Hach, der menschliche Körper. Unerschöpfliche Quelle schriftstellerischer Inspiration, Fundus von tausendundeiner Geschichte, was täte ich bloß ohne ihn? Jeder hat einen Körper. Irgendwie halt, mal mehr, mal weniger. Und jeder redet gerne darüber. Sind ein paar gepflegte Gebrechen nicht immer interessanter als das leidige Thema Wetter? Was sind schon Starkregen und Hitzewelle im Vergleich zu einem echten Hühnerauge oder einem seltenen Ekzem?
Nachdem ich euch in diversen Beiträgen bereits in die entlegensten Regionen meines Körpers mitgenommen habe, vom Bluthochdruckrauschen in meinen Adern bis hin zum Ohrenschmalz-Pfropf im Gehörgang, möchte ich euch mein persönliches Gallenblasen-Drama in mehreren Akten nicht vorenthalten. Wohlan, wackere Körperforscher, packt Fackeln und Proviant ein, wir brechen auf in die Tiefen des menschlichen Gekröses.
Was ist die Gallenblase?
In meiner Unwissenheit dachte ich lange Zeit, dass die Galle (bilis) ein eigenständiges Organ ist, wie Milz oder Leber. Dabei handelt es sich bei Galle um ein Sekret der Leber, das in der Gallenblase (Vesica fellea) gespeichert wird. Wo genau? Wir wandern entlang der Speiseröhre abwärts. Sobald der Magen in Sichtweite kommt halten wir uns im Oberbauchbereich schräg rechts und finden dort im hinteren Schatten der Leber die Gallenblasengrube mit der darin liegenden Gallenblase. Ein kleines birnenförmiges Organ, etwa 8 bis 12 Zentimeter lang und 4 bis 5 Zentimeter breit. Nicht spektakulär und doch von unschätzbarem Nutzen in Bezug auf sämtliche alimentären Prozesse: Sie bildet das Zwischenlager für 30 bis 80 Milliliter des in der Leber produzierten Gallensafts (der Galle). Wird dem Körper fettreiche Nahrung zugeführt, gibt die Gallenblase diesen Saft in den Zwölffingerdarm (Duodenum) ab, wo er hilft die Nahrung zu verdauen. Einer der vielen Prozesse, die von uns unbemerkt im Körper ablaufen. So weit, so selbstverständlich. Leider hat die kleine Gallenblase in vielen Fällen ein unschönes Hobby: Sie sammelt Steine.
Wie entstehen Gallensteine?
Vereinfacht ausgedrückt sind Gallensteine (Cholelithiasis) feste, kristallisierte Ausfallprodukte, die infolge eines Ungleichgewichts der löslichen Stoffe innerhalb der Gallenflüssigkeit entstehen. Das war ein langer Satz. Was uns davon interessiert ist der Begriff „feste Produkte“. Diese festen Produkte, der Einfachheit halber Steine genannt, sammeln sich in der Gallenblase. Dort machen sie in der Regel keine Probleme und bleiben daher oft unentdeckt. Beschwerden machen sie erst, wenn sie festklemmen und den Abtransport der Gallenflüssigkeit behindern. Aber dann richtig: Es kann zu äußerst schmerzhaften Gallenkoliken kommen, bei denen der Schmerz bis in Schulter und Rücken ausstrahlt. Etwa 10 bis 15 Prozent aller Deutschen sind von der Steine-Sammelleidenschaft ihrer Gallenblase betroffen, Frauen häufiger als Männer.
Wie werden Gallensteine diagnostiziert?
Da die Gallenblase von außen nicht gut zu tasten ist, fallen Gallensteine, die keine Beschwerden verursachen, in der Regel erst bei einer Ultraschalluntersuchung (Sonografie) des Abdomen auf. Bei mir persönlich waren es nächtliche starke und undefinierbare Bauchschmerzen, die mich auf die Ultraschall-Liege meiner Hausärztin verschlugen. Plötzlich deutete sie auf den Monitor des Ultraschallgeräts „Na, da haben sie aber eine hübsche Sammlung kleiner Steinchen.“ Ich sah nur Schneegestöber. „Doch hier“, beharrte sie, „wir nennen das Grieß.“ Sie schickte mich zu einem Facharzt (Gastroenterologe), der ihre Diagnose bestätigte und mir zu einer operativen Entfernung der Gallenblase riet (Cholezystektomie). Ich googelte mich durch sämtliche Gallenforen im Netz und fand die Bestätigung, dass mögliche Alternativen zu einer OP zwar bestehen, aber nicht sehr vielversprechend sind, beziehungsweise nicht dauerhaft helfen. Also Operation. Das war im Frühjahr 2015.
Beschwerden nach der OP
Nachdem ich aus dem Aufwachraum zurück in mein Zimmer geschoben wurde, entdeckte ich auf dem Nachttisch ein kleines, durchsichtiges Plastikdöschen mit meinem Namen auf dem Klebchen. Darin waren – kein Witz – meine Gallensteine. Ich habe sie gezählt, 42 kleine Bröckchen in einer grünlichen Flüssigkeit. Irgendwie eklig, aber irgendwie auch meins. Zumindest gewesen. Zwei Tage später wurde ich mit der Anordnung entlassen, beim Essen „nicht so reinzuhauen“, ansonsten sei alles wie immer. Weit gefehlt. Egal, was und wie wenig ich in der nächsten Zeit zu mir nahm, mit Fett oder ohne, das Ergebnis war stets das gleiche: Spätestens zehn Minuten nach dem letzten Bissen saß ich auf dem Klo und kämpfte mit heftigsten Krämpfen und Durchfall. Meine Hausärztin verschrieb mir Enzyme vom Schwein, die meine Verdauung unterstützen sollten. Der Effekt war gleich Null. Ich aß fettarm in Zwergenportionen und saß kurz darauf wieder hungrig auf dem Klo. Bald aß ich sowieso nur noch in sicherer Nähe einer Toilette und bevor ich das Haus verließ, gar nichts mehr.
Der von mir aufgesuchte Gastroenterologe diagnostizierte ein Gallensäureverlustsyndrom, bei dem zu viel Gallensaft in den Dünndarm gelangt und dort sogenannte „chologene Durchfälle“ auslöst. Auch der sperrige Begriff „Postcholezystektomiesyndrom“ fiel in dem Gespräch (bedeutet: Post = nach, chole = Galle, zyst = Blase, ektomie = Entfernung, syndrom = Beschwerdebild). Ein Phänomen, das bei einigen Menschen nach Entfernung der Gallenblase auftritt, aber machen könne man da nicht sehr viel. Ich war aber nicht bereit, meine restlichen Lebensjahre in unmittelbarer Nähe einer Toilette zu verbringen. Nichts mehr zu essen war auch keine echte Alternative.
Der rettende Tipp: Cholestyramin
Ich machte mich wieder auf in die virtuelle Welt der Internet-Gallenforen und siehe da: Ich war nicht allein mit meinem Problem. Nach einiger Recherche stieß ich auf einen Tipp, den sowohl meine Hausärztin als auch der Facharzt mir nicht hatten geben können: Ein Wirkstoff, der eigentlich zur Behandlung erhöhter Cholesterinwerte eingesetzt wird, aber angeblich Wunder bei chologenen Durchfällen wirken sollte. Cholestyramin. Um es kurz zu machen: Meine Hausärztin zeigte sich verblüfft, verschrieb mir aber eine Packung von der (ungelogen) Größe einer Schuhschachtel. Darin waren 100 Beutelchen mit einem wasserlöslichen Pulver. Ich glaube eigentlich nicht an Wunder, aber die Wirkung des Cholestyramins auf meinen Darm lässt mich an dieser Grundhaltung zweifeln.
