Wasserkocher entkalken: 3 Entkalker im Test

Lesezeit ca. 2 Minuten

Der Profi-Entkalker gegen Hausmittel

Frag Mutti testet: Welcher Entkalker wirkt am besten im Kampf gegen den Kalk? Wir haben für euch ein Profiprodukt gegen klassische Hausmittel antreten lassen. Doch bevor der Produkttest losgeht, möchten wir euch erklären, wie Kalk entsteht und warum es wichtig ist, seine Haushaltsgeräte regelmäßig zu entkalken.

Wie entsteht der Kalk im Wasserkocher?

Die Entstehung von Kalkflecken und Kalkrändern an Haushaltsgeräten ist auf unser Leitungswasser zurückzuführen. Dieses ist von Natur aus mit Kalk angereichert, da es als Regenwasser durch kalkhaltige Gesteine sickert, bevor es in das Grundwasser gelangt.

Je nach Herkunft des Grundwassers variiert dessen Kalkgehalt. Stark kalkhaltiges Wasser wird auch als hartes Wasser bezeichnet. Bei einem geringen Kalkgehalt spricht man von weichem Wasser. Der im Wasser gelöste Kalk ist für uns Menschen nicht gesundheitsschädlich. Im Gegenteil: Seine Bestandteile Kalzium und Magnesium sind wichtige Mineralien für den Körper. Jedoch führen sie vor allem bei der Erhitzung oder bei der Verdunstung von Wasser zu Kalkablagerungen im Haushalt.

Wie oft sollte man seinen Wasserkocher entkalken?

Kalkablagerungen sind nicht nur ein optisches Manko, sie führen auch zu einer schlechteren Wärmeübertragung und somit zu einem höheren Energieverbrauch. Die Ablagerungen können Gerätefunktionen beeinträchtigen und deren Lebensdauer verkürzen. Zudem begünstigen sie das Wachstum von Bakterien.

Daher sollten der Wasserkocher und andere Haushaltsgeräte regelmäßig entkalkt werden. Bei einer häufigen Nutzung ist es ratsam, alle zwei bis drei Wochen eine Entkalkung durchzuführen. Spätestens wenn die Kalkablagerungen deutlich sichtbar sind, sollte zum Entkalker gegriffen werden.

Die drei Testprodukte

Das Profiprodukt: Der durgol universal bio Schnell-Entkalker

Der durgol universal bio Schnell-Entkalker im Test gegen zwei Hausmittel.

Die Marke durgol kommt aus der Schweiz und besitzt eine lange Tradition: Seit über 65 Jahren stellt das familiengeführte Unternehmen hochwertige Entkalkungs- und Reinigungsprodukte für den Haushalt her. Die Produkte sind in 40 Ländern erhältlich, wobei die Produktion ausschließlich in der Schweiz stattfindet.

Das Unternehmen legt großen Wert auf die Umweltverträglichkeit ihrer Produkte. Der durgol Universal Bio Schnell-Entkalker ist biologisch gut abbaubar und frei von Duft-, Farb- und Konservierungsstoffen. Bei einer Füllmenge von 750 ml ist er für 3,95 € im Supermarkt oder im Drogeriemarkt erhältlich.

Hausmittel Nr. 1: Zitronensäure

Das günstige Hausmittel Zitronensäure trat im großen Produkttest gegen einen Profi-Entkalker und gegen Essig an.

Als erstes Hausmittel wurde die reine Citronensäure in Pulverform von der Marke Heitmann verwendet. Sie ist im Drogeriemarkt erhältlich und ihr Kostenpunkt liegt bei 2,25 € für 375 g.

Hausmittel Nr. 2: Essig

In unserem Produkttest haben wir getestet, ob Essig, Zitronensäure oder ein Profiprodukt besser entkalken.

Das zweite Hausmittel im Kampf gegen den Kalk war ein Branntweinessig mit einem Säureanteil von 5 Prozent der Marke Hengstenberg. Dieser ist für 0,99 € im Supermarkt erhältlich. In einer kleinen Community-Umfrage haben wir euch zur Vorbereitung des Tests gefragt, ob ihr lieber mit Speiseessig, mit Essigessenz oder mit einem ganz anderem Mittel entkalkt. Eine Mehrheit von 40,91 Prozent stimmte für den Speiseessig.

