Toastbrot ohne Toaster das geht:
wenn man die Brotscheiben auf ein Stück Alufolie auf eine Herdplatte legt und bei mittlerer Hitze bräunt.
adgxv2000: Das erinnert mich an den alten Witz, demzufolge der auf dem Sterbebett liegende Winzer seine Söhne herbeiwinkt und ihnen mit letzter Kraft noch ein Geheimnis anvertraut: Ach übrigens, Wein kann man auch aus Weintrauben machen.
Also zwischen der Erfindung des Herdes und der Erfindung des Toasters liegen ein paar Jahrhunderte, in denen man altes Brot genau so geröstet hat, nämlich auf der Herdplatte. Ich komme aus Rumänien, da gabs son Schnickschnack wie Toaster nicht, Toastbrot übrigens auch nicht, aber ganz normales geröstetes (oder wie wir Siebenbürger und die Österreicher sagen: gebähtes) Brot wurde auf der Herdplatte gemacht, anders kannte ich das gar nicht.
Der Toaster ist erst eine sehr neuzeitliche, zugegebenermaßen praktische und energiesparende Erfindung. Aber ist schon bemerkenswert, dass nach so kurzer Zeit schon die jahrhundertelang bewährte Methode des Brotröstens auf dem Herd auf einmal eine spezielle Technik ist, die die meisten Leute gar nicht mehr parat haben und die erst wieder via speziellem Tipp neu erlernt werden muss.
Und zuguterletzt: toasten oder rösten kann man jedes Brot, muss nicht spezielles Toastbrot sein. Ganz im Gegenteil: ein richtig schönes Sauerteig-Vollkornbrot geröstet schmeckt tausendmal besser als jedes pappartige geschmacksneutrale Toast-Geschlabber. Das ist ungetoastet ja auch ungenießbar, und toasten machts für meinen Geschmack auch nicht wirklich besser.
Ein Trauerspiel, dass das nicht nur in den USA, sondern auch in Deutschland, einer (ehemaligen?) Hochburg des traditionellen Bäckerhandwerks, mittlerweile das meistkonsumierte Brot ist.
Also zwischen der Erfindung des Herdes und der Erfindung des Toasters liegen ein paar Jahrhunderte, in denen man altes Brot genau so geröstet hat, nämlich auf der Herdplatte. Ich komme aus Rumänien, da gabs son Schnickschnack wie Toaster nicht, Toastbrot übrigens auch nicht, aber ganz normales geröstetes (oder wie wir Siebenbürger und die Österreicher sagen: gebähtes) Brot wurde auf der Herdplatte gemacht, anders kannte ich das gar nicht.
Der Toaster ist erst eine sehr neuzeitliche, zugegebenermaßen praktische und energiesparende Erfindung. Aber ist schon bemerkenswert, dass nach so kurzer Zeit schon die jahrhundertelang bewährte Methode des Brotröstens auf dem Herd auf einmal eine spezielle Technik ist, die die meisten Leute gar nicht mehr parat haben und die erst wieder via speziellem Tipp neu erlernt werden muss.
Und zuguterletzt: toasten oder rösten kann man jedes Brot, muss nicht spezielles Toastbrot sein. Ganz im Gegenteil: ein richtig schönes Sauerteig-Vollkornbrot geröstet schmeckt tausendmal besser als jedes pappartige geschmacksneutrale Toast-Geschlabber. Das ist ungetoastet ja auch ungenießbar, und toasten machts für meinen Geschmack auch nicht wirklich besser.
Ein Trauerspiel, dass das nicht nur in den USA, sondern auch in Deutschland, einer (ehemaligen?) Hochburg des traditionellen Bäckerhandwerks, mittlerweile das meistkonsumierte Brot ist.
Schnuff: @lebensfreude: das was Du aufzählst,mag ja richtig sein,aber hast Du schon mal überlegt wie viele Harz 4 Empfänger es gibt und die froh sein können,wenn sie billige Lebensmittel sich überhaupt leisten können?
Ich möchte nicht wissen,wieviele Mütter es gibt,die wissen,wie sie sich gesund ernähren können und es einfach nicht machen können,weil die Lebensmittel zu teuer sind dafür...
In dem reichen Deutschland verhungern Menschen!
LG
Ich möchte nicht wissen,wieviele Mütter es gibt,die wissen,wie sie sich gesund ernähren können und es einfach nicht machen können,weil die Lebensmittel zu teuer sind dafür...
In dem reichen Deutschland verhungern Menschen!
LG
Weltenbummlerin
Ich wohn grad zur Untermiete in ner echt pissigen Wohnung, und mein Toaster steht zu Hause und mein Untermieter benutzt ihn... hatte den nicht mitgenommen weil ichd avon ausging dass bei einer "vollausgestatteten Küche" sowas dabei ist.
Sehe aber nicht ein mir hier einen zu kaufen... zahle einen festen Betrag fürdie Miete und da ist mir der Stromverbrauch kurzzeitig egal - für mich also ein super tipp
radfahrender Besen-Ginster
Allerdings würde ich das auch nur auf dem guten alten vier Plattenherd probieren.
Also zwischen der Erfindung des Herdes und der Erfindung des Toasters liegen ein paar Jahrhunderte, in denen man altes Brot genau so geröstet hat, nämlich auf der Herdplatte. Ich komme aus Rumänien, da gabs son Schnickschnack wie Toaster nicht, Toastbrot übrigens auch nicht, aber ganz normales geröstetes (oder wie wir Siebenbürger und die Österreicher sagen: gebähtes) Brot wurde auf der Herdplatte gemacht, anders kannte ich das gar nicht.
Der Toaster ist erst eine sehr neuzeitliche, zugegebenermaßen praktische und energiesparende Erfindung. Aber ist schon bemerkenswert, dass nach so kurzer Zeit schon die jahrhundertelang bewährte Methode des Brotröstens auf dem Herd auf einmal eine spezielle Technik ist, die die meisten Leute gar nicht mehr parat haben und die erst wieder via speziellem Tipp neu erlernt werden muss.
Und zuguterletzt: toasten oder rösten kann man jedes Brot, muss nicht spezielles Toastbrot sein. Ganz im Gegenteil: ein richtig schönes Sauerteig-Vollkornbrot geröstet schmeckt tausendmal besser als jedes pappartige geschmacksneutrale Toast-Geschlabber. Das ist ungetoastet ja auch ungenießbar, und toasten machts für meinen Geschmack auch nicht wirklich besser.