Seit der ersten Einnahme (einfach den Inhalt eines Beutels in Wasser gerührt vor dem Essen trinken) bin ich komplett beschwerdefrei, egal was ich esse. Natürlich liegt dem Medikament wie üblich ein Beipackzettel bei, dessen Lektüre einen angesichts der möglichen Nebenwirkungen schwindelig macht. Ich habe bei mir allerdings keine negativen Auswirkungen bemerken können und bin jeden Tag dankbar für die zurückgewonnene Lebensqualität. Falls jemand von euch unter ähnlichen Problemen leidet: Einfach den Arzt eures Vertrauens nach Erfahrungen mit dem Wirkstoff Cholestyramin fragen. Ach ja – im Netz sprechen viele von dem schrecklichen Geschmack des Mittels. Es gibt verschiedene Hersteller und ich kann versichern, dass Ratiopharm eine Sorte produziert, die nicht schlecht schmeckt, eher wie eine Mischung aus einer Magnesium- und einer Vitamin-C-Brausetablette.
..ohne Kaffee nicht aus dem Haus
Ich habe auch keine Gallenblase mehr.
Bei ganz wenigen Patienten kann es sogar vorkommen, dass sich, nach einer OP, im Gallengang neue Steinchen bilden.
Naja, das wollen wir mal nicht hoffen!
Bei mir lief gottseidank alles glatt. Am 18.1. wurde die Gallenblase entfernt, war voll mit Steinchen. Fette Beute, sagte die Chirurgin...ich hatte ebenfalls eine furchtbare (Nieren-)kolik, bei der Untersuchung wurden die Gallensteine festgestellt. Also raus damit.
Ich habe zwei Wochen oder so Schonkost gegessen, unterbrochen von 2 dicken Pralinen, denen ich nicht widerstehen konnte. Bitter bereut, danach ging es mir echt nicht gut. Selber schuld. Und ich hatte im Gegensatz zu dir wochenlang Verstopfung.
Inzwischen vertrage ich wieder alles ohne Einschränkung. Aber im Bekanntenkreis habe ich zwei Fälle, die auch nach Jahren noch Probleme haben. Insofern ist es vielleicht wirklich zum Teil Glückssache?
Du und ich: Blutsschwestern????
Ein Foto meiner Steine habe ich gerade hochgeladen. Schmerzen oder Koliken hatte ich nie, aufgefallen sind die Steine durch eine andere Operation und mir war es ganz lieb, dass die Galle auch sofort in einem Abwasch mit entfernt wurde. Weder vorher noch nachher hatte ich jemals Beschwerden (ich bin allerdings auch extrem schmerzunempfindlich und hinterfrage nicht jedes Ziehen und Stechen 😂) und bis heute spüre ich keine Veränderung.
Das einzige:
Ich musste mir eine neue Redewendung zulegen, denn "Mir läuft gleich die Galle über" hat ja nun leider nicht mehr die gewünschte Aussagekraft!
radfahrende Mutti
Danke für das beeindruckende Bild der Steine-Sammlung. Wie viel Karat haben die denn? ;-) Meine Gallenblase konnte solche Prachtexemplare leider nicht vorweisen, dafür waren es (wie beschrieben) 42 Stück. Also mehr Quantität als Qualität. Sie waren auch nur geschätzte 2 bis 4 Millimeter im Durchmesser. Der Arzt meinte, dass die kleinen Steine (Grieß) dazu neigen mehr Stress zu machen, da sie leichter in die Gallengänge rutschen können...
ich habe nach der OP kaum Probleme, meine Galle kam vor 8 Wochen raus.
Ab und zu haut mal was durch, da ist es auch egal ob Joghurt, Kaffee
oder Wasser.... aber im Allgemeinen vertrage ich ich alles sehr gut :-)
Ich hatte eigentlich gehofft das ich die Schoki weglassen kann .... aber
Denkste die schmeckt wie vorher auch .....
Ich hatte 50+ Steine, die aussahen wie Darth Vader sein Vater dreieckig, grün und mit großen Augen ;-)
Zuerst fand ich es unangenehm, als mir die Steine auf den Nachttisch gestellt wurden: Wer will etwas aus seinem Körper als Andenken? Ich sicher nicht.......Der größte Stein wurde mir abgeschwatzt, an die anderen hatte ich mich dann doch mit der Zeit gewöhnt.
War klar: Du und Deine 42 Splitterchen!!!! 😂😂😂
Vermutlich hätte ich die mit links wie Feenstaub durch die Blase weggeblasen 😂😂
Männer und Schmerzen!!!!!!!!!!!!! Eine unendliche Geschichte!
Du machst mir Angst!😱
Etwas spät meine Reaktion, aber irgendwie ist mir das durch die Lappen gegangen...
Schön, dass du wieder alles verträgst. Und du hast recht mit deiner Vermutung, dass es eine Glücksache ist (oder eine Disposition), ob die Beschwerden verschwinden oder nicht. Das von mir im Beitrag erwähnte Postcholezystektomiesyndrom betrifft zum Glück nur einen (Bruch)teil aller Patienten. Leider hatte ich Pech, aber solange ich mein Pülverchen vor dem Essen nehme, ist alles gut :-)
Ja, ich weiß, aber ich hatte deinen letzten Satz im Kommentar als Frage verstanden... :-)
Daher bin ich echt dankbar für diesen Tipp und werde mich nächste Woche damit an meinem Arzt wenden. Das wäre ein riesiges Stück Lebensqualität was ich da wieder zurück bekommen würde.
Die Gallenblase ist nicht nur ein "Pufferbeutel".
Sie nimmt die ständig in der Leber produzierte Gallenflüssigkeit (Abscheidung der Leberfunktion) auf, kann sich ausdehnen, die Gallenflüssigkeit eindicken (bei Nahrungspause), zusammenziehen (bei Nahrungsangebot) uvm.
Sie entlastet den Dünndarm und wirkt auch als Rückstaubecken und damit Schutz vor Gallenrückstau für die Leber (sonst Gelbsuchtgefahr) aber auch Bauchspeicheldrüse (Entzündungsgefahr).
Der Kommentar von Kriss verdeutlicht mögliche Probleme nach Entfernung der Gallenblase.
Alles nicht so einfach, von wegen "raus damit...".
Kann nur raten: vorher überlegen ob Beschwerden -eindeutig- von Gallenblase herrühren.
Sonst Verstärkung der Verdaungsprobleme.
Und die Ärzte ? -sind heutzutage - umsatzorientiert.
Hast du einen Tipp für mich was ich dagegen tun kann? Es wird immer mehr und ich habe starken Druck auf den Enddarm Lg Jenny
ich melde mich heute zum ersten Mal in diesem Forum.
Ich habe eine lange Leidensgeschichte mit Falschdiagnose, schließlich starke Pankreatitis und Gallenblasen-OP. Diese ist nun fast drei Monate her.
Seither sind meine Lipase- und Amylasewerte weiterhin erhöht und ich habe einen Dauerschmerz mitte-links.
Beim Ultraschall kam heraus, dass sich im Gallengang offensichlich wieder ein "weiches Konkrement" angesammelt hat. Nun muss ich wieder eine ERCP über mich ergehen lassen, um den Gallengang durchzuputzen. Keine schöne Perspektive, wenn ich das alle paar Monate tun muss.
Mein Gastroentereologe meinte, dass die Konsistenz der Gallensäfte unterschiedlich ist und wenn sie wie bei mir dickflüssig ist, kommt es zu Gallenschlamm und -steinen.
Hat jemand damit Erfahrung?
Gibt es denn wirklich nichts (ernährungstechnisch oder Medikamente) was die Konsistenz der Gallenflüssigkeit beeinflusst?
Vielen Dank für eure Tipps!
Ich wünsche dir alles Gute und das dir geholfen wird.
Hallo & herzlich willkommen bei Frag Mutti. Ich schließe mich Upsis Ausführungen in allen Punkten an - mit deiner doch sehr speziellen Symptomatik bist du bei einem Facharzt sicher an der richtigen Adresse. Auch von mir alles Gute und die besten Wünsche für eine möglichst rasche und umfassende Besserung.
seid ihr von Frag Mutti oder registrierte Nutzer? Wurde meine Frage publiziert?
Ich konnte meinen Post nicht finden.
Natürlich bin ich in ärztlicher Behandlung. Hab ja auch geschrieben, dass ich mich erneut einer ERCP unterziehen muss. Wenn meine behandelnden Ärtzte mein Problem lösen würden, bräuchte ich ja nicht hier zu suchen.
Meine Frage ist doch ganz banal. Ich wollte nur wissen, ob jemand ein Hausmittel kennt, mit dem man die Gallenflüssigkeit verdünnen kann. Sowas sagt einem kein Arzt. Das findet man entweder selbst heraus oder auch nicht.
