Tipp für die Herstellung von Quittenkonfitüre oder -Gelee.
Bisher habe ich immer bei der Vorbereitung der Quitten für selbst gemachte Konfitüre oder Gelee die Stiele, Blütenansätze und Kerngehäuse entfernt und entsorgt. Nun habe ich gelesen, dass man die Kerngehäuse zwar entfernen aber nicht wegwerfen sollte, sondern in Papier-Teefiltertüten füllen, diese verschließen und mitkochen sollte, da gerade die Kerngehäuse besonders viel Pektin enthalten, das ein wichtiges, natürliches Geliermittel ist!
Auch Orangen- und Zitronenschalen enthalten sehr viel natürliches Pektin (ca. 30 %). Deshalb kann man diese (aber nur von unbehandelten Früchten!) ebenfalls bei der Zubereitung von Konfitüren, Marmeladen oder Gelees mitkochen.
Ups,sorry
Schlingelin
Schlingelin
Weggeschnitten wird bei mir aber sowieso nur was nötig ( nicht schön) ist.
Heute kommt meine Tochter mit Quitten und wir werden diese zusammen zu Gelee verarbeiten.
Da freue ich mich schon darauf :-)
#3
Die Kombination von Quitten und Orangen stelle ich mir auch sehr lecker vor.
Guter Zusatztipp. Danke !
Habe ich das richtig verstanden, Du lässt die Schale am Fruchtfleisch dran für die Quittenmarmelade und pürrierst dann das ganze MIT der Schale?
Das wäre ja super !!!, wenn das so funktionieren würde. Ich mag lieber Quittenmarmelade als Gelee, aber mich schreckt immer das mühsame Schälen der harten Quitten.
Meine Oma kombinierte Quitten immer mit ein bisschen Hollundersaft aus schwarzen Beeren. Aber nur ein bisschen und die Marmelade hatte dann immer so eine wunderschöne Farbe!
Quitten allein sind mir auch immer zu herb, daher kombiniere ich mit Birnen, Äpfeln oder Orangensaft.
Das Gelee koche ich aus dem Saft, den ich vorher im Entsafter gewonnen habe. Auf den Gedanken, Stengel, Blütenansätze und Kerngehäuse mitzukochen, bin ich noch nie gekommen. Das werde ich gleich bei den Quitten ausprobieren, die wir gestern geschenkt bekommen haben. Danke für den Tip!
Hallo Maeusel, die Stengel und Blütenansätze solltest Du aber nicht mitkochen, nur die großzügig herausgeschnittenen Kerngehäuse der Quitten!
Ein schönes Wochenende und viel Spaß mit den Quitten!
Daher entsafte ich mit einem Zentrifugenentsafter die kompletten Früchten, also mit Kerngehäuse und spare so das etwas mühsame Kerngehäuse ausschneiden.
Extra kochen und auspressen entfällt dann auch.
So ist das Pektin auch im Saft.
Schon klar, ich würde auch die Kerne und das Kerngehäuse nicht essen wollen, weder püriert, noch im Ganzen.
Es ging doch hier eher darum, die Kerngehäuse nicht zu entsorgen, sondern gesondert zu kochen, wegen dem darin enthaltenen Pektin oder habe ich da was falsch verstanden?
Von Quittenbrot habe ich nichts gelesen.
Aus dem ausgekochten Quittenfleisch koche ich mit Gelierzucker Quittenbrot, das ist eine schöne Leckerei!
das habe ich als Tipp gesehen, sorry.
Aber das käme bei der Art wie ich den Saft gewinne nicht in Frage...sonst müßte ich ja doch Kerne und Gehäuse essen...uuhh...schreckliche Vorstellung...
Aber ich bin auch noch nie auf die Idee gekommen Quittenbrot zu machen....
Wenn ich das jetzt so lese, habe ich wohl was Gutes verpaßt.
Dieses Jahr wird es nichts mehr damit, aber ich werde es für nächstes Jahr auf den Quittenverarbeitungsplan setzen....