Tinnitus weg nach Zahnbehandlung

Zahnbehandlungsinstrumente liegen auf einem blauen Tuch, bereit für eine Behandlung, möglicherweise zur Linderung von Tinnitus.

Fast 3 Monate hatte ich regelmäßig ein fieses Fiepen auf dem linken Ohr. Nach einer Zahnbehandlung habe ich nun seit 3 Wochen Ruhe.

Ich bin kein Mediziner, möglicherweise ist es auch einfach nur Zufall, aber wer weiß, vielleicht hilft es jemandem - und regelmäßige Kontrolle beim Zahnarzt schadet schließlich nicht :-)

Video-Empfehlung:

Zur Geschichte: ich hatte nie Ohrgeräusche, aber vor ungefähr 3 Monaten ging es los, ohne erkennbare Ursache, war es einfach da- ein fieses Fiepen im linken Ohr.

Beim HNO-Arzt wurde alles gründlich überprüft, aber organische Ursachen wurden nicht gefunden. Auch andere Auslöser (zu laute Musik, zu wenig getrunken, ...) gab es nicht.

Ich habe ein Blut verdünnendes Medikament bekommen (das hat auch ein bisschen geholfen) und mich mit der "Diagnose" Stress abgefunden.

Vor 3 Wochen war ich dann mit Schmerzen an einem linken Backenzahn beim Zahnarzt, unter einer alten Füllung war eine schlimme Entzündung, die der Zahnarzt erst mal mit einem Medikament beruhigt hat, das mir für 3 - 4 Wochen Ruhe verschaffen soll, dann steht mir eine Wurzelbehandlung bevor. Seit dem Zahnarztbesuch war das Fiepen komplett weg.

Heute morgen ging es wieder los, die 3 Wochen sind rum, das Fiepen könnte also ein "akustisches Entzündungssignal" sein.

Vielleicht hat jemand unter euch schon mal etwas Ähnliches erlebt? Ich berichte nach dem nächsten Termin jedenfalls gern weiter.

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20 Kommentare

ich wünschte du hättest Recht.
Ich habe seit ca 25 Jahren einen Tinitus, mal mehr, mal weniger und denke, es liegt immer an der psychischen Verfassung wie stark man ihn empfindet.
Sicher kannst du dir Vorstellen, wie häufig ich in den Jahren beim Zahnarzt war, also mehr als 50x mit Sicherheit, denn 1x im jahr ist Pflicht.
Bei Tipps ist es immer schön, wenn sie vorher auch komplett durchprobiert und ausgetestet sind.
Was sollen die Leser Deiner Meinung nach nun tun?
Ins Blaue hinein einen Zahnarzttermin machen?
Warten, bis Du dich wieder meldest?
Horoskope und/oder Kaffeesatz lesen?

Ein Tipp sieht für mich persönlich anders aus...
Ihr beiden habt den Tipp nicht verstanden, es geht darum, dass man bei der Ursachenforschung des Tinnitus' eventuell einen Zahnarztbesuch mit einschließt. Natürlich rührt nicht jeder Tinnitus von Zahnproblemen her, aber man sollte dies nicht ausschließen. Der Tipp war sicher nur nett gemeint, kein Grund so unangemessen zu reagieren.
@soupchicken:

Und Du scheinst den "Tipp" nur überflogen zu haben.
Es geht um "nichts genaues weiß man nicht, es könnte aber sein, dass"..."Ich melde mich dann mal irgendwann dazu wieder..." (Oder auch nicht.)

Dazu ist meine Meinung, dass ich persönlich das nicht als Tipp ansehe.

