Wie schön wären unsere Grünstreifen, Bürgersteige und Parks ohne Hundekot! In Sandkästen und Gärten kann Katzenkot ein Problem sein. Verantwortlich sind hier vor allem Frauchen und Herrchen. Kann man selbst etwas tun, um die lästigen Haufen von sich fernzuhalten oder im schlimmsten Fall zu beseitigen? Mehr dazu erfahrt ihr in diesem Interview von mir.
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Sternzeichen: Meistens vage, aber je nach Akzent auch mal wider
Ich bin selbst Hundebesitzerin, habe bei jedem Gang mit dem Hund Hundekotbeutel dabei und sacke das Häufchen ein, um es bei der nächsten passenden Gelegenheit ordentlich zu entsorgen. Ich selbst finde es auch dreist und ungezogen, wenn Hundebesitzer mit ihren Hunden andere Menschen belästigen - sei es durch nicht beseitigte Hundehaufen, sei es durch Freilaufenlassen der Hunde.
Ich lebe in Dortmund, ganz in der Nähe der Westfalenhallen, wo zwei Mal im Jahr große Hundeausstellungen stattfinden. Viele Besucher und Züchter laufen mit ihren Hunden zum Lösen durch die nahegelegenen Grünanlagen, maximal die Hälfte beseitigt die Geschäfte ihrer Hunde. Spricht man die anderen an, wird man noch beschimpft und beleidigt.
Ich hatte mich vor einigen Jahren an den VDH (Verband für das deutsche Hundewesen) gewandt, der diese Ausstellungen ausrichtet und seinen Sitz in Dortmund hat, mit der Bitte, die Besucher und Züchter darauf hinzuweisen, dass sie den Dreck ihrer Hunde auf dem Weg zu den Parkplätzen oder durch die Grünanlagen beseitigen - der VDH hatte es nicht nötig, mir auch nur zu antworten, geschweige während der Veranstaltungen auf die Problematik hinzuweisen oder in den Anmeldepapieren zur Ausstellung zu thematisieren.
Das war nach mehreren vorangegangenen negativen Erfahrungen mit dem VDH der Auslöser, dass ich aus dem VDH ausgetreten bin und auch die Ausstellungen nicht mehr besuche.
Aber selbst in Kommunen, die Hundekotbeutel-Spender aufstellen, hat man oft das Problem, dass die Möglichkeiten zum Entsorgen fehlen. Eine Stunde lang rund um einen See mit voller Hundetüte in der Hand zu laufen, ist nicht jedermanns Sache, oft landet dann das plastifizierte Hundehäufchen in der Landschaft, was noch schlimmer ist, als wenn der Hund an diese Stelle gemacht hätte.
Als Hundebesitzer hat man Pflichten in Form von Hundesteuerzahlungen, in vielen Kommunen ist das jährlich ein reichlicher Batzen Geld. Zwar sind Hundesteuern nicht zweckgebunden zu verwenden, wenn man aber in GRoßzahl von HUndebesitzern immer wieder bei der Gemeinde vorstellig wird und Hundekotbeutel-Spender oder wenigstens genügend Mülleimer zum Entsorgen fordert, dann wird auch die lahmste Verwaltung aufwachen müssen!
Sternzeichen: Meistens vage, aber je nach Akzent auch mal wider
Hundebesitzers Sache wäre es in diesem Fall meiner Meinung nach, das Tütchen unauffällig nach Hause zu tragen und dort in der Mülltonne zu entsorgen.
Außerdem: wo die Möglichkeit fehlt, eine Hundetüte zu entsorgen, fehlt auch die Möglichkeit, anderen Müll zu entsorgen. Ich bin in Bayern schon durch stadtnahe Naherholungsgebiete mit Liegewiesen und Badesee gelaufen, da stand kein einziger Papierkorb/Mülleimer weit und breit, nur, weil sich damit der Müll nicht trennen lässt.
Ja,das mit den Hinterlassenschaften der Hunde geht gar nicht.Aber da könnten wir uns die Finger wund schreiben,wer keine Einsicht zeigt,der lässt alles vom Hund liegen.Ist traurig , aber leider ist es so.Es gibt ganz wenige Hundebesitzer,die wirklich jeden Haufen des Hundes aufsammeln.
