Schutzdach gegen Regen für Balkonkästen aus Metallkleiderbügeln von der Reinigung bauen - SO gehts:
Ich sammle diese Metallkleiderbügel schon seit Jahren; die kann man wirklich gut für alle möglichen Basteleien weiterverwenden. Hab' mir z.B. gerade aus solchen Bügeln Regenschutzdächer für meine Erdbeer-Pflanzkästen (1-m-Blumenkästen fürs Fensterbrett) gebastelt, sonst wird das wohl dieses Jahr nix mit den roten Früchtchen:
- Den unteren Längsteil der Bügel habe ich mit der Hand mittig zu einer stumpfen Spitze nach außen gezogen (ging ganz leicht), den Rest so gelassen, wie er war. Mit den Aufhängehaken voran (für die Standfestigkeit dranlassen) werden dann je ein geformter Bügel rechts und links am Kastenende so in die Erde gesteckt, dass die stumpfe Spitze nun jeweils das Ende des Dachfirstes bildet, der Bügel selbst quasi den (offenen) Giebel des Schutzhauses (also quer zur Länge des Kastens steht).
- Entsprechend zugeschnittene, starke durchsichtige Folie wie ein Dach über den Kasten spannen, an den Bügeln befestigen (ich habe getackert) und fertig ist der Regenschutz. Wenn die Sonne wieder lacht, sind die Bügel samt Folie schnell entfernt und können platzsparend zusammengelegt für den nächsten Einsatz verstaut werden.
Da die Teile schon im Einsatz sind und es draußen, wie aus Kübeln gießt, ist's leider nix mit 'nem Einsatz-Foto. Vielleicht später mal ...
(Hab' mir gerade überlegt, dass man diese Dächer eigentlich auch prima als Schutz für die kalten Frühlingsnächte hernehmen könnte, um das Wachstum etwas zu pushen und die Ernte vorzuverlegen. Dann vielleicht mit Luftpolsterfolie bespannen - die isoliert besser. Dann aber tagsüber die Dächer UNBEDINGT wieder wegnehmen. Muss ich im nächsten Frühjahr unbedingt ausprobieren ...)
es sind viele .
so könnte man sie dann an der brüstung hängen lassen.
ein bild wäre dann mal schön.
radfahrender Besen-Ginster
Gute Idee übrigens.
das Problemchen mit dem Regen übern Blumenkasten betrifft mich auch.
hatte mir schon so einiges einfallen lassen, aber war immer nix ..
das Ende vom Lied - leider so manches eingegangen..
meine Kästen kann ich ebend nich einfach abmachen u ins trockene stellen.
also super super, ich probiere es aus, denk schon das es klappt.
glG
Da ich heute früher daheim bin und der Regen gerade mal eine Pause macht, habe ich schnell noch ein Regenschutzdach für meine Balkonhänger (in die ich ein paar übriggebliebene Erdbeerpflanzen gezwängt habe) gebastelt, danach ein Foto geschossen und hochgeladen. Mal sehen, wann es erscheint und ob es ausreicht, die Phantasie einiger Mutti-Freunde in Gang zu setzten ...
Dieses Mal habe ich zur Unterstützung auch noch mittig zwei "Bögen" eingefügt. Und ich habe mir überlegt, dass man ja jeweils am Ende des "Kastens" zwei Löchlein in den Rand bohren könnte (ich mache das bei Plastikkästen mit dem Lötkolben), da je einen kleinen Kabelbinder (Ich liebe diese Teile!) durch- und zusammenziehen kann, um so eine Schlaufe für eine Verspannung zu haben. Dann oben am First ebenfalls auf jeder Seite ein Löchlein in die Folie schmoren oder mit einem großen Locher stanzen. Nicht mit der Schere, das reißt auf Zug meist aus. Zum Schluss eine stärkere Schnur am First so durchfädeln und verknoten, dass der oberste Punkt des Kleiderbügels mit erfasst ist, die Schnur nach unten ziehen und in der Kabelbinderschlaufe (o.ä.) befestigen. Am besten mit dem sog. "Weberknoten" oder Palsteg - der lässt sich gut zuziehen, hält wunderbar und lässt sich auch leicht wieder öffnen. Wie er gemacht wird, erfährt man im Net. Er ist nicht schwer zu erlernen und wenn man ihn erst beherrscht, möchte man ihn im Alltag nicht mehr missen.
