Müll vermeiden und Ressourcen schonen, das geht auch bei Wattepads. Selbst gemachte Pads aus Baumwolle sind viel nachhaltiger. Sie können gewaschen und wiederverwendet werden. Noch dazu spart man sich Plastikverpackung.
Der Verbrauch von Wattepads ist bei mir nicht sehr hoch. Trotzdem nerven mich die Plastikverpackung und der Müll im Bad. Jetzt habe ich aus alten Baumwollstoffresten und Baumwollflanell selbst Pads genäht. Ich persönlich mag sie noch lieber, da ich Watte nicht so gerne anfasse. Das ist für mich vom Gefühl her so, wie bei anderen der Effekt von quietschender Kreide an einer Schultafel. Für eine Seite der Kosmetikpads habe ich Baumwollflanell genutzt. Das ist schön weich und angenehm auf der Haut.
Benötigtes Material
- Stoffreste aus 100 % Baumwolle
- Baumwollflanell
- Schere
- Becher
- Nähgarn
- Nähmaschine
Kosmetikpads nähen - so geht’s
Für die kreisförmigen Pads habe ich einen Kinderbecher mit einem Durchmesser von sechs Zentimetern zum Anzeichnen verwendet. Becher auf den Stoff stellen und den Umriss auf den Stoff übertragen. Dann mit der Schere ausschneiden.
Damit die Pads weicher und etwas dicker sind, habe ich vier Kreise Baumwollflanell und eine Lage bunten Baumwollstoff übereinandergelegt und an der Außenkante mit einem Zickzackstich zusammengenäht.
Die bunte Baumwollseite ist etwas gröber vom Stoff und das Baumwollflanell entsprechend weich. So hat man zwei unterschiedliche Strukturen zum Reinigen. Die selbst gemachten Kosmetikpads sind bei 60 °C in der Waschmaschine waschbar. Am besten im Wäschenetz waschen, da sie sonst gerne, wie auch Socken, in der Maschine verschwinden.
Kreativling