Habe heute mit folgender Methode innerhalb von 10 Minuten, bei stehendem Wasser, meinen verstopften Duschwannenabfluss (Siphon nicht abnehmbar) gereinigt.
Es wird benötigt:
- Saugglocke/Pömpel
- Essig + Backpulver
- Mülltüte
Empfohlen:
- Handschuhe
- Kaugummi
So wird es gemacht:
Zunächst das stehende Wasser abschöpfen, so wird das Entnehmen des Drecks später erheblich leichter. Anschließend die Abdeckung abnehmen und die Saugglocke/Pömpel auf dem Abfluss platzieren.
Tipp:
Schnappt euch einen Kaugummi und fangt an zu kauen, denn das verstopfende Material riecht sehr unangenehm.
Drückt die Saugglocke fest ein und zieht sie wieder heraus. Im erwarteten Fall tritt nun eine schwärzliche Masse heraus. Es bietet sich an in kleineren Etappen (z.B. 3-mal saugen) vorzugehen, so habt ihr Zeit und könnt in Ruhe das schon zutage geförderte Material entnehmen und in eine Mülltüte schmeißen. Ins Waschbecken oder die Toilette ist nicht sehr ratsam, da das Zeug bekanntermaßen verstopft. Ich habe insgesamt 3 Etappen á 3-mal saugen gebraucht, dann hat es ein Korkengeräusch gegeben und das Wasser ist wieder abgeflossen.
Hier wichtig:
Schnell das in der Wanne befindliche Material vom Abfluss wegkehren und notfalls die Hand als Barriere vor den Abfluss halten, damit nur das Wasser abfließt und das Material den Abfluss nicht erneut verstopft.
Ich habe danach die Reste aus dem Siphon und der Wanne geholt. Eine Zange ist nicht von Nöten, da ich ohnehin empfehle, dass ihr danach die Essig-Backpulver-Methode zur Fein-Reinigung verwendet.
Es werden 3 EL Backpulver bzw. 1,5 kleine Päckchen vom Discounter und eine halbe Tasse Essig benötigt. Das Backpulver in den Siphon geben und den Essig hinterher. Es fängt an zu sprudeln, klingt das Sprudeln ab, heißes Wasser nachspülen. So sollte der Reinigungseffekt noch länger halten.
Gute Beschreibung für diejenigen die nicht wissen wie man einen Pümpel benutzt.
Für solche ist FragMutti da. Daumen hoch für diesen Tip!
Ernährung umgestellt - Schokolade jetzt links vom PC!
Wieso "Frag Vati"? Selbst ist die Frau!
Wo ich bin ist Chaos, - aber ich kann nicht überall sein
Auch sollte man so viel Wasser stehen lassen, daß die Saugglocke im unteren Teil luftdicht abgeschlossen ist. Das erhöht die Wirkung.
Ein guter Tipp - gut beschrieben.
24.09.14 - 08.44 Uhr
Da muss erst gegooooooooo. werden.
Aber wir knusprigen Muttis wissen das natürlich.
Gruss Giesa
2.Überläufe verdecken ist tatsächlich sinnvoll, wer akut keinen entbehrlichen Waschlappen hat, (z.B ich, armer Student und so) sollte zumindest etwas kurzärmliges tragen, denn die Haut lässt sich bei Spritzern leichter reinigen als Kleidung.
Ob der Inhalt von 3 alten Kaffeefiltern und diverse Müsli Reste reichen....?
Nee aber im Ernst , der Rat mit dem Backpulver und Essig war mir neu und wird beim nächsten
"Rohrverstopfer" direkt getestet.
Daumen hoch und vielen Dank dafür!
Neee, im Ernst: eine kleine Rückfrage habe ich noch. Du hast folgendes geschrieben:
Zunächst das stehende Wasser abschöpfen, so wird das Entnehmen des Drecks später erheblich leichter. Anschließend die Abdeckung abnehmen und die Saugglocke/Pömpel auf dem Abfluss platzieren.
