Verölte Arbeitskleidung ohne Mühe sauber bekommen

Ein Stück verölte Arbeitskleidung liegt in einer transparenten Tüte und ist zusammengeknüllt.

Mein Lebensgefährte ist Schlosser. Ich bin immer an seiner Arbeitskleidung verzweifelt. Trotz 95 Grad waschen und in übliche Fleckenentferner einweichen, wurde sie nicht richtig sauber.

So, nun zu meinem Tipp:

Einen großen Eimer mit warmen Wasser füllen und Reinigungspulver für die Geschirrspülmaschine darin auflösen (die Menge des Pulvers hängt von der Wäschemenge und der Verschmutzung ab)

Video-Empfehlung:

Wäsche in den Eimer legen (muss gut bedeckt sein ) über Nacht einwirken lassen.

Am nächsten Tag auf 60 Grad waschen. Und? Alles ist sauber :)

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24 Kommentare

Danke werde ich gerne mal ausprobieren. Mein GöGa ist Mechaniker, daher kenne ich die Problematik.
Ich habe die Arbeitskleidung meines Mannes immer über mehrere Tage in einer kleinen Wanne mit Sil Fleckensalz eingeweicht. Am Waschtag kam der "Blaumann" dann bei 60 Grad in die Maschine und das Fleckenproblem war gelöst. Mein Mann war als Maschinenschlosser tätig. Das Einweichwasser war wirklich äußerst dunkelgrau bis schwarz und auf dem Grund der Wanne befand sich nach der Einweichzeit jede Menge feinster Metallstaub, der bei Nichteinweichen der Arbeitskleidung mit der Zeit die Waschmaschine ruiniert!
Das erinnert mich stark an frühere dunkle Zeiten, als ich noch keine Waschmaschine hatte, aber jede Menge ölverschmierte Blaumänner. Ich habe die Sachen auf den Betonfußboden der Waschküche gelegt und mit einem harten Straßenbesen bearbeitet. Danach kam die Wäscherumpel zum Einsatz. Zum Schluss wurde alles im Waschkessel nochmal durch gestampft mit einem Holzprügel, gespült und auf die Leine. Danach war ich immer platt. Ein Denkmal für den Erfinder der Waschmaschine
@Upsi: das waren echt noch Zeiten.
Man kann es nur der jüngeren Generation kaum vermitteln.
Da sie nicht verstehen können, dass es auch mal eine Zeit gab ohne Waschmaschine. Und wir merken es ja auch, wehe wenn dieses Teil mal ausfällt.
Dieser Tipp ist sicher auch bei allen anderen Schmutzarten anzuwenden.
Ein toller Tipp, danke und Daumen hoch!
flamingo
das tolle daran ist auch , das die schmiere (fett ) sich dadurch schon auflöst und nicht in der Waschmaschine landet !
Erstaunlicherweise hilft auch Fett gegen Fett. Egal, ob sich die Schmiere auf Händen, Kleidung oder den Küchenschränken befindet, einfach mit billigem Öl einreiben und dann mit Seife nachwaschen bzw. abwischen.

Das mit dem Geschirrspülreiniger werde ich aber auch mal ausprobieren!
Vielen Dank für diesen Tipp, vor allem auch die Ergänzung, dass Metallstaub die Waschmaschine ruiniert! Wenn ich dazu komme, ihn auszuprobieren, berichte ich.

Noch etwas off-topic:
@Upsi und @lm66830:
Vielleicht kann man es den nachfolgenden Generationen doch vermitteln, nur nicht vielleicht nicht in jedem Alter... als Kind und Jugendliche ging mir alles in Richtung "Wir hatten ja nichts...", "Ihr könnt euch das heute ja gar nicht mehr vorstellen ohne Kühlschrank", "Jeden Morgen musste ich mit dem Rad 10km zu Schule fahren, egal bei welchem Wetter, und du moserst schon rum, wenn du bei Regen zum Schulbus laufen musst!" enorm auf den Geist gegangen und es hat mich auch nicht interessiert. Zumal von mir immer irgendeine Art von Rücksicht oder Dankbarkeit für alles Moderne erwartet wurde.