Der Ablauf des großen Produkttests

Im Vorfeld des Tests wurden drei Glaswasserkocher identisch im Labor verkalkt, um für alle Testprodukte dieselben Ausgangsbedingungen zu kreieren und somit einen fairen Vergleich zu gewährleisten.

Die drei Wasserkocher wurden im Labor gleichmäßig verkalkt, um die Vergleichbarkeit der Entkalker zu gewährleisten.

Der Boden der Wasserkocher besaß eine besonders dicke Kalkschicht. Aber auch an den Seiten waren deutliche Kalkablagerungen zu sehen.

Der Boden der Wasserkocher besaß eine besonders dicke Kalkschicht. Aber auch an den Seiten waren deutliche Kalkablagerungen zu sehen.

Im ersten Schritt wurde in jeden Wasserkocher eine Entkalkungslösung mit der folgenden Dosierung gegeben:

  • Zitronensäure: 4 Esslöffel Zitronensäure-Pulver mit 300 ml Wasser vermischt
  • Essig: 300 ml purer Speiseessig

  • durgol: 300 ml pures durgol univsal bio

Nach einer Einwirkzeit von 15 Minuten wurde jeweils klares Wasser bis zum Kalkrand hinzugefügt, um auch die Seitenwände der Wasserkocher von Kalk zu befreien.

Nach 15 Minuten wurden die Entkalker mit Wasser verdünnt, um auch die Ränder der Wasserkocher zu entkalken.

Nach weiteren 5 Minuten wurden die Entkalkungslösungen ausgeschüttet und die Wasserkocher gründlich ausgespült.

Die Entkalkungslösungen wurden nicht erhitzt, um eventuelle Schäden und Verfärbungen sowie beißende Dämpfe durch die aufgekochte Säure zu vermeiden.

Ergebnisse

Direkt nach dem Hinzugeben der Testprodukte wurde sowohl bei durgol als auch bei der Zitronensäure durch ein Schäumen sichtbar, dass die Mittel den Kalk bearbeiten. Die Kalkablagerungen lösten sich jeweils schichtweise. Der Essig zeigte zunächst keine sichtbare Reaktion.

Nach weniger als 5 Minuten waren auf dem Boden des Wasserkochers mit dem durgol Entkalker keine Ablagerungen mehr sichtbar.

Die Zitronensäure arbeitete zwar gründlich, jedoch um einiges langsamer als durgol. Nach weiteren 10 Minuten war aber auch dieser Wasserkocher-Boden vollständig entkalkt.

Der Speiseessig wirkte deutlich am schwächsten. Die Kalkschicht am Boden des Wasserkochers war nach Ablauf der angesetzten 15 Minuten noch deutlich sichtbar.

Nachdem das klare Wasser zu den Entkalkern hinzugegeben wurde, waren die Ränder der beiden Wasserkocher mit durgol und der Zitronensäure nach wenigen Augenblicken kalkfrei. Die Essiglösung zeigte ebenfalls ihre Wirkung, jedoch blieben nach der Einwirkzeit von 5 Minuten leichte Kalkflecken an den Rändern zurück.

Die Wasserkocher mit durgol und Zitronensäure waren nach dem Test komplett kalkfrei. Der Wasserkocher mit dem Essig besaß noch eine deutliche Kalkschicht.

Das Ausspülen der Wasserkocher machte die Endergebnisse nochmals deutlich sichtbar. Die Wasserkocher mit durgol und Zitronensäure waren komplett kalkfrei und erstrahlten im neuen Glanz. Der Wasserkocher mit dem Essig besaß noch eine deutliche Kalkschicht am Boden und auch an den Seiten blieben Kalkränder zurück.

Fazit zum Testergebnis

Der durgol universal bio Schnell-Entkalker konnte den Kalk um ein Vielfaches schneller lösen als die Zitronensäure, wodurch er seinen Namen als Schnell-Entkalker zurecht trägt. Die Entkalkung erfolgte zudem effizient und geruchsneutral, weshalb er unser Testsieger ist. Der durgol universal bio enthält überdies einen Korrosionsschutz, welcher die Materialien trotz starker Entkalkungsleistung schont.

Unser Testsieger ist der durgol universal bio Schnell-Entkalker. Er entkalkte den Wasserkocher effizient und geruchsneutral.

