Teelichter länger verwenden

Teelichter brennen auf einem Teller, umgeben von Zimtstangen, Sternanis und Haselnüssen in einem gemütlichen Arrangement.

Teelichter werden im Regelfall "in einem Rutsch" abgebrannt. Oft scheitert wiederholtes Anzünden daran, dass der Docht schon abgebrannt ist. Dieser Tipp zeigt, wie man Teelichter länger verwenden kann.

Hallo zusammen, dieser Tipp findet wohl nur einen eher eingeschränkten Nutzerkreis, für die betreffenden User ist er aber sicher um so wertvoller. Ich persönlich verwende Teelichter auf meinem Hausaltar, die jeweils ca. eine Viertelstunde brennen, manchmal öfter am Tag. Mir ist aufgefallen, dass Teelichter, wenn man sie in diesen kurzen Intervallen brennen lässt, nach mehrmaligem Anzünden unbrauchbar werden, weil der Docht schon verbrannt ist, obwohl noch genug Wachs im Schälchen ist.

Video-Empfehlung:

Dies ging mir immer schon gegen den Strich, man verschwendet im Laufe der Jahre Unmengen von Wachs auf diese Weise. Daher habe ich Folgendes ausprobiert: Nachdem ich das Teelicht ausgepustet habe, streiche ich mit einem Zahnstocher etwas von dem noch flüssigen Wachs wieder am Docht hoch (vor dem ersten Anzünden sind sie ja dort auch gewachst). Dieser Wachsrest dient dann beim nächsten Anzünden als "Starthilfe", bis der Docht wieder flüssiges Wachs angesogen hat.

Man könnte den Docht auch in das heiße Wachs tunken, allerdings sind mir dabei auch schon Dochte abgebrochen. Somit kann man dann auch etwas mehr in die Lichter selber investieren, denn bei ganz billigen verbrennt noch nicht einmal der gesamte Bereich, sondern nur ein schmaler Kern von Wachs in der Teelichtmitte. Ich hoffe, der Tipp hat euch gefallen!

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22 Kommentare

Die Idee ist gut...aber bitte was ist ein Hausaltar?Sorry,wenn ich so unwissend frage...
Mir gefällt der Tipp sehr gut !
Brauche im Herbst und Winter Berge von Teelichtern,da ich eine Leidenschaft für Duftöle hab'.
Das Ärgernis mit dem verschwendeten Wachs kenn' ich und freu' mich daher über diesen Rat .
Danke !
Ich tauche den Docht immer ein und bis jetzt ist nichts passiert -ist aber ein guter Hinweis.
Das stimmt: Je kürzer die Brennzeit, um so schneller gibt der Docht den Geist auf.

Gute Idee! Ich habe noch nie darüber nachgedacht, sondern Wachsreste über den Winter gesammelt und neue Kerzen damit hergestellt.

Deine Idee gefällt mir.
@gruppenmuddi:
Gebetsecke im Haus!
@gruppenmuddi

Also ein Hausaltar ist ein Platz im Haus wo man Bilder von Verstorbenen Menschen oder Tieren platziert, eventuell auch Gegenstände wie Figuren oder anderes Sammelsurium. Dann macht man ein Kerzle an und gedenkt den Menschen...Jeder wie er mag...
.....nicht zwangsläufig zum Gedenken an Verstorbene, auch für Gebete an Gottheiten - zur Meditation geeignet.
@xldeluxe

ja auch. Danke für die Ergänzung :))
Ah,Ok,wieder etwas gelernt!Danke dafür!
An dieser Stelle meldet sich nochmal der Threadstarter, um zu erklären:
Ein Hausaltar ist in meinem Fall eine kleine Wandkonsole, an der ich schlicht und einfach bete, das heißt, in Dialog mit Gott trete. Es stehen keine Fotos dort, weder von verstorbenen Menschen, noch von Tieren. Eine Kerze ist für mich der Inbegriff von Ruhe und hilft mir, solche zu finden.
Früher gab es so etwas oft, auch und gerade in Bayern ist so etwas noch weit verbreitet, leider findet man in Privathaushalten heutzutage so etwas immer seltener.
Und ich (42) zähle mich noch nicht einmal zum alten Eisen ;-)
So long und bis zum nächsten Tip
Klaus
@calafati:

Hat mit "altes Eisen" ja auch nichts zu tun.

Ich kenne den ein oder anderen, der vor einem Schrein Ruhe im Gebet zu indischen und asiatischen Gottheiten findet.