Ich meine, der Post mit den Tabletten war super und hat einigen geholfen. Ich dachte, dass sich in diesem Kreis vielleicht jemand findet, der dieselbe Symptomatik hat und mir einen Hinweis geben kann.
Viele Grüße
Daniela
Hallo Daniela - ja, dein Kommentar ist für alle sichtbar veröffentlicht worden. Vielleicht musst du die Seite auf deinem PC/Tablet/Smartphone aktualisieren, damit du ihn selbst lesen kannst. Ich bin ein ganz normaler User wie du, kenne aber leider kein Mittel gegen deine Beschwerden... Viel Erfolg bei der Suche & alles Gute.
Danke und Grüße
Daniela
Das war ein sehr wertvoller Hinweis. Das meiste kannte ich schon, aber ich habe noch ein paar gute Hinweise bekommen, die ich gleich mal austesten werde.
..ohne Kaffee nicht aus dem Haus
..ohne Kaffee nicht aus dem Haus
Ich weiß nicht, ob dir das weiterhilft, aber die Seite, wo alle Kommentare (auch deine) zu dem Gallenblasen-Beitrag zu lesen sind, findest du unter folgenden Link:
https://www.frag-mutti.de/tipp-bei-beschwerden-nach-einer-gallenblasen-op-a51765/#answer
Wenn du die anderen Kommentare lesen kannst, bist du allerdings schon auf der richtigen Seite... über den Link öffnest du bloß die gleiche Seite noch einmal in einem neuen Tab.
Dann hoffe ich, dass es bei dir genauso gut wirkt wie bei mir. Ich bin mit dem Cholestyramin immer noch beschwerdefrei, egal was ich gegessen habe. Und von möglichen Nebenwirkungen habe ich bislang nichts gespürt. Viel Erfolg & berichte doch mal, ob es hilft...
Das freut mich sehr! Ich kann nur bestätigen, dass man dadurch ein Stück Lebensqualität zurückgewinnt. Zum Geschmack: Ich weiß nicht, welches Präparat dir dein Arzt aufgeschrieben hat - meine Sorte schmeckt (wie schon im Beitrag beschrieben) wie eine Mischung aus einer Magnesium- und einer Vitamin-C-Brausetablette, also gar nicht so übel. Ich schreib dir mal Hersteller und PZN auf:
Colestyramin-ratiopharm® Dosierbeutel - PZN: 3752060
Alles Gute & herzlichen Gruß :)
....wegen # 42!!! 😂😂
Ich habe hier letzte Woche deinen Beitrag gefunden und ich bin sehr froh darüber. Ich hatte am 29.06 eine Gallenblasen OP da auch ich Gallensteine hatte
Ich war bis letzte Woche Beschwerdefrei.
Dann nahm das Unheil auf der Arbeit seinen Lauf.. Ich fühlte mich schlapp, müde und kaputt, bin nach Hause. Nachts Schüttelfrost, auch erhöhte Temperatur und Unwohlsein... Und Durchfall wie Wasser im Laufe des nächsten Tages. Diesen Durchfall hatte ich nun zwei Wochen. Blutbild war der Gamma GT mit 448 sehr sehr hoch, auch der Entzündungs Wert, der CRP hoch. Kein Arzt kam darauf dass ich an dem Gallensäure Verlust Syndrom leiden könnte.
Durch den Artikel hier und einigen Recherchen bin ich darauf gestoßen.
Nach gefühlt endlosen Tagen mit Infusionen und Tabletten und schlimmen Nächten habe ich jetzt das Colestyramin als Pulver für die Suspension verschrieben bekommen.
Nach dem ersten Beutel am gleichen Tag schon kein Durchfall mehr ???
Mal Entwas zu Kräften kommen... Sodbrennen davon.... Ansonsten nehme ich das erst mal weiter bis ich mich wieder besser fühle...
Die Frage ist, wie lange muss ich das Mittel dann einnehmen???
Wer hat Erfahrungen damit gemacht und regelt sich die Gallensäure selbst, dass man auf das Zeug verzichten kann???
** wertlos ... da tipplos **
Ich habe am 12.03. meine Gallenblase entfernt bekommen, wegen Gallensteine (Pigmentsteine waren es) und seit Gestern Abend habe ich schmerzen im Linken Unterbauch, so ein stechen bis drücken, hatte das auch jemand von euch?
Also, was das Essen betrifft, gibt es nicht viele Probleme, sollte nur in Maßen essen, was ich gern habe und es nicht so übertreiben, McDonald und Burger King habe ich ganz von meiner Speiseliste entfernt (nur zur Sicherheit) aber dieses stechen beim vorbeugen ist schon schmerzhaft.
Meinem Hausarzt kann ich nicht anrufen,
da Er gerade im Urlaub ist.
Danke im Voraus.
Bye
** wertlos ... da tipplos **
Mir ging es doch so gut die Tage, warum kommt das jetzt?
** wertlos ... da tipplos **
Beispiel: was ist, wenn ich sagen würde "ganz harmlos, hatte ich auch", du gehst nicht zum Arzt und es war eine innere Blutung bei dir? Dann aber gute Nacht Marie ... wie gesagt, es kann harmlos sein, kann aber auch medizinischer Hilfe bedürfen. Dich kennt hier keiner, also ab zum Arzt. Der ärztliche Notdienst ist auch nicht der Notarzt, sondern eine weitere Notfallinstanz zusätzlich zur 112 (dem Rettungsdienst/Notarzt). Hier kommt ein Bereitschaftsarzt und schaut nach dir, aber nicht direkt mit Tatü Tata und Blaulicht.
Und noch ein kleiner Tipp am Rande: wenn man seit abends vorher Bauchschmerzen hat (nach einer GallenOP), wartet man nicht bis Freitagabend und fragt in einem Internetforum, dann kümmert man sich rechtzeitig vor dem WE ;-).
jetzt hat es mich auch erwischt.
Ich
habe heute erfahren, dass ich einen ca. 4 cm großen Stein in der
Gallenblase habe. Der Arzt hat mir geraten, die Gallenblase samt Stein
in den kommenden acht Wochen entfernen zu lassen.
Jetzt sitze ich hier und ziehe Dr. Google zu Rate und so bin ich auf dieses Forum gestoßen.
Letzten
Mittwoch setzten am frühen Abend von jetzt auf gleich starke
Oberbauchschmerzen ein, die sich in der Nacht auch auf den Unterleib
ausbreiteten und am Morgen so stark waren, dass mein Mann den Notarzt
gerufen hat.
Ab ins Krankenhaus, alle möglichen Untersuchungen
erfolgten, Schmerzen gelindert und schon vor 12 Uhr konnte ich wieder
gehen. Verdacht auf Magenschleimhautentzündung, ich sollte zu meiner
Hausärztin gehen.
Tja, leider war das noch die letzte Osterwoche und kein Arzt erreichbar.
Gestern
hat mein Mann noch einmal im Krankenhaus angerufen und ich bekam sofort für
heute einen Termin zur Magenspiegelung und nochmals eine Sonographie des
Bauches.
Erst mal das Positive, die Magenschleimhaut ist nur
leicht gereizt, alle anderen Organe sind unauffällig bis auf die
Gallenblase. Da hat sich ein Oster(st)ei(n) versteckt und jetzt muss alles raus.
Mein Mann meint, nein, besser zertrümmern lassen aber das hört sich auch nicht so gut an.
Und wenn ich jetzt so Eure Kommentare lese, komme ich auch ins grübeln. Aber die Schmerzen und die habe ich noch immer. Zwar nicht mehr so doll aber ständig im Hintergrund und essen kann ich bis auf Zwieback und Tee auch nichts weiter.
Über unserem Haus zieht schon eine große Rauchwolke auf, so raucht mir der Kopf.
Wie war das bei Euch, einfach auf den Arzt vertraut oder noch eine Zweitmeinung eingeholt?
Würde mich über Antworten sehr freuen.
Ich mach mich mal schlau und halte Euch auf dem Laufenden.
