Es gibt billige magnetische Kugeln, die man mit der Wäsche in die Waschmaschine legen soll.
Sie haben angeblich den Zweck, dass keine Kalkablagerungen die Waschmaschine beschädigen können und dass man dann kein Wasserenthärter-Pulver zugeben muss.
Ich rate dringend davon ab, diese Kugeln zu benutzen, da sie sehr schwer sind. Die Waschtrommel dreht sich beim Waschen ungleichmäßig und beschädigt die Waschmaschine.
Außerdem setzt sich trotzdem noch Kalk an den Heizschlangen der Waschmaschine ab. Eine Reparatur ist teurer als Calgon oder ähnliches Pulver.
(Wir haben weiches Wasser aus dem Untergrund und trotz aller Unkenrufe, wasche ich meine Wäsche mit einer Waschscheibe - Flecken behandele ich mit Wasser und weicher Nagelbürste vor, ein paar Tropfen Lavendelöl in das Spülfach und fertig - Wir sind zufrieden!)
Waschmaschinen und die Tücken mit der Heizung:
Bürgi, der Waschmaschinenmonteur der Calgon Werbung, der durch Stefan Raab zu zweifelhafter Berühmtheit gelangte, empfahl immer "Calgon" um Problemen mit der Heizung aus dem Weg zu gehen. Das Konzept des separaten Enthärters ist sicherlich nicht ganz falsch, dennoch Vollwaschmittel an sich sind eigentlich der Grund des aus Enthärter und waschaktiven Substanzen nie eine korrekte Dosierung für alle Härtebereiche einstellen lassen. Eigentlich wäre ein Baukastenwaschmittel bestehend aus den Komponenten Enthärter und waschaktiven Substanzen die beste Lösung. Aber der Kunde ist ja bequem und die Dosierung von zwei Stoffen ist sehr unbeliebt. Auch Vorstöße der Hausgeräteindustrie mit automatischen Dosiersystemen hat am Markt leider nicht Bestand gehabt.
Nachdem die "Angstmache" bei dieser Werbung keinen Erfolg mehr hatte und viele Kunden erkannten das der Kalk ja bereits durch das Waschpulver "entschärft" werden soll und es überall anderen Enthärter zu einem wesentlich kleinerem Preis gibt, ließen sich die Werbemacher etwas neues einfallen.
Magnesiumkalk:
soll jetzt auch ganz gefährlich sein. Calgon soll dem jetzt auch noch vorbeugen. Und damit will sich der Hersteller von anderen Produkten abheben. Es wird allerdings nicht erwähnt das Magnesiumkalk im Leitungswasser nur in sehr geringen Dosen auftritt. Auch bei dieser Werbung wird wieder mit Angst gearbeitet. Denn schließlich kann der Kunde ja in der Regel nichts von alledem nachvollziehen. In den wenigsten Gegenden ist das Wasser so hart das man noch zusätzlichen Enthärter benötigt. Und wenn doch dann tut es auch der Enthärter von Aldi! Es reichen übrigens 60ml bis 70ml vom Waschmittel aus um ein gutes Waschergebnis zu erzielen und auch in fast allen Gebieten das Wasser zu enthärten.
Ich übe in Wirklichkeit (nicht wie die in der Werbung) den Beruf eines Servicetechnikers aus, und habe noch nie VERKALKTE Schläuche oder Heizungen gesehen. Ein wenig Belag in Gegenden mit Extrem hartem Wasser ja. Aber nie in dem Maße dass Calgon rannnnnnnnn muß!
schuberd
NATÜRLICH werden die Calgon und Co Studien nicht in den Medien veröffentlicht. Aber wer in Chemie bissel aufgepasst hat versteht schnell dass er verarscht wird
Meine Kaffeemaschine entkalke ich mit Essig. Geht das in der Waschmaschine auch? Isabell Kantz, 80336 München
Ja, mit Essig verschwindet auch der Kalk aus der Waschmaschine. Allerdings brauchen Sie dafür ziemlich viel und müssen den Geruch in Kauf nehmen. "Viel effektiver ist Zitronensäure", erklärt ÖKO-TEST-Berater Dr. Dieter Wundram. Davon braucht man nur wenig: Bei kalkhaltigem Wasser genügt es, bei jedem Waschgang einen Teelöffel Zitronensäure mit in die Weichspülkammer zu geben. Hat sich schon massiv Kalk abgesetzt, hilft ein Durchgang ohne Wäsche bei 60 Grad mit etwa 50 Gramm Zitronensäure. Das Pulver gibt es in Apotheken oder Drogerien. Aber nicht bei jeder Wäsche muss Entkalker in die Maschine. Denn Kalk entsteht erst bei Temperaturen ab 60 Grad. Überflüssig ist Kalklöser auch bei weichem Wasser. Die Wasserhärte Ihres Wohnortes erfahren Sie beim Wasserwerk. (dos)
Copyright © ÖKO-TEST GmbH, Frankfurt
flüssige Magneten gibt's nicht - Ferromagnetismus ist eine Kristalleigenschaft. Wer daran glaubt, der glaubt auch an den Weihnachtsmann.
wenn ihr schon über magnetkugeln in de wäsche redet,dann erklärt mir doch bitte wie das physisch funktionieren soll.
