Viele der Beiträge, die ich zu diesem Thema gelesen habe, versuchen das Problem Urinstein zu entfernen, chemisch zu lösen. "Mein" Problem habe ich mit einem Rundholz "biomechanisch" gelöst.
Ein gerades Stück Ast (Rundholz aus Baumarkt) knapp 2 cm dick, ca. 50 cm lang. Ein Ende so angeschnitzt, dass es wie ein flacher Schraubenzieher aussieht. Damit dann parallel zur Wand schaben. Holz ist weicher als Keramik, wird bei der Aktion etwas abgerieben.
Manche Ablagerungen sprengt es regelrecht weg, für andere braucht man etwas Geduld. Aber irgendwann sind die Bereiche, an die man rankommt, wieder frei. Der Stock hat inzwischen einen festen Platz neben der Klobürste.
Kreativling
Aber ich finde es sinnvoller, gar nicht erst so hartnäckige Beläge entstehen zu lassen, die es dann gilt "ab / weg zu sprengen" ....
Außerdem finde ich so ein unbehandeltes Stück Holz nicht sehr hygienisch für diesen Zweck !
Ich räume aber ein :
Bei alten Toiletten, wie etwa in manchen Mietwohnungen, kann man schon mal vor diesem Problem stehen.
Jedoch würde ich selbst da (oder da erst recht !) zur chemischen Keule greifen .
Kreativling
Hat man selbst so hartnäckigen Urinstein verursacht, dass nur noch Sprengen hilft ;o), muss man sich fragen: Wie konnte es dazu kommen.
Wenn es noch einen dritten Grund gibt, ist so ein angespitzter Ast auf jeden Fall schonender als Hammer und Meißel ;-)
Von der Toilette oder vom Holz?
Das Holz wird unten an beiden Seiten abgeflacht wie ein Schlitzschraubendreher - also kein Kreuzschlitz.
Vielleicht würde auch ein stabiler Pfannenwender aus Kunststoff gehen. Es gibt da ja auch ganz harte, feste.
Kreativling
da bin ich zu pingelig drin :/
Also ein Video? ;o)))))
Bleibt der denn da stehen? Wenn ja, dann einen mit Astgabel nehmen: Kann man Handtücher anhängen :o))))))
Ernsthaft:
Der wird doch nur einmal benutzt und dann ist doch wohl sauber, oder?
Kreativling
Der Tipp ist aber nicht von Dir sondern von Owen´s Kiwi.
Ja, und ich kann auch mit einem Video Gott sei Dank nicht dienen........
Aber was verstehst Du denn nicht?
Schmutzige Toiletten wären auch meiner Meinung nach nicht wirklich eine Bereicherung für den Tipp, denn wir sind hier auf einer öffentlichen Seite, die überall auf der Welt eingesehen werden kann und da sollte man auch ein bisschen darauf achten, was da so online geht...........
radfahrende Mutti
Bernhard spannt einen Ast in die Bohrmaschine und sprengt den Urinstein und in der
2. Szene nimmt er zum Vergleich den Bimmstein, den er in die Schleifmaschine eingespannt hat.
3. Szene: Irgendetwas explodiert, nein die Sicherung springt raus.
Kreativling
hahaha - ja genau das steht und bevor!!!
Das Holz ist doch nur ein Spatel, mit dem man diesen Urinstein, Kalkstein oder was auch immer, vom Porzellan sprengt!
Kann man auch mit einem langen Messer machen: Kratzt aber!
Darum lieber den Wald roden :o)
OWEN`S KIWI: Bitte übernehmen!
Ich hoffe mal, dass das Holz bei JEDEM im Müll landet......Du nimmst meinen Handtuchhalter doch wohl nicht ernst?!??!?! :o)
Sorry BlackCat76, Du meintest gar nicht mich.
Nee, das geht gar nicht, dass der neben der Toilette steht..........wie unhygienisch ist das denn?
Ich verstehe jetzt aber auch nicht mehr, warum man das Holz braucht, wenn alles erst einmal entfernt ist..........ich bin von ganz anderen Voraussetzungen ausgegangen................
Aber wie schon erwähnt ist es ja auch nicht mein Tipp/Problem und ich warte mal ab, ob vom Tippgeber mal was zur Erklärung kommt.
Kreativling
Yoda's flashlight
hahaha - wie typisch ;o))))))))))))))))
Kreativling
Ich habe jetzt nicht so die Probleme, mir das bildlich vorzustellen und bevorzuge den Gedanken, das WC lediglich vor meinem geistigen Auge als als Videoclip oder Bild zu sehen....
Kreativling
Denn ein verschmutztes Stück Holz dauerhaft im Badezimmer stehen zu haben, ist doch wohl nicht ernst gemeint.
Yoda's flashlight
Kreativling
Wenn die Chemiekeule nicht hilft, hilft doch ein Ast auch nicht, um den Kalk wegzumachen. Da bräuchte man doch eher Hammer und Meissel um das wegzubekommen.
Den Ast dann neben die Toilette zu stellen ist doch einfach eine provokante Bemerkung. War ja klar, dass das Anlass zu Diskussionen gibt.