..ohne Kaffee nicht aus dem Haus
Gallengang und Bauchspeicheldrüsengang
münden an der selben Stelle in den Zwölffingerdarm - sind also nicht weit von einender entfernt.
Mich haben sie vor zehn Jahren noch am 23. Dezember operieren müssen, weil ich wohl zu lange gewartet hatte.
Ich war froh, als die Galleblase raus war.
Allerdings hatte ich vor einiger Zeit starke Bauchschmerzen, der Arzt sagte, es sei evtl wieder ein Abgang eines kleinen Nierensteins gewesen oder aber tatsächlich nochmal ein Gallenstein, die können sich tatsächlich auch ohne Gallenblase wieder erneut bilden. Ist aber selten.
du durchaus nachfragen ob es bei einer Zertrümmerung bleibt. Ich weiß
das macht man nicht mehr bei der Gallenblase aber das wäre hier
sicherlich die bessere Lösung. Bei mehreren Steinen oder wenn regelmäßig
welche kommen dann wäre die Entfernung besser.
Von
10 Leuten welche die Gallenblase entfernt bekommen haben, geht es 3
Leuten so, dass die regelmäßig ein Medikament einnehmen müssen um Essen
zu vertrage (mich eingeschlossen), 2 weitere vertragen fettiges Essen
schlecht (hatten das aber wohl auch schon vor der Gallen OP) und der
Rest merkt keinen Unterschied.
Bei Koliken und
Schmerzen, nützen dir mehrere Meinungen leider nichts, dann muss das
Ding einfach raus. 4cm ist natürlich auch schon ein ganz schöner
Brocken. Lass dich im Krankenhaus mal wegen der Zertrümmerung beraten ob
es da doch eine Möglichkeit gibt. Ansonsten liest man im Internet auch
genügend Sachen um so ein Stein natürlich auszuscheiden, ob es
funktioniert weiß ich nicht aber die OP ist halt auch immer der letzte
Weg.
Nur keine Sorgen, prozentual ist es
wahrscheinlicher dass du danach gar nichts merkst und keine Probleme
hast. Die OP empfand ich übrigens als nicht schlimm. ein paar Tage
danach war ich wieder auf Stadtfest :-)
# Isamama
# Green Tentacle
Vielen Dank für Eure schnellen Antworten, ich freue mich darüber.
Ich will noch die nächste Woche abwarten und mich dann entscheiden. Gehe mit den Unterlagen auch noch einmal zu meiner Hausärztin, mal sehen was die mir noch rät.
War jetzt auch schon auf einigen KKH-Seiten, da habe ich auch nichts mehr mit Zertrümmern gelesen. Immer nur OP als beste Möglichkeit.
Ich glaube, ich weiß jetzt auch warum das nicht mehr so oft gemacht wird. Ein so großer Stein (wenn er denn wirklich 3,9 cm groß sein sollte) läßt sich oft nicht mit einem Mal zertrümmern sondern es bedarf zwei bis brei Sitzungen in Abständen von mehreren Wochen.
Da habe ich ehrlich gesagt keinen Bock drauf.
Ich hatte noch nie Beschwerden damit, die Schmerzen kamen aus dem Nichts, von jetzt auf gleich, gingen nicht mehr weg und wurden nur noch schlimmer. Sechs Tage lang und waren nur mit Schmerzmitteln auszuhalten.Dienstag hatte ich ja die Magenspiegelung und die Sonograhpie und von da an ging es mir langsam besser. Heute habe ich mich sogar schon wieder so gut gefühlt, dass ich sogar einen kleinen Hausputz in Angriff nehmen konnte. Leichte Speisen esse ich auch schon wieder aber meinen geliebten Kaffee lasse ich noch weg.
Nochmals Danke an Euch und ich halte Euch auf dem Laufenden. 😉
Was zumindest bekannt ist, Gallenkoliken treten verstärkt dann auf, wenn man fettiges oder blähendes Essen isst, zumindest kam es dann bei mir auch zu starken Koliken.
Ich kenne auch Leute, die Leben schon viele Jahre mit Gallensteinen und haben nur dann Schmerzen wenn Sie z. B. Sauerkraut essen.
Deine Beschreibung verwundert mich aber auch etwas, Schmerzmittel bringen bei Gallenkoliken grundsätzlich gar nichts, weil sie nicht die Ursache bekämpfen. Ich hab damals bei den Koliken Ibu´s wie Gummibärchen genommen und es wurde weder besser noch schlechter davon. Im Krankenwagen gab man mir dann etwas was die Muskeln/Gallengänge wieder locker macht, da ging es mir innerhalb 20 Minuten wieder so als wäre ich kerngesund.
Die Koliken werden dann ausgelöst wenn der Stein in dem Gallengang gerät und diesen verstopft, dann verursacht der Körper diese Schmerzkoliken. Das kann man aber eigentlich auch sehr gut im Ultraschall erkennen. Bei mir waren es z. B. sehr viele Steine, da macht die Entfernung auf jeden Fall auch Sinn.
Ein Tipp von mir, schaue dich wie gesagt im Internet mal um wie man ein Gallenstein ggf. natürlich lösen kann (zentrum der Gesundheit), vielleicht bringt das nichts aber ein Versuch ist es wert und schaden wird es ja nicht...
Weiter solltest du mal was fettiges essen um zu sehen wie die Galle reagiert, solltest du starke Schmerzen bekommen die klar zuzuordnen sind (Bauch rechts unten, strahlt Richtung Rücken, siehe Google) dann hast du ziemliche Klarheit.
Ein letzter Tipp, wenn du starke Koliken hast, dazu. ggf. Erbrechen dann ruf dir ein Krankenwagen, die geben dir dann sofort das passende Medikament. Ansonsten wenn du in die Notaufnahme selbst fährst, kannst du teilweise lange warten bis du dran kommst und dann geben die dir nicht das passende, ich musste mal meine Koliken dort stundenlang aushalten - die Hölle! und im Krankenwagen ging es mir dann 15 Minuten später besser ;-)
Empfehle jedem ein Krankenwagen zu rufen, nur keine falsche Scharm!
Aber ansonsten beobachte es einfach, vielleicht hast du ja auch eine andere Ursache und den Gallenstein schon sehr lange? Zumindest das mit den Schmerzmitteln kommt mir komisch vor und ich würde jetzt auch an deiner Stelle die OP nicht gleich durchführen bis es geklärt ist.
Alles Gute
Hallo Grenn-Tentacle, ich fang mal oben bei Deinem Text mit dem Schmerzmittel an.
Ich habe im KKH schon per Tropf Novalminsulfon bekommen. Der Wirkstoff Metamizol ist nicht nur fiebersenkenden sondern schmerzlindernd und krampflösend. Und wirkt bei mir sehr schnell, wie ich jetzt die Erfahrung gemacht habe. Für Zuhause habe ich Tropfen verschrieben bekommen, die ich individuell dosieren kann.
Zur Lage des Steines. Bei mir liegt der Stein gut sichtbar noch in der Gallenblase und nicht im Gallengang. Und trotzdem hat er mir Schwierigkeiten verursacht und kann es immer wieder machen, wie der Arzt mir erklärte.
Das mit dem fetten Essen macht mir etwas Angst, wie eine Mutprobe. Damit warte ich noch. Wenn es mal wieder etwas wärmer ist, werden wir mit Freunden grillen. Das ist dann meine Mutprobe.
Und Dein letzter Tipp ist richtig. Deshalb hat mein Mann und vor Allem, weil er mich kennt, sofort einen Krankenwagen gerufen. Das war eine gute Idee und ich kann Deinen Tipp nur weitergeben.
Gestern ging es mir ja schon gut und heute auch wieder. Ich werde schon wieder übermütig, hab sogar Kaffee getrunken aber nur zwei kleine Tassen.
Ende nächster Woche bin ich schlauer.
Nette Grüße und ein schönes Wochenende!
ich gehöre seit 4 Wochen auch zum Kreis der „Menschen ohne Gallenblase“.
Meine Geschichte - es fing vor ca 10 Wochen mit einer Magenschleimhautentzündung an. Nach der Magenspiegelung und Ultraschall stellte sich zudem heraus, dass ich Gallensteine habe und die Blase raus muss. Das einzig Positive nach der Entfernung ist, dass mein Appetit wieder da ist und der Druck auf meinem Magen verschwunden ist. Aber - die lauten Geräusche, besonders nach dem Essen oder trinken (egal ob Milchprodukt oder nicht oder Tee) und das viele Aufstoßen sind immer noch da.