Zitronensäure ist ein sehr günstiges Hausmittel, das den Kalk ebenfalls zuverlässig löste, jedoch deutlich länger dafür benötigte als der durgol Entkalker. Bei der regelmäßigen Verwendung von zitronensäurehaltigen Produkten zum Entkalken besteht das Risiko, dass sich unlösliche Rückstände bilden, die sich wie eine Schutzschicht um den Kalk legen und diesen versiegeln. Zudem können Säuren zur Korrosion, also zur Veränderung von Materialien und somit zur Beeinträchtigung der Funktionsweise von Geräten führen.

Die Zitronensäure ist ein günstiges Hausmittel, das den Kalk zuverlässig löste. Sie benötigte allerdings mehr Zeit als der durgol Entkalker.

Der Speiseessig konnte den Kalk nicht vollständig lösen, es blieben deutliche Ablagerungen zurück. Zudem kann der beißende Geruch des Essigs als störend empfunden werden. Darüber hinaus ist es wichtig, den Wasserkocher nach dem Entkalken gut auszuspülen, damit kein Essiggeschmack im Wasser zurückbleibt. Mit Essigessenz hätten aufgrund des höheren Säureanteils eventuell bessere Ergebnisse erzielt werden können, jedoch besteht hier eine noch größere Gefahr als beim normalen Essig, dass Materialien verspröden.

Der Speiseessig konnte den Kalk nicht vollständig lösen, es blieben deutliche Ablagerungen zurück.

Abschließend ist zu erwähnen, dass alle drei Entkalker einer ungewöhnlich starken Kalkschicht ausgesetzt waren. Im alltäglichen Gebrauch ist von allen Mitteln eine geringere Dosierung ausreichend, wodurch die Produkte länger haltbar sind und die Kosten gesenkt werden.

