Bei uns seid mittwochs endlich einmal Ihr Kids an der Reihe! Unsere Lotte weiß nämlich ganz genau, dass es auf der Welt ziemlich viele unlogische und rätselhafte Dinge gibt. Deshalb hilft sie euch gerne bei der Suche nach Antworten.
Heute fragt Noah Andreas, 8 Jahre, aus Dortmund:
Lieber Noah,
Bratkartoffeln, Kartoffelbrei und natürlich POMMES! Kartoffeln gehören zu meinem absoluten Lieblingsgemüse, denn aus ihnen kann man so viele wunderbare Dinge zaubern. Was ist dein liebstes Kartoffelgericht?
Nun aber zu deiner Frage. Diese zeigt mir, dass du deinen Eltern beim Kochen hilfst oder zumindest schon mal dabei zugeschaut hast – das finde ich großartig, Noah! Weiter so! Also, du hast Recht, manchmal entdeckt man auf der Schale von Kartoffeln grüne Stellen. Das bedeutet nicht, dass die Kartoffeln noch nicht reif sind. Es handelt sich dabei um das sogenannte „Solanin“. Das ist ein natürliches Gift, mit dem sich die Kartoffeln vor Fressfeinden schützt.
Es entsteht, wenn Kartoffeln nicht richtig gelagert werden. Kartoffeln mögen es kühl und dunkel. Treffen sie auf zu viel Licht, bildet sich das Solanin. Auch für dich ist es nicht gesund. Du kannst davon Durchfall oder Erbrechen bekommen, oh je!
Aber keine Sorge, ganz so schnell kommt es dann doch nicht dazu. Wenn du die grünen Stellen großzügig abschneidest, kannst du die Kartoffeln beruhigt essen. Das gleiche gilt auch für Keime. Nur, wenn du wirklich viele grüne Stellen siehst, solltest du die Kartoffeln in die Biotonne kloppen. Frag einfach deine Mama oder deinen Papa um Rat, wenn du dir beim Kochen unsicher bist.
Ich hoffe, ich konnte dir ein kleines bisschen weiterhelfen. Hast du noch andere Fragen? Dann kannst du sie mir gerne schicken.
Bis nächsten Mittwoch
Deine Lotte
mit dem Ausschneiden der grünen Stellen ist es nicht getan, schließlich ist die Kartoffel Giftpflanze des Jahres 2022 geworden!?