Sicher ist es heutzutage eher unangemessen, eine Meinung zu haben. Aber ich bin halt gerne so konservativ, da Punk zu bleiben.
@fReady:
Wie Recht du hast. Es ist hier schwierig eine Meinung zu vertreten.
Die roten Daumen sind dir sicher. Auf dieser Tippseite, manche halten es ja für ein Forum,ist nur Bauchpinselei angesagt.
@mamamutti: man kassiert auch, ohne groß die eigene Meinung zu vertreten.
Ich habe manchmal das Gefühl, es geht garnicht um den Kommentar. Sondern einzig und allein um den/diejenige/n, der ihn schreibt. Es gibt schon merkwürdige Leute oder wie man sie auch immer nennen will.
@fReady...warum zum Teufel kann man nicht mal so schlau sein und so ein "Tipp" ignorieren?
Wenn es dich nicht interessiert dann denk dir dein teil und geh zum nächsten über.
Für manche ist der Tipp sicher hilfreich und sollte nicht mit Unwissenheit kommentiert werden.
Für Menschen die schon seit Jahren Tinitus haben bringt er vielleicht nichts. Aber für Leute die erst seit kurzem mit dem Piepen zu kämpfen haben. Es ist einfach ein Denkanstoß das es von entzündeten Zähnen auch kommen KANN.
Yasmin 87: Du hast völlig recht ...

Ich habe gehört, dass eine Tinitus-Geplagte von ihrem Heilpraktiker folgenden Tipp bekam: Einen kleinen Wattebausch in ein Gemisch aus (Meer-)Salz und Franzbranntwein tauchen, gut ausdrücken und über Nacht ins Ohr. Nach 5 Tagen war Ruhe im Karton - äääh im Ohr!
@Yasmin87 stimme Dir vollkommen zu, es kann eine Ursache von vielen sein.

Ich bin eine Tinitus-Geheilte, Heilung ist aber ein längerer Prozess und ohne die Ursache im eigenen Leben zu finden, kann man sie auch nicht beheben/heilen.

@Hush ist ein schöner Tipp, hilft vielleicht kurzfristig, aber nicht wirklich ...die Ursache ist weder erkannt noch gelöst, tickt (!) an anderer (Körper)Stelle weiter ... ;-))

Zum besseren Verständnis:

blinkt im Auto der Öl-Anzeiger, klebe ich auch nicht ein Pflaster darauf, damit es mich nicht weiter stört, garantiert fliegt einem nach einiger Zeit der Motor um die "Ohren". Ein kluger Autofahrer füllt Öl nach oder fährt in die Werkstatt um das "Leck" zu finden.

Ohren sind zum hören da .... Mensch, hör auf Deinen Körper ;-))))
@Hush: Vorsicht ! Und mit Ich habe gehört...schon erst recht.

@ die Verantwortlichen hier: nichts gegen Hush, aber ich bitte um Löschung dieses Kommentars. Im Gehörgang unqualifiziert rumzupfuschen sollte unbedingt vermieden werden. Ich weiß, wovon ich spreche.
@Yasmin87:

Zitat: "...das es von entzündeten Zähnen auch kommen KANN."

Das kann alle möglichen und unmöglichen Ursprünge und Ursachen haben.

Nochmal: Sollen jetzt alle Tinnitusgeplagten zum Zahnarzt rennen? Die Zahnärzte werden sich aber sowas von freuen...

Wo bitte ist bei diesem Beitrag der Tipp?

In den Diskussionsforen von FM wird (zurecht) beinahe alles nach kürzester Zeit wieder gelöscht, was mit Gesundheit zu tun hat, weil für diesen Job studierte Mediziner zuständig sind.

Und hier wird ein sehr spezielles, sehr persönliches Ereignis mit derzeit völlig offenem Ausgang zum Tipp für die Allgemeinheit hochgejazzt.