Hat jemand von euch ähnliche Erfahrung? Ich bin weiterhin in ärztlicher Behandlung und evtl. steht bei mir eine zweite Magenspiegelung nächste Woche an.
Vielen Dank schon mal.
wurde dir die Gallenblase ohne Koliken entfernt?
Da bei dir noch alles recht frisch ist würde ich bei den genannten Symptomen nicht überreagieren. Dein Körper muss jetzt erstmal die OP, Medikamente, Stress usw. "verdauen".
Allerdings kann ich für mich sprechen, dass ich seitdem auch viel mehr mit Blähungen und Aufstoßen zu kämpfen habe, bei mir habe ich es etwas aufs Medikament Colestyramin geschoben, was bei mir sicherlich auch dazu beiträgt.
Mit der Zeit merkt man aber welche Lebensmittel einem besser bekommen und welche schlechter.
Probier mal stilles Wasser (falls das für dich geht...) damit solltest du in Kürze nicht mehr aufstoßen müssen, ggf. mit etwas Natron drin.
Lasse dazu blähende Lebensmittel weg und ernähre dich in der Anfangszeit gesünder/fettarmer, wenn du merkst dass es besser wird kannst du auf kurz oder lang dich bestimmt wieder normal ernähren, gilt nur für die Anfangszeit.
Beobachte bei dir mal weitere Symptome wie Durchfall/Sodbrennen usw. welche häufiger nach so einer OP sein könnten. Die verursachen auch solche Symptome
Eine Magenspieglung hattest du ja erst kürzlich, da wurde vermutlich schon alles untersucht, eine weitere (nur wegen der OP) dürfte nicht viel neue Erkenntnis bringen?
Vielleicht wartest du noch einfach mal den einen oder anderen Monat und schaust ob es besser wird mit meinen Tipps oben. Bei Schmerzen oder starken Symptomen kannst du ja noch immer ein Termin ausmachen.
Ansonsten würde ich mich mal in einer Apotheke erkundigen ob es für den Anfang etwas homöopathisches gibt. Zur Not danach auch ein Medikament.
Bin mir sicher, in ein paar Monaten hat es sich bei dir eingestellt...
Erstmal Danke für deine schnelle Antwort.
Meine damaligen einzigen Symptome waren Druck auf dem Magen, Völlegefühl, Blähungen, laute Magengeräusche, Aufstoßen, und das Bedürfnis mich mit Schonkost zu ernähren. Keine oder wenn überhaupt, nur geringe Koliken. Ich trinke hauptsächlich Magen- oder Fencheltee oder stilles Wasser. Mein Stuhlgang ist normal. Und egal was ich esse oder trinke .... es gluckert wie blöd. Und ich ernähre mich hauptsächlich fettarm. Gelegentlich mach ich mal eine Ausnahme und gönn wir was.
Aber wenn du meinst, nach vier Wochen ist das noch „normal“, dann kann ich vielleicht tatsächlich die zweite Magenspiegelung lassen und nächste Woche endlich wieder arbeiten gehen. :) Freitag hab ich meinen nächsten Termin beim Arzt und dann sehen wir weiter. Ach ja ... seit ca 10 Tagen (auf Anraten meines Arztes) hab ich Iberogast und Pantropazol abgesetzt. Er meinte, die Magenschleimhautentzündung sollte jetzt abgeklungen sein.
Ich finde schon erstaunlich, wie unterschiedlich sich so eine OP auf die einzelnen Menschen auswirkt. Es gibt viele die Behaupten, so eine OP steckt man locker weg und arbeiten nach zwei Wochen wieder. Bei mir hingegen hatte ich auch nach drei Wochen Probleme, wieder ins Büro zu gehen. Aber wie heißt es so schön? Die Hoffnung stirbt zuletzt. ;)
Jetzt wird man sich sicherlich etwas bei dir dabei gedacht haben die Galle rauszunehmen.
Allerdings verstehe ich dich eher so, dass diese Symptome auch vor der Gallen OP schon waren und jetzt nach der Gallen OP eben auch noch bestehen. Daraus schließe ich dass die Galle vermutlich nur ein Problem von mehreren gewesen sein könnte um es mal so auszudrücken.
Spontan hört sich die Beschreibung sehr nach einer Unverträglichkeit an. Evtl. etwas was regelmäßig im Essen vorkommt daher auch die ständigen Probleme - Laktose/Fructosetest? Glutencheck usw usw. Essenstagebuch ggf. mal führen und das über ein längeren Zeitraum...
Was diese Symptome bei einer Unverträglichkeit verstärkt ist auf jeden Fall auch Stress & Sorgen, ich weiß eigentlich hat jeder Mensch so sein Päckchen daher muss man etwas abwägen. Kein Stress ist es wenn man sich auf der Speisekarte nicht entscheiden kann was man essen möchte. Aber wenn man täglich mit Wut und Sorgen an seinen z. B. Arbeitsplatz geht und das über ein längeren Zeitraum schlägt sich sowas sehr schnell auf den Magen über.
Vielleicht würde ein Urlaub dir nicht schaden, nach 1-2 Wochen würdest du zumindest erkennen ob es besser wird oder der Zustand gleich bleibt. Was Stress oder eine organische Ursache vielleicht einfacher erkennen lässt.
Natürlich kannst du jetzt auch von Arzt zu Arzt rennen, wie die meisten Leute die nach der OP Probleme hatten (mich eingeschlossen). Wenn du dich in den Foren durchliest findest du zig Beiträge in denen jeder so seine Probleme nach dieser OP schildert und eine Fülle von Behandlungen hinter sicht hat (Magenspiegelung, CT, Kontrastmittel usw. usw.) bei kaum einen liest man dass etwas gefunden wird. Es fällt aber auf dass die Leute einige Monate/Jahre später nicht mehr schreiben, daraus schließe ich, dass die Probleme nicht von Dauer waren, nur Zeit gebraucht haben.
Bei dir wurde ja wie gesagt die Magenspiegelung erst gemacht und sind bei deinen Symptomen auch sicherlich sinnvoll gewesen. Da Schmerzen aktuell ausbleiben und eine OP durchgeführt wurde, frage mich mich schon was man jetzt finden könnte was vorher nicht da war...?! Wenn du dich besser fühlst kannst es natürlich machen lassen.
Beim Hausarzt könntest du noch ein Bluttest machen lassen, der die Gallenwerte usw. prüft ob jetzt nach der OP wieder alles im Normbereich ist. Wenn nicht eh schon gemacht wurde? Ansonsten neben den Tipps oben würde ich tatsächlich etwas Zeit vergehen lassen solange es nicht schlechter wird.
Versuche dich etwas abzulenken, soweit wie mögich mit Arbeit, Freunden usw.
Möchte aber anmerken dass ich kein Arzt bin, ich gebe nur Tipps die ich für sinnvoll erachte. Letztendlich musst du entscheiden was das Richtige für dich ist. Bei dir geht man zumindest von aus, dass die Ärzte dich schon gut durchgecheckt haben um ernstere Erkankrungen auszuschließen.
Wenn du noch Fragen hast kannst du gerne mailen.
Alles Gute
# Upsi
# Tessa
# Isamama
Nettes Hallo an alle,
habe kommenden Montag einen Termin im KKH, mit einem Chirurgen. Es findet ein Vorgespräch statt sowie die OP-Terminabstimmung.
Beschwerden habe ich zur Zeit keine mehr. Auch nicht nach fettem Essen. Letzten Sonntag gab es auf Wunsch meiner Mutter Eisbein. Sogar das habe ich vertragen.
Aber heute habe ich die Ergebnisse der letzten Blutuntersuchung erfahren und es wurde noch einmal eine Sonographie gemacht. Der Entzüngungswert sowie der Leberwert sind bei mir sehr hoch. Außerdem habe ich ständig Durchfall und renne bis zu 4 X am Tag aufs Örtchen. Der Stein ist in der Sonographie deutlich zu sehen.