Ein Trauerspiel, dass das nicht nur in den USA, sondern auch in Deutschland, einer (ehemaligen?) Hochburg des traditionellen Bäckerhandwerks, mittlerweile das meistkonsumierte Brot ist.
Ja, also wirklich ( Groß-)Mutti fragen!
Toastbrot ist halt billig und leicht zu kauen.
Man darf so dumm sein wie man will....man muß sich nur zu helfen wissen....!!!
Und wieder stelle ich fest, die "Frag-Mutti-Seiten" machen uns alle bestenfalls nicht dummer/dümmer...;-))
Das gab es auch in good old Germany :) wunderbar mit ganz normalem Brot viel würziger
Der Tip "Backofen": Teuer.
Dann Butter darauf streichen, zerläuft sofort und darüber kam dann Fondor. Lecker!
Ja, Fondor! Bitte nicht gleich wieder die Diskussion um Geschmacksverstärker lostreten. Damals wusste man davon noch garnichts. Und auch heute benutze ich ihn für bestimmte Gerichte noch.
Wo ich bin ist Chaos, - aber ich kann nicht überall sein
Auch mich interessiert's. Und kann man sie in den Backofen stellen, um dort das Gericht weiter zu backen/kochen - ohne daß der Griff Schaden nimmt?
Das war da natürlich was ganz Besonderes.
Das geht immer, wenn mag Eier mag - verträgt oder sonst keine Vorbehalte dagegen hat.
Wo ich bin ist Chaos, - aber ich kann nicht überall sein
Super Beitrag, dem ich voll und ganz zustimme.
Leider ist es heute so, daß sehr viel Wissen und viele Erfahrungen verloren gegangen sind. Manches unwiederbringlich, anderes lebt wieder, meistens kurzfristig, wieder auf.
Wie z. B. durch Tipps wie diesem :)))
Wo ich bin ist Chaos, - aber ich kann nicht überall sein
Stimmt:
"Erst 1908 wurde der erste kommerziell erfolgreiche und heute noch bekannte Toaster patentiert und 1909 dann auch produziert." :)
Ja, kann schon sein. Aber bei uns gab es keinen Toaster und der war auch nicht nötig.
Auto sind wir so nett, dass wir nicht den BILLIGSTEN Sprit nehmen sondern den,
den das Auto haben muss.... Eine komische Welt.
Täglich sehe ich, wieviel billige Lebensmittel Mütter mit Kleinkindern und natürlich auch grösseren in ihren Einkaufswägen zur Kasse bringen u. niemand wundert sich, dass wir nun plötzlich jede Menge krebskranke Kinder haben! Niemand wundert sich, dass Krankenhäuser wie Pilze aus dem Boden schiessen...nein, nein, BILLIG ist gerade recht für unsere ja so -für eine Weile!- toleranten Körper.
...und Toastbrot auf Alufolie!, die Manipulation der auf "billig" getrimmten Gehirne denkt auch nicht eine Sekunde darüber nach, dass die dabei entstehenden Dämpfe schädlich sind; schmeckt ja gut. Wann wird das DENKEN, dass der Körper auf Dauer all die Billigware nicht akzeptiert, endlich sich umwandeln zu dem Gedanken: ich will lange und gesund leben und das kann ich nur, wenn ich meinen Körper entsprechend ernähre, der in -nicht nur deutschen!-Bäuchen zur Ramschrampe verkommen ist.
Wenn das hier die Chemiemafia liest (die bes. effizient in der Lebensmittelindustrie mitmischt, dem Nährboden so vieler Krankheiten, vor allem Krebs), dann wuerde sie mich gerne mundtot machen; doch die Herren können dies gelassen lesen, denn die Köpfe wurden schon so erfolgreich manipuliert, dass ich die "Schrullige" bin.....
aber mal ehrlich: vielleicht solltest du deinen benutzernamen nochmal überdenken.
viel Lebensfreude springt aus deinen worten nicht hervor.
gibt es noch einen tip für; ohne toaster aber mit induktionskochfeld?
Der text wirkt auf mich auch nicht euphorisch, aber eben sehr die Realität abbildend. Daher hätte ich gerne ein + vergeben...
Ohne Lebensfreude ist auch das gesündeste Essen nichts wert. Ich liebe das Leben, feiere viel und gerne, bin dem Universum täglich dankbar, dass ich ein so glücklicher Mensch bin. Meine Augen verschliesse ich trotzdem nicht vor dem, was der Menschheit in unserer heutigen "fast-food-" und "Billig-ist-geil"-Mentalität angetan wird. Schliesst Du kritisch und bewusst sein von Lebensfreude aus? ?????
doch geht, durch mein + ist das eben noch vorhandene - weg, so wird das bei Euch vielleicht auch gewesen sein?
ich finde Deine Argumente von wegen Alufolie sondert giftiges ab, einleuchtend würde auch im Zweifelsfall eine Pfanne verwenden.
Was Du allerdings zu den sog. Billigprodukten sagst stimmt schlicht und ergreifend einfach nicht. Grad war im HR wieder ein Test, die von Dir so gerügten Billigen sind meist aus dem selben Haus wie die teuren Markenprodukte und deshalb für Leute die nicht in Geld schwimmen durchaus empfehlenswert, da sowohl in Geschmack als auch in der Qualität durchaus vergleichbar.
Der Verfall unserer Esskultur ist bedingt durch zu viele unnütze Küchenhelfer und ach so einfache Fertiggerichte, die bestenfalls die Qualität von Hunde/Katzenfutter haben. Okay, Singlehaushalte sind etwas benachteiligt, denn wer isst schon gerne 3 Tage an einem Blumenkohl, doch dafür gibt es TK Packungen, die dem frischen Gemüse in nichts nachstehen. Hauptsache man bereitet selbst zu, Kräuter etc. Die Küche ist auch ein Experimentierfeld und was gibt es Schöneres ein wenig zu probieren und zu kreieren? Es ist doch furchtbar, dass Kinder in Blindverkostung die meisten Produkte garnicht mehr kennen und dabei handelt es sich um Stamdardprodukte wie Apfel, Birne, Pfirsich, Gurke, Tomate etc. Die vielen Geschmacksverstärker und Aromen machen die Produkte ungenießbar.