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Wir haben sehr kalkhaltiges Wasser, die Geräte wie Wasserkocher, Eierkocher und Kaffeemaschine muss ich jeden Monat entkalken. Dafür nehme ich grundsätzlich nur Essigesszens verdünnt mit Wasser. Bis zum Rand mit Essigwasser füllen, aufkochen lassen, etwas stehen lassen, dann abgießen. Alles wird wie neu. Nachspülen mit klarem Wasser ist selbstverständlich.
Mache ich übrigens seit vielen Jahren und es ist noch nichts kaputt gegangen.
@Upsi: Ich muss tatsächlich wöchentlich entkalken; so hart ist unser Wasser.
Ich nehme immer Zitronensäure. Die ist geruchlos und erfüllt ihren Zweck. Mir ist deswegen noch kein Gerät kaputtgegangen.
Von meiner verstorbenen Mutter habe ich auch alle ihre noch vorhandenen Reinigungs- und Putzmittel geerbt. Dabei waren auch Portionstütchen Entkalker von Aldi.
Als Inhaltsstoffe waren Zitronensäure und Amidoschwefelsäure angegeben.
Natürlich habe ich die aufgebraucht. Es ging damit wirklich schneller, aber ob mein Wasserkocher 5 oder 10 Minuten für die Entkalkung braucht, ist mir egal.
@DWL: stimmt, Zitronensäure benutze ich auch wenn sie im Haus ist. Extra Entkalker kaufe ich aber nicht. Müsste vielleicht auch öfter entkalken, bin aber was das betrifft eine faule Socke.
Seit Jahren entkalke ich alles mit Zitronensäure, bin sehr zufrieden.
Ich kaufe sie in 5 kg Eimer.
Als ich die Zitronensäure noch nicht benützte, weil ich's nicht wusste ,
nahm ich auch Essig ,den ganz normalen .
Der Geruch war schon streng.
In der Waschmaschine beütze ich Essig, da riecht man nichts .
@Bernhard: Das Geld für die Verkalkung im Labor hättet ihr euch sparen können. Demnächst Testgeräte zu mir schicken, wir haben entsetzlich hartes Wasser und im Haus keine Entkalkungsanlage. Als wir umgezogen sind, haben wir im Vorfeld an vieles gedacht, aber nicht, nach dieser Anlage zu fragen. Einen Wasserkocher aus Glas fände ich todschick, aber das wäre völlig sinnlos bei uns.
Ich entkalke meinen Wasserkocher jeden 3. Tag und ich habe Sprühflaschen mit Zitronensäure in beiden Bädern und in der Küche. Die Waschbeckenstöpsel muss ich beispielsweise jeden Tag einsprühen...
Ich habe alle drei von euch getesteten Produkte ausprobiert. Bei Essig stört mich der Geruch viel zu sehr und Durgol Bio-Entkalker verwende ich, wenn es ganz schnell gehen soll. Mittlerweile bin ich dazu übergegangen, abends mit der Zitronensäure-Sprühflasche den Wasserkocher von innen rundum einzusprayen und einen Schuss auf den Boden zu geben. Morgens ist der Wasserkocher dann wieder wie neu.
@turugetese: in welchem Verhältnis mischt du Zitronensäure und Wasser? Die Idee mit der Sprühflasche ist gut.
@Mister_Y: Tja, ich mache das Pi mal Daumen. Wenn die Sprühflasche leer ist, gebe ich so ca. 0,75 bis 1 cm Zitronensäure hinein und fülle mit Wasser auf. Gut schütteln und fertig 😀. Mir ist das genaue Abmessen ehrlich gesagt zu lästig.
Gott sei dank haben wir das weicheste wasser der Stadt und deshalb wenig kalkflecken und verkalkte Maschinen. Wenn ich meine, der wasserkocher müsste mal wieder drankommen, gebe ich eine Scheibe zitrone ins Wasser mit rein, einmal aufkochen, ausspülen, fertig.
@bellezzza: Du Glückliche.
Zum wie vielten Mal gibt es hier die Diskussion über das effektivste Entkalken?
Zunächst dachte ich beim Lesen des Tipps, es ginge um eine Produktwerbung.
Jeder hat seine Methode, wie man am besten/schnellsten Wasserkocher, Kaffeemaschine, Duschköpfe etc. entkalkt.
Ob man Tafelessig pur oder mit der vierfachen Menge Wasser verdünnte Essig-Essenz nimmt, ergibt übrigens genau den gleichen Säuregehalt.
Wieso sollte Zitronensäure schonender und "natürlicher" entkalken als Essig?
Ich entkalke wie Upsi #1 nur mit einigen "Schuss" Essigessenz in sehr heißem Wasser und sehe am Aufsteigen der Bläschen, ob ich genügend Essigessenz hineingegeben habe.
Schäden durch Essig haben meine Kaffeemaschine und Wasserkocher auch nach Jahren noch nicht, obwohl Hersteller gerne davor warnen..
Ich entkalke nur mit normalen Haushaltsesseig und hatte noch nie Probleme. Es wird alles strahlend sauber.
ja man sollte halt nicht sooo lange zuwarten!
Ich selbst nehme den Saft einer Zitrone und Wasser und das war's !
Aus meinem Haus total verschwunden ist Durgol o ä...Auch Essig tut's.
Habe allerdings kalkarmes Wasser bei uns!
Mir hat der Test nichts Neues gebracht und bei der Wirksamkeit kommt es auch auf die Mischung an! Etwas mehr Speise-Essig oder die gleiche Menge Essig-Essenz hätte wahrscheinlich den gleichen Erfolg gebracht wie die Zitronensäure.

Ich entkalke weiterhin mit verdünntem Essig-Essenz , denn Zeit spielt bei mir keine Rolle, ich steh ja nicht daneben und warte bis es fertig ist. Das geht so nebenbei während ich andere Dinge in der Küche reinige, Spülmaschine ein/ausräumen ect......