Meine Ärztin meinte, dass es Zeit für die OP wird.
Mal sehen wie schnell ich einem OP Termin bekomme.
Melde mich nächsten Montagabend wieder hier.
# Heinik1968
Dir weiterhin gute Besserung, ich habe den Weg ja noch vor mir. Halte Euch alle auf dem Laufenden.
Liebe Grüße
Danke für deine Tipps. Das mit dem Tagebuch ist keine so schlechte Idee.
Ich hatte eine zeitlang getestet und nur laktosefrei gegessen, das brachte aber auch nichts.
Urlaub wäre schön und werde ich auf jeden Fall nachholen, wenn die Reiserücktrittsversicherung mir mein Geld zurück erstattet. So viel Stress hab ich aber eigentlich zur Zeit nicht, da ich seit ca 10 Wochen krank geschrieben bin.
@ Pixieblue
Danke :) ..... gleichfalls .... bin mal gespannt, was du zu berichten hast.
# Upsi
# Tessa
# Isamama
# Heinik1968
komme gerade aus dem KKH und habe für nächsten Dienstag einen OP-Termin bekommen. Montag die Voruntersuchungen EKG, Blutabnahme u.ä., das wird ambulant gemacht und am Dienstag muss ich dann ganz früh morgens nüchtern im KKH sein.
Donnerstag soll ich dann schon wieder nach Hause können.
Also, drückt mir die Daumen. Ihr hört dann Ende nächster Woche wieder von mir.
LG Pixieblue
Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen. Ich wurde an einem Montag operiert und sollte am Mittwoch entlassen werden. Ich fühlte mich den Mittwoch noch nicht fit genug, deshalb haben sie mich erst am Donnerstag rausgeschmissen ;)
Ich brauche erstmal nicht zur zweiten Magenspiegelung und habe mich mit meinem Arzt geeinigt, dass ich Donnerstag endlich wieder arbeiten gehe. Trotz der lauten Geräusche aus meinem Bauch. Vielleicht legt sich das ja noch, andernfalls lass ich das wieder untersuchen.
Toi toi toi
Hallo, habe die Gallenblase auch vor kurzem raus bekommen, Donnerstag Op Vorbereitung, Freitag früh nüchtern ins Krankenhaus, halb zehn rein in den Op Saal und um halb elf habe ich auch schon die Augen im Aufwachraum aufgeklappt. Am Montag wurde ich entlassen. Die Angst vor der Op ist größer als alles andere und diese schöne Tablette die man vorher bekommt, hilft auch wunderbar.
Mir gehts es sehr gut und dieses Magenrummeln habe ich auch, allerdings bewerte ich das für mich als normal…
Ich wünsche Dir alles Gute für Deine Op und Du wirst sehen, hinterher bist Du froh, dass das Ding raus ist…
,
# Upsi
# Tessa
# Isamama
# Heinik1968
# biene2805
Hallo, ich bin seit gestern wieder zu Hause.
Am Dienstag wurde ich wie vorgesehen operiert. Um 8 Uhr ging es nach unten in den Vorbereitungsraum und um 11 Uhr war ich schon wieder in meinem Zimmer. Den Tag ging es mir verdammt schlecht. Ich hatte dolle Schmerzen und bekam den ganzen Tag Schmerzmittel über einen Tropf verabreicht. Ich durfte dann schon ins Bad zu gehen und auch schon etwas Wasser und Tee trinken. Davon wurde mir aber schlecht und am späten Abend kam alles wieder raus. Danach fing es aber an mir besser zu gehen. Für die Nacht bekam ich noch zwei kleine Becher mit Schmerztropfen zur freien Verfügung hingestellt. Davon brauchte ich aber nur noch einen.
Mittwochmorgen bekam ich dann mein erstes Frühstück und die Mitteilung, dass ich, wenn meine Blutwerte sich gebessert hätten, am folgenden Morgen nach Hause könnte.
Ich habe auch nach meinem Gallenstein gefragt aber mir wurde gesagt, dass der in der Pathologie wäre und das KKH nie die Steine den Patienten mitgeben würde. Aber er soll, wie mir gesagt wurde, fast 4 cm groß gewesen sein.
Die erste Nacht war ich von den Schmerzmitteln so benebelt, dass ich einigermaßen viel und auch gut geschlafen habe. Die Nacht von Mittwoch auf Donnerstag war die Katastrophe. Ich bin eine Seitenschläferin und jetzt konnte ich auf keiner Seite liegen weil die 4 Einschnitte noch unangenehm zwickten. Es war eine lange Nacht.
Gestern morgen hat mich mein Mann also aus dem Krankenhaus abgeholt. Seine erste Frage war: "Und, wie sollst du dich jetzt verhalten?"
So richtig weiß ich das auch nicht. Ich darf mindestens 14 Tage nicht schwer heben (bis 5 kg) und nichts im Garten machen, sollte viel Fett meiden ansonsten dürfte ich alles machen und auch essen. Sogar im Arztbrief steht, dass ich mich bewegen soll.
Aber mein Mann behandelt mich seit gestern wie ein rohes Ei, ich soll mich nicht bücken und den Bauch dabei einquetschen, soll nicht husten bzw. das Niesen unterdrücken. Nur still auf dem Gartenstuhl sitzen. Ich finde, er sieht das zu eng.
Ja gut, ich horche jetzt auch noch ständig in mich hinein, kann da noch was kaputt gehen, wie mache ich es richtig u.ä.
Aber heute war ich schon unvernünftig und habe eine große Portion Eis gegessen. Sie hat geschmeckt, bin gespannt wie sie mir bekommt.
Wie ging es Euch nach Euren OP's, welche Ängste bzw. beschwerden hattet Ihr?
Freue mich über jede Antwort.
Die Schmerzen und Bewegungseinschränkungen waren bei mir nach zwei Wochen verschwunden und ich konnte alles essen, alles machen und ich hatte damals viel Arbeit mit Haus, Garten und Familie. Bis heute bin ich Beschwerdefrei und vertrage alles, nur bei Fertiggerichten streikt mein Magen. Glutamat ist für mich Gift und ich meide es wie den Teufel. Du musst deinen eigenen Weg finden, denn jeder Körper ist anders. Ich wünsche dir weiter gute Genesung und alles Gute.
Ich z. B. bin eigentlich auch sehr schmerzempfindlich aber hatte eigentlich nach der OP nur am ersten Tag schmerzen und die sind deutlich geringer als Koliken.
Tja wie soll man sich verhalten? Auf jeden Fall solltest du kein Sport machen, auch weil die Narkose jetzt erstmal aus dem Körper soll. Auch sollen die Wunden von der OP innen und auch außen gut abheilen. Letztendlich kann zwar nicht viel passieren aber man sollte sich dennoch lieber schonen. Spazieren laufen usw. kannst du aber auf jeden Fall solange es der Kreislauf mitmacht. Ich hatte nach der Narkose etwas Probleme mit dem Treppensteigen usw. das geht aber vorbei...
Ein Tipp, geh mal in die Apotheke und kauf dir was für die OP Narben, wenn man das von anfang an einreibt usw. dann stehen die Chancen gut dass man später kaum bis gar nichts sieht. Ich hab damals 4 Stück bekommen und leider kamen aus 3 Stück Eiter raus, der selbstheilende Faden hat sich da leider irgendwie entzündet und der Hausarzt hat die dann mit dem Scalpell entfernt :-) Bei mir sieht man sie bis heute leider deutlich, ich hab aber auch nichts eingerieben oder mich darum gekümmert, stattdessen habe ich Haare am Bauch/Brust da sieht man es dann auch nicht so...
Ansonsten kannst du alles essen, im schlimmsten Fall hast du nach dem einen oder anderen Essen Durchfall und kleinere Darmkoliken. Kann auch sein, dass du in der nächsten Zeit gewisse Unverträglichkeiten gegenüber bestimmten Lebensmitteln aufbaust - muss aber nicht. Dein Körper braucht jetzt etwas Zeit um sich an den Zustand ohne Galle zu gewöhnen. VIele haben gar keine Probleme, manche vertragen fettiges Essen nicht mehr so gut oder so Sachen die Blähen wie Sauerkraut.