Inhaltsbeschreibung an und in den Einkaufskörben der lieben Mütter sehe ich billiges Toastbrot, Kinderschokolade u. andere meist billlige u. ungesunde Süssigkeiten, jede Menge Abgepacktes zu kleinem Preis usw. usw. Es ist nun mal nicht zu bestreiten, dass die Menschen beim Einkauf ihrer Lebensmittel sehr unkritisch vorgehen und dafür keinen hohen Preis zahlen wollen. Qualität hat IMMER seinen Preis - ob Klamotten, Autos, Reisen......und Sonderangebote müssen nun mal bes. überprüft werden, da das Kleingedruckte so manch unangenehme Überraschung bereithält. Es geht darum BEWUSST zu konsumieren und nicht BILLIG zu wählen als Kaufimpuls.
Ich kaufe keine Legebatterie-Eier, weil ich VERANTWORTUNG gegenüber meinem Körper, den Tieren und der Umwelt (bes. für künftige Generationen, also unsere lieben Kleinen) in vollem Umfange empfinde. VERANTWORTUNG heisst nicht, keine Lebensfreude zu haben-:)))). Ich trage gerne VERANTWORTUNG und freue mich auch daran, dass ich gegenüber unserem schönen kleinen Blauen Planeten ein recht ausgeprägtes Pflichtbewusstsein habe. Das Leben ist nur wirklich lebenswert und macht Freude, wenn man mit gutem Gewissen geniessen kann, und ich bin eine grosse Geniesserin!
Übrigens: ich esse seit Jahren auch kein Fleisch mehr, nicht weil es vielleicht ungesund ist, nein, weil ich wenigstens was mich anbelangt dazu beitragen möchte, dass die Massentierhaltung (hier sind wir wieder bei billig!!!!) und unsere unglaubliche Schuld gegenüber diesen Tieren geringer wird. Ich habe mit diesem Argument schon einige "Fleischfresser" zu Vegetariern überzeugt, die ihre Tierliebe immer nur auf ihre Haustiere beschränkt hatten...... Schönen Sonntag allen!!!!
Ich möchte nicht wissen,wieviele Mütter es gibt,die wissen,wie sie sich gesund ernähren können und es einfach nicht machen können,weil die Lebensmittel zu teuer sind dafür...
In dem reichen Deutschland verhungern Menschen!
LG
Und hilfst Du denn wenigstens den Menschen, die hungern?????
sehr gut ernähren. Ich glaube, dass ich -trotz vorwiegend ECO-Produkten- wesentlich
weniger monatlich für Lebensmittel ausgebe, da ich auf Fleisch verzichte. Ausserdem
kaufe ich Gemüse und Obst auf dem Bauernmarkt u. mache mir natürlich die "Arbeit"
(ist keine mir micht´s Spass), dass ich alles selbst herrichte.
...aber es ging ums Brot rösten oder toasten, ob nun Weißbrot oder andere Sorten .Ob mit oder ohne Alufolie macht jeder wie er es persönlich für richtig hält. Und ich denke die meisten von uns wissen ohne all die Kommentare was gut wäre für unser aller Gesundheit und die Umwelt und halten sich trotzdem nicht dran - oder eben doch! Da gibt es für beides sicher eine Anzahl von Gründen.....
Ich bin auch mit einem Paar befreundet, kinderlose Doppelverdiener, abgezahltes Haus, wissen gar nicht wohin mit ihrer Kohle, da wird jedes Jahr ein neues Auto gekauft und dreimal im Jahr in Urlaub gefahren, aber im Urlaub gehts zum Essen dann nicht in die guten lokalen Restaurants, um mal die lokale Küche auszuprobieren, nein, da wird im Fast-Food-Schuppen oder der Ketten-Pizzeria gegessen, oder wenn doch mal richtiges Restaurant, dann nur das billigste Gericht, oder nur ein Salat. Oder es wird gleich im Supermarkt eingekauft und zum Abendbrot schmiert man sich dann auf dem Hotelzimmer Stullen. Da kann ich dann auch nur den Kopf schütteln. Sowas habe ich früher als Student gemacht, als ich mir was anderes nicht leisten konnte, aber irgendwann ist man doch aus dem Alter raus.
Interessant welch merkwürdigen Leute Du kennst...
...und auch welche Wörter...
...z.B. allokieren...
...ist für mich in diesem Thama gar nicht richtig einzuordnen...
...allozieren wäre für mich denkbar...
Aber...ich lerne gerne bestenfalls täglich was dazu....Danke...
adgxv, Du gibst hier ein (1!) Beispiel wie ein Bekanntenpärchen von Dir lebt und isst. Natürlich gibt es solche Einzelfälle. Kein Thema. Aber Du bringst es hier so rüber als wenn die Mehrheit es so handhabt. So ist es aber definitiv nicht.
@lebensfreude:
Für heute ist aber genug pauschalisiert worden, oder?
Es gibt sehr wohl extrem viele Menschen hier in Deutschland, die es sich nicht leisten können alles bio und eco zu kaufen. Die können es sich nicht leisten Eier vom Biohof zu kaufen weil sie zuhause vier (oder mehr) Mäuler zu stopfen haben. Wenn es dann mal wieder Omelette mit Brot und nem Salat gibt, muss sich so eine Mutti wirklich 3x überlegen ob sie sich folgendes leisten kann denn morgen und übermorgen ist auch noch ein Tag. Der Monat kann sehr lang sein....
-2,99 Bio Eier
-3,29 Vollwertbrot
-1,59 BioSalat/Stück
-1,59 Bio Möhren/1000g
-0,79 Gurke
-2,79 Bio Tomaten/400g
-0,69 Bio Joghurt 200g (für Dressing)
______
13,73 €
Sie kommt zu dem Fazit, dass die Haushaltskasse das nicht hergibt.
Also muss sie wohl zu folgenden Artikel greifen:
-1,29 Eier (Legebatterie)
-0,59 Buttertoast (Gut und Billig)
-0,59 Kopfsalat
-0,99 Möhren/1000g
-0,49 Gurke
-1,49 Tomaten/500g
-0,79 Joghurt 4x150g
______
6,23 €
Denn sie hat schließlich nicht nur das Abendessen zu besorgen sondern auch noch notwendige Sachen wie z.B. Windeln, Milch, Butter, Schampoo, und weiss der Teufel noch was!
Es ist schon vermessen und arrogant von Dir, hier die doch sehr vielen Hartz4 Empfänger so zu verhöhnen. Aber nicht nur die Hartz 4 Empfänger. Es gibt extrem viele Menschen die voll arbeiten und sich "Bio" und "Eco" nicht lesten können. Oft arbeitet Mutti allein nur um die horrende Miete zu bezahlen während von Papis Lohn alles andere bestritten werden muss.
