Teelicht als Schwimmkerze

Eine Schwimmkerze bleibt auf der Wasseroberfläche eines Glases, das auf einer Holzoberfläche steht.

In Schalen mit Wasser muss man keine teuren Schwimmkerzen hineingeben. Ein ganz normales Teelicht, vom Alumäntelchen befreit, schwimmt genausogut.

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fReady: Als neugieriger Mensch musste ich das natürlich mal ausprobieren.

Testobjekte:
Zwei handelsübliche Teelichter mit Plättchen unten "nackisch" und eins im Keuschheitsheitsalumäntelchen. Sowie zwei saubere alte Sülzegläser 3/4 voll Wasser.

"Nackisch Eins" bekam bei Windhauch (Hauch, keine Brise) Schlagseite, weil sich noch keine Mulde gebildet hatte, und auf der unebenen Kerzenoberfläche Wachs zu einer Seite ablief.
(Und nein, stand nicht am Fenster.)
Glomm dann nur noch tapfer ganz klein und bläulich vor sich hin. Der nächste Windhauch zwanzig Minuten später erlegt dann die Flamme ganz. Schwamm aber noch.

"Nackisch Zwei" wurde dann danach quasi "unter Laborbedingungen" im windstillen Badezimmer getestet.
Brannte sich nach innen hohl, bis das Plättchen fast ganz freigelegt von oben sichtbar war und ergab sich dann dem eindringenden Wasser.
Der verbleibende Außenkranz schwamm aber weiter. Und das Plättchen blieb mit letzter Kraft irgendwie noch mit einem Finger haften.
Keine sichtbare Wachsabgabe ins Wasser.

Die "Gepanzerte" brannte ab wie immer, und schwimmt auch nunmehr leer weiter munter vor sich hin.

Mein Fazit:
Geht an sich Beides, aber ohne Schälchen müssen die Rahmenbedingungen stimmen.
Und im Mäntelchen ganz ausbrennen lassen ist natürlich preiswerter.

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15 Kommentare

Warum machst Du das Alumäntelchen weg? Was passiert wenn das Parafin flüssig geworden ist?
DAS frage ich mich auch. Das Alu hat schon einen Sinn.
Man kann es vermutlich auch einfach dranlassen. Die normalen Schwimmkerzen haben jedoch auch kein Alumäntelchen. Einen Unterschied habe ich da nicht festgestellt.
Die Schwimmkerzen sind mit einer härteren Wachsschicht ummmantelt. So schmilzt nur der innere Bereich.
@nellocat: Hast du das schon mal gemacht?
Ich habe es nicht ausprobiert, könnte mir aber vorstellen, dass das Wasser genug kühlt, um die äussere Wachsschicht nicht schmelzen zu lassen?
Und bei meinen Teelichtern ist der Docht lose (auf einem Metallplättchen miontiert und das Teelicht hat in der Mitte nur ne Bohrung), das bedeutet, dass er unten raus fällt.
nellocat: ..."man kann es vermutlich auch einfach dranlassen"

Dann hast Du es ja leider nicht ausgetestet und dieser Tipp gilt nur für "nicht entzündete Teelichter die im Wasser schwimmen" :o}

Erst selber testen, dann Tipp einstellen!
Ich werde deine Idee mal ausprobieren.
@Deltoidea: Doch, aber wahrscheinlich nicht lange genug, daß ich gemerkt hätte, daß da irgendwas nicht stimmt. Teelichte brennen ja ca. 4 Stunden und noch etwas länger, wenn sie im Gefrierschrank waren. Sorry, werde noch den Langzeittest machen und berichte dann.
Schwimmkerzen schmelzen im Wasser, sie haben keine härtere Aussenschicht.
Als Teenie habe ich oft die Schwimmkerzen in einer großen Glasschale total abbrennen lassen.
Es sieht zum Einen toll aus, wenn die brennenden Kerzen reichlich auf dem Wasser schwimmen.
Zum Anderen kann man nach dem Abkühlen der flüssigen Wachsmasse einfach die Wachsschicht an der Oberfläche abheben. Das ergibt oftmals richtig aparte Muster durch verschiedenfarbige Kerzen. Fast zu schade zum Wegschmeißen.
@nellocat: Auch werde den Versuch heute Abend mal starten und das Teelicht bis zum bitteren Ende "ertränken" ;o}
Neugierig wie ich bin habe ich das eben mal ausgetestet.
Das Kerzlein schwimmt auch mit Aluschale.

Ist ein super Tipp. Werde ich Weihnachten als Tischdeko mit gefärbten Wasser machen. Dafür muss ne Tintenpatrone vom Junior herhalten.

Danke dir Nellocat
Und was macht man mit dem Docht, der mit samt dem Plättchen ja lose ist? An alle Tester, bitte mal berichten. Oder vlt. probiere ich es selber mal aus. Dennoch gute Idee.
Als neugieriger Mensch musste ich das natürlich mal ausprobieren.

Testobjekte:
Zwei handelsübliche Teelichter mit Plättchen unten "nackisch" und eins im Keuschheitsheitsalumäntelchen. Sowie zwei saubere alte Sülzegläser 3/4 voll Wasser.

"Nackisch Eins" bekam bei Windhauch (Hauch, keine Brise) Schlagseite, weil sich noch keine Mulde gebildet hatte, und auf der unebenen Kerzenoberfläche Wachs zu einer Seite ablief.
(Und nein, stand nicht am Fenster.)
Glomm dann nur noch tapfer ganz klein und bläulich vor sich hin. Der nächste Windhauch zwanzig Minuten später erlegt dann die Flamme ganz. Schwamm aber noch.

"Nackisch Zwei" wurde dann danach quasi "unter Laborbedingungen" im windstillen Badezimmer getestet.
Brannte sich nach innen hohl, bis das Plättchen fast ganz freigelegt von oben sichtbar war und ergab sich dann dem eindringenden Wasser.
Der verbleibende Außenkranz schwamm aber weiter. Und das Plättchen blieb mit letzter Kraft irgendwie noch mit einem Finger haften.
Keine sichtbare Wachsabgabe ins Wasser.

Die "Gepanzerte" brannte ab wie immer, und schwimmt auch nunmehr leer weiter munter vor sich hin.

Mein Fazit:
Geht an sich Beides, aber ohne Schälchen müssen die Rahmenbedingungen stimmen.
Und im Mäntelchen ganz ausbrennen lassen ist natürlich preiswerter.
@fReady: danke dir für den ausführlichen Testbericht
@Eifelgold:

Dankeschön!

Hat mich halt wirklich interessiert...

Habe aber immer noch so ein bisschen Bauchweh, weil´s mal wieder so ein ellenlanger Text geworden ist.
@fReady: Vielen lieben Dank daß Du mir die "Arbeit" abgenommen hast ;o)) Waren am WE weg und hatten noch nicht die Zeit!