Stärkere Schmerzen im Bauch (ohne Durchfall) solltest du nicht mehr haben, wenn doch, sollte das abgeklärt werden.
Wenn du aber so wie ich ununterbrochen Durchfall nach dem Essen hast und es egal ist was du isst, dann merk dir das Medikament Colestyramin, viel mehr ist es nicht.
In einer Woche fühlst du dich schon viel besser, in ein paar Wochen fast schon wieder gesund und nach ein paar Monaten denkt man schon nicht mehr dran.
Alles Gute und wenn was ist findest du uns hier im Forum :-)
Gruß
Auch von mir herzlichen Glückwunsch zur gelungenen OP.
Dir scheint es besser zu gehen, als mir vor 6 Wochen. Ich durfte am Abend nach der OP schon eine Scheibe Brot essen. Schlecht war mir nicht. Schmerzmittel hatte ich bis ca zwei Wochen nach der OP bekommen und auch jetzt tun mir die Narben gelegentlich weh. Besonders am Schreibtisch. Ohne Kissen vor dem Bauch kann ich nicht arbeiten.
Schlafen kann ich auch am besten auf der Seite. Nur leider noch immer nicht rechts.
Essen kann ich mittlerweile ganz gut. Ich versuche, weniger Milch zu mir zu nehmen und die lauten Magengeräusche hab ich immer noch. Manchmal glaube ich, sie haben mir versehentlich einen zweiten Magen eingepflanzt ;) hab leider meinen Appetit wieder :)
Alles gute auch von mir und halte uns auf dem laufenden.
LG
Ich habe mich nach meiner OP 2 Wochen geschont, weil ich irgendwie kraftlos war. Meine Ärztin hatte mir empfohlen noch 2-3 Wochen Diät zu halten, was mir allerdings schwer gefallen ist…
Pommes habe ich nach einer Woche gefuttert und meine geliebten Gummitierchen ehrlicher weise schon früher… Aber ich habe alles gut vertragen.
Also Niesen und Husten sollte ich auch eine Woche nicht, aber das musste ich auch nicht.
Ich hatte allerdings so 3 Wochen Probleme mit dem Sitzen, also so nach 3-4 Stunden, mache Bürotätigkeit, dann hab ich gestanden oder bin rum gelaufen.
Wie Upsi schon schrieb, hör auf Deinen Körper, gewöhnlich sagt er Dir was gut ist und was nicht?
Erhol Dich schön und lieben Gruß
@Upsi: Wäre natürlich super wenn es mir genauso erginge wie Dir. Das ich nicht mehr alles Essen kann war mein größtes Problem. Deshalb habe ich in der Woche vor der OP bereits 5 große Gläser Hühnersuppe eingekocht. Ich liebe Hühnersuppe. Ein bißchen Reis dazu und ein Glas reicht für zwei Mahlzeiten. Sollte etwas übrig bleiben, freuen sich Hunde.
@ Green-Tentacle: Das mit der Salbe ist ein guter Rat, ich werde mich in der nächsten Woche nach der Salbe erkundigen. Auch den Tipp mit dem Colestyramin werde ich im Hinterkopf behalten. Aber zum Glück habe ich (bis jetzt) damit keine Probleme.
Und gerne komme ich, wenn ich in Nöten bin in dieses Forum zurück oder wir treffen uns in einem anderen. Bin ja erst seit kurzem auf diesen Seiten.
@ Heinik1968: Du Armer/Du Arme, das hört sich ja nicht gut an. Schmerzmittel habe ich auch immer hingestellt bekommen aber nur am Tag der OP per Tropf bzw. als Tropfen genommen. Die anderen Schmerzmittel habe ich nicht mehr eingenommen. Es tut ja nur bei einigen Bewegungen, Husten, Niesen und beim auf der Seite liegen weh. Wie starker Muskelkater. Letzte Nacht habe ich immer ein Kopfkissen seitlich als Stütze unter die rechte Seite geschoben. Hat gut geholfen.
Ja, es ist lustig, mein Bauch gluckert auch ab und zu nach dem Essen sehr laut, als wenn ich nur Wasser darin hätte. Ich bin guter Hoffnung, dass das sich noch legt. Es sind ja erst 4 Tage seit der OP.
@ biene2805: Die Sache mit dem Niesen und Husten ist so ein Ding. Wenn ich niese, dann niese ich nicht nur einmal sondern mehrfach und kraftvoll. Das soll ich versuchen zu unterdrücken und wenn ich Husten muss, musste ich nach OP oft, dann soll ich mir den Bauch halten, den Körper ein wenig rund machen und vorsichtig Husten. Das würde helfen riet mir eine Schwester. Das Sitzen macht mir nichts aus. Musste jetzt ja gezwungenermaßen oft sitzen und mich ruhig verhalten.
@ an Alle: Da ich keine großen Erfahrungen mit irgendwelchen Foren habe und bei Euch erst seit kurzer Zeit bin, habe ich heute erst gesehen, dass ich Anredefehler gemacht habe.
Ich werde mich bessern.
Liebe Grüße an Alle
ich wollte mich mal erkundigen, wie es dir mittlerweile geht. Alles soweit überstanden?
Also magentechnisch geht es mir mittlerweile besser. Einzig das mir gelegentlich die Narben noch weh tun, aber ansonsten ist alles gut.
Ich bin übrigens eine Frau ;)
Liebe Grüße auch an die Anderen :)
Freue mich über Dein Interesse.
Ich muss sagen, mir geht es erstaunlich gut. Ich habe keinerlei Beschwerden mehr.
Die 4 kleinen Narben sehen gut aus. Zwei davon sieht man kaum, weil die
im Bauchnabel liegen. Wenn die Einschnitte nicht noch ein bißchen rot wären, sähe man überhaupt nichts.
Bis jetzt konnte ich auch ohne Probleme alles essen ohne darauf mit Schmerzen bzw. Durchfall zu reagieren.
Hülsenfrüchte oder Kohl habe ich aber noch nicht gegessen aber schon gegrillten Schweinebauch sowie Kräuterbutter.
Bei über 30 Grad, die wir jetzt hatten und in der nächten Woche wieder bekommen werden, ist der Hunger auf schwere Sachen sowieso nicht vorhanden.
Mein einziges Problem, das ich nicht gut finde bzw. verändert finde seit der OP, ist, dass mein Bauch vom Magen abwärts nach den Mahlzeiten ein bißchen aufgebläht ist. Ich seh dann so schwanger aus ;-)
Mir passen aber noch alle meine Sachen und die Waage zeigt seit der OP auch ca. 3 kg weniger an. Also kann es nur Einbildung sein oder? Schwanger geht auf alle Fälle nicht mehr.
Liebe Grüße an Dich und auch an die Anderen
LG
@Tati79, es ist völlig normal dass die OP Wunden sich nach außen wölben, das wird auch noch einige Monate dauern.
Bei mir war es damals auch so, dass sich bei den 4 Wunden 2 Fäden nicht selbst aufgelöst haben, die Wunden haben dann angefangen zu eitern und der Hausarzt hat diese mit dem Scalpell leicht geöffnet und rausgeholt. Hört sich schlimmer an als es ist. Hat viell. 5 Minuten gedauert und kaum wehgetan. Seitdem sind die dann geheilt.
Bei mir hat es über ein Jahr gedauert, bis diese einigermaßen unscheinbar ausgesehen haben, man erkennt sie aber bei mir auch 3 Jahre später deutlich. Auch das nach außen Wölben hat bei mir viele Monate gedauert bis die Wölbung sich gibt, also keine Sorge.
Wenn du viel wert auf dein Körper legst, solltest du zeitig mit Narbensalbe usw. anfangen, das hilft tatsächlich (hab ich nie gemacht).
Hab auch Bekannte bei denen sind die Einschitten nach mehreren Monaten so gut verheilt dass man diese kaum bis gar nicht mehr gesehen hat. Waren aber andere Eingriffe als Galle, vielleicht auch etwas genetisch bedikt in wie weit man die sieht.
Beobachte deine Wunden regelmäßig, wenn dir Eiter auffällt oder ein der Schmerz wird stärker, dann ab zum Hausarzt und keine Angst vorm Fädenziehen, das ist nicht so wild.