Achja, das man sich damit auch das Waschmittel sparen kann (flo) muss ich mir auch noch bestätigen lassen.
Kalk hat die Eigenschaft, sich ab ca.58 Grad Celsius aus dem Wasser zu lösen und sich abzulagern.
Also, wer immer nur mit 30 Grad wäscht und dabei selten 60 Grad Wäsche Programme fährt, hat auch wenig Kalkablagerungen !!
Die Magnetkugel ist dabei reiner Hokuspokus !
Wer weiches Wasser will, muss das Wasser enthärten, das heisst, der Kalk muss aus dem Waser herausgenommen werden. Das geht aber nur mit einer Entkalkeranlage mit Epoxyharz und Salz. (In der Spülmaschine ist das gleiche System drinn. Die Hersteller von Spülmaschinen haben auch nichts anderes )
Kalk mit Ultraschallgeräten, Magnetkugeln oder ähnlichem zu behandeln ist Quatsch.
Bei Ultraschall zertrümmert man die "grossen" Kalkmoleküle, schafft dadurch eine noch grössere Oberfläche und ermöglicht dem Kalk, ab einer Temperatur ab 58 Grad, sich es noch gemütlicher zu machen. Magnetismus ist etwas für Zauberer jedoch nichts gegen Kalk.
Wenn mit Magnetkugeln Ultraschallgeräten oder Elektromagnetischen Systemem die Sache aus der Welt geschafft werden könnte, würden sich Spülmaschinenhersteller viel Geld bei der Herstellung von diesen Maschinen sparen.
Und nun kann jeder mal Nachdenken was er für einen Blödsinn geschrieben hat. Ich glaube dass damit die Diskusion zu Ende sein sollte.
Jedoch nur der Glaube zählt
Wasserhärte bezeichnet die Gesamtkonzentration der Erdalkalimetalle, jedoch nur die Calcium- und Magnesiumionenkonzentrationen sind dabei wirklich relevant. Wasser lääst sich auf verschiedene weise enthärten:
1)Entkarbonisierung
2)Enthärtung durch Ionenaustausch: das passiert z.B. in der Spülmaschine. die Mg und Ca Ionen werden gegen Natriumionen ausgetauscht (funktioniert mit normalem Kochsalz)
3)Vollentsalzung: sagt schon alles, alle ionen werden durch eine osmoseanlage entfernt
4)Zugabe von Polyphosphaten: ist keine wirkliche enthärtung, kann ber die härte des wassers verringern. Polyphosphate sind die in waschmitteln eingesetzten "enthärter"
5)Destillation: wasser wird destilliert, man erhält reines H2O ohne die Ionen
zur scheinbaren wirkung der magnetkugeln nur noch soviel:
Geräte mit elektrischen oder magnetischen Feldern bewirken keine wirkliche Beseitigung der Härte. Vielmehr wird bei der Kristallisation des überschüssigen Calciumcarbonates unter dem Einfluß dieser Felder die instabile Aragonit-Form gebildet, die aus feinen nadelförmigen Kristallen besteht und suspendiert bleibt. Die normale Kristallisation zu dem stabileren Kalzit dagegen bildet die bekannten Ablagerungen. Die Wirkung mit Magnetkugeln und ähnlichem ist zeitlich begrenzt und geht deshalb nach einer gewissen Fließstrecke nach dem Gerät wieder verloren. Eine Voraussetzung für die beschriebene Wirkung ist angeblich, dass Wechselfelder benutzt werden oder das Wasser in einem statischen Feld verwirbelt wird.
Fazit: Es scheint als wäre das Wasser weicher geworden, in wirklichkeit kann sich nur keine stabile Form von Calciumkomplexen bilden. Darum gibt es anfänglich weniger Ablagerungen in der Maschine.
Magnetkugeln...
Und am 24.12. kommt der Weihnachtsmann...
ich sehe das ganz anders.
Die Kugel ist doch nicht schwer.
