Teelichter werden im Regelfall "in einem Rutsch" abgebrannt. Oft scheitert wiederholtes Anzünden daran, dass der Docht schon abgebrannt ist. Dieser Tipp zeigt, wie man Teelichter länger verwenden kann.
Hallo zusammen, dieser Tipp findet wohl nur einen eher eingeschränkten Nutzerkreis, für die betreffenden User ist er aber sicher um so wertvoller. Ich persönlich verwende Teelichter auf meinem Hausaltar, die jeweils ca. eine Viertelstunde brennen, manchmal öfter am Tag. Mir ist aufgefallen, dass Teelichter, wenn man sie in diesen kurzen Intervallen brennen lässt, nach mehrmaligem Anzünden unbrauchbar werden, weil der Docht schon verbrannt ist, obwohl noch genug Wachs im Schälchen ist.
Dies ging mir immer schon gegen den Strich, man verschwendet im Laufe der Jahre Unmengen von Wachs auf diese Weise. Daher habe ich Folgendes ausprobiert: Nachdem ich das Teelicht ausgepustet habe, streiche ich mit einem Zahnstocher etwas von dem noch flüssigen Wachs wieder am Docht hoch (vor dem ersten Anzünden sind sie ja dort auch gewachst). Dieser Wachsrest dient dann beim nächsten Anzünden als "Starthilfe", bis der Docht wieder flüssiges Wachs angesogen hat.
Man könnte den Docht auch in das heiße Wachs tunken, allerdings sind mir dabei auch schon Dochte abgebrochen. Somit kann man dann auch etwas mehr in die Lichter selber investieren, denn bei ganz billigen verbrennt noch nicht einmal der gesamte Bereich, sondern nur ein schmaler Kern von Wachs in der Teelichtmitte. Ich hoffe, der Tipp hat euch gefallen!
Brauche im Herbst und Winter Berge von Teelichtern,da ich eine Leidenschaft für Duftöle hab'.
Das Ärgernis mit dem verschwendeten Wachs kenn' ich und freu' mich daher über diesen Rat .
Danke !
Gute Idee! Ich habe noch nie darüber nachgedacht, sondern Wachsreste über den Winter gesammelt und neue Kerzen damit hergestellt.
Deine Idee gefällt mir.
Gebetsecke im Haus!
Also ein Hausaltar ist ein Platz im Haus wo man Bilder von Verstorbenen Menschen oder Tieren platziert, eventuell auch Gegenstände wie Figuren oder anderes Sammelsurium. Dann macht man ein Kerzle an und gedenkt den Menschen...Jeder wie er mag...
ja auch. Danke für die Ergänzung :))
Ein Hausaltar ist in meinem Fall eine kleine Wandkonsole, an der ich schlicht und einfach bete, das heißt, in Dialog mit Gott trete. Es stehen keine Fotos dort, weder von verstorbenen Menschen, noch von Tieren. Eine Kerze ist für mich der Inbegriff von Ruhe und hilft mir, solche zu finden.
Früher gab es so etwas oft, auch und gerade in Bayern ist so etwas noch weit verbreitet, leider findet man in Privathaushalten heutzutage so etwas immer seltener.
Und ich (42) zähle mich noch nicht einmal zum alten Eisen ;-)
So long und bis zum nächsten Tip
Klaus
Hat mit "altes Eisen" ja auch nichts zu tun.
Ich kenne den ein oder anderen, der vor einem Schrein Ruhe im Gebet zu indischen und asiatischen Gottheiten findet.
In Bayern sehe ich das als Tradition.
schön zu hören, ich vermisse heutzutage oft einfach den Dialog über solche eigentlich total selbstverständlichen Dinge.
Viele Grüße
Ich kann mich noch gut an die Hippiezeiten erinnern....da war das gang und gäbe....vielleicht sollte man sich darauf zurückbesinnen...........
Sternzeichen: Meistens vage, aber je nach Akzent auch mal wider
Ich stecke in das nicht-mehr-brennen-wollende Teelicht ein Stückchen Streichholz (ohne den Schwefelkopf), so lang wie ursprünglich der Docht war.
Das Hölzchen saugt das Wachs an, solange Wachs vorhanden ist.
Lichtchen brennt! :-)
Und da ich immer ziemlich viele Teelichter in Gebrauch habe, geht das auf die Dauer schon ins Geld.
Gut, man hat mir auch schon gesagt, dass ich mich nicht so anstellen solle, "..so ein paar Teelichter kosten doch nicht die Welt..."
Stimmt, aber schließlich summiert es sich im Lauf der Zeit, und ausserdem finde ich es nicht schlimm, auch im kleinen zu sparen.
Schließlich pflücken wir alle unser Geld nicht von den Bäumen.
Und der Tipp ist ja auch nicht mit einem grossen Aufwand verbunden, sondern so, wie ich persönlich es mag, einfach und effektiv.
Danke dafür. :-)
Ich kann dieses "stell Dich nicht so an" nämlich auch nicht mehr hören. Wenn wir uns alle nicht mehr so anstellen würden, würde die Welt eines Tages im Müll versinken. Und dann würden sich so einige sicherlich auch anstellen ;-)
Danke für diese Rückmeldung!
Ein kleiner Tipp, damit der Docht gerade steht:
Zwirbel das Band länger und lass oben eine Schlaufe(Schlaufen).
Du stellst neu gegossenen Teelichter nebeneinander, ziehst einen Schaschlikspieß durch die Schlaufe und legst den Spieß rechts und links auf etwas, das der Höhe entsprechen soll (Tomatenmarkdosen z.B. oder kleine Stumpenkerzen.
Wenn das Wachs hat ist, kannst Du den Docht auf Länge schneiden.
Oder Du tauchst das Band vorab in flüssiges Wachs, lässt es trocknen, schneidest es auf Dochtlänge und setzt es dann in die fast harten Teelichter.
Ich nutze Kerzenreste (Teelichter, Weihnachtskerzen etc.) für mein Schmelzfeuer, eine feuerfeste Keramikschale mit einem Dauerbrand-Docht. Die Anschaffung ist zwar erst einmal teuer, aber es lohnt sich, da es wunderbar gleichmäßig brennt und alle Kerzenreste aufbraucht.
(www.denk-schmelzfeuer.de)