Unser Wasser ist auch sehr kalkhaltig!
Ich habe hier auch sehr stark kalkhaltiges Wasser und habe viele Sachen probiert. Letztendlich benutze ich nur ganz einfachen Klarspüler den ich auch in den Geschirrspüler gebe.Für die Perlatoren nehme ich einen Finger von alten Gummihandschuhen, fülle diesen mit Klarspüler und ziehe ihn über den Wasserhahn. In den Wasserkocher schütte ich ca. 1 Schnapsglas voll rein, erhitze einige Sekunden, warte bis er abgekühlt ist und fülle dann mit Wasser auf. Alle Kalkrückstände sind damit verschwunden. Das Wasser davon nehme ich dann und poliere die Wasserhähne. Genauso entkalke ich auch den Duschkopf. Einen Folienbeutel über den Duschkopf, Klarspüler rein und 10 Minuten warten.
Produktwerbung! Mehr fällt mir dazu nicht ein.
Einem 15 jährigen Kind würde ich noch zugestehen auf
so eine Art zu entkalken, aber....
Wer es richtig macht ist in 3-4 Minuten mit dem Entkalken fertig.
Zitronensäure o. Essig in den Kocher, dann mit Wasser auffüllen
bis über den Kalkrand und dann den Kocher anschalten.
2-3 Minuten später ist der Kalk verschwunden.
Alles andere ist Spielerei für Leute die Langeweile haben.
Wer Werbung für das überteuerte Durgol macht, der hat
natürlich die Zeit 20 Minuten zu spielen.
Durgol besteht aus viel teurem Wasser und etwas billige Sulfonsäure.
Sulfonsäure bekommt man beim Hersteller für 2,20€ das Kilo!
Bevor ich mir den Bestandteil eines WC-Reinigers in den
Kocher o. meine Kaffeemaschine reinschütte, greife ich auf
das zurück was den Titel "frag Mutti" wirklich verdient, nämlich
Zitronensäure o. Essig.
Also mein "Lieblingsentkalker" ist und bleibt die Gebissreinigungstablette. Abends in den Wasserkocher oder die Kaffeemaschine geben, über Nacht einwirken lassen. Das Wasser am nächsten Tag wegschütten, einmal mit neuem Wasser aufkochen und alles glänzt wieder und ist garantiert nicht gesundheitsschädlich, weil das Gebiss ja auch in den Mund eingesetzt wird.
Funktioniert auch bei Glasblumenvasen, wenn sich unten ein Rand abgesetzt hat, der mit Lappen oder Bürste schwer zu erreichen ist.
Und kostengünstig ist es auch!
@claridge: Richtig, wir verwenden Speisessig mit Wasser verdünnt, Wasserkocher einschalten und fertig.
@ Pferdefreund74, ja, genauso mache ich es auch und habe mir schon vorgenommen, wenn es dann mal soweit sein sollte, gleich meine 3. mit hineinzulegen ;-))! Sonst kann ich claridge nur zustimmen und es wäre ja auch nicht die erste Produktwerbung!
Bin etwas irritiert, dass "kalt" entkalkt wird. Bei der Kaffeemaschine lässt man die Entkalkerlösung durch den Brühvorgang laufen und legt hierzu eine frische Filtertüte ein (ich mache das jedenfalls so).

Wenn der Entkalkungsvorgang bei der Kaffeemaschine beendet ist, nehme ich die aufgefangene Lösung (ich nehme vorzugsweise verdünnte Essigessenz) und entkalke damit dann den Wasserkocher und mit dem Rest der Lösung werden die Wasserfilter in Wasserhähnen und die Duschköpfe entkalkt.