Ich hab so eine doofe Toilette, in die man diese Reiniger-Dinger nicht reinhängen kann, und einen Spülkasten gibt's auch nicht. :-/
Die Vokabel "Chemiekeule" ist . . . eine Keule. Nämlich eine sehr grobe, unpräzise "Waffe", die nur zu oft vorbei trifft.
Und dass Essigessenz keine Chemikalie sein soll, ist schon eine abenteuerliche Behauptung . . .
Mach es Anfangs erst mal täglich, nach ein paar Anwendungen wirst Du begeistert sein.
Super Idee , die übernehme ich :-) - danke !
Ich habe bisher, neben der normalen, täglichen Reinigung, einmal wöchentlich ein WC Tab über Nacht einwirken lassen.
Habe nicht die Spur einer Ablagerung .
Wenn das mit Waschpulver genauso klappt, spare ich mir die Tabs in Zukunft :-) .
Hast Du mal Corega Tabs (oder sonstige Reiniger Tabs für die Dritten/Zahnspangen) versucht. Ein Bekannter von mir hat mit einem Tab über nachts in der Kloschüssel mal ein ganz massiv verkalktes Klo gerettet. Der musste morgens nur noch spülen und alles war wie neu.
(eine Flasche Cola reinschütten soll übrigens den selben Effekt haben, dank hohem Gehalt an Kohlen- und Phosphorsäure. Das hab ich aber noch nicht ausprobiert.)
oder Cola anheften? Oder gibt es da ein besonderes Rezept, um dort die Kalkablagerungen
zu entfernen? Selbst ein dort befestigtes Set für Reinigungsmittel hilft eigentlich nur sehr
wenig, da bei jeder Spülung auch das Reinigungsmittel nur an der entsprechenden Stelle
herunterläuft, wo es eigentlich ja erst an den entsprechenden Beckenteilen länger wirken müßte.
Zunächst mal, es handelt sich um keinen Faschingsscherz.
In den Kommentaren finden sich grob 3 Einwände:
1. es kann nicht funktionieren,
2. es ist eine unhygienische Methode
3. ein Ast passt nicht in ein modernes Badezimmer.
Wir "kratzen" die Autoscheiben im Winter mit einem Schaber frei, das Kochfeld wird mit der Rasierklinge im Halter von Festgebranntem befreit.....die Methode ist altbekannt, muss nicht groß erklärt werden. Sie funktioniert mit etwas Kraftaufwand und Geduld und sie vermeidet die tonnenweise Ver(sch)wendung von Essig- und Zitronensäure; Cola; Waschmittel, Reinigungstabletten und was der Chemiebaukasten sonst noch so hergibt.
Zum Material: Borsten (Klobürste) zum Schaben zu weich; Bimsstein zu spröde; Metall zu hart; Reinigungsgummi (vermutlich) zu elastisch. Holz dagegen (oder vielleicht ein passender Kunststoff) ist fasrig, weich und verträgt die Kraft, die man zu Schaben genötigt. Späteres Reinigen (Schrubben) der Wände geht nahezu ohne Kraftaufwand. Holz lässt sich gut an die verschieden Flächen und Ecken anpassen (Form ähnlich einem flachen Schraubenzieher), ist leicht zu be-, und entsorgen (nachwachsender Rohstoff, Biomüll).
Zur Hygiene. Die Verwendung der Klobürste ist Standard ja Pflicht aber ein wirklich hygienisches Teil ist es nicht. Ohne Stiel....unbrauchbar. Dass dieser mittlerweile aus Kunststoff oder Edelstahl gefertigt ist hat eher Kosten- und Styling -Gründe. Ein Ast/ Rundholz ist Werkzeug und Stiel in einem. Braucht nur eine gewisse Länge (40..50cm), um Kraft aufwenden zu können und die Hände aus dem "Igitt"-Bereich fern zu halten.
Von der Stiel- jetzt zur Stil-Frage. Ein Ast in einem top modernen Badezimmert?? Unmöglich!! Keine Diskussion. Da muss sich Villahoi&Block schon was einfallen lassen. Zum Beispiel das Schüsselreinigungsset "Castello-Duo": Klobürste und Belagreiniger in zeitlos elegantem Porzellanständer, beide mit Edelstahlstiel und aufgesetztem, klarlackierten Ahorngriff. Eine Zierde.
Das könnte aus dem Ast werden.
Könnte, könnte - wenn er dann so auf den Markt kommt, würde ich ihn kaufen - aber der Bedarfsfall wird nicht eintreten :-)
Ich war mir - beeinflusst durch spätere Kommentare und Dein Schweigen - auch nicht ganz sicher, ob es nun ein Scherz ist oder nicht.
Meine Frage:
Wenn die Schüssel einmal sauber ist, kann das Teil doch in den Keller bzw. in den Garten, denn dann hat es die Arbeit doch getan.
Ich bin der Meinung, wenn das WC einmal grundrein ist und man dann täglich putzt, bleibt es auch sauber.