Gute Besserung.
meine Gallenblase wurde am 28. Mai 2019 entfernt, auch minimal invasiv mit 3 kleinen Einschnitten.
Einer
links unterhalb der Brust, einer rechts, ungefähr eine handbreit unter
der Brust und ein etwas größerer Einschnitt im Bauchnabelrand.
Der
Linke ist noch leicht rot aber nicht vorgewölbt. Der Rechte, er war der
kleinste, ist kaum noch zu sehen und hat auch keine Wölbung. Der
Bauchnabelschnitt war verhältnismäßig groß. Da musste ein 4 cm großer
Stein durchpassen. Er ist noch gut zu sehen und die Narbe sieht ziemlich
violett aus. Ist aber glatt und nicht vorgewölbt.
So ist das bei jedem anders.
Der
Rat von Green-Tentacle eine Narbensalbe zu benutzen ist gut und kann
nicht schaden. Ich wollte die Salbe auch verschrieben haben aber meine
Ärztin meinte ich brächte sie nicht.
Da hat sie bei mir wohl recht gehabt.
Gute Besserung auch von mir.
@Pixieblue
Vielen Dank für Eure Antworten! Die Narbe ist nicht vorgewölbt, die Wunde ist noch gar nicht verschlossen....es sieht aus wie ein zweiter Mund mitten auf meinen Bauch... :( Ich werde nächste Woche nochmal beim Operateur vorstellig....Als ich am Fr telefonisch einen Termin im KH ausgemacht habe, hat die Dame die Arme über den Kopf zusammen geschlagen, als ich ihr erzählte, das die Hausärztin einen Knoten des selbstauflösenden Fadens entfernt hat ...diese Fäden lösen sich innerhalb von 8 Wochen auf und hätte daher nicht entfernt werden dürfen....Ich habe Angst, das der Arzt sagt, das die Wunde nochmal geschnitten und genäht werden muss....aber ich muss den Termin jetzt abwarten am Dienstag....
Das Deine Narbe ganz aufklappt, habe ich irgendwie überlesen. Das ist
natürlich nicht gut. Es ist auch nicht gut, dass Deine Hausärztin an dem
Knoten rumgeschnippelt hat. Aber es ist nun mal passiert.
Wann hast Du den Termin jetzt genau, morgen oder erst nächste Woche
Dienstag?
Ich bin kein Arzt aber es kann gut möglich sein, dass die Wunde noch
einmal genäht werden muss. Dafür bekommst Du sicher eine örtliche
Betäubung. Aber sieh bis zu Deinem Arzttermin zu, dass die Wunde bis
dahin immer sauber ist. Immer Hände und Bauch desinfizieren und nicht an
der Wunde rumpopeln (hört sich doof an, mir fällt aber im Momant kein
besserer Ausdruck ein).
Ich kenn mich ja, nicht nur in meinem Kopf würden sich jetzt alle
Horrorzenarien abspielen sondern auch mein Blutdruck würde verrückt
spielen bis ich endlich den Termin hätte.
Ich kann deshalb Deine derzeitige Gemütsverfassung nachvollziehen.
Also mach Dich bitte erst mal nicht verrückt.
Melde Dich, wenn Du beim Arzt warst. Ich denke an Dich.
Ich habe morgen Nachmittag den Termin beim Operateur.....schlafe kaum die letzten Nächte....Seit Freitag Abend habe ich ein Zauberpflaster auf der Wunde, mit PU Schaum, dies fördert die Wundheilung und Granulationsphase....Habe seitdem nicht mal unter das Pflaster geluschert....das Pflaster kann 3-4 Tage auf der Wunde verbleiben....die Wunde juckt bissel, was ich jetzt als gutes Zeichen werte, also das sich was tut bei meiner Wundheilung...
Ich habe Bammel das der Arzt vielleicht sagt, das muss nochmal geschnitten und genäht werden....aber wenn es so ist, dann muss ich da durch....mal morgen abwarten....LG
Vielen Dank fürs Daumen drücken!
Ich habe den Termin beim Operateur hinter mich gebracht....
Die Wunde wurde gereinigt und von Belägen befreit und ein neuer Schaum Verband angelegt. Erneut schneiden und nähen wird da nicht gemacht. Die Wunde muss jetzt im Rahmen der Sekundären Wundheilung von unten nach oben verheilen, das dauert leider etwas länger. Normalerweise hätte die Wunde in 2 Wochen verheilt sein müssen. Waren meine anderen drei Stellen ja auch. Habe mit dieser Wunde leider Pech gehabt....
Der Arzt Termin war zum Glück überhaupt nicht schlimm. Das Entfernen der Belege war bissel unangenehm, aber zum Glück muss nicht nochmal geschnitten werden.
LG
Ob Du es glaubst oder nicht, ich hab den Stein plumbsen hören ;-), der Dir vom Herzen gefallen ist.
Ich freue mich für Dich und wünsche Dir, dass sich jetzt die Wunde ohne Probleme schließt.
Kannst mich ja auf dem Laufenden halten. Würde mich freuen.
LG
ich hatte vor ca 8 Jahren eine Gallen OP . Der Arzt meinte bei der Entlassung ich könne alles essen. Leider ging dieser Rat seitdem meistens in die "Hose" 🙄 Das heißt: ich habe nach den Mahlzeiten unter Durchfall gelitten. Ich habe das natürlich zuerst nicht der Gallen OP zuordnen können.Es hieß dann immer " unklare Durchfälle ". Ich habe alles probiert: Stuhlproben wurden untersucht (o. B.) Enzyme, Durchfall Präparate in sämmtlichen Ausführungen. Homöopathische und Verschreibungspflichtige, Akkupunktur und so weiter. Geholfen hat nichts. Bis ich jetzt diesen Artikel gefunden habe.Ich habe mir von meiner Hausärztin " Colestyramim " von Ratiopharm (ist Verschreibungspflichtig ) verschreiben lassen.Ich nehme es jetzt seit 6 Tagen und was soll ich sagen ? Seitdem keine Durchfälle mehr 😊 Ich hoffe das es so bleibt.
Stand heute, egal wo wir hingehen, immer drauf achten, ob eine Toilette in der Naehe ist. Kein Durchfall, aber 3-4 mal Stuhl. Morgens ganz normal, 2 Stunden spaeter wieder, nachmittags ein wenig, gegen Abend wieder etwas mehr. Lebensqualitaet sieht anders aus.
Verschiedene hom. Medikamente ausprobiert. Der Stuhl ist meist fest, aber er kommt zu oft.
Weiss nicht mehr was ich noch tun soll.
Was sollte man nicht essen , Äpfel , Bananen , Kiwi ??? und ist Milch , oder Quark auch nicht so gut ?? Hatt jemand Erfahrung , bitte melden . DANKE und Grüße !!
verstehe ich deine Frage richtig, du hattest 2 Gallensteine, also die OP schon hinter dir?
Warum
solltest du nur Wasser trinken dürfen? Es spricht nichts gegen
Zitrone/Apfelsaft usw. Du kannst auch Cola, Schnaps, Bier usw. trinken.
Nur keine Angst...!
Obst und Milchprodukte sind
eher nicht für Gallensteine verantwortlich. Gallensteine können aus
verschiedenen Substanzen bestehen die man dann auswerten kann. Im
Normalfall braucht man aber auf nichts zu verzichten außer man neigt
extrem zur Steinbildung auch nach der OP. Sowas ist selten aber dann
wird der Arzt dir sagen aus was der Stein jeweils besteht und dann kann
man gezielt Lebensmittel weglassen.
Falls du
deine Steine noch hast sind fettreiche Lebensmittel (also alles was
ungesund ist), blähende Sachen wie Sauerkraut, Zwiebeln usw. gefährlich
und können Koliken auslösen. So war es bei mir immer. Chinesisch essen,
Chilli con carne und jeweils war ich danach im Krankenhaus :-)
Also
fazit, letztendlich kannst du mit und ohne Steine alles essen. Ich
behaupte das Gallensteine einfach auch pech sind und Veranlagung sind.
Kenne genug Leute die essen nur ungesund, nie Obst und Gemüse, sind
übergewichtig und hatten noch nie Probleme mit Gallensteine...
Alles Gute