Man denke da an: Versicherungen, Auto oder Buskosten, Kinder haben auch einen kleinen Anspruch wie z.B. mal ins Schwimmbad oder Zoo oder sonstige Aktivitäten. Schule ist auch nicht immer kostenlos. (Schulsachen, Klassenfahrten etc... Ich könnte noch ewig so weiterschreiben. Aber das bringt nichts. Du weisst wie und was ich meine.
Das was ich hier eben beschrieben habe ist nicht die Minderheit hier in Deutschland sondern die Mehrheit.
Was glaubst Du wie verhöhnt sich diese Menschen bei Deinen Worten vorkommen?
Da helfen die viele Ausrufezeichen in Deinem Post #38 auch nicht.
Ebensowenig wie Du das Wort VERANTWORTUNG so groß rausschreist.
Es gibt bestimmt noch viel mehr die GERNE VERANTWORTUNG übernehmen würden. Aber sie KÖNNEN es schlicht nicht.
Mach also nicht diese Menschen nicht dafür verantwortlich sondern unser System und unsere Wirtschaft.
ich habe zuallererst mal eine Statistik genannt, derzufolge Deutsche einen wesentlich kleineren Teil ihres Einkommens für Lebensmittel ausgeben als Franzosen. Sorry, aber das ist nachgewiesenermaßen nunmal so, Punkt. Daraus kann man durchaus ableiten, dass im allgemeinen den Deutschen gute, hochwertige Ernährung weniger wert ist als anderen Völkern.
Das Beispiel, das ich genannt habe, ist nichts weiter als das: ein Beispiel. Ich habe nicht behauptet, dass das der Regelfall ist. Der Regelfall ist die Statistik, die ich genannt habe, und die lässt sich nunmal nicht wegdiskutieren.
Klar kann man sagen, ok, die Deutschen haben im Schnitt ein höheres Einkommen, deswegen müssen sie prozentual nicht soviel davon für Lebensmittel ausgeben. Aber dann kann man halt wiederum nicht mit dem Hartz-4-Empfänger argumentieren, der es sich nicht leisten kann, mehr für Lebensmittel auszugeben. Der typische Deutsche ist eben nun mal auch nicht Hartz-4-Emfänger. Hier kommt es ja fast schon so rüber, als könne sich eine überwiegende Mehrheit der Deutschen hochwertige Nahrungsmittel nicht leisten. Es ist durchaus besorgniserregend, dass die Einkommensschere auch in Deutschland immer weiter auseinandergeht und es einen immer größeren Anteil der Bevölkerung gibt, der knapp an oder unter der Armutsgrenze lebt, aber noch (Betonung: noch) ist das immer noch die Minderheit der deutschen Bevölkerung. Ich weiß nicht, auf welcher Statistik Deine Behauptung beruht, das sei die Mehrheit. Das wäre mir jetzt neu. Das ist vielleicht die Mehrheit der Leute, die Du kennst, aber sicher nicht die Mehrheit der deutschen Gesamtbevölkerung.
Der Durchschnittsdeutsche ist im europäischen Vergleich immer noch wohlhabend und gibt im europäischen Vergleich prozentual immer noch weniger seines Einkommens für Lebensmittel aus.
Zuguterletzt ist vielleicht noch anzumerken, dass der Pro-Kopf-Fleischkonsum in Deutschland doch relativ hoch ist, auch und gerade in Bevölkerungsschichten mit wenig Einkommen. Da gibt es durchaus Leute, die ihr knappes Geld lieber für billiges Fleisch ausgeben als für gutes Gemüse. Ist vielleicht auch eine Frage der Bildung.
Natürlich gibt es viele die sich "teures" Essen leisten können. Manche tun es, manche nicht. Punkt.
Ich bezog mich vor allem auf die Ausdrucksweise von @lebensfreude. Ich finde den Ton von @lebensfreude einfach nur arrogant und anmaßend gegenüber genau diesen Menschen von denen ich in meinem vorherigen Post geschrieben habe.
Was ICH für Menschen kenne oder auch nicht spielt hier keine Rolle.
Fakt ist, dass immer mehr Menschen hier in unserem "Wohlstandsland" an der Armutsgrenze leben.
Nicht mehr und nicht weniger.
Was hat Bildung damit zu tun? Ich kann von mir behaupten, daß ich eine gute "Bildung" habe. Ich stand mitten im Leben und kam mit unserem Einkommen sehr gut klar! Ich konnte und habe mir bis dahin auch "Bio und Eco" geleistet. -Bis mein Mann vor 3 Jahren plötzlich verstorben ist und wir mitten aus dem Leben gerissen wurden. Damit auch unsere Firma und auch unsere Finanzen. Ich war kurzfristig auf Hilfe vom Staat angewiesen und weiss somit wovon ich rede. Und das trotz "Bildung" Also hör mir auf damit.
Hinter so mancher Armut steckt oft mehr als solche Stammtischparolen!
Es gibt so viele Situationen,die sich mancher Mensch nicht zu träumen gewagt hat,dass sie eintreten können.
Lass doch einfach mal jemanden mit Mitte 40 arbeitslos werden weil die Firma in Konkurs geht,es Stellenabbau gibt oder wie in Deinem traurigen Fall jemand stirbt.
Er bekommt für 1 Jahr Arbeitslosengeld,auch nicht mehr das Gehalt,was er gewohnt ist,aber irgendwie geht es dann doch.Jetzt bekommt er keine Arbeit mehr,weil er zu alt für den Markt ist,und dann? Dann bekommt er Hartz 4 , wird auf eine Stufe mit den Arbeitsscheuen gestellt!!
Das ist das System,was ich nicht verstehe.
LG
hoch" zeigen, da ist wohl viel eigener Frust im Spiel). Jetzt bekomme ich "arrogante" sicherlich eine Unzahl an Daumen unten-:)))))
Ich nenne eine Statistik, und Du sagst, auf Statistiken gibst Du nichts, Du traust Ihnen nicht.
Macht halt eine vernünftige Diskussion schon etwas schwierig, oder? Auf welcher Basis diskutieren wir dann jetzt genau, wenn weder konkrete Einzelfälle noch Statistiken zählen?
Wenn Du nichts auf Statistiken gibst, woher weißt Du dann eigentlich so genau, dass immer mehr Menschen in Deutschland an der Armutsgrenze leben? Kennst Du die alle persönlich? Oder ist das vielleicht doch eine Statistik, der Du ausnahmsweise mal traust? Dir ist schon klar, dass Arbeitslosenquote, Bevölkerungsanteil an der Armutsgrenze und Zahl von Hartz-4-Empfängern Statistiken sind? Auf die Du ja nach Deiner eigenen Aussage nichts gibst?
