Nächtlicher Reizhusten, vor allem bei Kindern, kommt oft von zu trockener Luft. Die Luftbefeuchter zum an die Heizung hängen bringen garnichts, auch das Aufhängen feuchter Tücher erhöht nicht nennenswert die Luftfeuchtigkeit.
Ich kann euch deshalb die Anschaffung eines elektrischen Luftbefeuchters ans Herz legen. Dort füllt man Wasser rein und das Teil erhöht automatisch die Luftfeuchtigkeit im Raum, was das Atmen erleichtert und den Husten merklich reduziert.
Aber bitte beim Kauf darauf achten, dass ihr einen Verdampfer nehmt (bei Luftbefeuchtern gibt es verschiedene Bauarten), denn nur bei diesem wird das Wasser erhitzt bis es verdampft (und nicht nur verdunstet wie bei anderen Bauarten), dadurch werden praktisch alle eventuellen Keime im Wasser abgetötet.
Ich habe meinem Verdampfer eine Zeitschaltuhr vorgeschaltet, die nachts immer mal an- und ausgeht, je nach Größe des Raumes, das muss man dann ausprobieren. Und auf jeden Fall am Morgen gut lüften, damit die Feuchtigkeit nicht in die Wände geht.
Und um den Effekt des Besser-atmen-könnens noch weiter zu erhöhen, stelle ich auf den Luftbefeuchter vor die Dampföffnung ein Glas und hänge einen feuchten Waschlappen darüber, auf den ich etwas Erkältungsbalsam aufgetragen habe.
Dadurch wird die feuchte Luft noch mit ätherischen Ölen angereichert.
Alte Schachtel
Und meinenLuftbefeuchter an der Heizung haben seit über 30 Jahren, und er sorgt immer für eine gute Luftfeuchtigkeit !!!!! Man muss nur dafür sorgen, daß immer Wasser nachgefült wird!:-)))
Vielleicht einfach mal ausprobieren - jeder schwört auf eine andere Methode und ich finde es gilt nach wie vor: wer heilt (oder was hilft) hat Recht!
1. alle Ficus-Platzen auf den Müll hauen, die sind giftig und oft für Reizhusten verantwortlich.
2. Um Nägel mit Köpfen zu machen: die Luftfeuchtigkeit messen.
(da gibts so kleine Temperatur/Luftfeuchte-Messgeräte mit Uhr dabei zum an-die-Wand hängen oder aufstellen)
3. Wenn man im Winter lüftet, wird die Luft im Raum trockener. Das hört sich jetzt komisch an, speziell wenn draussen eine hohe Luftfeuchtigkeit herrscht.
Es ist aber so, daß sich die kalte Luft im Raum bei Erwärmung ausdehnt, aber die darin enthaltene Feuchtigkeit nicht mehr wird. Darum sinkt beim Lüften im Winter die Luftfeuchtigkeit im Raum.
4. Schimmelbildung vermeiden! Im Winter verbrauchen die Pflanzen wegen Lichtmangels weniger Wasser. Darum weniger gießen sonst entsteht Schimmel auf der Erde im Blumentopf. Schimmel in der Luft belastet die Atmung auch sehr stark - giftig!
5. Die Wahl des richtigen Luftbefeuchters:
Geräte, die Wasser mit Ultraschall kalt zerstäuben neigen dazu, daß sie auch mal Schimmer bilden und diesen in die Luft zerstäuben. Entweder wirklich regelmässig desinfizieren, oder Finger weg!
Ähnliches sollte man auch bei Heizkörperluftbefeuchtern untersuchen, ob man hier nicht eine Schimmelbildung züchtet.
Darum Heißwasserverdampfer verwenden. Diese haben durch das heiße Wasser einen desinfizierenden Effekt.
Es gibt dann noch andere Luftbefeuchtungssysteme (Luftwäscher etc.) über die ich aber nicht so genau informiert bin.
6. BTW: Salbeitee hilft zwar den Rachen zu desinfizieren, trocknet aber die Scheimhäute aus. Also nur dann verwenden, wenn die Luftfeuchtigkeit hoch ist.
Gute Genesung,
WhyLee.
Wir haben uns mit Fragen der Luftbefeuchtung vor vielen Jahren auseinandergesetzt, als eine meiner Töchter unter Asthma litt, und der Kinderarzt uns empfahl, die Luftfeuchtigkeit im Kinderzimmer hoch zu halten, damit sie leichter atmen kann. Insgesamt hat sich das auch bewährt.
Bei unserem Gerät war so eine kleine Mulde, wo man ätherische Öle reintun konnte, wenn ich mich recht erinnere.
Wer dafür keinen Strom verwenden möchte, ist natürlich mit nachts aufgehängten nassen Tüchern auch gut bedient. Sogar eine einfache Schüssel Wasser hilft.