Habe gerade mit jemanden gesprochen der sich damit aus kennt.
Ich benutze diese Kugel schon seit 10 Jahren und habe immer noch meine erste Waschmaschine.
Die Trommel läuft doch deswegen nicht unrund.
sie ist doch meistens auch mitten im geschehen.
Viele Grüße
Martina
ironie
Da ich zZt in den Ferien allein zu Haus bin und als Ferienjob in einem Metallbau arbeite, könnten ja vll die Magnete gegen Sägespäne in den Arbeitsklamotten helfen (aber nur Fe, Ni, Co!!!)!? Wär doch mal was! :D
/ironie
Ich werds aber nicht ausprobieren, sondern meine Wäsche gleich waschen wie immer! Natürlich laut den hier geposteten Tips...sehr praktisch, denn ich bin da auch eher unbedarft, und Mama halt im Urlaub :-)
Allen trotzdem noch viel Spaß und Erfolg im Haushalt...
Außerdem erscheint mir der Tipp mit der Enthärtung durch Zitronensäure/ Essig im Weichspülfach aus dem selben Grund unlogisch. Oder? (Bin kein Chemie-Ass)
Einfach mal nach "Ferrofluid" googeln.
Der Kalk bleibt größtenfalls in einem flüssigen Zustand und lagert sich nicht mehr so stark überall ab!
Ich besitze 2 Stück eine für meine Waschmaschine und eine Spülmaschine.
Meine Waschmaschine läuft nun mittlerweile schon 13 Jahre gute 6 Ladungen in der Woche.Ich hatte also keine Probleme ebenso auch keine Ablagerungen ! Ich kann sie nur weiter empfehlen !
Wo die Kugel wirklich was hilft ist allerdings beim Auto - habe in meinem Kadett so eine Kugel im Tank und er fährt seit 19 Jahren tadellos. Kann ja nur an der Kugel liegen....
wie ist Dein Test ausgefallen
Haarsträubend allerdings manche Schlussfolgerungen/ "Beweisführungen" - fernab jeglichen einfachen Schulwissens. Zudem wenn Magnetkugel-Nutzer vehement behaupten, die lange Lebensdauer ihrer Maschine hätte was mit diesem Tinneff zu tun. Schon mal überlegt, dass bei der Anschaffung dieser Maschinen es wahrscheinlich noch eine Frage der Ehre war, Produkte mit Qualität herzustellen? In Zeiten der geplanten Obzoleszens kann man dem nur wehmütig nachtrauern ...
Und dass die Maschinen plötzlich ohne/ mit nur wenig Waschmittel reinigen, wird ebenfalls den Wunderkugeln zugesprochen. Probiert doch einfach mal die gleiche Wäscheart wie gewohnt ohne (oder nur mit wenig) Waschmittel, aber auch ohne Kugel zu waschen - ich bin sicher, Ihr werdet erstaunt sein.
Ich wasche nämlich schon seit fast 20 Jahren jeweils mit einem Fünftel der Waschmittelmenge lt. Dosierungsanweisung; auch in den Weichspülbehälter kommt lediglich eine Essigessenz-Lösung (1:9/ ich hoffe außerdem, dass ein Rest davon bis zur nächsten Wäsche in den Eingeweiden der Maschine verbleibt und dort in der Zwischenzeit ein gutes Werk tut, aber nix genaues weiß man nicht). Meine Maschine ist erst 5 Jahre in Betrieb - die Vorläuferin habe ich aus Gründen der Wasserersparnis in den Ruhestand versetzt. Den Zustand deren Heizelementes wie auch den meiner jetzigen Minna kenne ich nicht - keine Ahnung, woher manche hier so genau wissen, wie ihr "Heizstab" aktuell aussieht.
Alles in allem: Menschen, denen heutzutage zum Abchecken von Behauptungen Info-Möglichkeiten in nie gekannter Weise zur Verfügung stehen, fallen reihenweise auf flott dahergeplapperte Dümmlichkeiten rein und verteidigen diesen Reinfall dann auch noch mit den gleichen nachgeplapperten "Weisheiten". Ich würde mich angesichts der hier zum Glück auch zu lesenden schlüssigen Erklärungen für so viel trotzdem noch als Wissen verkauftes Nichtwissen in Grund und Boden schämen und mich dann doch lieber "bedeckt" halten. Das setzt allerdings voraus, dass man Gegenargumente überhaupt zur Kenntnis nimmt ...
Nachdem der Handwerker sie entkalkt hatte legten wir eine Magnetkugel rein. Die Menge des neuen Kalkes in den folgenden Jahren war nahezu null.