Oder entspringt diese Aussage Deiner eigenen Beobachtung? Aber dann sagst Du ja wieder, Zitat "was ICH für Menschen kenne oder auch nicht spielt hier keine Rolle."
Kann das was mit selektiver Wahrnehmung zu tun haben? So nach dem Motto, ich traue nur den Statistiken, die in mein persönliches Weltbild passen, und alle anderen wische ich vom Tisch?
Neenee, entweder lässt man alle Statistiken gelten oder keine. Das sind nun mal die Spielregeln.
Wenn Du also sagst, in Deutschland leben immer mehr Menschen an der Armutsgrenze, was eine rein statistische Aussage ist, dann musst Du aber bitte auch meine statistische Aussage gelten lassen, dass in Deutschland die Menschen prozentual weniger für Lebensmittel ausgeben als woanders.
Ich bin im übrigen der Meinung, dass beide Satistiken im Grundsatz korrekt sind.
Alles andere sind eben nun mal Einzelfälle, die in beide Richtungen von der Norm abweichen können.
Also mein Fazit ist, ungeachtet aller Hartz-4-Empfänger, ungeachtet aller an der Armutsgrenze lebenden Menschen, die jeden Cent dreimal umdrehen müssen, ungechtet der Tatsache, dass diese Menschen immer mehr werden: im Allgemeinen scheint es so, dass Preis oft den Vorrang vor Qualität bekommt, auch wenn es nicht von den Lebensumständen zwingend so diktiert wird. Ich denke, dass das weder eine Stammtischparole noch eine menschenverachtende Aussage ist.
Was ich mit Bildung gemeit habe, ist, dass ich mich dunkel erinnern kann, mal was von einer Korrelation von (niedriger) Bildung und (hohem) Fleischkonsum gelesen zu haben. Will jetzt aber nicht die Hand dafür ins Feuer legen, von daher nehme ich die Aussage vorsichtshalber mal zurück.
@ MissChaos ja schon an Deinem Beispiel sieht man wie schnell man in die Armutsfalle geraten kann. Auch ich habe meinen Mann früh verloren und mit 54J. meine Arbeit durch Insolvenz der Firma, kam auch trotz bester Zeugnisse, nirgends mehr unter.
Ergebnis: eine minimale Rente knapp über Hartz 4.
Und ich nehme nicht an dass ich ein Einzelfall bin.
Aber jetzt schweife auch ich vom ursprünglichen Thema ab.
Wünsche allen einen schönen Sonntag.
War ganz einfach ein Tippfehler.
Ich habe Augen und Ohren. Damit kann man auch etwas über den Tellerrand schauen. Dazu brauche ich keine Statistik. Ich sehe was sich um mich herum in den letzten 30 Jahren getan hat. Nicht nur immer zum Schlechten aber auch nicht immer zum Guten.
Ich meine damit ganz konkret die Einkommensverhältnisse und die Preisanstiege für Lebensmittel.
Ich erlebe es nicht nur an meinem Umfeld sondern auch an mir selbst.
Während ich bis vor ein paar Jahren in der Lage war "hochwertige" Lebensmittel zu kaufen (und auch tat) kann ich es mir heute nicht mehr erlauben. Und glaube mir, ich bin hier kein Einzelfall. Ebensowenig wie Dein Beispiel mit diesem Pärchen. Ok. Das habe ich geschrieben und muss ich wohl wieder zurücknehmen. Da habe ich zu schnell geschrieben und zu langsam gedacht.
Ich habe mit der Aussage, dass in Deutschland immer mehr Menschen an der Armutsgrenze leben, nicht an irgendwelche Statistiken gedacht, sondern wie ich schon schrieb, an meinen Erfahrungen und an diversen Nachrichten die dies immer wieder bestätigen.
Und ob was im Vergleich zum Ausland mehr oder weniger ausgegeben wird, habe ich unkommentiert gelassen weil ich mich weniger an Deinem Post gestört habe als an der Ausdrucksweise von lebensfreude. Ihr galt auch mein erster Post.
@lebensfreude:
Ich habe nicht geschrieben, dass Du arrogant bist.
Ich fand Deine Ausdrucksweise arrogant und anmaßend im Angesicht derer, die sich das was Du forderst nicht leisten können.
Doch schon allein die Tatsache, dass Du hier einigen Usern unterstellst nicht KLAR zu denken, ist eine Frechheit. Das bringt mich nun doch zu dem Schluss, dass nicht nur Dein Ton beleidigend, arrogant und anmaßend ist, sondern Du selbst.
Für mich ist diese Diskussion hier beendet.
Ich denke, dass trotz zunehmender Einkommensknappheit viele Menschen sich besser enähren könnten, als sie es tatsächlich tun. Etwa durch weniger Fleisch und mehr Gemüse (selbst billiges Fleisch ist nunmal teurer als gutes Gemüse), weniger Fertiggerichte oder Dosen- und Tütenzeug und mehr selber kochen, und auch in dem ein oder anderen Fall eine höhere Priorität auf gute Ernährung legen, und dafür vielleicht mal die ein oder andere Packung Zigaretten oder den ein oder anderen Kasten Bier weniger kaufen, oder den ein oder anderen McDonalds-Besuch auslassen.
Ich habe halt den Eindruck, dass auch bei knapper werdendem Einkommen bei Lebensmitteln manchmal am falschen Ende gespart wird, wo man sich besser an anderen Stellen einschränken könnte. Das ist halt wiederum meine Wahrnehmung, die ich im täglichen Leben mache.
Um zum Beispiel Toastbrot zurückzukommen: ich denke, auch für einkommensknappe Menschen sind die drei Euro fünfzig in ein anständiges Vollkornbrot vom Bäcker besser angelegt als die eins fünfzig in ein weißes Supermarkt-Toastbrot. Und auf Dauer auch billiger. Denn Supermarkt-Toastbrot und ähnliches industriell gefertigtes Massenzeugs voller Chemikalien und ohne Nährwert macht einen krank, und die zwei Euro, die man da gespart hat, legt man später beim Arztbesuch doppelt und dreifach wieder drauf. Das auch nur mal als Denkanstoß.