In Bayern sehe ich das als Tradition.
Hallo xldeluxe,
schön zu hören, ich vermisse heutzutage oft einfach den Dialog über solche eigentlich total selbstverständlichen Dinge.
Viele Grüße
...ach ja den Tipp find ich gut. Und den Hausaltar soll doch jeder für sich so gestalten und nutzen wie er mag. Jedem Tierchen sein Pläsierchen.
@calafati:

Ich kann mich noch gut an die Hippiezeiten erinnern....da war das gang und gäbe....vielleicht sollte man sich darauf zurückbesinnen...........
Zurück zum Tipp:
Ich stecke in das nicht-mehr-brennen-wollende Teelicht ein Stückchen Streichholz (ohne den Schwefelkopf), so lang wie ursprünglich der Docht war.
Das Hölzchen saugt das Wachs an, solange Wachs vorhanden ist.
Lichtchen brennt! :-)
Auch ne gute Idee, das habe ich schon als Kind praktiziert, war allerdings mehr Spielerei damals :-), klar, das funktioniert auch!!!
Ein guter Tipp, ich habe mich auch schon oft darüber geärgert, dass ich Teelichter entsorgen musste, obwohl noch so viel Wachs drin war.
Und da ich immer ziemlich viele Teelichter in Gebrauch habe, geht das auf die Dauer schon ins Geld.
Gut, man hat mir auch schon gesagt, dass ich mich nicht so anstellen solle, "..so ein paar Teelichter kosten doch nicht die Welt..."
Stimmt, aber schließlich summiert es sich im Lauf der Zeit, und ausserdem finde ich es nicht schlimm, auch im kleinen zu sparen.
Schließlich pflücken wir alle unser Geld nicht von den Bäumen.
Und der Tipp ist ja auch nicht mit einem grossen Aufwand verbunden, sondern so, wie ich persönlich es mag, einfach und effektiv.
Danke dafür. :-)
Ja genau, das spricht mir aus dem Herzen! :-)
Ich kann dieses "stell Dich nicht so an" nämlich auch nicht mehr hören. Wenn wir uns alle nicht mehr so anstellen würden, würde die Welt eines Tages im Müll versinken. Und dann würden sich so einige sicherlich auch anstellen ;-)
Danke für diese Rückmeldung!
@xldeluxe: hi, mach ich auch so, wir sammeln die Reste in Gläsern, die wir dann irgendwann im Backofen verflüssigen, Zwirn vierfach zwirbeln und in entspr. Länge schneiden und dann in die neuen Kerzen einsetzen. Nach Möglichkeit den neuen Docht schon ein wenig mit bissel flüssigem Wachs bearbeiten- sorgt für besseren Stand...Mitunter dauert das ewig, bis der neue "Docht" stabil steht, aber es lohnt sich echt.
@sabinew58:

Ein kleiner Tipp, damit der Docht gerade steht:

Zwirbel das Band länger und lass oben eine Schlaufe(Schlaufen).

Du stellst neu gegossenen Teelichter nebeneinander, ziehst einen Schaschlikspieß durch die Schlaufe und legst den Spieß rechts und links auf etwas, das der Höhe entsprechen soll (Tomatenmarkdosen z.B. oder kleine Stumpenkerzen.

Wenn das Wachs hat ist, kannst Du den Docht auf Länge schneiden.

Oder Du tauchst das Band vorab in flüssiges Wachs, lässt es trocknen, schneidest es auf Dochtlänge und setzt es dann in die fast harten Teelichter.
In Bastelläden gibt es fertige Kerzendochte zur Herstellung von eigenen Kerzen. Die kosten nur Centbeträge und man erspart sich die mühselige Friemelei mit selbstgezogenen Dochten.
Ich nutze Kerzenreste (Teelichter, Weihnachtskerzen etc.) für mein Schmelzfeuer, eine feuerfeste Keramikschale mit einem Dauerbrand-Docht. Die Anschaffung ist zwar erst einmal teuer, aber es lohnt sich, da es wunderbar gleichmäßig brennt und alle Kerzenreste aufbraucht.
(www.denk-schmelzfeuer.de)
Also ich habe die Möglichkeit bei Metro einkaufen zu können, da brennen die Teelichter bis zu 8 Stunden, aber mit deiner Methode kann ich das vielleicht auch noch verlängern, das ist ein super Tipp von Dir. Also im Sommer mache ich die oft aus, weil ich die da nicht so lange brauche. Aber in der dunklen Zeit, die jetzt so mal beginnt, werde ich das wohl mal nutzen. Also der Tipp war für mich super. Danke dafür