Tolles Experiment für größere Kinder: Züchten von Kristallen im Glas

Für kleine Forscher, für verregnete Nachmittage ist das doch vielleicht eine Idee:

Kristalle im Glas wachsen lassen. Das ist keine Zauberei, man muss nur einige wenige harmlose Sachen aus der Apotheke besorgen:

Wasserglas, wenig Kupfersulfat, wenig Kaliumpermanganat. Man braucht nur einige Körnchen! Also eine kleine Menge kaufen. Sagt ruhig in der Apotheke, dass ihr Kristalle wachsen lassen wollt.

Video-Empfehlung:

Nun nimmt man ein großes Glas, füllt es mit der Substanz Wasserglas zur Hälfte, dann kommt die gleiche Menge Leitungswasser dazu. Vorsichtig umrühren.

Mit einer kleinen Zange oder einem Löffelchen lässt man nun Körnchen von Kupfersulfat oder Kaliumpermanganat in das Glas fallen, so dass sie auf dem Boden landen.

Nach einiger Zeit bilden sich am Boden Kristalle, die wie exotische Pflanzen wachsen. Das zu beobachten macht Kindern großen Spaß!

Mein Papa war Chemiker und hat mich und später meine Söhne mit wachsenden Kristallen begeistert!

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8 Kommentare

Stichwort "harmlos" (auch in Kleinstmengen): Die beiden Stoffe kann sicher jeder selbst in Wikipedia nachschauen. Kalialaun (bei idealem Wachstum durchsichtig) tuts auch, und wenn man dennoch etwas giftiges haben will, kann man Schichten von Chromalaun drüberwachsen lassen, das ist nämlich lila. Aber es dauert ewig...wachsen die Kristalle bei obigem Versuch denn so schnell?
Ein nettes Experiment, aber bitte aufpassen, gerade wenn Kinder beteiligt sind.

Zu Kupfersulfat:
Zitat: "Von dem Stoff gehen akute oder chronische Gesundheitsgefahren aus.
Der Stoff ist umweltgefährlich."
Quelle: biade.itrust.de/biade/lpext.dll/Infobase/uberschrift31774?f=templates&fn=main-h.htm&2.0

Gleiches gilt für Kaliumpermanganat, Quelle ebd.
Ellaberta, eine geniale Idee für kleine Tüftler.
Das haben wir als Kinder auch schon gemacht, und viel Spaß dabei gehabt! Auf jeden Fall eine tolle Alternative zur Glotze oder dem PC-Spiel.
Ich weiss nicht recht: man sollte die Kinder nicht von Allem fernhalten; ein Chemiker als Vater ist natürlich ideal für solche Experimente. Aber Kaliumpermanganat kann schon recht heftig reagieren. Ich habs früher auch im Chemiebaukasten gehabt. OK bei den vorgegebenen Experimenten - aber wehe, man mischt es mal mit den falschen Chemikalien, die ein Kind so im Haushalt findet! Ich kam damals mit verbrannten Pfoten davon, es kann aber auch z.B. Augenverletzungen geben!
Dass man mit solchen Bestandteilen vorsichtig sein muss, versteht sich doch von selbst - möchte man meinen! Ich würde jedenfalls das Glas und auch die Chemiekalien gaanz weit weg stellen, aus Angst, das Kind könnte Schaden nehmen, und nur zum Staunen vorholen.

Ich finde den Tipp ganz toll, habe aber in Chemie früher nicht so gut abgeschnitten und noch Fragen dazu:

- Kann man auch ein Glas mit Schraubdeckel verwenden oder braucht´s die frische Luft an der Wasseroberfläche?

- Wie lange sind die Kristalle haltbar?

- Müssen die im Wasser bleiben oder werden sie gar hart, wenn sie an der Luft trocknen?
Guten Morgen, Malerchen!
Zu deinen Fragen:
1. Das Glas war offen
2. Wie lange genau weiß ich nicht. Einige Tage haben wir sie beobachtet.
3. Mein Vater hat die Kristalle aus dem Glas genommen und mit
einer Spezialkamera fotografiert - sah aus wie ein buntes Gebirge.

Irgendwann sind die in Krümelchen zerfallen, wurden entsorgt und wir haben eine frische Lösung angesetzt. Da die Kristalle bei jedem Versuch anders wachsen, war immer der Reiz der Neuheit da.
Ich hoffe, dir geholfen zu haben !
Gruß Ellaberta
eine super Idee u.auch für größere Kinder geeignet!Ich werde es mit meinen ausprobieren!!