Ich meine damit jezt nicht Dich, MissChaos. Wenn Du schreibst, dass Du früher Bio gekauft hast und es Dir nicht mehr leisten kannst, dann ist schon klar, dass Du Dir des Wertes einer guten Ernährung bewusst bist. Ich meine einfach die Leute, die automatisch immer nach dem billigsten greifen, ohne wirklich groß nachzudenken, ob das wirklich in jedem Fall unbedingt sein muss und was das auf Dauer für Konsequenzen hat. Und diese Leute gibt es meiner Meinung nach durchaus in nicht geringer Anzahl.
Ich bin ebenfalls Hartz IV. Aber mit meinem Konzept spare ich von den vorgesehenen 240 € für 2 Personen Essen sogar noch monatlich 50 - 80 €.
Und ich war noch nie auf einer "Tafel" für kostenlose Lebensmittel.
Mein Konzept heißt Abwechslungauf dem Tisch, Kombination der Lebensmittel mit verschiedenen Rezepten und auf alle Fälle Hände weg von Fertigprodukte.
dem einen oder anderem einfach nur?
und jetzt kommt mir nicht mit irgendwelchen nährstofftabellen, denn wer
behauptet sich ausschließlich danach zu ernähren lügt, spinnt oder muß es aus
gesundheitlichen gründen.
grad verspeise ich einen apfel. nicht weil er gesund ist, sondern weil ich bock drauf
habe. und nein, es ist kein bio apfel.
Ich spreche eher von folgendem Beispiel: Gyros
500 gr fertig gewürzt kosten 2,67 €
500 gr selbst gewürzt kosten 1,68 € und meine Zutaten wählte ich selbst.
Andere Beispiele sind Grillsteak oder auch Pfanngemüse. Dieses kann man auch selbst zusammenstellen und die restlichen Zutaten für andere Rezepte nutzen und alles ohne Geschmacksverstärker.
Und auch Brot backe ich oft selbst, aber nicht aus den Fertigmischungen, sondern so wie früher der Bäcker.
Von mir hast Du einen grünen Daumen bekommen weil das was Du schreibst richtig ist.
Nochmal: Mir ging es NICHT um Deine Beiträge. Im Gegenteil, jetzt nachdem ich sie nochmal gelesen habe, muss ich zugeben dass Du in vielem Recht hast. Gestern (heute Nacht) hatte ich dafür etwas den Blick verloren, weil ich mich wohl zu sehr ereifert hatte.
Es ging mir um den Ton von lebensfreude. Ich wollte nur aufzeigen, dass es sehr viele Menschen gibt die sich schlicht und einfach manche Lebensmittel nicht leisten können, auch wenn sie wollen.
Klar gibt es genügend andere Menschen denen das alles egal ist und sich lieber billig und ungesund ernähren. Weil sie sich dessen nicht bewusst sind und die Konsequenzen nicht beachten. Keine Frage! Das betrifft so manch 'Armen' und 'Reichen' gleichermaßen.
Aber ich habe mich angegriffen gefühlt von diesem Ton. Denn auch ich könnte mir solch Einkaufsverhalten nicht leisten und ich bin froh vieles selbst zubereiten zu können. Aber es ist mir nicht möglich bei einem 4 Personenhaushalt noch zusätzliches Geld für Bioprodukte auszugeben. Ich bin in der glücklichen Lage, dass ich sehr ländlich wohne und mir vieles auf Bauernhöfen holen kann ohne die teuren Supermarkt-bio-preise bezahlen zu müssen. Aber das kann nicht jeder 'Arme'.
Ich konnte trotz H4 damals, noch abwechslungsreich und einigermaßen gesund kochen und essen. Das hatte ich unter anderem dem Umstand zu verdanken, dass ich einen gut angebauten Garten hatte. Fertiggerichte und Tüten kamen und kommen mir selten auf den Tisch. Aber diese Möglichkeit haben nun mal wenige.
Was ich damit sagen will ist, man kann nicht pauschalisieren so wie es lebensfreude macht. Und schon gar nicht in solch einem Ton. Das ging und geht mir gegen den Strich. Da kann ich dann meine Finger nicht still halten.
Noch was:
Ich mag Toastbrot. Esse ich sehr gerne. Manchmal ist es gekauftes, oft auch selbstgebackenes.
Wer will kann mein Rezept gerne haben.
Ich verspreche euch:
Es ist fast wie das gekaufte. Aber selbstgemacht und ihr wisst was drin ist. ;)
Backt es auf Vorrat und friert es in Scheiben geschnitten ein.
:-))
Was ist mit selbst backen? Das ist fix gemacht und mengenmäßig günstiger. ;)
Probiere es doch mal.
hallo,
ich hätte gerne das Rezept deines brotes bitte.
Inzwischen ist ein Buch entstanden mit vielen Rezepten unter 2 € pro Person samt26 Nährwerten, falls jemand darauf achten muß.
Nur meinen Mann muß ich jetzt noch so manches mal überzeugen, da er noch immer die Alt-Deutsche-mama-Küche liebt trotz seiner Krankheitsprobleme. Aber es ist nun mal das Geschick der Frau, auch sture Männer auf den richtigen und gesunden Weg zu bringen.
Dann gebe ich dir gern auch noch andere Tips.
Mein Ketchup hält sich nicht 4 Wochen im Kühlschrank, sondern geöffnet maximal 6 Tage, weil er keine Konservierungsstoffe hat.
Außerdem macht es wirklich Spaß mit etwas Übung selbst Rezepte zu entwickeln aus Resten der Verpackungen.
Gute Sache, z.B. das Buttermilchbrot hier aus FM und andere leckere Brote von hier.
Bin nur nicht so der Backfreak, wird aber besser.
Ich bin auch der Meinung daß man sich mit Hartz 4 ganz gut ernähren kann, nur eben nicht teuer.
Wollte eigentlich hier zu dieser Diskussion nichts mehr äußern, aber folgende Aussage interessiert mich nun doch:
"Ich spreche eher von folgendem Beispiel: Gyros
500 gr fertig gewürzt kosten 2,67 €
500 gr selbst gewürzt kosten 1,68 € und meine Zutaten wählte ich selbst."
Wo bekommt man so "preiswertes" Fleisch, dass 500g Gyros zu 2,67€ herzustellen sind?