Und weil die Diskussion bezüglich gesundheitlicher Themen hier immer wieder Thema war, ist und bleibt, interessiert mich das sehr wohl.
Ich finde den Tipp sehr nett und fürsorglich, eben wie jemand schreibt, den eine Krankheit überrascht hat und der seine Erfahrungen weitergeben möchte. Einige Kommentare dagegen finde ich unangebracht. Ich lebe mit dem Tinnitus schon viele Jahre und habe ihn inzwischen akzeptiert. Er kommt und geht, ich fühle mich dadurch nicht sehr eingeschränkt. Das fiepsen stört mich nur, wenn ich mich darauf konzentriere, ansonsten vergesse ich es total. Ist wohl alles auch ein wenig Kopfsache. Wen der Tinnitus plötzlich trifft, der sollte unbedingt zum Facharzt und auf keinen Fall selbst experementieren.
da fällt einem echt nichts weiter zu ein. mach wie du denkst und schick ist aber nerv die anderen nicht damit
@Yasmin87: du nervst mit deiner unhöflichen Art anderen gegenüber. Es geht bitte auch etwas freundlicher oder?
Warum sollte der Tipp gelöscht werden? Es werden keine wie auch immer gearteten Heilmittel angepriesen, man soll nicht selbst irgendwas nebulöses ausprobieren - es ist nur ein Hinweis, dass es eben auch von den Zähnen kommen kann. Dies ist mMn ein sehr guter Tipp - denn noch immer denken zu viele Menschen, dass die Ursache immer direkt beim Problem zu suchen ist (dabei können ja z.B. auch falsche Schuhe zu Rücken- oder Kopfschmerzen führen - warum nicht auch entzündete Zahnwurzeln zu Tinnitus?).
Das hat zwar nichts direkt mit DIESEM Tipp zu tun, aber vor 30 Jahren hatte ich sehr starke Rückenprobleme und bin logischerweise zum Orthopäden gegangen. Nach "gründlicher" Untersuchung kam ich auf die Streckbank. Hatte bei dem Doc auch meine Unterleibsbeschwerden erwähnt. Ich glaube, ich hätte noch 30 Jahre auf der Streckbank hängen können, ohne dass es was gebracht hätte. Als ich nämlich beim Gyn war und eine Ausschabung gemacht worden war, waren meine Rückenschmerzen von heute auf morgen weg.
Was ich damit sagen will: oft hat es Ursachen, die nicht unbedingt dort angesiedelt sind, wo der Schmerz (oder was auch immer) sitzt.
Die Ärzte sollten evtl. den Menschen als GANZES betrachten und nicht nur stückweise ihr Fachgebiet betreffend.
@Kampfente
ganzheitlich heißt aber auch seelisch-geistig, diese Ärzte gibt es immer weniger.
Die früheren Hausärzte kannten ihre Patienten und ihre Lebenssituation, konnten also den ganzen Menschen einbeziehen, denn da liegen auch oft die Ursachen.

Mein Mann hatte vor vielen Jahren Herzbeschwerden, der Zahnarzt zog ihm einen entzündeten Zahn, die Beschwerden waren weg, heute hat er Bypässe. Die Ursachen von Krankheiten liegen meist doch etwas tiefer …;-)))
Ich bin mit meinem Tinitus zum besten Arzt/Diagnostiker der Stadt, er sah mich an und sagte: "Ich kann nichts für sie tun, sie können es nur selbst". Recht hatte er und ich wusste es. Medikamente sind nur "Pflaster" für Krankheiten, damit wir getrost, wie gewohnt weiter machen können -;-)) bis eine Krankheit zur anderen kommt....
es ist bewiesen, dass 99% der Erkrankung von den Zähnen kommt, durch Zahnfehlstellungen oder Toten Zähnen nur die meisten Ärzte wissen das nicht
Bin gerade wieder in so einer Lage hatte das voriges Jahr schon Mal bei einen Zahn bevor mein Zahn nicht entfernt wurde war keine Besserung in Gegenteil ist würde immer schlimmer es half keine Wurzelbehandlung dann kam der Zahn raus und am nächsten Tag war es fast ganz weg wieder und es ging ganz weg jetzt hab ich das an einen anderen Zahn hatte 8wurzelbehandlungen und eine Wurzelspitze Resektion hat nix gebracht heute ist der Zahn raus jetzt dauert es wieder ein paar Tage dann ist alles wieder ok
man kann sich auch jeweils eine geschälte Knoblauchzehe in das Ohr stecken und abwarten was passiert. Habe gelesen, dass der Tinni dann abhaut wegen des Gestankes. :-)