Wenn nun also beide Seiten so präpariert sind, sollte das Regendach Dank der Verspannung auch etwas Wind abkönnen. Bis zu welcher Stärke, wird die Zukunft zeigen ... ;-)))
Ergänzung zu Foto 2:
Die Folie hängt auf der Wetterseite etwas weiter herunter als auf der hier sichtbaren.
Vielen Dank, der Balkon-Gemüsegarten ist gerettet.
Schlussendlich habe ich jetzt auch die oben angedachten Verspannungen des Regendaches realisiert. Statt der Knoterei habe ich je eines von diesen grünen Dingern benutzt, mit denen man Pflanzen fixieren kann - keine Ahnung, wie die heißen. Durchgefädelt durch eins der Löcher, die eigentlich für die Kabelbinder gedacht waren (die braucht man daher nicht) sind die Verspannungen damit schnell angebracht und gelöst. Die Spannschnur muss man nun allerdings vorher zum Ring verknoten.
Ich denke, das alles sollte gut auf dem Foto 3 zu erkennen sein, wenn es denn dann endlich sichtbar ist. Wiederkommen lohnt sich also ...
Na ja - die Reihenfolge der Fotos ist etwas anders gestaltet worden, als von mir beabsichtigt (daher stimmen meine Bezeichnungen nicht mehr), aber wenigstens sind sie nun da ...
(Und ich hoffe, selbsterklärend.)
m o r g e n meine Radtour durch Ostfriesland anzutreten
Schöne Kästen oder schöne Pflanzen - must selber wissen, was Dir lieber ist ... ;-)))
Oder halt professionellen Regenschutz kaufen, für um die 30 Euro pro Kasten.
Aber ich geb' zu: In der Eile (Regenpause) sind mir die Löcher wirklich nicht gut gelungen; ich arbeite sonst sorgfältiger. Auf der anderen Seite liegen sie von außen nicht sichtbar unter dem Rand. Wenn der Regen mal wieder 'ne Pause macht, werde ich die Kästen tauschen. Und vielleicht auch die Folie erneuern, nämlich rechts und links etwas überhängen lassen.
Na dann: Toi, toi, toi für Dein Vorhaben! Vielleicht bist Du ja schnell genug, dem Regen vorauszueilen. Ansonsten fällt mir zum Trost nur ein: "Nur die Harten komm'n in Garten."
Komm gesund wieder heim.
Die Idee ist wirklich erstklassig. Nun muß ich nur noch in die Reinigung und mal nachfragen ob man diese Bügel auch einfach so kaufen kann. Dann kann ich meine Kästen endlich wieder nach draussen stellen. *Jubel* Danke, Osthexe!!!
Bingespannt, wies mit der Bastelei klappt. Und dann kann man sich im Flur auch endlich wieder frei bewegen :).
Der Tipp ist zudem SEHR GUT!- Und gibt einen GRÜNEN Daumen nach oben.
Ist das hier das neue Modewort?
Habe es gerade schon in einem anderen neueren Tipp gelesen.
Die OSTHEXE kommt doch sicher nicht aus dem Westen, wo so was eher üblich ist, oder?
@Dora:
Upcycling ist ein neues Modewort für Wiederverwertung/Wiederaufbereitung, genau wie jetzt alles im Shabby-chic sein muß (irgendwie verrostet, halb gestrichen und alt, aber total "in") ;o))))))))))))
Aber sag, was ist denn im Westen üblich?!?!??!
Aber das ist ja auch schon mehr als 20 Jahre her :-)
Ich kam bloß drauf, wegen dem Usernamen OSTHEXE.
Nicht böse gemeint!
Ich kenne auch nicht alle Modewörter und viele vermeide ich bewusst, weil ich sie albern finde ("geil" zum Beispiel kommt niemals über meine Lippen, finde ich total doof in meinem Alter und auch diese neumodischen Abkürzungen wie z.B. "das funzt" sind nicht mein Ding). Manchen kann man sich aber einfach nicht verschließen.