LG
Ich möchte nur kurz einen Beitrag zum Brotbacken (mache ich IMMER nur selber, denn die fertigen Brote - auch Eco!- haben immer Zusatzstoffe, bes. die Fertigback-
packungen) leisten mit folgendem Grundrezept:
1kg Mehl (hier variere ich: Roggen-, Dinkel-, Hafer-, Reismehl etc., wobei Roggen oder Dinkel immer 500 g - Anteil haben)
2 Würfel frische Hefe
mind. 330 ml warmes Wasser (kommt auf das Mehl an, Roggen z. B. braucht mehr)
Msp. Salz
1/2 TL Zucker
alles vermischen (also nicht Hefe extra ansetzen, kann man ist aber nicht nötig)
nach Belieben -mache ich nicht immer- Sonnenblumenkerne oder/und Leinsamen,
oder/und Kürbiskerne etc. beimischen u. wenn man mag zur Verzierung noch auf den mit etwas Wasser bestrichenen Brotteig von diesen Kernen etwas draufstreuen.
backen ca. 1 Std. bei 180°, Elektro o. Umluft
nicht vergessen: immer ein (Ton-)Schälchen mit heissem Wasser auf den Boden des Herdes stellen, damit das Brot saftig bleibt.
Da ich nicht gerne immer den Teig an den Händen kleben habe, stelle ich mir zum Kneten ein Haferl mit Wasser in welches ich immer wieder meine Hände eintunke, für mich angenehmer als mit Mehl, damit wird der Brotteig auch eher zu trocken. Es macht gar nichts, wenn der Teig feucht wird, er muss nur lange genug geknetet werden (min. 5 Min!!!) u. sich dann schön von der Schüssel abziehen lassen. Nach dem Kneten Teig anheben, etwas Mehl drunterstreuen, einschneiden u. mit einem Tuch bedeckt möglichst lange (mind. 2 Std. - ich mache den Teig immer morgens und lasse ihn dann denn ganzen Tag über stehen) gehenlassen.Jetzt in die gefettete (Kasten-)form geben, mit Gabel o.ä. einstechen und rein ins Rohr!
Man kann natürlich auch weniger Mehl nehmen, aber ich bin faul oder praktisch oder was auch immer-:), ich nehme so viel Mehl, damit ich nicht jeden Tag backen muss.
Man kann das fertige Brot auch gut einfrieren oder teil-bzw. scheibchenweise, je nach Haushaltsgrösse. Guten Apetitt!
Wenn es mir besser geht,backe ich es auf jeden Fall nach!
LG
Man kann, wie ja auch schon erwähnt wurde, sich aber auch mit Hartz IV gut ernähren; schliesslich sage ich nicht, dass man sich NUR gesund ernährt, wenn man ECO/BIO futtert. Das sogen. einfache Essen unserer Grossmütter wie Pellkartoffeln mit Quark (mache ich mir selbst = gesund u. auch für Hartz IV bezahlbar), Heringsfilet und und und schmeckt gut und ist nun mal gesünder als all das fertig Verpackte der Supermärkte! Und um auch weitere Missverständnisse zu zerstreuen: auch teure Lebensmittel können sehr ungesund sein. Mir ging es, wenn man meine Beiträge genau liest, bes. den 1. , darum, dass der Focus immer auf billig, billig (s.a. Klamotten u. Elend der Armen in Bangladesh etc., die für unser "billig" dahin vegitieren, leben kann man das wirklich nicht nennen) liegt u. die Lebensmittelindustrie (= die Chemiemafia) ihr Bestes tut, damit die Menschen auf Schnäppchen zugreifen u. dann das dann erst richtig grosse Geschäft (Krebs etc.) die Geldmaschine dieser Mafia "fröhlich" ins Laufen bringt.
Dein Rezept habe ich deshalb auch mit Interesse gelesen, habe aber gestaunt über die 330 ml warmes Wasser...
...auf 1 kg Mehl....da brauche ich IMMER 660 ml...!...?
Du hast eine PN mit dem Rezept. :)
@Sylvasfarm: Nein, wie kommst Du denn darauf? Es ist keine Fertigbackmischung. Da kann ich ja gleich fertiges Brot kaufen. ;)
Tja... Siehst Du, so entstehen Missverständnisse. Ich habe Deinen Ton als agressiv empfunden. Hättest Du das so sachlich geschrieben wie in Deinem Beitrag #79 dann hätte ich mich kein bisschen daran gestoßen. Die Ausrufezeichen und die Großschreibung haben mir da besonders ins Auge gestochen und haben mich gereizt. ;)
Wo ich bin ist Chaos, - aber ich kann nicht überall sein
„Wo bekommt man so "preiswertes" Fleisch, dass 500g Gyros zu 2,67€ herzustellen sind?“
Die Frage ist nicht richtig gestellt. Sie müsste lauten:
… daß 500 g Gyros 1,68 € kosten?
Dies führt zur weiteren Frage, warum die Gewürze/Zutaten so teuer sind?
Ich jedenfalls brauche keine 0,99 € um das Fleisch zu würzen. Ihr?
Als ich zur Frage, warum überhaupt jemand Toastbrot kauft, ein paar kurze Gedanken äußerte, war mir klar, dass in der Frag Mutti Familie
das Wort " billig" manche zum weiterdenken anregen würde.
Das es aber sooo heftig wird, hätte ich nicht gedacht.
Hier geht es halt echt zu wie in einer richtigen Familie: " viel Köpf, viel Sinn", sagt man.
Wie bei Geschwistern sind die Ansichten sehr verschieden, und oft ereifert man sich im Streit, manchmal nur weil man aneinander vorbei redet.
So fühle ich mich grade fast wie eine Oma, die schmunzelnd das wilde Treiben beobachtet, und möchte doch jetzt auch versuchen, meine Gedanken zur Dikussion einzubringen.
Also, ich meinte nicht, dass Toastbrot allein aus Kostengründen genossen wird - sondern zum Teil tatsächlich wegen des Genusses, den manche dabei empfinden.
Die Kunst, preiswerter und trotzdem gesund zu leben, ist allerdings vielleicht ähnlich wie Klavierspielen - man kann alles in gewissem Maße lernen, aber manch einer resigniert, weil er das absolut nicht koordiniert bekommt.
Auch erwähnte ich, dass übliches Toastbrot leicht zu kauen ist - worüber man natürlich auch schon wieder diskutieren kann.
Ich persönlich bin beim Lesen des ersten Beitrags von Lebensfreude einfach davon ausgegangen, dass es sich hier um einen ausgesprochenen Sanguiniker handelt. Eben jemand, der sich mit seiner im tãglichen Leben sicher ansteckenden Freude nicht immer merkt, dass er mit seinem Temperament manchmal jemand auf die Füße tritt und daher nicht versteht, wenn einer sich darüber beklagt.