Wir sprechen doch von Belägen, die sich "unter Wasser" und/oder an der Grenzfläche zur Luft bilden und die mit der Bürste nicht mehr zu entfernen sind. Ob da jetzt der üble Vormieter, die eigene Lässlichkeit, sehr kalkhaltiges Wasser oder eine putzunfreundliche Geometrie Schuld sind.... egal, der Belag ist da. In meinem Fall, war er mit Essig- und Zitronensäure, kalt oder heiß nicht vollständig und dauerhaft zu entfernen. Eine neue Schüssel kaufen? Klar, kostet ja fast nix.....Ex-und Hop- Mentalität....letzte Möglichkeit. Der "Holzschaber" ist sicher kein Allheilmittel. Er hilft nur dort wo man mit ihm hinkommt und das ist in meinem Fall der sichtbare Bereich, den wir ja gerne blütenweiß hätten. Gerade weil es mit so einem simplen Teil (Ast!!) so gut funktioniert, verursacht es mir mittlerweile fast körperlichen Schmerz, wenn ich lese, was alles in die Schüssel gegossen und geworfen wird, um denselben Effekt zu erreichen. Wenn die Kläranlagen die Mittelchen neutralisieren...toll, beruhigend. Und wenn doch nicht, oder nur ein bisschen? Jedenfalls unnötig.
Die Häufigkeit der Benutzung des Holzschabers wird auch darüber entscheiden, wo ich ihn aufbewahre. Verwende ich ihn häufig, bleibt er in der Nähe. Dann braucht er ein unauffälliges "Versteck" oder eine hübsche Gesaltung ("Castello- Duo") . Ansonsten eben Keller oder Kompost.
Ok: Der eine so, der andere anders.
Ich habe sehr kalkhaltiges Wasser und finde täglich auch noch rostrote Ablagerungen in der Toilette (unter Wasser) vor.
Dafür brauche ich aber einen Ast, um sie abzuschlagen, sondern es reicht eine Bürste.
Urinstein bildet sich nicht täglich und nach wie vor bin ich der Meinung, dass regelmäßige Reinigung dem vorbeugt.
Belassen wir es dabei, dass jeder so seine Methode hat ok?
Übrigens der Teigschaber liegt im Fahrradschuppen, ich hab jetzt einen neuen aus Silikon.
Was das tägliche Kloputzen betrifft, ich war früher auch mal so. Immer alles präsentabel sauber.
Irgendwann bin ich in eine WG mit einem Autoschrauber-/Elektroprofi-Tausendsassa gezogen, der das wesentlich entspannter sah (was auch Sinn macht, wenn ohnehin jedenTag Werkstatt-verschmutzte Menschen ins Haus laufen und die Toilette benutzen).
Nach anfänglicher Skepsis habe ich dann gemerkt, daß es tatsächlich sehr viel chilliger ist, ein bisserl Dreck (auch im Klo) nicht zu eng zu sehen. Heute lebe ich alleine, aber habe mir die Einstellung bis zu einem gewissen Grad beibehalten.
Naja, kommt, denke ich, immer drauf an, wie man lebt, wie die eigenen Präferenzen sind, und mit was für einem Umfeld man zutun hat.
Habe während meiner WG-Zeit auch eine interessante Erfahrung hinsichtlich männlichen Dominanzverhaltens gemacht.
Und zwar, während es Männer sich mir gegenüber (als ich noch in meiner super-sauber Phase war) gerne mal rausgenommen haben, auf eventuelle "Sauberkeits-Makel" hinzuweisen ("Hier könnte mal wieder gesaugt werden."), habe ich, als ich in WG mit meinem Bekannten gezogen bin, gemerkt, daß NIE, nie, niemals irgendwelche Männer sowas zu meinem Bekannten gesagt haben.
Diesen Unterschied zu erleben war für mich sehr aufschlußreich. Aber das nur nebenbei...
Ich habe mich gefragt, warum manche Leute neu bildende Beläge scheinbar mühelos mit der Bürste beseitigen und warum mir das nicht gelingt. Die üblichen Erklärungen (fehlender Putzwille, mangelnde Intelligenz) treffen natürlich zu. Aber es gibt zusätzlich noch einen ganz banalen Grund: der Querschnitt der Röhre (sichtbarer Bereich des Syphons). Es gibt WCs mit runder Öffnung und welche mit halbmondförmigem Querschnitt. Und in die Ecken kommt man mit der runden Bürste nur schlecht ran. Weil dem so ist, verwende ich das Rundholz/Holzschaber auch für die Reinigung dieser Eckbereiche. Dabei hilft, dass der verwendete Ast- vermutlich von einem Haselnuss-Strauch- die Eigenschaft hat, leicht aufzufasern, sodass die "Klinge" des Schabers nach einigem Gebrauch weich wird, sich dadurch besser an die Wand anpasst und neue Beläge auch in Ecken entfernt. Was beim Gebrauch zudem angenehm auffällt ist, dass der Schaber weniger spritzt als eine Bürste, weil er keine langen Borsten hat und weniger Wasser beim Schrubben verdrängt.
Ich hoffe, dass dieser eure Probleme wegwischt, wie bei mir :)