Wzu gibt es eigentlich diese Hundesteuer,wenn die Gemeinde es für was - weis - ich - nicht verwenden darf ?? Wir haben auch einen Hund und machen alles weg.
radfahrender Besen-Ginster
Den Kotbeutel habe ich in der nächsten Mülltonne entsorgt.
Doch dann hat unsere Stadt im ganzen Park- oder Naherholungsgebiet sämtliche Mülltonnen aus Kostengründen entfernt.
Fazit: viele heben die Hinterlassenschaft des Hundes auf, sperren es in Tüten und werfen diesen in einem unbeobachteten Augenblick inne Botanik. Sieht chick aus, all die roten und blauen Beutel voll mit Kot in den Zweigen der Bäume und Sträucher im Park.
Allein der Umwelt-Aspekt ist schon ein Witz. Das Häufchen ist schnell verrottet. Ist es der Kunststoffbeutel auch? Der braucht seine 100 Jahre.
Niemand will gerne in Scheiße (Sorry für den Ausdruck) treten, auch ich nicht. Ich habe immer darauf geachtet, dass der Hund nicht auf Gehwegen stuhlt äh kotet.
Nun wie gesagt Kaffeesatz gestreut und bis jetzt ist alles sauber. Ich freue mich und hoffe es hilft weiterhin.
Warum »DIESE Leute«? Warum so allgemein und nicht, »Du weisst selbst, wie uneinsichtig manche Hundehalter sind«?
Nicht alle Hundehalter sind so ignorant und rücksichtslos, im Gegenteil: Viele sind korrekt und machen den Scheiss ihrer Vierbeiner weg, so wie es sich gehört. Und genau diese korrekten Halter treffen die allgemeinen Anschuldigungen und Beschimpfungen die generell Richung Hundehalter (ohne Rücksicht auf die löblichen positiven Beispiele) geschossen werden am schlimmsten. Jeder weiss, dass man eine Strafe, die man zu Unrecht bekommt, viel, viel schlimmer empfindet, als eine, die man zu Recht bekommt. Denkt mal darüber nach! (die, die es betrifft, wissen es schon)
Ich selbst bin Hundehalterin, seit über 30 Jahren, mit nur einer kurzen Unterbrechung und ich habe
1.) meine Hunde immer so erzogen, dass sie Plätze zum Versäubern aussuchen, wo es nicht schadet, denn selbst wenn man die »Hundewurst« entfernt, man manchmal nicht immer alles ganz weg bringt (z.B. bei Durchfall)
und
2.) seit es diese praktischen Kotbeutel gibt, das Geschäft immer so gründlich wie möglich entferne.
Trotzdem passiert es mir immer wieder, dass ich als Halterin einer Hündin von manchen Leuten dum angemacht werde, warum ich die Kacke nicht zusammennemen würde, weil diese Leute den Unterschied nicht sehen, ob eine Hündin piselt oder kackt ...
Und auch ich bin schon in Hundescheisse getreten, was mich umso saurer macht, da ich ja diejenige vom meinem Wufi nicht irgendwo und überall liegen lasse, schon gar nicht wo jemand hineintreten könnte.
Ich bin übrigens auch dafür, dass man fehlbare Hundehalter genügend hart bestraft, denn solche Leute schaden auch den anderen Hundehaltern, die sich korrekt verhalten, aber trotzdem immer wieder den Kopf für die »schwarzen Schafe« mit hinhalten dürfen. 😠
Kleine Story am Rande: als mein kleiner Sohn gerade dabei war sauber zu werden musste er mal ganz dringend und weit in breit keine Toilette . Wir waren auf dem Rückweg von einer Alm und schafften es gerade bis zum einsam gelegenen Parkplatz. Schnell eine Tüte aus dem Kofferraum geholt, auf den Schotter gelegt und Sohnemann " abgehalten". Kam ein Paar mit Hund vorbei und regte sich tierisch über uns auf........ Ich habe mich sehr darüber geärgert, zeigte doch die Tüte schon was ich vorhatte. Ob die wohl einen Kotbeutel für ihren Hund dabei hatten?