Urlaub in Italien: 10 No-Gos für Reisende

Urlaub in Italien: 10 No-Gos für Reisende
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Italien bietet ein breites Spektrum an Erlebnissen, von historischen Sehenswürdigkeiten bis hin zu kulinarischen Genüssen. Doch für einen gelungenen Urlaub solltest du diese 10 „No-Gos“ unbedingt vermeiden:

Inhaltsverzeichnis

  1. Essenszeiten beachten
  2. Stoßt nicht mit leeren Gläsern an
  3. Die Siesta richtig interpretieren
  4. Nicht in historischen Brunnen baden
  5. Nicht in Badekleidung durch die Städte laufen
  6. „Coperto“ und Trinkgeld
  7. Cappuccino am Nachmittag
  8. Kleiderordnung
  9. Getrennte Rechnung
  10. Typische Touristenfallen vermeiden
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1. Essenszeiten beachten

Italiener:innen essen später als in vielen anderen Ländern. Das Mittagessen findet oft zwischen 13:00 Uhr und 15:00 Uhr statt und das Abendessen beginnt selten vor 20:00 Uhr. Plane deine Mahlzeiten entsprechend, außer du hast vor, in leeren Restaurants zu essen.

2. Stoßt nicht mit leeren Gläsern an

Es gehört sich nicht, mit einem leeren Glas anzustoßen. Die Italiener:innen glauben, dass das Unglück bringt. Füllt euer Glas mit einem Schluck Wein oder Wasser, bevor ihr „Cin cin“ sagt.

Es wird in Italien als unhöflich angesehen, mit leeren Gläsern anzustoßen – also fülle nach, um den „Brindisi“ richtig zu zelebrieren.

3. Die Siesta richtig interpretieren

Diese „italienische Mittagspause“ ist in vielen Teilen Italiens sehr beliebt. Viele Geschäfte und sogar einige Restaurants schließen zwischen 13:00 Uhr und 16:00 Uhr. Diese Zeit solltet ihr für eine ausgiebige Mittagspause oder einen gemütlichen Spaziergang nutzen. Sonst steht ihr bei euren Einkaufstouren vor verschlossenen Türen.

4. Nicht in historischen Brunnen baden

Auch wenn es an heißen Tagen verlockend ist, sich im Wasser abzukühlen, ist es in Italien streng verboten, in historischen Brunnen zu baden. Es gilt als respektlos gegenüber dem kulturellen Erbe und kann mit hohen Geldstrafen geahndet werden.

5. Nicht in Badekleidung durch die Städte laufen

Auch wenn das Wetter heiß ist, ist es in Italien unüblich und unhöflich, in Badekleidung durch die Städte zu laufen. Man sollte immer angemessene Kleidung tragen, wenn man nicht am Strand oder im Schwimmbad ist. Das gilt besonders für Touristenorte und historische Städte.

Es gilt als unangebracht, in Badekleidung durch die italienischen Städte zu laufen.

6. „Coperto“ und Trinkgeld

Gibt man in Italien Trinkgeld? Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern ist Trinkgeld in Italien nicht obligatorisch. Die meisten Restaurants berechnen einen „coperto“ für Brot und , der oft als Trinkgeldersatz dient. Bei besonders gutem Service kann man aber auch gerne ein paar Münzen auf dem Tisch liegen lassen. Der „coperto“ wird als fester Betrag auf der Rechnung ausgewiesen. Diese Gebühr ist völlig normal und man sollte sich nicht darüber beschweren. Sie gehört einfach zum kulinarischen Erlebnis in Italien dazu. Ihr könnt mit einer Gebühr von 1 bis ca. 3 Euro rechnen.

7. Cappuccino am Nachmittag

Cappuccino wird in Italien traditionell nur zum Frühstück getrunken. Einen Cappuccino nach 11 Uhr zu bestellen, ist ein typisches touristisches Verhalten. Nach dem Mittagessen trinken die Italiener:innen lieber einen starken Espresso.

8. Kleiderordnung

Ist ein Besuch im Vatikan geplant? Dann solltest du Hotpants und bauchfreies Top im Hotel lassen. Beim Besuch von Kirchen und religiösen Stätten sollten Schultern und Knie bedeckt sein. Du solltest immer einen leichten Schal oder ein Tuch dabeihaben, um dich im Notfall schnell bedecken zu können.

9. Getrennte Rechnung

Ein absolutes No-Go sind getrennte Rechnungen. Bei den Italiener:innen zahlt jeder am Tisch den gleichen Betrag, egal wie viel er oder sie gegessen haben. Man sagt auch „pagare alla romana“. Frage notfalls VOR der Bestellung nach, ob getrennte Rechnungen möglich sind.

In Italien ist es gar nicht unüblich, getrennte Rechnungen zu verlangen.

10. Typische Touristenfallen vermeiden

Ein Cappuccino auf dem Markusplatz in Venedig kann teuer werden. Oft zahlst du nicht nur für den Kaffee, sondern auch für die Aussicht. Besucht Lokale in weniger touristischen Gegenden, um solche Touristenfallen zu umgehen. Dort könnt ihr nicht nur authentische Küche genießen, sondern auch Geld sparen.

Jetzt weißt du, wie du die größten Fettnäpfchen in deinem Italien-Urlaub umgehen kannst. Noch ein kleiner Tipp zum Abschluss: Um bei den Italiener:innen Pluspunkte zu sammeln, lohnt es sich, vor dem Urlaub ein paar gängige Redewendungen zu lernen. Zumindest Grußformeln wie „ciao“, „arrivederci“ oder „grazie“ solltet ihr auf Italienisch kennen.

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