Könnte ich da recht haben?
Wenn nicht, bitte nicht hauen! ;-)
Was mir ein wenig weh getan hat, war, dass jemand Benutzer von Fertigprodukten als faul bezeichnet.
Es gibt sehr unterschiedliche Gründe, weshalb nicht jeder alles selber macht.
Ich selber zum Beispiel wollte gerne immer alles selber frisch machen - aber es klappt nicht immer so unbedingt.
dank meines Temperaments nie vorgeschlagen worden-:))))
Schöner Beitrag von Dir! Ich mag auch Toastbrot, ist einfach was feines mit einem
schönen Öko-Ei (die Lust am provozieren hat dem Ei das ÖKO vorgestellt-:))))) ), nur
Bimbo kommt mir nicht auf den Tisch, das ist einfach grauenhaft u. lässt mich immer
an Schaumstoff denken....
Schönen Tag noch!
Ja klar, du hast recht, habe die Preise vertauscht.
Also wo bekommt man Gyrosfleisch für 1,68€
Aber eine Antort habe ich ja bisher eh nicht bekommen. Also darf ich weiterhin an dieser Behauptung zweifeln.
Nun, da das geklärt ist, fühlt sich vielleicht auch nicht mehr jeder provoziert.
Was die Verantwortung für die Welt angeht, denke ich nicht, hauptamtlich die Welt retten zu können/müssen.
Wenn jeder ein wenig nachdenkt und nur da anpackt, wo es ihm nicht allzu schwer fällt, ist doch auch schon was gewonnen.
Ich setze da lieber auf fair Trade Schokolade als auf Öko-Eier.
Bei letzteren weiß ich zu gut, wie da geschummelt wird. ( bei der Schokolade habe ich zumindest noch Hoffnung, dass die Hilfe ankommt, und außerdem schmeckt sie uns)
Und selber Hühner auf dem Balkon halten, das ginge mir zu weit!
Um auf den Tipp zurückzukommen: ich toaste auch gerne mal ein Sonnenblummenbrot. Und finde es einfach schön, für alle Fälle so Tipps zu bekommen, für den Fall, dass man mal auf seine gewohnten Geräte verzichten muss.
Ich beziehe meine Eier vom Bauern, also SEHE auch die kleinen Viecherl-:). Ich bin ansonsten auch der Meinung, dass nicht alles BIO ist was so ausgezeichnet ist. BIO-Äpfel aus China etc. - da habe ich so meine Zweifel; doch bin ich in der glücklichen Lage, dass ich hier auf Bauernmärkten einkaufen kann u. ich habe auch nicht das Gefühl vergiftet zu werden, wenn ich normale Lebensmittel kaufe. Bei beidem ÖKO wie normal schaue ich mir die Packungen jedoch genau an - ganz bes. schlimm Käse, was da so alles drin ist....doch das führt hier zu weit. Auch ich kaufe
Trade-Produkte, bes. Kaffee; gibt hier nicht allzu viel im Angebot; aber was es gibt ziehe ich jedem ÖKO oder normal vor.
Also, liebe Grüsse
Wir haben z.B. beim Campen auf Gas das Brot getoastet. Dafür benützten wir einen Topfuntersetzer der aus einem Metalldraht gefertigt war. (Sah aus als wäre er gestrickt!) Das funktionierte ganz hervorragend.
Alle diese langatmigen - teils öko,- gesundheitliche,
-finanzielle -
500 gr. Schweinekamm 1,26 (mit Knochen=300 gr Fleisch)
2 Zwiebeln 0,08
2 Eßl. Olivenöl 0,10
Salz, Pfeffer, 0,02
Thymian 0,19 (ist das teuerste Gewürz)
3 Zehen Knoblauch 0,03
gesamt 1,68
Dieses Rezept habe ich aus dem Buch "Ein Sparschwein kocht clever. Da stehen noch mehr so preiswerte Rezepte drin.
Alle diese langatmigen - teils öko, -gesundheitliche, und -finanzielle - Beiträge haben ÜBERHAUPT NICHTS MIT DEM TIPP ZU TUN!!!! Was sollen denn die ganzen “Beteuerungen, sich selbst Belobhudelein, Beweihräucherungen usw. usw. usw.......?!?!“. Kann man denn nicht einem Zweiten, Dritten usw einmal nur zuhören, (hier natürlich: nur lesen) - wertungslos?
Nix für ungut.
Allen Mutti Anhängern noch eine schöne Faschingswoche! :-)
Wir selbst haben das früher beim Campen über der Gasflamme praktiziert, was hervorragend funktionierte. Wir hatten dafür einen Metallrost aus kräftigen Draht, der aussah wie gestrickt.
Irgendwie hast Du recht - andererseits ist es nun mal hier bei frag Mutti so, dass es wie in einer Familie ist, wo man sich bei Mutti trifft und das Gespräch von einem ins andere übergeht.
Nicht wie im Geschäftlichen, wo man immer sachlich beim Thema bleibt.
Zwar manchmal nervig, aber ist doch in gewisser Weise auch ganz schön.
Nehmen wir es einfach wie es ist.
Dass Gyros ein Rezept ist ist mir klar, ich wollte wissen wo man Schweinefleisch zu solch günstigem Preis bekommt, und zwar 500g zu 1,26 ohne Knochen wie in #62 behauptet.
Denn wenn ich nur 300g Fleisch habe wie in #97 angegeben stimmt der Preis ja schon mal nicht!
genau deshalb wollte ich wissen wo man das bekommt!!
Du schreibst ja selbst in #105 dass sie ihr Buch verkaufen will, so kann man auch Werbung machen. Ein Schelm der Böses dabei denkt!!! :-)
Solange es hier keinen Kaufzwang gibt...;-)
Hab auch mal so ein Buch für billig kochen aufs Auge gedrückt bekommen. Hat mich net wirklich überzeugt.
Ich bin jedenfalls froh, dass es FM gibt und freue mich hier hergefunden zu haben, egal ob "Toastbrot ohne Toaster" oder "WC-Bürsten reinigen". Da scheiden sich überall sowieso die Geister :-)
Aber es gibt sehr viele Themen, wo ich was lernen konnte, obwohl schon so alt, wie eine ... :-)
wer "billig" kochen möchte oder muss,kann sich das "Hartz4 Kochbuch" besorgen.Es soll gut sein,selber habe ich noch nicht drin gelesen.
LG