Wem das gründliche Reinigen der Füße/Fußsohlen aufgrund körperlicher Beschwerden oder gesundheitlicher Einschränkungen schwer fällt, sollte es einmal auf diese Art versuchen: In Drogeriemärkten gibt es sehr kostengünstig (um 3 Euro) Rückeneinseifer (wahlweise als Kugel mit einer Kordel oder in langer Form mit Stiel aus Synthetik-Tüll), die mit einer minimalen Menge an Duschgel eine hohe Reinigungs- und sogar eine sanfte Peelingkraft erzielen.
Kann man sich zur Fußsohlenreinigung während des Duschens nicht herunter bücken und hat keine Möglichkeit für einen Duschsitz oder erreicht trotz Duschsitz die Füße nicht, legt man diese Rückenbürste auf den Boden, stellt einen Fuß auf den Stiel und fährt mit dem zu reinigenden Fuß intensiv auf dem Tüllschwamm hin und her. Das klappt natürlich auch sehr gut in der (leeren) Badewanne. In diesem Fall setzt man sich auf den Wannenrand. Zu der reinigenden Wirkung kommt bei dieser Behandlung auch ein leichtes Peeling, das bei täglicher intensiven Anwendung Hornhaut vorbeugt und zarte Füße beschert.
Durch den in Wellen angebrachten Tüll werden auch die Zehenzwischenräume gereinigt. Einige wenige Tropfen Duschbad genügen für eine Fülle an Schaum. Danach verfährt man mit dem anderen Fuß auf die gleiche Weise.
Der Einseifer kann auch mittels langer Kordel (vorzugsweise hygienischeres Gummiband) an der Armatur befestigt werden, falls man gar nicht in der Lage sein sollte, etwas auf den Boden zu legen oder später aufzunehmen. Das Material trocknet sehr schnell und hält extrem lange.
Auf Sicherheit muss geachtet werden
Die gereinigten Füße müssen gut vom Schaum befreit und gründlich abgespült werden, damit Ausrutschen verhindert wird. Eine rutschfeste Duscheinlage sowie ein Wannen-/Duschgriff sind hilfreich. Diesen gibt es auch mit extrem starkem Saugnapf. Er kann jederzeit wieder leicht entfernt werden, und ist überall dort einsetzbar, wo er im Bad gerade gebraucht wird. Preislich liegen diese Halterungen mit Saugnapf um 20 Euro und günstiger.
Nach der Reinigung mit diesem Rückeneinseifer fühlen sich die Füße sauber und erfrischt an!
Kreativling
Sollte diese allerdings bereits soweit eingeschränkt sein, dass der Tipp nicht mehr angewendet werden kann, dann empfehlen sich eigens für diesen Zweck (oder auch für Bewegungsfaule) geschaffene Fußreiniger. Sie bestehen aus leichttrocknendem Kunststoff in Form von Fußsohlen, die auf der Unterseite starke Saugnäpfe besitzen und auf der Oberfläcke so eine Art kratzendes Kunstgras.
Aber irgendwann geht das ja vielleicht nicht mehr. Ob ich mich dann allerdings noch an diesen Tip erinnere, weiß ich nicht. Denn vielleicht habe bis dahin ja längst vergessen, daß ich ihn gespeichert habe.
Ich habe es aber noch nie ausprobiert, ich denke es mir nur.
Wichtig ist aber auch, die Zehenzwischenräume gut abzutrocknen, damit die abgestorbene Haut entfernt wird. Macht man das nicht, wird sie mit er Zeit hart und sie reißt evtl. ein, das ist sehr schmerzhaft, Keime können eindringen usw.
Besonders Diabetiker müssen darauf achten, denn diese Infektionen können im Extremfall dazu führen, dass die Wunden nicht mehr heilen und Füße amputiert werden müssen.
Ich werde mir so was sicherlich anschaffen da es auch sicherlich der Durchblutung förderlich ist.
Doch bis dahin halte ich mich erst einmal an den oben genannten Tipp, Danke dafür!
Lieblingstante
aber............
wenn ich mich nicht bücken kann zum füße waschen.................
und mit diesem tip sie dann doch waschen kann...
kann ich sie aber nicht abtrocknen................
Lieblingstante
www.moderne-hausfrau.de/p/fusswaschanlage-p1469678/?variantId=P1469678_147399409&utm_medium=sea&utm_source=google.de&utm_campaign=Moderne_Hausfrau_DE_Google&utm_content=pla&gclid=EAIaIQobChMInJqWptKN3QIVC0TTCh2_8Q4UEAQYASABEgKmPPD_BwE
Tolles Teil: Will und muss ich haben!