Heute ist das anders. Jetzt bin ich berufstätig, "erwachsen" und frage zum Beispiel die Oma meines Freundes oft zum Krieg aus, wenn ich sie sehe. Da gruselt es mich dann auch, wenn sie erzählt, wie der Bombenalarm kam, ihr kleiner Bruder unauffindbar war und die Mutter jetzt entscheiden muss, ob sie ihn weitersucht oder wenigstens die anderen Kinder zum Bunker bringt, ehe er vom Bombardement dicht macht. Und jetzt kann ich mich auch viel eher darauf einlassen, mir vorzustellen, wie hilflos und verzweifelt man gewesen sein muss, wenn man wieder aus dem Bunker kommt und irgendjemanden nicht findet... oder noch schlimmer, in einem Zustand findet, in dem man diese Person nie sah.
Auch die Geschichten meiner eigenen Mutter faszinieren mich jetzt. Dass sie in ihrem Haushalt einfach keinen Müll HATTEN, weil alles entweder verrotten konnte oder so wertvoll war, dass es von Sammlern wieder eingesammelt wurde. Dass Leute mit ihren Nachbarn Probleme bekamen, wenn sie ihre Kinder aufs Gymnasium schickten (im schlimmsten Fall noch ein Mädchen!), wenn sie selbst keine Akademiker waren.
Ich lese im Moment auch ein Buch über die Nachkriegszeit, dass einen plastischen Eindruck vermittelt, unter anderem möchte die Protagonistin so gerne einen Staubsauger haben, weil er ihr, die sie auch arbeitet, es ermöglichen würde, wenigstens ein bisschen Sauberkeit in der Wohnung zu erreichen.

Ich beobachte auch bei anderen in meinem Alter, dass das Interesse für die Generationen vor einem steigt, je älter man wird und umso klarer einem wird (auch wenn man es prinzipiell natürlich immer wusste), dass auch Opa mal ein kleiner Junge war und Mama und Papa nicht nur eine andere Kindheit hatten, weil sie keinen Gameboy hatten. Also Kopf hoch, verzweifelt nicht an unserer Generation, das wird schon noch;-)
Hallo, ich bräuchte mal einen Rat:
Auf eine fast neue Jack Wolfskin Freizeit-Jacke (Free Me) spritzte meinem Schwiegersohn Öl von der Bohrmaschine drauf.
Weiß jemand einen Tip, wie man das Öl wieder wegbekommt?
Vielen herzlichen Dank
@vergissmeinnicht54: Hast du denn diesen Tipp hier schon ausprobiert?
Hallo zusammen,
kurze Frage: ist gemeint, dass man einen Geschirrspültab in Wasser aufweicht oder das Pulver, dass Ablagerungen in der Maschine löst?

Danke
Nadine
Hallo,
würde mich auch interessieren, da gibt es ja auch diesen Geschirrspülreiniger (Maschinenreiniger),
meint ihr den, oder das Reinigungspulver (oder Tab) den man bei der Klappe reinkippt ??

Danke
Cora
Es ist das Pulver gemeint , was man in die Geschirrspülmaschine macht , um das Geschirr zu reinigen . Die Tabbs gehen dazu nicht so gut , es dauert länger, bis sie sich aufgelöst haben .
Es ist das Pulver gemeint , was man in die Geschirrspülmaschine macht , um das Geschirr zu reinigen . Die Tabbs gehen dazu nicht so gut , es dauert länger, bis sie sich aufgelöst haben .
Es ist das Pulver gemeint , was man in die Geschirrspülmaschine macht , um das Geschirr zu reinigen . Die Tabbs gehen dazu nicht so gut , es dauert länger, bis sie sich aufgelöst haben .
Es ist das Pulver gemeint , was man in die Geschirrspülmaschine macht , um das Geschirr zu reinigen . Die Tabbs gehen dazu nicht so gut , es dauert länger, bis sie sich aufgelöst haben .
Also, ich hab mich so über diese Lösung gefreut und es direkt ausprobiert - überhaupt keine Änderung. 2 Nächte eingeweicht (einmal zwischendurch ausgespült und Lösung neu angesetzt), dann auf 60 Grad - und nix! Die Hose fühlt sich schmierig an, ist noch genauso fettig und riecht noch immer nach Werkstatt :-(
Ich denke mal , dass die Hose vorher ohne einweichen mehrerer Male gewaschen wurde . Bei meinem Lebensgefährten waren es neue Hosen , die ich am Ende der Woche immer eingeweicht und bei 60Grad gewaschen hatte . Ich habe immer alles raus bekommen .
nee, noch nie gewaschen :-(
noch nie ? haha da ist dein Mann sicher wie ein Ritter mit Rüstung gegangen ..haha die sind doch total steif , wenn du die nicht vorm tragen wäschst. Sorry , das Lachen ist nicht böse gemeint ;)
noch nie ? haha da ist dein Mann sicher wie ein Ritter mit Rüstung gegangen ..haha die sind doch total steif , wenn du die nicht vorm tragen wäschst. Sorry , das Lachen ist nicht böse gemeint ;)
@kariechen: was für ein Pulver (Hersteller) wäre zu empfehlen? Habe keinen Geschirrspüler, daher die Frage.
Hallo Christian , es ist egal welcher Hersteller ....kann auch eine günstige Hausmarke von einem Discounter sein . Nimm am besten warmes Wasser, zum auflösen und einweichen . viel Erfolg
könnte das auch bei verölten Warnjacken funktionieren, die ich aber nur bei 40°C waschen kann?