Was meinst Du mit "Abdeckung"? Abdeckung von was? Vorab schon mal Danke für die Beseitigung meines begriffstutzigen "Hängers" :-*
Extrem weicher Kern (◕‿◕) in rauher Schale
Darum klebe ich alle Überläufe und Abflüsse bis auf den, den ich behandeln will, mit Paketband zu. Muss richtig trocken sein, dann kleben.
Dann wie oben verfahren.
Die reingedrückte Luft darf nicht irgendwo "ausrücken können", dann geht das meist sogar ohne raussaugen, nur mit drücken.
Ich habe das nie verstanden, denn ich war überzeugt, daß jeder (insbesondere jemand, der so gern bastelte wie sie) es lernen kann, die wichtigsten handwerklichen Arbeiten selbst zu erledigen, wenn er sich nur ein wenig Mühe gibt, jemanden hat, der es ihm beibringen kann und sich das dazu erforderliche Werkzeug und Verbrauchsmaterial anschafft.
Daher war es auch vor rund vierzig Jahren, als ich während des Studiums in eine eigene Wohnung zog, das erste, was ich in Angriff nahm. Beigebracht hat mir die Anfänge meine beste Freundin, die es ihrem Vater und ihren älteren Brüdern abgeschaut hat. Bis heute (ich bin jetzt 60 J. alt) habe ich das beibehalten und sogar im Laufe des Lebens noch vieles dazugelernt. Da ich seit meiner Trennung von meinem Mann vor nunmehr 12 Jahren wieder allein lebe, kommt mir das sehr zugute. Aber auch während der Ehe habe ich nicht aufgehört, vieles selbst oder auch mal mit meinem Mann gemeinsam zu machen, wie z.B. das Fliesen des Papageienzimmerbodens oder der Küchenwände.
Bitte versteh mich nicht falsch, ich will Dich nicht kritisieren, zumal Du selbst die Sache mit der Bequemlichkeit anführtest. Das muß halt jeder für sich selbst entscheiden, was ihm mehr wert ist - die Bequemlichkeit oder die Selbständigkeit. Ich gebe nur zu bedenken, daß sich die momentanen Zustände auch mal ändern können. Vielleicht wäre es sinnvoll, den Umgang mit Werkzeug zu erlernen, solange man noch jemanden neben sich hat, der es einem zeigen kann.
Übrigens gibt es auch Fälle, wo es genau anders herum ist. Als meine jüngere Schwester merkte, daß ihr Mann zwei linke Hände hat und nicht einmal einen Nagel in die Wand bekam (geschweige denn eine Schraube), hat sie mich gebeten, ihr dies und jenes so nach und nach zu zeigen, und so war sie, was solche Arbeiten anging, gut gerüstet, als Ihr Mann noch in sehr jungen Jahren plötzlich verstarb.
Aber eine Bettlampr anauen , daß möchte ich auch noch gerne können- hihi- klingt so hübsch!
(bitte nicht böse sein)
Übrigens,Deine Geschichte ist sehr amüsant geschrieben, halt voll aus dem Leben, hihi, könnt mich wegschmeißen.
Sternzeichen: Meistens vage, aber je nach Akzent auch mal wider
Inzwischen ist mir mein Freund seit Jahren behilflich und zeigt mir dann gerne, wie was geht, um es dann doch selbst zu machen...
Diesen Tipp für die Gängigkeit des Abflusses hatte ich bisher noch nirgendwo gesehen und musste es heute ausprobieren. Seit Wochen gluckert der Abfluß von Küche und Bad (sie hängen leider an einem Abflußrohr) und ich habe mit allen unchemischen Mitteln null Erfolg erzielt.
Ich glaube, inzwischen hat sich ein ganz kleines bißchen getan. Werde aber nachher noch einmal die gleiche Prozedur durchlaufen und anschließend mit dem Pömpel den Küchenabfluß bearbeiten. Alle anderen Löcher habe ich verschlossen. Im Bad das Becken einlaufen lassen, dass immer Wasser auf dem Verschluß liegt und in den Überlauf einen nassen Lappen gestopft.
In der Küche liegt auf dem Überlauf auch ein nasser Lappen, zusätzlich beschwert mit einer Schüssel.
Also, dann mache ich mich nochmal ran an den Feind...
Allen anderen wünsche ich gutes Gelingen.