Nach#3 von whirlwind habe ich schon man grob gegoogelt und diese "Reinigungssandale" ist ein Favorit. Die Farbe ist absolut nicht mein Geschmack, aber manchmal muss man Prioritäten setzen. 😄
Mir ist klar, dass überall darauf hingewiesen wird, die Füße gründlich abzutrocknen. Was aber passiert, wenn ich es nicht mache?
Man mag es nicht glauben, aber ich habe mir noch nie im Leben die Füße abgetrocknet. Das Abtrocknen nach dem Duschen beschränkt sich bei mir auf die Haare und einen kleinen Teil des Körpers. Wenn die Haare geföhnt sind, ist auch der Körper trocken und ich ziehe mich an. Bodylotion war auch noch nie nötig, die Füße allerdings brauchen aufgrund diabetesbedingter Trockenheit sehr viel Aufmerksamkeit und bekommen die auch morgens und abends. Aber intensiv abgetrocknet habe ich mich noch nie. Ich habe keine Schweißfüße, keinen Fuß- oder Nagelpilz, meine Zehenzwischenräume sind einwandfrei, werden ärztlicherseits ständig gründlich begutachtet und auch die Fußpflegerin hat nichts zu beanstanden.
In meinen Augen wird das gründliche Abtrocknen überbewertet ;o)
Diese Reste werden zu einem Belag, wenn sie nicht mit dem Handtuch entfernt werden, der trocken und hart wird und durch die Laufbewegung einreißt. Dies führt zu kleinen Rissen in der Haut, die natürlich weh tun, das wäre aber noch das kleinere Übel, weil es auch zeigt, dass man sich drum kümmern sollte, das größere Problem ist, das Infektionen, Entzündungen und Wundprobleme entstehen, wie sie bei Diabetikern häufig zu finden sind. Beachtet man sie nicht, werden die Wunden grösser, werden brandig und schließlich beginnt es damit, dass man Zehen amputiert und im schlechtesten Fall, den Fuß.
Na ja, ich dusche morgens und abends und ich denke, da sammelt sich nichts zwischen meinen Zehen: Ich creme sie und lackiere die Nägel alle 2-3 Tage ja auch regelmäßig und sie sind mir nicht fremd. Ist wohl eher individuell zu sehen........
Aber ich habe in meiner über 30jährigen Praxis genug Füße gesehen, die jeden Tag geduscht wurden. Genau genommen sind sie nass geworden, wenn dann nur rundherum abgetrocknet worden ist und nie zwischen den Zehen, bleibt da eben alles an Ort und Stelle. Was ich da alles zwischen den Zehen gefunden habe, möchte ich nicht näher erläutern.
Das Abtrocknen ist besonders wichtig, wenn die Zehen sehr eng beisammen stehen, weil da keine Luft dazwischen geht, damit der Zwischenraum trocknet.
Eine Zeitlang wurde auch empfohlen, die Zehen zu fönen, aber davon rät man inzwischen wieder ab, eben weil die Ablagerungen nicht entfernt werden und dadurch wieder antrocknen.
Ja ok - das sind vermutlich andere Fälle, die ich mir nicht wirklich vorstellen mag 🙄
Das sorgfältige Trocknen der Zehenzwischenräume soll dem Wachstum von Hautpilzen entgegenwirken, die sich in feucht-warmer Umgebung besonders wohl fühlen und eine Schwächung der Hautbarriere verursachen, so dass Krankheitserreger eindringen können.
Aber viele Menschen haben wirklich große Probleme mit Bücken und können diese Haltung nicht lange genug durchhalten für waschen und abtrocknen.
Mit dem gründlichen Abtrocken waren dann auch wirklich alle Rest beseitigt und wenn das täglich gemacht wird, ist es auch kein Dreck, der da ins Handtuch geschmiert wird.
ich benutze diese "waschanlage" schon länger. tue diese in eine kleine wanne und benutze shampoo zum einweichen der hornhaut. die läßt sich dann prima entfernen. dann gründlich abspülen.
zum trocknen benutze ich die greifzange, gibt es zu kaufen, wird auch verschrieben für menschen die sich schlecht bücken können.
da klemme ich ein kleines handtuch hinein und komme überall hin am fuß.
ich hoffe dies war hilfreich für euch,
lg. sabine