Funktioniert super und schnell geht's auch ;).
@claridge:
Zitat: "Wer es richtig macht ist in 3-4 Minuten mit dem Entkalken fertig. Zitronensäure o. Essig in den Kocher, dann mit Wasser auffüllen bis über den Kalkrand und dann den Kocher anschalten. 2-3 Minuten später ist der Kalk verschwunden." - Nein, ist er bei mir nicht, weder mit Essig noch mit Zitronensäure. Du scherst scheint's alle Wasserhärten über einen Kamm. Ausserdem: Was hat das mit einem Teenager oder Langeweile zu tun?
Productplacement hin oder her - dieser Test hat durchaus zwei alte Hausmittel berücksichtigt!
Die ganzen Tipps lesen sich ja ganz gut, aber jeder macht's wie er will. Bei mir ist es manchmal Essig, manchmal Citronensäure und wenn ich was da habe auch Entkalker!
Außerdem habe ich den Wasserkocher im Blick und mache es, wenn es nötig ist.
Viel zu kompliziert. Ich brach ca. 8 min und der Kocher ist wie neu. Liebe Grüße aus der Schweiz
@Mike Schweiz: Dann wäre es ja schön, wenn du uns mitteilst wie. Denn dann können wir aufhören Tipps zu sammeln und alle in 8 Minuten unsere Geräte erneuern!
Danke für den Tipp. Mit Essig und Wasser musste ich die Kalkschicht immer abrubbeln, jetzt mit der gestern gekauften Zitronensäure war der Wasserkocher gleich blank. Einmal ausspülen und fertig.
Mache das ganz einfach mit ca. 20ml Essigessenz in 250 ml Wasser aufkochen lassen, dann 5 Minuten dampfen lassen,ausspühlen und fertig. Kostet ca. 5 Cent pro Anwendung. Ausserdem kann man das Essigwasser dann nochmal für z.B. Verkalkung um den Wasserhahn o.ä. benutzen.
@Pferdefreund74: muss es immer soviel Chemie sein, Essigessenz und Backsoda oft, sogar auch zum Gebiss reinigen!
@u.fell: muss es nicht und ich habe auch Gott sei Dank noch kein Gebiss. Aber es sollte weder den Kunststoff des Gebisses angreifen (was Essigessenz aber tut und daher von Zahnärzten nicht empfohlen wird), noch sollte die ganze Prozedur zu lange dauern. Und vor allem sollte es effektiv sein. Und zum Entkalken ist so ein Tab einfach perfekt gemacht und wesentlich effektiver als Essig und Soda!
@Pferdefreund74: Aber die Essigessenz (20 % Essigsäure) wird doch mit Wasser verdünnt.
Haushaltsessig (5-6 % Essigsäure) auch, nur braucht man weniger Wasser.
Dürfen Gebissträger demnach auch kein Salatdressing mit Essig konsumieren?
Und mit Backsoda, das übrigens Waschsoda heißt, wirst Du keine Verkalkung weg bekommen und wurde in den ganzen Kommentaren zu diesem Tipp auch nie vorgeschlagen.
Meinst Du denn, Dein einfach perfekter Tab enthält keine Chemikalien?
@DWL: Achtung!!! Waschsoda ist ätzend und nicht zum Verzehr geeignet. Backsoda ist zum Backen wie der Name schon sagt. Es ist Backpulver ohne Zusätze. Kann aber auch zum Gebiss reinigen verwendet werden. Das mit der Essigessenz ist u.a. gut gegen Kalk. Backsoda ist auch als Kaiser Natron bekannt.
@DWL: Nein, das meine ich nicht und habe ich auch nie behauptet. Du hast ja auch deine Tütchen von deiner Oma aufgebraucht und gesagt, dass es schneller ging. Ich habe nur gesagt, dass die Tabs für mich perfekt sind, weil es einfach und schnell geht und nicht, dass es die perfekten, umweltfreundlichen Produkte sind. Außerdem entkalke ich maximal alle 6 Wochen und nicht wöchentlich, wie du es angegeben hast.
Und ich denke, hier wurden Tipps gesammelt, wie man einfach und schnell entkalken kann und nicht ein Preis für die umweltschonenste Lösung vergeben.
Jeder sollte es so machen, wie er es für richtig hält.
Und wenn ich die "likes" sehe, die der Tipp gebracht hat, bin ich anscheinend nicht die einzige, die die Tabs für eine gute Lösung hält.
@u.fell: Das was Du als Backsoda bezeichnest ist Natriumhydrogencarbonat (NaHCO3) oder eben Natron.
Die Bezeichnung wurde wohl aus dem englischen Sprachraum übernommen. Da heißt es Baking Soda.
Waschsoda ist Natriumcarbonat (Na2CO3). Dass es nicht zum Verzehr geeignet ist, weiß ich.
Diese Trivialnamen können große Verwirrung stiften. 😀
@Pferdefreund74: Warum wetterst Du in #26 dann gegen Chemie?
@luckywife: warum "kalt" entkalken?
Im Zusammenhang mit Zitronensäure habe ich gelesen, dass die immer nur kalt oder lauwarm verwendet werden darf, weil sich sonst Citrat bildet, was noch schwerer zu entfernen ist als Kalk.
Bei Essig hat die kalte Anwendung den Vorteil, dass es nicht so beißend riecht.

