeiten sind. Bei denen nützt das Verantwortungsgefühl vielleicht nicht so viel. In so einem Fall ist es wohl am besten, gar keine Süßigkeiten im Haus zu haben, um ihnen die Versuchung zu ersparen.
@Maeusel: Ich nehme bezug auf Deinen Begriff "krankhaft süchtig": Eltern, die sich mit ihren Kindern beschäftigen, merken doch, wenn im Appetit der Kinder etwas nicht stimmt. Wie bereits in einem Kommentar erwähnt, gibt es Stoffwechselstörungen, die zur - ich formuliere es mal krass- Süßfresserei verleiten. In diesem Fall muss die Hilfe eines Mediziners gesucht werden. Aber auch psychische Probleme verleiten (nicht nur Kinder) zum vermehrten Süssigkeitenverzehr. Da gehören dann eben erst einmal Gespräche zwischen Eltern und Kind, ggf. auch professionelle Hilfe her!
Bei richtigem Gieper nach Süßem finden Kinder und Jugendliche langfristig immer einen Weg, sich Süßes zu beschaffen, auch, wenn das Elternhaus keine Vorräte bereithält und/oder das Taschengeld begrenzt oder schon ausgegeben ist. In Supermärkten liegt doch alles zur Selbstbedienung herum, ein bisschen Wagemut und schon ist die Kasse umgangen......
@whirlwind: Ich wollte da nicht ins Detail gehen, weil das ja wieder ganz neue Aspekte in das Thema bringt.
Aber Du hast natürlich recht: Bei krankhaftem Hunger auf Süßes genügt es meistens nicht, keine Süßigkeiten im Haus zu haben. Man muß versuchen, die Ursache herauszufinden und etwas dagegen zu tun.
Daß Gespräche zwischen Eltern und Kindern eine wichtige Grundlage für eine gesunde seelische Entwicklung der Kinder sind, steht ja außer Frage.
bei uns gab es immer Naschzeug frei zugänglich... mein Bruder und ich waren nie übergewichtig, oder hatten sonstige Probleme... allerdings hab ich regelmässig meine Adventskalender schon vor den eigentlichen Terminen geleert ... ist doxh einfach viiiiiel interessanter was verbotenes zu tun.. allein schon um raus zu finden weshalb es verboten ist... das hält doch keiner aus.. (siehe Ü-Ei Werbung)
Auch fällt mir grade wieder ein wie einfach Kinder aus zu tricksen sind (bis zum gewissen Alter) meine Mutter hat, wenn ich keinen Hunger mehr aufs Mittagessen hatte verboten weiter zu Essen lololol man kann sich denken was ich gemacht hab ;-) den Trick habe ich dann während meiner Arbeit im Kindegarten ausprobiert " ok Nils jetzt langt es aber wirklich... jetzt machen wir die brotdose zu! " das ganze nicht böse, aber mit gespielt ernster Miene... gern dann auch bisschen künstlich aufregen, wenn weiter gegessen wird...
bei jedem Bissen sicher Quatsch, aber mir hat es grade bei so eklig-gesunden Lebensmitteln ☝☝☝