Ich habe Zitronensäure als Pulver auf den Boden des leeren und kalten Wasserkochers gestreut, dass der gerade bedeckt war. Ein paar Minuten gewartet, bis es aufgehört hat zu schäumen und dann den Wasserkocher mit Wasser bis zum Kalkrand aufgefüllt und ca. 30 Minuten stehen gelassen. Dann konnte ich mit der Spülbürste alle Kalkränder leicht wegbürsten.
Bevor ich wusste, dass man Zitronensäure nicht erhitzen soll, habe ich verdünnte Zitronensäure durchaus erhitzt und der Wasserkocher hat keinen Schaden genommen
@DWL: Ich habe nirgends gewettert! Wenn du den #26 richtig lesen würdest, hättest du gesehen, dass er von u.fell an mich gerichtet war und nicht von mir persönlich kam!
@Pferdefreund74: Du hast ja recht. Sorry, hätte ich besser meinen Blindenhund draufschauen lassen sollen.
Seit ich durch Sanitär-Installateure sowie in Verbrauchersendungen gesehen habe, dass Essig - auch verdünnt - auf Dauer Metalle und Armaturen angreift, verwende ich auf deren Rat hin nur noch Zitronensäure.
Für den Kaffeeautomaten nehme ich noch das Markenprodukt durg...wegen der Garantie. Aber später werde ich ebenfalls auf Zitronensäure umstellen.
@Mafalda: Mit Zitronensäure bilden sich immer Citrate, ob heiß oder kalt. In der Hitze findet die Reaktion nur schneller statt. Besagte Citrate lagern sich aber nur ab, wenn so eine Entkalkungslösung abgekühlt länger rumsteht.
Das ist mir mal bei einer Seifenschale passiert. Da hatte ich dann einen Citratrand, der unzerstörbar war.
Eine Kaffeemaschine habe ich mit Essig geschrottet. Und zwar wurden irgendwelche Dichtungen im Inneren zerstört und die Maschine war daraufhin undicht.
Seitdem entkalke ich nur noch mit Zitronensäure
Ich gebe immer eine Handvoll Hibiskusblüten in den Wasserkocher fülle ihn mit Wasser auf und lasse es einmal aufkochen. Kalk ist komplett weg.
@Rubimom: Das ist ja mal ein interessanter und vor allem komplett neuer Tipp!
Das werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren!
Einfach, schnell und umweltfreundlich. Wenn es jetzt noch funktioniert - klasse!
Nice. Die Geschwindigkeit sollte keinesfalls eine Rolle spielen.
Essig-/säure/Essenz etc. sind allein aus dem Risiko der Schusseligkeit (Cu + CH3COOH) bei der Anwendung i.V. mit Kupfer (>> Grünspan) anzulehnen.
Aus Preislicher und risikofreier Sicht ist KLAR die Zitronensäure das Mittel der Wahl.
Im übrigen braucht es keine 4 EL davon... das läßt sich idR auch mit 2 EL auf 300ml erreichen.
Dennoch danke für den Test.
@DWL: Essig-/säure/Essenz etc. sind allein aus dem Risiko der Schusseligkeit (Cu + CH3COOH) bei der Anwendung i.V. mit Kupfer (>> Grünspan) anzulehnen.
Ich nutze einen Bio Schnellentkalker den es in Portionsbeutel gibt und aus Zitronensäure besteht. Ein Beutel wird in 1 Liter kaltem Wasser aufgelöst und dann in den Wasserkocher gegossen und dann nur erhitzt. Ich lasse es dann noch ein zwei Minuten stehen und dann spüle ich den Wasserkocher immer dreimal mit klarem Wasser aus. Essig sollte man nicht zur Entkalkung von Heißwassergeräten nehmen, da Essig die Gummidichtungen angreift und sie dadurch porös werden können. Das Gleiche gilt natürlich auch für die Verwendung in Waschmaschinen.
Tip für die essig- und zitronensäureanwendung ..... habe beides getestet ... die flüssigkeit aufkochen 8 habe es auf dem balkon gemacht ) .... TOP !!!! ergebniss bekommen
Irgendetwas machen wir falsch. Wir haben in unseren Wasserkocher trotz täglicher Benutzung noch nie ! mit Essig oder anderen Entkalkern gereinigt. Und obwohl wir ihn seit mehr als drei Jahren haben, hat er kein bisschen Kalk drin.
@khhochbaum: Dann habt ihr sehr weiches Wasser oder eine Entkalkungsanlage im Haus.
Ja, wir haben eine sehr gute Osmosefilteranlage , die nicht nur Kalk
rausfiltert, sondern auch andere Schadstoffe. Deshalb angenehm weiches
Wasser.
Ich entkalke immer einfach mit einem Flüssig Entkalker von WoldoClean und das klappt super - ist einfach, als mir viele einzelne Sachen raus zu kram :D ein produkt und fertig
Seit ich eine Kanne mit Wasserfilter habe (gibt es von verschiedenen Marken) und damit meinen Tee koche, habe ich meinen Wasserkocher nicht mehr entkalken müssen.